Daher ist ein diesbezüglicher Schutz des Fahrgastes - und damit eine Genehmigung nach dem PBefG - nur entbehrlich, wenn lediglich eine fremde Beförderungsleistung vermittelt wird (BVerwG, Beschluss vom 1. August 1984 - BVerwG 7 C 84/82 -, TranspR 1985, 214, 215;… Fielitz/Meier/Montigel/Müller, a.a.O., § 48 PBefG, Rdnr. 11;… Bidinger, a.a.O., § 48 PBefG Rdnr. 18).

Daraus ist zu schließen, dass - genehmigungspflichtiger - Unternehmer auch sein kann, wer über keinen eigenen Kraftomnibus verfügt und demzufolge die Beförderungsleistungen notwendigerweise durch einen Kraftomnibus, der einem anderen Omnibusunternehmer genehmigt worden ist, durchführen lässt (BVerwG, Beschluss vom 1. August 1984 - BVerwG 7 C 84/82 -, TranspR 1985, 214, 215).

Daraus folgt aber nur, dass die Genehmigung zur Personenbeförderung im Gelegenheitsverkehr mit Personenkraftwagen nicht allein personen-, sondern auch fahrzeugbezogen ist (BVerwG, Urt. v. 1. August 2008, BVerwGE 70, 28) und dass deshalb ein Antragsteller im Genehmigungsverfahren zwangsläufig ein amtliches Kennzeichen benennen muss.