Rechtsprechung
BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Lehrkraft - Vorwiegend Wissenschaftliche Tätigkeit - Personalrat - Einschränkung der Beteiligung - Mitbestimmung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Berlin, 30.05.1984 - FK (Bln) B 29.83
- OVG Berlin, 30.09.1985 - PV Bln 19.84
- BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Papierfundstellen
- BVerwGE 80, 265
- NVwZ 1989, 565 (Ls.)
- DVBl 1989, 207
Wird zitiert von ... (34) Neu Zitiert selbst (8)
- BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71
Hochschul-Urteil
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Das Hochschulrecht trage damit in typisierender Form der Forderung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 35, 79 Rechnung. - BVerwG, 24.03.1988 - 6 P 18.85
Bodendenkmalpflege - Archäologe - Vorwiegend wissenschaftliche Tätigkeit - …
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 29, 77 und Beschluß vom 24. März 1988 - BVerwG 6 P 18.85 -ZBR 1988, 257>) beurteilt sich die Frage, ob ein Beschäftigter wissenschaftlich tätig ist, nicht danach, ob er eine wissenschaftliche Ausbildung erhalten und damit grundsätzlich die Befähigung zu wissenschaftlicher Tätigkeit erworben hat. - BVerwG, 26.01.1968 - VII P 8.67
Voraussetzungen für das Zustehen von Mitbestimmungsrechten - Erforderlichkeit …
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 29, 77 und Beschluß vom 24. März 1988 - BVerwG 6 P 18.85 -ZBR 1988, 257>) beurteilt sich die Frage, ob ein Beschäftigter wissenschaftlich tätig ist, nicht danach, ob er eine wissenschaftliche Ausbildung erhalten und damit grundsätzlich die Befähigung zu wissenschaftlicher Tätigkeit erworben hat.
- BVerfG, 24.03.1982 - 1 BvR 906/81
Verfassungsmäßigkeit des Hessischen Personalvertretungsgesetzes
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Die Tätigkeit eines Beschäftigten als Lehrkraft für besondere Aufgaben innerhalb der Hochschule hat somit - ähnlich wie das Bundesverwaltungsgericht in dem Beschluß vom 18. März 1981 - BVerwG 6 P 26.79 - (NJW 1982, 900 = PersV 1982, 284) zur entsprechenden Regelung des Bühnentechniker-Tarifvertrages entschieden hat - für die Anwendbarkeit des § 89 Abs. 1 PersVG Berlin indizielle Bedeutung, soweit der Betreffende nicht im Einzelfall im wesentlichen mit nichtwissenschaftlichen, insbesondere verwaltungsmäßigen Aufgaben betraut ist. - BVerwG, 15.03.1988 - 6 P 23.87
Umfang der Mitbestimmung des Personalrats bei der Eingruppierung - Absenkung der …
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 29, 77 und Beschluß vom 24. März 1988 - BVerwG 6 P 18.85 -ZBR 1988, 257>) beurteilt sich die Frage, ob ein Beschäftigter wissenschaftlich tätig ist, nicht danach, ob er eine wissenschaftliche Ausbildung erhalten und damit grundsätzlich die Befähigung zu wissenschaftlicher Tätigkeit erworben hat. - BVerwG, 18.03.1981 - 6 P 26.79
Mitbestimmung eines Personalrats - Abschluss eines Dienstvertrages
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Die Tätigkeit eines Beschäftigten als Lehrkraft für besondere Aufgaben innerhalb der Hochschule hat somit - ähnlich wie das Bundesverwaltungsgericht in dem Beschluß vom 18. März 1981 - BVerwG 6 P 26.79 - (NJW 1982, 900 = PersV 1982, 284) zur entsprechenden Regelung des Bühnentechniker-Tarifvertrages entschieden hat - für die Anwendbarkeit des § 89 Abs. 1 PersVG Berlin indizielle Bedeutung, soweit der Betreffende nicht im Einzelfall im wesentlichen mit nichtwissenschaftlichen, insbesondere verwaltungsmäßigen Aufgaben betraut ist. - BVerwG, 12.02.1986 - 6 P 25.84
Fortfall eines Rechtsschutzbedürfnisses - Mitbestimmungsrecht eines öffentlichen …
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Es ist daher schon aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit geboten, diese Streitfrage in dem anhängigen Beschlußverfahren zu klären (vgl. Beschlüsse des Senats vom 12. Februar 1986 - BVerwG 6 P 25.84 -und vom 23. Mai 1986 - BVerwG 6 P 23.83 - ). - BVerwG, 23.05.1986 - 6 P 23.83
Auszug aus BVerwG, 07.10.1988 - 6 P 30.85
Es ist daher schon aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit geboten, diese Streitfrage in dem anhängigen Beschlußverfahren zu klären (vgl. Beschlüsse des Senats vom 12. Februar 1986 - BVerwG 6 P 25.84 -und vom 23. Mai 1986 - BVerwG 6 P 23.83 - ).
- BAG, 27.05.2004 - 6 AZR 129/03
Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien
Denn wissenschaftlich in diesem Sinne ist jede Tätigkeit, die nach Aufgabenstellung und anzuwendender Arbeitsmethode darauf angelegt ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zu verarbeiten, um den Erkenntnisstand der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu sichern oder zu erweitern (vgl. BVerwG 7. Oktober 1988 - 6 P 30/85 - BVerwGE 80, 265 mwN). - BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
Antragsabhängige Mitbestimmung; in § 14 Abs. 3 BPersVG bezeichnete Beschäftigte; …
Demgemäß hat die Rechtsprechung den Zweck der Bestimmung darin gesehen, bei diesen Beschäftigten durch die Beschränkung der Beteiligung des Personalrats bei personellen Maßnahmen die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre zu gewährleisten (vgl. Beschluss vom 7. Oktober 1988 - BVerwG 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265, 267; Beschluss vom 7. Dezember 1994 - BVerwG 6 P 29.92 - BVerwGE 97, 159, 163; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 27. März 1979 - 2 BvL 2/77 - BVerfGE 51, 43, 59).Die Vorschrift wurde gerade auch bei der Einstellung von Bewerbern für eine wissenschaftliche Tätigkeit angewandt, ohne dass dafür eine besondere Begründung für erforderlich gehalten wurde (vgl. Beschluss vom 26. Januar 1968 - BVerwG 7 P 8.67 - BVerwGE 29, 77; Beschluss vom 24. März 1988 - BVerwG 6 P 18.85 - Buchholz 251.8 § 80 RhPPersVG Nr. 3 S. 1 f.; Beschluss vom 7. Oktober 1988 a.a.O. S. 265 f.).
- BAG, 12.10.2004 - 3 AZR 571/03
Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien - Überprüfung der tariflichen Regeln …
Das trifft auch auf Lektoren zu, die für eine bestimmte Sprache und die entsprechende Landeskunde bestellt sind (BVerwG 7. Oktober 1988 - BVerwG 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265).Wissenschaftlich in diesem Sinne ist jede Tätigkeit, die nach Aufgabenstellung und anzuwendender Arbeitsmethode darauf angelegt ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zu verarbeiten, um den Erkenntnisstand der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu sichern oder zu erweitern (BVerwG 7. Oktober 1988 - BVerwG 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265 mwN).
- BAG, 27.05.2004 - 6 AZR 132/03
Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien
Denn wissenschaftlich in diesem Sinne ist jede Tätigkeit, die nach Aufgabenstellung und anzuwendender Arbeitsmethode darauf angelegt ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zu verarbeiten, um den Erkenntnisstand der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu sichern oder zu erweitern (vgl. BVerwG 7. Oktober 1988 - 6 P 30/85 - BVerwGE 80, 265 mwN). - BAG, 27.05.2004 - 6 AZR 131/03
Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien
Denn wissenschaftlich in diesem Sinne ist jede Tätigkeit, die nach Aufgabenstellung und anzuwendender Arbeitsmethode darauf angelegt ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zu verarbeiten, um den Erkenntnisstand der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu sichern oder zu erweitern (vgl. BVerwG 7. Oktober 1988 - 6 P 30/85 - BVerwGE 80, 265 mwN). - BAG, 27.05.2004 - 6 AZR 130/03
Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien
Denn wissenschaftlich in diesem Sinne ist jede Tätigkeit, die nach Aufgabenstellung und anzuwendender Arbeitsmethode darauf angelegt ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zu verarbeiten, um den Erkenntnisstand der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu sichern oder zu erweitern (vgl. BVerwG 7. Oktober 1988 - 6 P 30/85 - BVerwGE 80, 265 mwN). - VGH Baden-Württemberg, 17.07.1990 - 15 S 1360/89
Mitbestimmung des Personalrats bei der Einstellung eines Rundfunkredakteurs - …
Nach der Vorschrift ist auch bei einer Einstellung entsprechender Personen die Mitbestimmung nur auf Antrag eröffnet (dazu Beschluß des erkennenden Senats vom 14.5.1985 -- 15 S 3002/84 --; vgl. ferner etwa BVerwG, Beschluß vom 7.10.1988, BVerwGE 80, 265).Sie überwiegt die sonstigen Tätigkeiten des Beschäftigten dann, wenn seine nichtwissenschaftlichen -- insbesondere verwaltungsmäßigen oder organisatorischen -- Aufgaben im Verhältnis zu ihr lediglich einen unbedeutenden Annex bilden, der für das Beschäftigungsverhältnis nicht prägend ist (vgl zum Ganzen BVerwG, Beschluß vom 24.3.1988, PersV 1989, 264 = ZBR 1988, 257 = DÖD 1989, 94; ferner BVerwGE 80, 265 = PersV 1989, 276).
- BVerwG, 22.01.2015 - 5 PB 5.14
Begriff der überwiegend wissenschaftlichen Tätigkeit
Eine als wissenschaftlich anzusehende Tätigkeit überwiegt die sonstigen Tätigkeiten des Beschäftigten dann, wenn seine nichtwissenschaftlichen Aufgaben im Verhältnis zu ihr nur einen unbedeutenden Annex bilden, der für das Beschäftigungsverhältnis nicht prägend ist (BVerwG, Beschlüsse vom 26. Januar 1968 - 7 P 8.67 - BVerwGE 29, 77 , vom 7. Oktober 1988 - 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265 , vom 7. Oktober 1988 - 6 P 31.85 - PersV 1989, 278 und vom 7. Dezember 1994 - 6 P 29.92 - BVerwGE 97, 159 ). - BVerwG, 27.02.2013 - 6 PB 3.13
Antragsabhängige Mitbestimmung; Beschäftigte mit überwiegend wissenschaftlicher …
Der Gesetzgeber wollte angesichts des besonderen Profils von Personen mit wissenschaftlicher Tätigkeit es diesen überlassen, ob sie den personalvertretungsrechtlichen Schutz wünschen oder eine von der Personalvertretung völlig unbeeinflusste Entscheidung vorziehen (vgl. Beschlüsse vom 7. Oktober 1988 - BVerwG 6 P 30.85 - BVerwGE 80, 265 = Buchholz 251.2 § 89 BlnPersVG Nr. 1 S. 3 und vom 20. März 2002 - BVerwG 6 P 6.01 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nr. 16 S. 6 f.). - OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2002 - 1 A 603/98 BVerwG, Beschluss vom 26.1.1968 - VII P 8.67 -, BVerwGE 29, 77 = Buchholz 238.34 § 72 HbgPersVG Nr. 1 = PersV 1968, 136 = ZBR 1968, 121, Beschluss vom 18.3.1981 - 6 P 26.79 -, a.a.O., Urteil vom 24.3.1988 - 6 P 18.85 -, Buchholz 251.8 § 80 RhPPersVG Nr. 3 = DÖV 1988, 162 = PersR 1988, 212 = PersV 1989, 264 = ZBR 1988, 257 = ZTR 1968, 362, Urteil vom 7.10.1988 - 6 P 30.85 -, BVerwGE 80, 265 = Buchholz 251.2 § 89 BlnPersVG Nr. 1 = DVBl. 1989, 207 = PersR 1989, 47 = PersV 1989, 276.
- BVerwG, 14.08.2012 - 6 PB 9.12
Personalvertretungsrecht; antragsabhängige Mitbestimmung in personellen …
- VGH Hessen, 10.01.1990 - BPV TK 2595/89
Verselbständigungsbeschluß eines Dienststellenteils
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2004 - 1 A 4778/03
Feststellung der Nichtigkeit der Wahl einer Schwerbehindertenvertretung - …
- LAG Berlin, 22.06.1995 - 7 Sa 147/94
Kündigung: betriebsbedingte Kündigung - Streichung der Stelle im Haushaltsplan
- OVG Rheinland-Pfalz, 02.03.2012 - 5 A 11412/11
Mitbestimmungsrecht des Personalrates in Personalangelegenheiten von Mitarbeitern …
- OVG Rheinland-Pfalz, 11.09.1998 - 5 A 10255/98
Mitbestimmung des Gesamtpersonalrats im Zusammenhang mit dem Erlass eines …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.05.1989 - 17 B 28/88
Anfechtung der Wahl zum örtlichen Personalrat beim Berufsförderungsdienst; …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 06.09.1990 - 17 L 3/89
Wahl zum örtlichen Personalrat; Erfüllung der Voraussetzungen für eine …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 05.09.1990 - 17 L 5/89
Personalvertretungsrechtliche Verselbständigung eines Dienststellenteils; …
- VG Mainz, 11.01.2022 - 5 K 526/21
Personalrat nach Ablauf der Wahlanfechtungsfrist rechtmäßig im Amt
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2006 - 1 A 464/05
Rechtmäßigkeit des Ausschlusses des Technischen Direktors eines Theaters und …
- VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - PL 15 S 3189/98
Mitbestimmung des Personalrates bei der Einstellung von AiP im Hochschulbereich
- VGH Hessen, 25.04.1997 - 21 TK 4849/96
Mitbestimmung des Personalrates bei der Versetzung auf Antrag des Beschäftigten
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 05.09.1990 - 17 L 23/89
Unzulässigkeit der personalvertretungsrechtlichen Verselbstständigung von Teilen …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.05.1989 - 17 B 27/88
Anfechtung der Wahl zum örtlichen Personalrat beim Berufsförderungsdienst; …
- VGH Baden-Württemberg, 09.02.1988 - 15 S 4/88
Nichtigkeit einer Personalratswahl; Wegfall des Personalrats; Antragsbefugnis …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.05.1989 - 17 B 26/88
Geltendmachung der Ungültigkeit einer Personalratswahl; Voraussetzungen für eine …
- OVG Niedersachsen, 20.05.2015 - 18 LP 4/14
Einstellung; Mitbestimmung; wissenschaftliche Tätigkeit
- OVG Sachsen, 14.10.1997 - P 5 S 17/96
Verletzung von Mitbestimmungsrechten durch einen Beteiligten bei der Einstellung …
- OVG Niedersachsen, 01.09.1993 - 17 L 1482/93
Verletzung des Mitbestimmungsrechts eines Personalrates bei einer Einstellung ; …
- VGH Baden-Württemberg, 25.05.1993 - PL 15 S 1885/92
Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes im personalvertretungsrechtlichen …
- VGH Baden-Württemberg, 01.10.2002 - PL 15 S 543/02
Streit um die Personalratspflicht der Beschäftigten in einem Schulbauernhof.
- VGH Baden-Württemberg, 04.06.1991 - 15 S 2826/90
Initiativrecht aus BPersVG § 70 Abs 1 - Verpflichtung des Dienststellenleiters, …
- OVG Berlin, 04.05.2001 - 4 N 36.00