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   BVerwG, 03.12.1992 - 5 C 9.89   

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BVerwG, 03.12.1992 - 5 C 9.89 (https://dejure.org/1992,1558)
BVerwG, Entscheidung vom 03.12.1992 - 5 C 9.89 (https://dejure.org/1992,1558)
BVerwG, Entscheidung vom 03. Dezember 1992 - 5 C 9.89 (https://dejure.org/1992,1558)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Urteil - Unterzeichnungserfordernis - Wirksamkeit der Zustellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Urteil ohne mündliche Verhandlung, kein Erlaß durch Zustellung bei Fehlen einer Richterunterschrift; Unterzeichnung als Wirksamkeitsvoraussetzung für ein Urteil ohne mündliche Verhandlung; Unwirksamkeit eines Urteils ohne mündliche Verhandlung bei Fehlen einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 91, 242
  • NJW 1993, 1811
  • MDR 1993, 1015
  • NVwZ 1993, 772 (Ls.)
  • DVBl 1993, 882
  • DÖV 1993, 719
 
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Wird zitiert von ... (31)

  • BSG, 12.02.2015 - B 10 ÜG 8/14 B

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - sozialgerichtliches

    Insofern ist die Situation derjenigen eines sogenannten Nicht- oder Scheinurteils vergleichbar (dazu BVerwGE 91, 242 = NJW 1993, 1811 f; BGHZ 10, 346, 349 = NJW 1954, 34, 35; BGH NJW 1999, 1192) .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2014 - 8 A 655/12

    Erteilung von Informationen über das Migrationsverhalten bestimmter

    vgl. Kilian, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 117 Rn. 58; vgl. zur Unwirksamkeit des Urteils bis zur Nachholung der Unterschrift: BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992 - 5 C 9.89 -, BVerwGE 91, 242 = juris Rn. 4.
  • BFH, 23.10.2003 - V R 24/00

    Umsatzsteuerbefreiung für Altenheim

    "Fällung" des Urteils ist die Beschlussfassung über die Urteilsformel nach einer Kollegialberatung (vgl. z.B. Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 103 FGO Rz. 11, m.w.N.; Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes --BVerwG-- vom 3. Dezember 1992 5 C 9/89, BVerwGE 91, 242, 244).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2021 - L 8 BA 79/21
    Ausweislich der Gerichtsakte einschließlich des beim SG verbliebenen Retents fehlt es vorliegend an einer solchen unterzeichneten Urschrift und damit an einem Beschluss, der - gem. § 133 S. 2 SGG - an die Beteiligten zugestellt und damit wirksam werden könnte (vgl. LSG NRW Beschl. v. 8.6.2016 - L 6 AS 842/16 B ER - juris Rn. 9; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 11.11.2010 - L 25 AS 1969/10 B - juris Rn. 5; BVerwG Urt. v. 3.12.1992 - 5 C 9/89 - juris Rn. 4; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/ Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl. 2020, § 142 Rn. 2a, § 134 Rn. 2c, § 142 Rn. 3c; Wolff-Dellen in: Fichte/Jüttner, SGG, 3. Aufl. 2020, § 134 Rn. 4, § 133 SGG Rn. 6).

    Die Nachholung der fehlenden Unterschrift durch den Kammervorsitzenden des SG ist bei der Beschlussfassung im schriftlichen Verfahren, d.h. ohne Verkündung nach mündlicher Verhandlung, nicht möglich (vgl. LSG NRW Beschl. v. 8.6.2016 - L 6 AS 842/16 B ER - juris Rn. 10; LSG Berlin-Brandenburg Beschl. v. 11.11.2010 - L 25 AS 1969/10 B - juris Rn. 5; BVerwG Urt. v. 03.12.1992 - 5 C 9/89 - juris Rn. 4).

    In den Fällen, in denen das Gericht - wie hier - ohne mündliche Verhandlung entscheidet, gewährleistet das Unterschriftserfordernis des § 134 Abs. 1 SGG in der aus Gründen der Rechtssicherheit gebotenen Klarheit und Eindeutigkeit, dass der Beschluss den Beteiligten nicht ohne den erforderlichen Verlautbarungswillen der entscheidenden Richterin bzw. des entscheidenden Richters bekanntgegeben wird (vgl. BVerwG Urt. v. 03.12.1992 - 5 C 9/89 - juris Rn. 5).

    Mit der Unterschrift bekundet die Richterin bzw. der Richter nicht nur das inhaltliche Ergebnis des Verfahrens einschließlich dessen Begründung, sondern gibt gleichzeitig auch zu erkennen, dass die Willensbildung des Gerichts zum Abschluss gebracht worden ist und die Entscheidung nunmehr zur ordnungsgemäßen Bekanntgabe durch Zustellung an die Beteiligten freigegeben wird (vgl. BVerwG Urt. v. 03.12.1992 - 5 C 9/89 - juris Rn. 8).

  • BVerwG, 15.12.2020 - 3 B 34.19

    Verhinderung eines Mitglieds der Kammer oder des Senats an der Unterschrift der

    Es gewährleistet in der aus Gründen der Rechtssicherheit gebotenen Klarheit und Eindeutigkeit, dass die Entscheidung den Beteiligten nicht ohne den erforderlichen Verlautbarungswillen der mitwirkenden Richter bekanntgegeben wird (BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992 - 5 C 9.89 - BVerwGE 91, 242 ).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2014 - L 3 U 159/13

    Nachholbarkeit der Unterschrift bei einem Gerichtsbescheid

    Diese Urteile werden grundsätzlich erst wirksam, wenn ihre Urschrift vom Vorsitzenden unterschrieben und das Urteil in vollständig abgefasster Form zugestellt ist; die Unterschrift des Vorsitzenden ist hierbei unerlässliches Wirksamkeitserfordernis (Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 134 Rn 2, 2c, § 133 Rn 4; Humpert in: Jansen, SGG, 4. Aufl 2012, § 134 Rn 4; Bundesverwaltungsgericht , Urteil vom 3. Dezember 1992 - 5 C 9/89, Rn 4 nach juris = BVerwGE 91, 242 zu § 117 Abs. 1 S 2 und 3 Verwaltungsgerichtsordnung ; aA: Pawlak in: Hennig, SGG, Stand 29. EL 10/2014, § 134 Rn 19; Bolay in: Lüdtke, SGG, 4. Aufl 2012, § 134 Rn 4) .

    Ein anderes Ergebnis folgt nicht aus dem Urteil des BVerwG vom 3. Dezember 1992 (5 C 9/89), das sich zu dieser Frage überhaupt nicht verhält, und nichts anderes kann im Falle der vom Vorsitzenden nicht unterschriebenen Urschrift eines Gerichtsbescheides gelten.

    Unter diesen Gegebenheiten ist die (noch) fehlende Existenz einer erstinstanzlichen Entscheidung durch die Aufhebung der den Beteiligten zugestellten Entscheidung im Interesse der Rechtssicherheit klarzustellen und die Sache an das erstinstanzliche Gericht zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens zurückzuverweisen (BGH, Beschluss vom 3. November 1994 - LwZB 5/94, Rn 5 nach juris = NJW 1995, 404; BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992 - 5 C 9/89, Rn 3 nach juris = BVerwGE 91, 242; Kilian aaO) .

  • BFH, 28.11.1995 - IX R 16/93

    Keine Bindungswirkung eines Urteils (§ 155 FGO i. V. m. § 318 ZPO) vor

    Wirksam erlassen ist ein Urteil mit seiner Verkündung gemäß § 104 Abs. 1 FGO oder mit der Zustellung einer Entscheidung gemäß § 104 Abs. 2 FGO (vgl. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 3. Dezember 1992 5 C 9.89, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1993, 719).
  • OLG Düsseldorf, 14.04.2006 - 23 U 160/05

    Haftungsausfüllende Kausalität bei anwaltlichen Pflichtverletzungen

    Das gefällte Urteil kann deshalb bis zu seinem Erlass im Sinne des § 104 FGO von den Richtern, die an seiner Beratung und Abstimmung teilgenommen haben, erneut beraten und geändert werden (BFH Beschluss. v. 6.6.2001 - X B 169/00, NV 2001, 1143; BFH Urt. v. 21.2.1964 - IV 295/59 = BFHE 79, 294; BVerwG Urt. v. 19.10.1987 - 9 C 247/86, BVerwGE 75, 337, 341; BVerwG Urt. v. 3.12.1992 - 5 C 9/89, BVerwGE 91.242, 244; Hübschmann/Hepp/Spitaler/Lange, FGO Loseblattkommentar, Stand Juni 2005, § 104 Rdn. 6; Tipke/Kruse/Brandis, AO und FGO., § 104 Rdn. 6; Kühn/Hofmann, AO und FGO, § 104 Anm. 2).
  • BVerwG, 08.07.2008 - 8 B 29.08

    Beurteilung der Verspätung des Vorbringens bei Verzicht der Beteiligten auf eine

    Verzichten die Beteiligten auf mündliche Verhandlung, ist ihr Vorbringen solange zu berücksichtigen, bis die Entscheidung von der Geschäftsstelle hinausgegeben wird (Urteil vom 3. Dezember 1992 BVerwG 5 C 9.89 Buchholz 310 § 117 VwGO Nr. 40 mit Hinweis auf BVerfGE 62, 347 ; BVerwGE 58, 146 ).
  • BGH, 24.06.2019 - AnwZ (Brfg) 18/19

    Zulässige Berufung gegen ein Scheinurteil; Bestehen ernstlicher Zweifel an der

    Sie kann daher zur Beseitigung der mit ihr verbundenen Scheinwirkung mit demselben Rechtsmittel wie ein wirksam erlassenes und Rechtswirkungen entfaltendes Urteil angefochten werden (vgl. BVerfG, NJW 1985, 788; BVerwGE 91, 242; BGH, Urteil vom 4. Februar 1999 - IX ZR 7/98, ZIP 1999, 499, 500).
  • BVerwG, 30.11.1993 - 7 B 91.93

    Vereinfachte Zustellung an Rechtsanwalt - Empfangsbekenntnis -

  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - A 14 S 1361/97

    Zeitpunkt der Wirksamkeit einer gerichtlichen Entscheidung bei Bekanntgabe durch

  • BFH, 23.02.1999 - VII S 26/98

    Urteilsgründe - Richterunterschrift - Berichtigungsbeschluß - Prozeßkostenhilfe -

  • LSG Baden-Württemberg, 20.01.2022 - L 10 R 3772/21
  • LSG Bayern, 21.03.2012 - L 19 R 97/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unterzeichnung eines ohne mündliche Verhandlung

  • LSG Baden-Württemberg, 27.10.2021 - L 3 SB 1162/20
  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - L 25 AS 1969/10

    Einstweilige Anordnung - als Beschluss bezeichnendes Schriftstück - fehlende

  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 53/00 B

    Klärungsbedürftige Rechtsfrage bei der Berechnung der Arbeitslosenhilfe,

  • Verwaltungssenat beim Kirchengerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland, 06.03.2018 - 0135/2-2018

    Aufhebung eines Scheinbeschlusses im Kirchenrecht

  • OVG Hamburg, 29.03.2019 - 1 Bf 427/18

    Kostenverteilung; unwirksames Urteil 1. Instanz, Berufungsrücknahme

  • LSG Hessen, 29.02.2012 - L 9 U 289/09
  • OVG Thüringen, 26.01.2000 - 3 ZKO 25/00

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Zustellung; Zweiwochenfrist

  • LSG Hessen, 28.02.2012 - L 9 U 289/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenerstattung in Verfahren bzw

  • BVerwG, 30.11.1993 - 7 B 92.93

    Unterzeichnung eines Urteils durch die mitwirkenden Richter - Nachteilige

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.06.2021 - 4 LZ 253/21

    Urteil ohne Unterschrift im Asylverfahren â€" Wiedereröffnung der mündlichen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2011 - L 34 AS 1892/11

    Feststellung der Wirkungslosigkeit eines Beschlusses nach Rücknahme -

  • FG Sachsen-Anhalt, 17.07.2007 - 3 K 740/05

    Aufhebung eines Urteils und eines Verbindungsbeschlusses nach nochmaliger

  • VGH Baden-Württemberg, 19.03.1999 - 13 S 3001/98

    Wirksamkeit gerichtlicher Entscheidungen, die ohne mündliche Verhandlung ergangen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.02.2007 - L 9 AS 77/07
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.11.1993 - 1 S 209/93

    Allgemeiner Gleichheitssatz, Rechtsstaatsprinzip, Zustellungen bei Entscheidung

  • KGH der Evangelischen Kirche in Deutschland, 06.03.2018 - 135/2-2018

    Aufhebung eines Scheinbeschlusses im Kirchenrecht

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