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   BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94   

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https://dejure.org/1995,644
BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94 (https://dejure.org/1995,644)
BVerwG, Entscheidung vom 17.08.1995 - 3 C 17.94 (https://dejure.org/1995,644)
BVerwG, Entscheidung vom 17. August 1995 - 3 C 17.94 (https://dejure.org/1995,644)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Recht der Landwirtschaft: Hemmung der Verjährung bei nachträglich geltendgemchtem Zinsanspruch, Beihilfenverordnung-Magermilch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verjährung - Hemmung - Beihilfen - Zinsforderung - Anfechtung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 99, 109
  • NVwZ 1996, 1026 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 18.08.1976 - 7 C 29.75

    Postzeitungsdienst - Wegfall der Gebührenbegünstigung - Postzeitungsgebühren -

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Auch in dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. August 1976 (- BVerwG 7 C 29.75 - NJW 1977, 823) werde betont, die Hemmung der Verjährung trete ganz allgemein dann ein, wenn der Durchsetzung eines an sich fortbestehenden Anspruchs ein ernstliches Hindernis entgegenstehe.

    Zu Recht geht das Berufungsurteil in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 18. August 1976 - BVerwG 7 C 29.75 - NJW 1977, 823) davon aus, daß § 202 BGB nicht unbedingt materiellrechtliche Einwendungen - wie die Stundung - voraussetzt, sondern auch verfahrensmäßige Einschränkungen als ein "ernstliches Hindernis" Berücksichtigung finden können.

    Derselben Fehleinschätzung unterliegt auch der Hinweis der Revision auf das Urteil vom 18. August 1976 - BVerwG 7 C 29.75 - (NJW 1977, 823).

  • BVerwG, 12.05.1966 - II C 197.62
    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Die Revision verweist auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (- BVerwG 2 C 197.62 - BVerwGE 24, 92 ff.), die so aufzufassen sei, daß für den Zeitraum des Anfechtungsprozesses gegen den Rückerstattungsbescheid das Bestehen eines Beihilfeanspruches habe fingiert werden müssen.

    Aus der Entscheidung vom 12. Mai 1966 - BVerwG 2 C 197.62 - (BVerwGE 24, 92 ff.) läßt sich nicht herleiten, daß bis zum rechtskräftigen Abschluß des Verfahrens "eine berechtigte Beihilfegewährung fingiert werden müsse".

  • BVerwG, 23.07.1986 - 3 B 66.85

    Erstattungsbeträge - Verzinsungspflicht - Zinsanspruch

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Fällig wird er, wenn die Verwaltungsbehörde den beihilfegewährenden Verwaltungsakt aufhebt und die Leistung zurückfordert (vgl. Senatsbeschluß vom 23. Juli 1986 - BVerwG 3 B 66.85 - Buchholz 451.90 EWG-Recht Nr. 65).
  • BVerwG, 15.12.1967 - VI C 98.65

    Anwendbarkeit des Grundsatzes der Verjährung im öffentlichen Recht bei

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Zu Recht hat das Berufungsgericht in entsprechender Anwendung von § 197 BGB für die öffentlich-rechtliche Zinsforderung eine vierjährige Verjährungsfrist angenommen und auch § 201 BGB i.V.m. § 198 Satz 1 BGB für die Bestimmung des Verjährungsbeginnes herangezogen (vgl. BVerwGE 28, 336 >338< m.w.N.; siehe auch die Zusammenstellung bei Dörr, DÖV 1984 S. 12 ff.).
  • BVerwG, 21.06.1961 - VIII C 398.59
    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Nach der vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung (vgl. die Entscheidungen vom 8. September 1953 - BVerwG 1 A 18.53 - BVerwGE 1, 11 = Buchholz 321 § 29 Nr. 1 und vom 21. Juni 1961 - BVerwG 8 C 398.59 - BVerwGE 13, 1 = Buchholz 310 § 80 Nr. 2) vertretenen Auffassung hat der Eintritt der aufschiebenden Wirkung zur Folge, daß der angefochtene Verwaltungsakt vorläufig nicht vollzogen werden darf.
  • BVerwG, 08.09.1953 - I A 18.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Nach der vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung (vgl. die Entscheidungen vom 8. September 1953 - BVerwG 1 A 18.53 - BVerwGE 1, 11 = Buchholz 321 § 29 Nr. 1 und vom 21. Juni 1961 - BVerwG 8 C 398.59 - BVerwGE 13, 1 = Buchholz 310 § 80 Nr. 2) vertretenen Auffassung hat der Eintritt der aufschiebenden Wirkung zur Folge, daß der angefochtene Verwaltungsakt vorläufig nicht vollzogen werden darf.
  • VG Frankfurt/Main, 28.02.1985 - I/3 E 3337/80
    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Die Klage der Klägerin gegen diesen Rückforderungsbescheid wurde mit rechtskräftigem Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt/Main vom 28. Februar 1985 (Az.: I/3 E 3337/80) abgewiesen.
  • BVerwG, 16.10.1969 - VIII C 200.67

    Unfall eines Kraftfahrzeugführers bei der Bundeswehr während seines Wehrdienstes

    Auszug aus BVerwG, 17.08.1995 - 3 C 17.94
    Denn der Gesetzgeber hatte einen Regelungsbedarf nur für die in den zivilrechtlichen Bestimmungen nicht geregelte Unterbrechung durch Erlaß eines Verwaltungsaktes gesehen (vgl. Begründung zu § 49 VwVfG des Entwurfs 1973 - BTDrucks 7/910 S. 76 f. - vgl. zur damaligen Problematik auch Urteil des 7. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Oktober 1975 - BVerwG 7 C 200.67 - BVerwGE 34, 97 >99 f.<).
  • BVerwG, 20.01.2016 - 9 C 1.15

    Straßenausbaubeiträge; Festsetzungsbescheid; Abgabenbescheid; Widerspruch;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts verpflichtet die aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Klage (§ 80 Abs. 1 VwGO) die Behörde, für die Dauer des durch die Anfechtung des Verwaltungsaktes herbeigeführten Schwebezustandes alle Maßnahmen zu unterlassen, die - in einem weiten, auch die Besonderheiten rechtsgestaltender und feststellender Verwaltungsakte (§ 80 Abs. 1 Satz 2 VwGO) berücksichtigenden Sinne - als Vollziehung zu qualifizieren sind, d.h. der Verwirklichung der mit dem Verwaltungsakt ausgesprochenen Rechtsfolge und der sich aus ihr ergebenden weiteren Nebenfolgen dienen (vgl. nur BVerwG, Urteile vom 21. Juni 1961 - 8 C 398.59 - BVerwGE 13, 1 , vom 6. Juli 1973 - 4 C 79.69 - Buchholz 310 § 80 VwGO Nr. 23 S. 21, vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6.82 - BVerwGE 66, 218 , vom 17. August 1995 - 3 C 17.94 - BVerwGE 99, 109 und vom 20. November 2008 - 3 C 13.08 - BVerwGE 132, 250 Rn. 7 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.07.2019 - 1 S 871/19

    Kosten einer Ersatzvornahme - hier: Abschleppkosten - als öffentlichen Abgaben

    Die aufschiebende Wirkung hemmt aber im umfassenden Sinn eines Verwirklichungsverbots dessen Vollziehbarkeit (grdl. BVerwG, Urt. v. 21.06.1961 - VIII C 398.59 - BVerwGE 13, 1; s. ferner dass., Urt. v. 17.08.1995 - 3 C 17.94 - BVerwGE 99, 109; Senat, Urt. v. 14.05.2007 - 1 S 1422/06 - VBlBW 2007, 351; näher zum Meinungsstand zur sog. Vollziehbarkeitstheorie Schoch, a.a.O., § 80 Rn. 90 ff.; W.-R. Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 22 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.2020 - 11 S 3477/19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Einreise- und Aufenthaltsverbot im Falle der

    Für rechtsgestaltende Verwaltungsakte folgt daraus, dass ihre Gestaltungswirkung, die unmittelbar mit Wirksamkeit des Verwaltungsakts eintritt, durch die spätere Anordnung der aufschiebenden Wirkung nicht wieder beseitigt wird, sondern bestehen bleibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.08.1995 - 3 C 17.94 -, juris Rn. 32; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.05.2007 - 1 S 1422/06 -, juris Rn. 21; VG Stuttgart, Beschluss vom 09.11.2017 - 5 K 9742/17 -, juris Rn. 12; Finkelnburg, in: ders./Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 7. Aufl. 2017, § 32 Rn. 631 und 634; krit. Schoch, in: ders./Schneider/Bier, VwGO, 37. EL Juli 2019, § 80 Rn. 91 ff.).

    Insofern stellt sich die Frage, ob an der zur bisherigen Rechtslage ergangenen Rechtsprechung uneingeschränkt festgehalten werden kann, wonach trotz fehlerhafter Befristung des Einreise- und Aufenthaltsverbots kein Anspruch auf vorläufigen Verbleib im Bundesgebiet bestand (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 09.11.2012 - 11 S 2200/12 -, juris Rn. 11, m. w. N.), oder ob nunmehr die zuständigen Behörden während der Dauer der aufschiebenden Wirkung (§ 80b VwGO) aufgrund des daraus grundsätzlich folgenden umfassenden Vollziehungsverbots (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.08.1995 - 3 C 17.94 -, juris Rn. 32; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.02.2010 - 10 S 2702/09 -, juris Rn. 4; VG Stuttgart, Beschluss vom 09.11.2017 - 5 K 9742/17 -, juris Rn. 12; Finkelnburg, in: ders./Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 7. Aufl. 2017, Rn. 631; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 80 Rn. 23) einer etwaigen Wiedereinreise des Betroffenen, unbeschadet der allgemeinen Regeln über die Einreise und den Aufenthalt (§ 4 AufenthG), das ausweisungsbedingte Einreiseverbot nicht entgegenhalten dürfen.

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