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   BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58, V CB 189.56   

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BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58, V CB 189.56 (https://dejure.org/1959,116)
BVerwG, Entscheidung vom 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58, V CB 189.56 (https://dejure.org/1959,116)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Juni 1959 - Gr. Sen. 1.58, V CB 189.56 (https://dejure.org/1959,116)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Beglaubigung der Unterschrift einer Revisionsschrift und einer Revisionsbegründungsschrift einer Behörde durch einen handschriftlich unterzeichneten Vermerk als den Anforderungen des § 57 Bundesverwaltungsgerichtsgesetz (BVerwGG) genügend

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BVerwGG § 57

Papierfundstellen

  • BVerwGE 10, 1
  • DVBl 1960, 245
  • DÖV 1960, 190
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Der I. Senat hat mit dem Beschluß vom 30. Juli 1955 (BVerwGE 2, 190 [BVerwG 30.07.1955 - BVerwG I B 25.54]) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82) und des Bundesgerichtshofs (ZZP 68, 186) ausgesprochen, auch im Verwaltungsstreitverfahren bedürften bestimmende Schriftsätze zu ihrer Gültigkeit der eigenhändigen Unterschrift.

    Demgemäß hat der I. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem angeführten Beschluß (BVerwGE 2, 190 [BVerwG 30.07.1955 - BVerwG I B 25.54]), da eine entsprechende ausdrückliche Vorschrift fehlt, das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift aus dem Bedürfnis der Rechtssicherheit hergeleitet.

  • BGH, 18.10.1951 - 3 StR 513/51
    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Auch schriftliche Erklärungen von Rechtserheblichkeit ohne Unterschrift können den Urheber mit hinreichender Bestimmtheit erkennen lassen (vgl. RGSt 62, 53; 67; 385; BGHSt 2, 77).
  • BAG, 27.01.1955 - 2 AZR 418/54

    Arbeitsgerichtsverfahren: Formelle Voraussetzungen bei der Kündigungsschutzklage;

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Ähnliches gilt für die Entscheidungen anderer oberer Bundesgerichte (BAG 1, 272; BSG 1, 243).
  • BSG, 13.10.1955 - 1 RA 65/55
    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Ähnliches gilt für die Entscheidungen anderer oberer Bundesgerichte (BAG 1, 272; BSG 1, 243).
  • RG, 23.02.1928 - II 74/28

    Ist der Strafantrag schriftlich angebracht (§ 158 StPO.), wenn die

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Auch schriftliche Erklärungen von Rechtserheblichkeit ohne Unterschrift können den Urheber mit hinreichender Bestimmtheit erkennen lassen (vgl. RGSt 62, 53; 67; 385; BGHSt 2, 77).
  • BVerwG, 07.05.1956 - II CB 6.56
    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Der II. Senat hat mit einem Beschluß vom 7. Mai 1956 (BVerwG II CB 6.56) eine Revision der Stadt Nürnberg als unzulässig verworfen; in diesem Falle war die Revisionsschrift weder unterschrieben noch beglaubigt.
  • BVerwG, 18.09.1956 - III C 161.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Dagegen hat der III. Senat mit dem Beschluß vom 18. September 1956 (BVerwG III C 161.55) eine Berufung des Senators für Arbeit und Sozialwesen in Berlin für zulässig angesehen; hier trug die Berufungsschrift ebenso wie in dem jetzt vom V. Senat vorgelegten Fall, eine mit Schreibmaschine geschriebene Unterschrift und einen Beglaubigungsvermerk, jedoch mit dem Unterschied, daß dem Beglaubigungsvermerk ein Abdruck des Dienstsiegels nicht beigefügt war.
  • BVerwG, 23.04.1958 - V CB 189.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Am 23. April 1958 - BVerwG V CB 189.56 - hat der V. Senat beschlossen:.
  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
    Der I. Senat hat mit dem Beschluß vom 30. Juli 1955 (BVerwGE 2, 190 [BVerwG 30.07.1955 - BVerwG I B 25.54]) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82) und des Bundesgerichtshofs (ZZP 68, 186) ausgesprochen, auch im Verwaltungsstreitverfahren bedürften bestimmende Schriftsätze zu ihrer Gültigkeit der eigenhändigen Unterschrift.
  • BGH, 10.05.2005 - XI ZR 128/04

    Anforderungen an die Unterzeichnung eines Computerfax

    Das ist - was das Berufungsgericht verkannt hat - nicht nur ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 10, 1, 2; 81, 32, 36 f.; BVerwG NJW 1995, 2121, 2122; 2003, 1544), des Bundessozialgerichts (BSG NJW 1997, 1254, 1255; 2001, 2492, 2493), des Bundesfinanzhofs (BFHE 111, 278, 285; 148, 205, 207 f.; BFH, BFH/NV 2000, 1224) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG NJW 1979, 183), sondern - ungeachtet bestehender Unterschiede der verschiedenen Verfahrensordnungen - grundsätzlich auch des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 24, 179, 180; 37, 156, 160; 97, 251, 254; BGH, Beschluß vom 9. Dezember 2003 - VI ZB 46/03, BGH-Report 2004, 406).
  • BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87

    Klageerhebung - Wirksamkeit der Klageerhebung - Urheberschaft der Klage

    Mag zur Begründung auch § 126 BGB, der diese gesetzliche Definition der Schriftform enthält, nicht herangezogen werden können, weil die Vorschrift nur für das bürgerliche Recht gilt und wegen der Eigenständigkeit des Prozeßrechts weder unmittelbar noch entsprechend auf Prozeßhandlungen angewendet werden kann (so der Gem. Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 30. April 1979 - GmS - OGB 1/78 - BVerwGE 58, 359 [BGH 30.04.1979 - OGB 1/78]), so entspricht es doch der Verkehrsauffassung und ist auch dem Rechtsunkundigen geläufig, daß das Erfordernis der Schriftlichkeit unter dem Aspekt der Rechtssicherheit regelmäßig erst bei eigenhändiger Unterschrift erfüllt ist (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]).

    Mit Beschluß vom 15. Juni 1959 hat der Große Senat des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]) ferner für die Behördenunterschrift ausgesprochen, daß begrifflich die Schriftlichkeit jedenfalls bei Behörden nicht unter allen Umständen die eigenständige Unterschrift erfordert.

  • BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68

    Rechtsmittel

    Daß es - zumindest im Verwaltungsstreitverfahren - weitere Ausnahmen gibt, zeigt vor allem der Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 - BVerwG Gr.Sen. 1.58 - (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), der zwar die Revisionseinlegung nach § 57 Abs. 1 Satz 1 BVerwGG betrifft, jedoch in der nachfolgenden Zeit für die Berufung nach der MRVO Nr. 165 (Urteile vom 24. Februar 1960 - BVerwG V C 158.58 - [DVBl. 1960, 284] und vom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 185.58 - [DöD 1960, 195]) und den süddeutschen Verwaltungsgerichtsgesetzen (Urteil vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 159.58 - [S. 9 f.]) übernommen und nach dem Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung aufrechterhalten worden ist (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142 f.] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - in NJW 1966, 1043 [1044], vgl. dazu ferner Kohlbrügge DVBl. 1961, 538): Die Schriftlichkeit eines Rechtsmittels erfordert "begrifflich ... nicht unter allen Umständen die eigenhändige Unterschrift", so daß "jedenfalls bei Behörden" ausreicht, wenn der Schriftsatz anstatt mit einer eigenhändigen mit einer beglaubigten Unterschrift beim Gericht eingereicht wird (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [3]).

    "Dem Bedürfnis der Rechtssicherheit kann jedoch auch auf andere Weise genügt werden" (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [2]).

    Die bereits erwähnten Beschlüsse des VI. und des I. Senats (vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - [BVerwGE 13, 141] und vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 -) dürfen ebensowenig wie die ohnehin nicht § 124, sondern die §§ 81 und 139 VwGO betreffenden Entscheidungen des III. und des VIII. Senats (Beschluß vom 11. Februar 1965 - BVerwG III C 19.65 - [ZLA 1965, 119] und Urteil vom 9. November 1967 - BVerwG VIII C 12.67 - [S. 4]) in der dort jeweils geforderten eigenhändigen Unterschrift aus dem Zusammenhang mit dem Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), also nicht davon gelöst werden, daß es sich um einen ausnahmefähigen Grundsatz handelt.

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