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   BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95   

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BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95 (https://dejure.org/1996,303)
BVerwG, Entscheidung vom 20.08.1996 - 1 D 80.95 (https://dejure.org/1996,303)
BVerwG, Entscheidung vom 20. August 1996 - 1 D 80.95 (https://dejure.org/1996,303)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen des Dienstvergehens eines Fernmeldebeamten der ehemaligen Deutschen Bundespost - Vorliegen einer außerdienstlichen Trunkenheitsfahrt im Vollrausch - Verfolgbarkeit eines Dienstvergehens trotz Beschäftigung bei der Deutschen Telekom AG - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei außerdienstlichen alkoholbedingten Verkehrsdelikten, Beamte der Deutschen Telekom

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 103, 375
  • NJW 1997, 2253 (Ls.)
  • NVwZ 1997, 584
  • DVBl 1997, 385 (Ls.)
  • DÖV 1997, 123
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 22.09.1982 - 1 D 83.81

    Dienstvergehen eines Zollgrenzdienstbeamten - Berücksichtigung einer mehrfachen

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Das festgestellte Verhalten des Beamten ist als vorsätzlicher Verstoß gegen seine Pflichten zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten außerhalb des Dienstes (§ 54 Satz 3 BBG) zu bewerten und stellt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteil vom 13. Januar 1982 - BVerwG 1 D 38.81 - ; Urteil vom 22. September 1982 - BVerwG 1 D 83.81 - Beschluß vom 4. Januar 1996 - BVerwG 1 DB 16.95 - m.w.N.) ein außerdienstliches Dienstvergehen im Sinne des § 77 Abs. 1 Satz 2 BBG dar.

    Trunkenheit im Straßenverkehr ist vielmehr als Ausdruck verantwortungsloser, sozialschädlicher Einstellung eine Straftat von kriminellem Gehalt, die bei einem Beamten als Täter zwangsläufig einen Achtungsverlust herbeiführt, der jedenfalls in der Regel geeignet ist, das Ansehen des betreffenden Beamten selbst und das des Berufsbeamtentums in besonderem Maße zu beeinträchtigen (stRspr, vgl. u.a. Urteil vom 22. September 1982, a.a.O. und Urteil vom 24. August 1993 - BVerwG 1 D 79.92 -).

    Es wird vom Grad und Ausmaß der Schuld am Herbeiführen des Rauschzustandes geprägt, richtet sich darüber hinaus aber auch nach Art, Schwere und Folgen der im Vollrausch begangenen Tat (Urteil vom 26. April 1967 - BVerwG III D 1.67 - <BVerwGE 33, 12, 14 [BVerwG 26.04.1967 - III D 1/67] = ZBR 1967, 279 = BDH DokBer 1967, 3063>; Urteil vom 27. Januar 1981 - BVerwG 1 D 115.79 - ; Urteil vom 22. September 1982 - BVerwG 1 D 83.81 - Urteil vom 21. Juni 1989 - BVerwG 2 WD 49.88 - ).

    Unter Berücksichtigung der im vorliegenden Fall heranzuziehenden Rechtsprechung zu schuldhaften Alkoholverfehlungen von Beamten im Straßenverkehr hat der Senat für im Vollrausch begangene Trunkenheitsfahrten grundsätzlich eine Gehaltskürzung als verwirkt erachtet, wenn Umstände vorlagen, die das Ausmaß der Ansehensschädigung als besonders erheblich erscheinen ließen (Urteil vom 28. September 1978 - BVerwG 1 D 57.78 - <BVerwGE 63, 148 [BVerwG 28.09.1978 - 1 D 57/78] = BVerwG DokBer B 1978, 335>; Urteil vom 6. September 1994 - BVerwG 1 D 11.94 -), so z.B. bei einschlägiger straf- und disziplinarrechtlicher Vorbelastung (Urteil vom 22. September 1982 a.a.O.; vgl. zur Maßnahmebemessung bei Vollrauschtaten auch Beschluß vom 6. November 1991 - BVerwG 1 DB 15.91 - <BVerwGE 93, 179 = BVerwG DokBer B 1992, 65 = DÖV 1992, 358 = ZBR 1992, 316 = NVwZ-RR 1992, 640> und Beschluß vom 4. Januar 1996 a.a.O. - jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 24.01.1996 - 1 D 38.95

    Beamtenrecht: Disziplinarmaßnahme gegen einen Beamten der Deutschen PostAG,

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Da ein im schuldhaft verursachten Vollrausch objektiv tatbestandsmäßig und rechtswidrig begangenes Verkehrsdelikt nicht weniger geeignet ist, eine Schädigung des Ansehens als Beamter herbeizuführen als ein schuldhaft begangenes Trunkenheitsdelikt im Straßenverkehr, kann die disziplinargerichtliche Rechtsprechung zu schuldhaften Alkoholverfehlungen von Kraftfahrern im Straßenverkehr auch für den vorliegenden Fall zugrunde gelegt werden (Beschluß vom 4. Januar 1996, a.a.O.).

    Der Gesetzgeber ist für diesen Personenkreis gemäß § 2 Abs. 3 Satz 2 PostPersRG vielmehr von der Fortgeltung des materiellen Disziplinarrechts zum Zweck der Funktionssicherung des öffentlichen Dienstes und der Wahrung der Integrität des Berufsbeamtentums ausgegangen mit der Folge, daß der beamtenrechtliche Pflichtenkatalog weiter anzuwenden ist (so bereits Senatsurteil vom 24. Januar 1996 - BVerwG 1 D 38.95 - für den Bereich der Deutschen Post AG).

    Unter Berücksichtigung der im vorliegenden Fall heranzuziehenden Rechtsprechung zu schuldhaften Alkoholverfehlungen von Beamten im Straßenverkehr hat der Senat für im Vollrausch begangene Trunkenheitsfahrten grundsätzlich eine Gehaltskürzung als verwirkt erachtet, wenn Umstände vorlagen, die das Ausmaß der Ansehensschädigung als besonders erheblich erscheinen ließen (Urteil vom 28. September 1978 - BVerwG 1 D 57.78 - <BVerwGE 63, 148 [BVerwG 28.09.1978 - 1 D 57/78] = BVerwG DokBer B 1978, 335>; Urteil vom 6. September 1994 - BVerwG 1 D 11.94 -), so z.B. bei einschlägiger straf- und disziplinarrechtlicher Vorbelastung (Urteil vom 22. September 1982 a.a.O.; vgl. zur Maßnahmebemessung bei Vollrauschtaten auch Beschluß vom 6. November 1991 - BVerwG 1 DB 15.91 - <BVerwGE 93, 179 = BVerwG DokBer B 1992, 65 = DÖV 1992, 358 = ZBR 1992, 316 = NVwZ-RR 1992, 640> und Beschluß vom 4. Januar 1996 a.a.O. - jeweils m.w.N.).

    Auch bei der Zumessung steht dies im Vordergrund, so daß sich allein aus der rechtlichen Einordnung seines Tätigkeitsbereichs kein Milderungsgrund ergeben kann (Urteil des Senats vom 24. Januar 1996 - BVerwG 1 D 38.95 -).

  • BVerfG, 02.12.1992 - 1 BvR 296/88

    Gewerkschaftliche Beratungshilfe

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Die unterschiedliche Behandlung beider Gruppen von Normadressaten ist sachlich gerechtfertigt (vgl. zu diesen Voraussetzungen BVerfGE 55, 72 ; 88, 5 [BVerfG 02.12.1992 - 1 BvR 296/88]) durch ihren unterschiedlichen Status.
  • BVerwG, 27.01.1981 - 1 D 115.79

    Umfang der Berücksichtigung einer im Zustand des Rausches begangenen Tat bei der

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Es wird vom Grad und Ausmaß der Schuld am Herbeiführen des Rauschzustandes geprägt, richtet sich darüber hinaus aber auch nach Art, Schwere und Folgen der im Vollrausch begangenen Tat (Urteil vom 26. April 1967 - BVerwG III D 1.67 - <BVerwGE 33, 12, 14 [BVerwG 26.04.1967 - III D 1/67] = ZBR 1967, 279 = BDH DokBer 1967, 3063>; Urteil vom 27. Januar 1981 - BVerwG 1 D 115.79 - ; Urteil vom 22. September 1982 - BVerwG 1 D 83.81 - Urteil vom 21. Juni 1989 - BVerwG 2 WD 49.88 - ).
  • BVerwG, 06.11.1991 - 1 DB 15.91

    Disziplinarrecht - Bemessung von Disziplinarmaßnahmen - Straftat des Vollrauschs

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Unter Berücksichtigung der im vorliegenden Fall heranzuziehenden Rechtsprechung zu schuldhaften Alkoholverfehlungen von Beamten im Straßenverkehr hat der Senat für im Vollrausch begangene Trunkenheitsfahrten grundsätzlich eine Gehaltskürzung als verwirkt erachtet, wenn Umstände vorlagen, die das Ausmaß der Ansehensschädigung als besonders erheblich erscheinen ließen (Urteil vom 28. September 1978 - BVerwG 1 D 57.78 - <BVerwGE 63, 148 [BVerwG 28.09.1978 - 1 D 57/78] = BVerwG DokBer B 1978, 335>; Urteil vom 6. September 1994 - BVerwG 1 D 11.94 -), so z.B. bei einschlägiger straf- und disziplinarrechtlicher Vorbelastung (Urteil vom 22. September 1982 a.a.O.; vgl. zur Maßnahmebemessung bei Vollrauschtaten auch Beschluß vom 6. November 1991 - BVerwG 1 DB 15.91 - <BVerwGE 93, 179 = BVerwG DokBer B 1992, 65 = DÖV 1992, 358 = ZBR 1992, 316 = NVwZ-RR 1992, 640> und Beschluß vom 4. Januar 1996 a.a.O. - jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 04.01.1996 - 1 DB 16.95
    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Das festgestellte Verhalten des Beamten ist als vorsätzlicher Verstoß gegen seine Pflichten zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten außerhalb des Dienstes (§ 54 Satz 3 BBG) zu bewerten und stellt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteil vom 13. Januar 1982 - BVerwG 1 D 38.81 - ; Urteil vom 22. September 1982 - BVerwG 1 D 83.81 - Beschluß vom 4. Januar 1996 - BVerwG 1 DB 16.95 - m.w.N.) ein außerdienstliches Dienstvergehen im Sinne des § 77 Abs. 1 Satz 2 BBG dar.
  • BVerwG, 13.03.1989 - 1 D 52.88
    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Hat der Beamte schon einmal in vergleichbarer Weise versagt, so wird die Prognose für sein in der Zukunft liegendes Verhalten in der Regel nicht anders und damit nicht günstiger ausfallen können (Urteil vom 13. März 1989 - BVerwG 1 D 52.88 - ).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Die unterschiedliche Behandlung beider Gruppen von Normadressaten ist sachlich gerechtfertigt (vgl. zu diesen Voraussetzungen BVerfGE 55, 72 ; 88, 5 [BVerfG 02.12.1992 - 1 BvR 296/88]) durch ihren unterschiedlichen Status.
  • BVerwG, 28.04.1986 - 1 D 152.85

    Verhängung einer dem förmlichen Disziplinarverfahren vorbehaltenen

    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Der Senat bejaht deshalb bei Rückfalltätern regelmäßig das zusätzliche individuelle Erziehungsbedürfnis (z.B. Urteil vom 28. April 1986 - BVerwG 1 D 152.85 - Urteil vom 5. Februar 1991 - BVerwG 1 D 29.90 - ).
  • BVerwG, 24.08.1993 - 1 D 79.92
    Auszug aus BVerwG, 20.08.1996 - 1 D 80.95
    Trunkenheit im Straßenverkehr ist vielmehr als Ausdruck verantwortungsloser, sozialschädlicher Einstellung eine Straftat von kriminellem Gehalt, die bei einem Beamten als Täter zwangsläufig einen Achtungsverlust herbeiführt, der jedenfalls in der Regel geeignet ist, das Ansehen des betreffenden Beamten selbst und das des Berufsbeamtentums in besonderem Maße zu beeinträchtigen (stRspr, vgl. u.a. Urteil vom 22. September 1982, a.a.O. und Urteil vom 24. August 1993 - BVerwG 1 D 79.92 -).
  • BVerwG, 13.01.1982 - 1 D 38.81

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst wegen eines Dienstvergehens -

  • BVerwG, 06.09.1994 - 1 D 11.94

    Fahrlässiger Verstoß eines Beamten gegen seine sich aus § 54 S. 3, § 77 Abs. 1 S.

  • BVerwG, 28.09.1978 - 1 D 57.78

    Außerdienstliche Trunkenheitsfahrt - Disziplinarmaßnahme - Kraftfahrender Beamter

  • BVerwG, 05.02.1991 - 1 D 29.90

    Disziplinarrechtliche Relevanz der Trunkenheit eines Beamten am Steuer außerhalb

  • BVerwG, 21.06.1989 - 2 WD 49.88

    Erneuten Tauglichkeitsüberprüfung - Vollrausch - Disziplinarmaßnahme - Fahren

  • BDH, 26.04.1967 - III D 1/67
  • BVerwG, 18.09.2008 - 2 C 126.07

    Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost; Personalserviceagentur Vivento;

    Gemäß Art. 143b Abs. 3 Satz 1 und 2 GG müssen diese Unternehmen bei Ausübung der Dienstherrenbefugnisse die Rechtsstellung der Beamten, d.h. die sich aus ihrem Status ergebenden Rechte, wahren (Urteile vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 = Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 7 und vom 22. Juni 2006 a.a.O. S. 185 f.).
  • BVerwG, 30.10.2013 - 2 C 23.12

    Klage aus dem Beamtenverhältnis; Widerspruch in beamtenrechtlichen

    Sie wird als Unternehmen privater Rechtsform im Auftrag des Bundes tätig, der sie mit hoheitlichen, einem Privaten ansonsten nicht zustehenden Befugnissen beliehen hat (Urteile vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 = Buchholz 232 § 54 Satz 3 Nr. 7 S. 20 und vom 25. Juni 2009 - BVerwG 2 C 68.08 - Buchholz 232.0 § 46 BBG 2009 Nr. 1 = NVwZ-RR 2009, 893 ).
  • BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 26.05

    Bei einem Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost beschäftigter Beamter;

    Art. 143b Abs. 3 Satz 1 GG weist hierauf ausdrücklich hin (BVerfG, Kammerbeschluss vom 5. Juni 2002 2 BvR 2257/96 ; BVerwG, Urteile vom 20. August 1996 BVerwG 1 D 80.95 BVerwGE 103, 375 und vom 7. Juni 2000 BVerwG 1 D 4.99 BVerwGE 111, 231 ; vgl. auch BTDrucks 12/6717 S. 4 und 12/8060 S. 182).
  • BVerwG, 28.06.2012 - 2 C 13.11

    Zuvielzahlung von Versorgungsbezügen; Versorgungsfestsetzungsbescheid;

    Die Telekom ist nach Art. 143b Abs. 3 Satz 2 GG ermächtigt, die Dienstherrnbefugnisse für die bei ihr beschäftigten Bundesbeamten auszuüben (stRspr; vgl. nur Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 = Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 7 S. 20 f.).
  • BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 73.08

    Bundeseisenbahnvermögen; Deutsche Bahn; Beamte der früheren Bundesbahn; Wahrung

    Anders als Art. 143b Abs. 3 Satz 2 GG für die Postnachfolgeunternehmen enthält Art. 143a Abs. 1 Satz 3 GG keine Ermächtigung für die Deutsche Bahn, als Beliehene im Auftrag des Bundes Dienstherrenbefugnisse hinsichtlich der zugewiesenen Beamten auszuüben (vgl. zu Art. 143b Abs. 3 Satz 2 GG: Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 = Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 7 S. 20).
  • BVerwG, 11.12.2008 - 2 C 121.07

    Alimentation; amtsangemessene Alimentation; amtsbezogene Alimentation;

    Art. 143b Abs. 3 Satz 1 GG weist hierauf ausdrücklich hin (BVerfG, Kammerbeschluss vom 5. Juni 2002 - 2 BvR 2257/96 - ZBR 2002, 353 = DÖD 2003, 37; BVerwG, Urteile vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 , vom 7. Juni 2000 - BVerwG 1 D 4.99 - BVerwGE 111, 231 und vom 22. Juni 2006 - BVerwG 2 C 26.05 - BVerwGE 126, 182, Rn. 14 und 15 - "Vivento").
  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 9.06

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Die bei der Deutschen Post AG beschäftigten Bundesbeamten unterliegen hinsichtlich ihrer beruflichen Tätigkeit den Regeln über den beamtenrechtlichen Dienst und damit dem Disziplinarrecht (Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 ).
  • BVerwG, 07.06.2000 - 1 D 4.99

    Fernmeldebeamter im Ruhestand; Beurlaubung als aktiver Beamter zur Begründung

    Eine Unterschlagung und Urkundenfälschung im privaten Arbeitsverhältnis können Achtung und Vertrauen in einer für das bei der Deutschen Telekom AG übertragene "Amt" bedeutsamen Weise beeinträchtigen (im Anschluss an BVerwGE 103, 375).

    Er blieb Beamter im unmittelbaren Bundesdienst (§ 2 Abs. 3 Satz 1 PostPersRG), die Pflicht aus § 54 Satz 3 BBG galt für ihn fort (vgl. Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - DÖV 1997, 123 = ZBR 1997, 50 = BVerwG DokBer B 1997, 35 = NVwZ 1997, 584 m.w.N.>).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 20. August 1996 (a.a.O.) bei der Qualifizierung der Pflichtverletzung des Beamten maßgeblich auf den Dienst-Begriff abgestellt, der zugleich die begriffliche Unterscheidung von Dienst und Nichtdienst, also dem inner- und außerdienstlichen Rechtsbereich des Beamten, eröffnet.

    Der Senat hat für Beamte, die Dienst im Sinne von § 4 Abs. 1 PostPersRG bei der Deutschen Telekom AG leisten, entschieden, dass deren außerdienstliche Pflichtverletzungen nach wie vor geeignet sein können, das Ansehen des Berufsbeamtentums zu beeinträchtigen (Urteil vom 20. August 1996, a.a.O.).

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 20. August 1996 (a.a.O.) näher dargelegt hat, ist die gewollte Ungleichbehandlung von bei der Deutschen Telekom AG beschäftigten Beamten einerseits, Angestellten und Arbeitern andererseits hinsichtlich ihrer Dienstpflichtverletzungen bzw. hinsichtlich der Verletzung ihrer dienst- oder arbeitsvertraglichen Pflichten verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.

  • BVerwG, 03.03.1998 - 1 D 13.97

    Beamtenrecht - Berücksichtigung nicht getilgter Vorstrafen im

    Trunkenheit im Straßenverkehr ist vielmehr als Ausdruck mangelnder Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit eine Straftat von kriminellem Gehalt, die bei einem Beamten als Täter zwangsläufig einen Achtungsverlust herbeiführt, der jedenfalls in der Regel geeignet ist, das Ansehen des betreffenden Beamten selbst und das des Berufsbeamtentums in besonderem Maße zu beeinträchtigen (stRspr, z.B. Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 [BVerwG 20.08.1996 - 1 D 80/95]).

    Wie der Senat wiederholt entschieden hat (z.B. Urteile vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - und vom 21. Januar 1997 - BVerwG 1 D 13.96 -), hat sich an der rechtlichen Bewertung der festgestellten Pflichtverletzung als außerdienstliches Dienstvergehen nichts dadurch geändert, daß ein Postbeamter nach der Umwandlung der Deutschen Bundespost (vgl. Art. 87 f i.V.m. Art. 143 b Abs. 1 Satz 1 GG, § 1 Abs. 1 und Abs. 2, § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Umwandlung der Unternehmen der Deutschen Bundespost in die Rechtsform der Aktiengesellschaft vom 14. September 1994, BGBl I S. 2339) gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes zum Personalrecht der Beschäftigten der früheren Deutschen Bundespost (Postpersonalrechtsgesetz - PostPersRG) vom 14. September 1994 (BGBl I S. 2353) nunmehr bei der Aktiengesellschaft (hier: der Deutschen Post AG) beschäftigt ist.

    Dies ergibt sich aus den Vorschriften zur Überleitung der Beamten im Rahmen der gesetzlichen Neuordnung des Postwesens und der Telekommunikation, insbesondere aus § 1 Abs. 1 Satz 1, § 2 Abs. 3 Satz 1 und 2 und § 4 Abs. 1 PostPersRG (vgl. im einzelnen Urteil vom 20. August 1996, a.a.O.).

    Der hinsichtlich der dienstlichen Leistungen positiven Beurteilung des Beamten und seiner im übrigen tadelfreien Dienstzeit steht das Maß der Ansehensschädigung durch die wiederholte Trunkenheitsfahrt gegenüber (vgl. Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 [BVerwG 20.08.1996 - 1 D 80/95]).

    Zwar hat der Senat für die Verhängung einer Gehaltskürzung in mehreren Entscheidungen u.a. darauf abgestellt, daß der jeweils betroffene Beamte sich mit einer ausgesprochen hohen Blutalkoholkonzentration an das Steuer seines Pkw gesetzt hat (z.B. Urteil vom 21. Januar 1997 - BVerwG 1 D 13.96 - auch Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 [BVerwG 20.08.1996 - 1 D 80/95]).

  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 30.05

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Die bei der Deutschen Post AG beschäftigten Bundesbeamten unterliegen hinsichtlich ihrer beruflichen Tätigkeit den Regeln über den beamtenrechtlichen Dienst und damit dem Disziplinarrecht (Urteil vom 20. August 1996 - BVerwG 1 D 80.95 - BVerwGE 103, 375 ).
  • BVerwG, 11.02.1999 - 2 C 28.98

    Dienstliche Beurteilung der Beamten, die der Deutschen Bahn AG zugewiesen sind;

  • BVerwG, 25.06.2009 - 2 C 68.08

    Deutsche Telekom AG; erneute Berufung in das Beamtenverhältnis; Reaktivierung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2013 - 1 B 133/13

    Beförderungsrunde für Telekom-Beamte

  • BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 46.08

    Bundeseisenbahnvermögen; Deutsche Bahn; Beamte der früheren Bundesbahn; Zuweisung

  • BVerwG, 23.11.2006 - 1 D 1.06

    Absehen von der Untersuchung; notwendiger Inhalt der Anschuldigungsschrift;

  • BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 1.06

    Bei einem Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost beschäftigter Beamter;

  • BVerfG, 05.06.2002 - 2 BvR 2257/96

    Zur Anwendung des § 77 BBG auf bei der Deutschen Telekom AG weiterbeschäftigte

  • BSG, 22.02.2012 - B 11 AL 4/11 R

    Berechnung der Insolvenzgeld-Umlage - Berücksichtigung der Entgelte der als

  • BVerwG, 24.05.2007 - 2 C 25.06

    Aberkennung des Ruhegehalts; "anerkannte Milderungsgründe"; Beeinträchtigung des

  • BVerwG, 18.03.1998 - 1 D 88.97

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Zugriff auf Postsendungen

  • BVerwG, 24.05.2007 - 2 C 28.06

    Anwendbarkeit der Regeln über den beamtenrechtlichen Dienst und des

  • BVerwG, 29.06.1999 - 1 D 104.97

    Postzustellbeamter; Weigerung der Zustellung von Postwurfsendungen der

  • BVerwG, 21.01.1997 - 1 D 13.96

    Vorsätzliche Trunkenheitsfahrt ausserhalb des Dienstes als ein Dienstvergehen -

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 4 S 676/01

    Arbeitszeitkonto - Jahresarbeitszeitsoll - Arbeitszeitgutschriften -

  • BVerwG, 20.05.2015 - 6 C 4.14

    Postreform; Deutsche Bundespost; DBP POSTDIENST; Sondervermögen;

  • BVerwG, 12.12.2001 - 1 D 4.01

    "In-sich-beurlaubte" Beamtin des höheren Dienstes der Deutschen Post AG; Leiterin

  • BVerwG, 23.02.2017 - 2 B 10.16

    Verletzung des Kernbereichs der Beamtenpflichten eines bei der privaten

  • BVerwG, 04.05.2006 - 1 D 13.05

    Technischer Fernmeldeobersekretär; Abordnung in die neuen Bundesländer; Vorlage

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2004 - 1 B 1329/04

    Versetzung von bei der Deutschen Telekom AG beschäftigten Beamten zu einer

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2009 - 4 S 2235/07

    Bestandskraft der Versetzung verringert Anspruch auf amtsangemessene

  • BVerwG, 20.05.2015 - 6 C 5.14

    Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost müssen die Kosten der

  • OVG Saarland, 05.09.2007 - 1 R 35/06

    Verfassungsmäßigkeit von § 10 Abs. 1 PostPersRG i.d.F. vom 09.11.2004

  • BVerwG, 20.05.2015 - 6 C 6.14

    Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost müssen die Kosten der

  • BVerwG, 25.06.2009 - 2 C 74.08

    Gewährung der Berufung in das Beamtenverhältnis einer Fernmeldeobersekretärin

  • BVerwG, 24.10.2002 - 1 DB 10.02

    "In-sich-beurlaubter" Beamter des höheren Dienstes der Deutschen Post AG;

  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.2016 - 4 S 64/16

    Postulationsfähigkeit des Arbeitgeberverbandes für Telekommunikation und IT e.V;

  • BVerwG, 09.04.1997 - 1 D 17.96

    Anwendung des Beamtendiziplinarrechts auf "privatisierte Beamte" der Deutschen

  • OVG Hamburg, 09.02.2011 - 1 Bf 283/07

    Feuerwehrbeamte erhalten finanziellen Ausgleich

  • BVerwG, 17.05.2006 - 2 B 15.06

    Klärungsbedürftigkeit der Aberkennung des Ruhegehalts eines Beamten wegen eines

  • BVerwG, 01.04.2010 - 2 B 111.09

    Dienstvergehen; Beamter einer juristischen Person des Privatrechts; Zugriff durch

  • BVerwG, 09.09.1997 - 1 D 36.96

    Bindung der Disziplinargerichte an strafgerichtliche Feststellungen -

  • BVerwG, 19.02.2002 - 1 D 10.01

    Missachtung der Abrechnungsvorschriften und Ablieferungsvorschriften durch einen

  • BVerwG, 23.09.1997 - 1 D 76.96

    Entnahme von Bargeld aus Einschreibebriefen durch einen Postbeamten - Verstoß

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.04.2020 - 10 S 51.19

    Anspruch eines bei der Deutschen Telekom AG beschäftigten Beamten auf Beförderung

  • OVG Thüringen, 22.02.2017 - 2 EO 500/16

    Beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit; Bewerbungsverfahrensanspruch eines seit

  • BVerwG, 01.03.2000 - 1 DB 13.98

    Verlust der Dienstbezüge nach schuldhaftem Fernbleiben vom Dienst durch den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.10.2017 - 1 B 393/17
  • VG Regensburg, 02.11.2011 - RO 1 K 11.498

    Amtsangemessene Beschäftigung; dauerhafte Zuweisung eines Fernmeldeamtsrates zu

  • VG Stuttgart, 15.12.2009 - 3 K 3624/09

    Vorlagebeschluss betreffend die Verfassungsmäßigkeit von PostPersRG § 10 Abs 1,

  • VG Stuttgart, 15.12.2009 - 3 K 3826/09

    Vorlage an Bundesverfassungsgericht wegen Kürzung der Sonderzulage für Beamte der

  • BVerwG, 12.03.1997 - 1 D 34.96

    Diebstahl als Dienstvergehen - Entfernung aus dem Dienst als Disziplinarmaßnahme

  • OVG Bremen, 24.04.2002 - 2 A 96/00

    Bindung an einen Sozialplan; Zuweisung von Beamten zu einer privatrechtlichen

  • BVerwG, 09.10.1996 - 1 D 92.95

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Postbeamten des einfachen Dienstes -

  • BVerwG, 06.07.2006 - 1 D 7.05

    Postoberschaffner; Fernbleiben vom Dienst; eigenmächtige Verlängerung des

  • VG Berlin, 12.04.2011 - 85 K 5.10

    Rechtsschutz gegen Entfernung aus dem Dienst nach schwerem innerdienstlichen

  • VG Neustadt, 19.09.2007 - 3 K 123/07
  • VG Darmstadt, 04.09.1997 - 5 G 1836/95

    Streitigkeit eines Nachfolgeunternehmens der Deutschen Bundespost und eines dort

  • BVerwG, 08.11.2000 - 2 WD 15.00

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Beleidigung und versuchter

  • VG Münster, 18.10.2005 - 20 K 5555/03

    Dienstvergehen eines zur Telekom AG abgesandten Postbeamten durch

  • VG Ansbach, 20.08.1999 - AN 17 E 99.00911

    Abgrenzung zwischen einem beliehenen Unternehmer und einer gesetzlichen Zuweisung

  • VG Gelsenkirchen, 15.03.2005 - 12 K 2704/02

    Ausgestaltung der Zuweisung von Beamten der Bundeseisenbahnen durch Gesetz unter

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