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   BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61   

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BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61 (https://dejure.org/1964,10)
BVerwG, Entscheidung vom 17.09.1964 - II C 147.61 (https://dejure.org/1964,10)
BVerwG, Entscheidung vom 17. September 1964 - II C 147.61 (https://dejure.org/1964,10)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • DFR

    Dienstunfall

  • Wolters Kluwer

    Ersatzpflicht des Beamten wegen Eigenschadens des Dienstherrn infolge Dienstpflichtverletzung - Entsprechende Anwendung der Grundsätze zur schadengeneigten Arbeit bei Verletzung einer Amtspflicht - Haftungsminderung auf Grund der Fürsorgepflicht - Verursachung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 19, 243
  • NJW 1965, 458
  • MDR 1965, 230
  • DVBl 1966, 146
  • DÖV 1965, 53
 
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Wird zitiert von ... (150)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 10.01.1955 - III ZR 153/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Diese Grundsätze sind durch die Rechtsprechung der Zivil- und der Arbeitsgerichte für das bürgerliche Recht, besonders für das Arbeitsrecht, entwickelt worden (vgl. BGHZ 16, 111 ff. [BGH 10.01.1955 - III ZR 153/53]; BAGE 5, 1 ff.; BAG, Urteil vom 19. März 1959 - 2 AZR 402.55 - [NJW 1959 S. 1796]).

    Insoweit schließt sich der Senat den Ausführungen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 16, 111 [BGH 10.01.1955 - III ZR 153/53] [118]) an, der eine solche Versicherungspflicht sogar für den Geltungsbereich der Grundsätze zur "schadengeneigten Arbeit" verneint.

  • BVerwG, 20.09.1962 - II C 152.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Die mit Streitigkeiten aus den Gebiet des Beamtenrechts befaßten Senate des Bundesverwaltungsgerichts haben schon wiederholt die Auffassung vertreten, daß der Dienstherr seine Beamten in Rahmen des öffentlich-rechtlichen Beamtenverhältnisses durch Verwaltungsakt zum Schadensersatz heranziehen könne, was allerdings nicht ausschließe, daß er sie bei entsprechendem Rechtsschutzinteresse auch unmittelbar auf Schadensersatz verklagen könne (vgl. Urteile von 30. März 1960 - BVerwG II C 193.57 - [Buchholz BVerwG 232, § 172 BBG Nr. 3], von 20. September 1962 - BVerwG II C 152.59 - [Buchholz BVerwG 232, § 78 BBG Nr. 2], von 17. Juli 1963 - BVerwG VI C 173.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 84 LBG NW Nr. 1] und vom 17. Dezember 1963 - BVerwG II C 24.62 - [BVerwGE 17, 286]).

    Diese Neuregelung ist zwar erst mit Wirkung vom 1. Juni 1962 in Kraft getreten; sie ist aber auf die vorher eingetretenen, am 1. Juni 1962 noch nicht abgewickelten Schadensfälle anzuwenden (vgl. BVerwG Urteil vom 20. September 1962 - BVerwG II C 152.59 - [Buchholz BVerwG 232, § 78 BBG Nr. 2; ZBR 1963 S. 216]; Henschel in ZBR 1962 S. 210 ff.).

  • BVerwG, 29.08.1963 - II C 210.61

    Änderung der Amtsbezeichnung "Steueroberamtmann" als Amtsbezeichnung "Steuerrat"

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes die Länder auf den der Landesgesetzgebung vorbehaltenen Rechtsgebieten, wie hier des Beamtenrechts, nicht zu Regelungen nötigt, durch die Angehörige eines Bundeslandes in allen Punkten den Angehörigen anderer Bundesländer gleichgestellt werden (vgl. BVerwGE 1, 242; 3, 145[149]; 11, 263 [268]; Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG II C 210.61 - [DÖD 1963 S. 238]).
  • BVerwG, 24.11.1960 - II C 6.58

    Rechtliche Grundlage für die Berechnung der Bezüge der Leiter der

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes die Länder auf den der Landesgesetzgebung vorbehaltenen Rechtsgebieten, wie hier des Beamtenrechts, nicht zu Regelungen nötigt, durch die Angehörige eines Bundeslandes in allen Punkten den Angehörigen anderer Bundesländer gleichgestellt werden (vgl. BVerwGE 1, 242; 3, 145[149]; 11, 263 [268]; Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG II C 210.61 - [DÖD 1963 S. 238]).
  • BVerwG, 15.02.1956 - II C 129.54

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtshofs für Baden-Württemberg

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes die Länder auf den der Landesgesetzgebung vorbehaltenen Rechtsgebieten, wie hier des Beamtenrechts, nicht zu Regelungen nötigt, durch die Angehörige eines Bundeslandes in allen Punkten den Angehörigen anderer Bundesländer gleichgestellt werden (vgl. BVerwGE 1, 242; 3, 145[149]; 11, 263 [268]; Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG II C 210.61 - [DÖD 1963 S. 238]).
  • BVerwG, 19.11.1954 - II C 151.54

    Anerkennung der Kriegsheimkehrereigenschaft - Verletzung des

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes die Länder auf den der Landesgesetzgebung vorbehaltenen Rechtsgebieten, wie hier des Beamtenrechts, nicht zu Regelungen nötigt, durch die Angehörige eines Bundeslandes in allen Punkten den Angehörigen anderer Bundesländer gleichgestellt werden (vgl. BVerwGE 1, 242; 3, 145[149]; 11, 263 [268]; Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG II C 210.61 - [DÖD 1963 S. 238]).
  • BVerwG, 06.05.1964 - VIII C 394.63
    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Der VIII. Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat in seinen Urteil vom 6. Mai 1964 - BVerwG VIII C 394.63 - (DVBl. 1964 S. 921) die gleiche Auffassung zu der Haftungsvorschrift des § 24 Abs. 1 des Soldatengesetzes vom 19. März 1956 (BGBl. I S. 114) ausgesprochen und näher begründet.
  • BVerwG, 17.07.1963 - VI C 173.61

    Begehren auf Ersatz grob fahrlässig verursachten Schadens - Haftungsminderung bei

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Die mit Streitigkeiten aus den Gebiet des Beamtenrechts befaßten Senate des Bundesverwaltungsgerichts haben schon wiederholt die Auffassung vertreten, daß der Dienstherr seine Beamten in Rahmen des öffentlich-rechtlichen Beamtenverhältnisses durch Verwaltungsakt zum Schadensersatz heranziehen könne, was allerdings nicht ausschließe, daß er sie bei entsprechendem Rechtsschutzinteresse auch unmittelbar auf Schadensersatz verklagen könne (vgl. Urteile von 30. März 1960 - BVerwG II C 193.57 - [Buchholz BVerwG 232, § 172 BBG Nr. 3], von 20. September 1962 - BVerwG II C 152.59 - [Buchholz BVerwG 232, § 78 BBG Nr. 2], von 17. Juli 1963 - BVerwG VI C 173.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 84 LBG NW Nr. 1] und vom 17. Dezember 1963 - BVerwG II C 24.62 - [BVerwGE 17, 286]).
  • BVerwG, 30.03.1960 - II C 193.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Die mit Streitigkeiten aus den Gebiet des Beamtenrechts befaßten Senate des Bundesverwaltungsgerichts haben schon wiederholt die Auffassung vertreten, daß der Dienstherr seine Beamten in Rahmen des öffentlich-rechtlichen Beamtenverhältnisses durch Verwaltungsakt zum Schadensersatz heranziehen könne, was allerdings nicht ausschließe, daß er sie bei entsprechendem Rechtsschutzinteresse auch unmittelbar auf Schadensersatz verklagen könne (vgl. Urteile von 30. März 1960 - BVerwG II C 193.57 - [Buchholz BVerwG 232, § 172 BBG Nr. 3], von 20. September 1962 - BVerwG II C 152.59 - [Buchholz BVerwG 232, § 78 BBG Nr. 2], von 17. Juli 1963 - BVerwG VI C 173.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 84 LBG NW Nr. 1] und vom 17. Dezember 1963 - BVerwG II C 24.62 - [BVerwGE 17, 286]).
  • BVerwG, 17.12.1963 - II C 24.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61
    Die mit Streitigkeiten aus den Gebiet des Beamtenrechts befaßten Senate des Bundesverwaltungsgerichts haben schon wiederholt die Auffassung vertreten, daß der Dienstherr seine Beamten in Rahmen des öffentlich-rechtlichen Beamtenverhältnisses durch Verwaltungsakt zum Schadensersatz heranziehen könne, was allerdings nicht ausschließe, daß er sie bei entsprechendem Rechtsschutzinteresse auch unmittelbar auf Schadensersatz verklagen könne (vgl. Urteile von 30. März 1960 - BVerwG II C 193.57 - [Buchholz BVerwG 232, § 172 BBG Nr. 3], von 20. September 1962 - BVerwG II C 152.59 - [Buchholz BVerwG 232, § 78 BBG Nr. 2], von 17. Juli 1963 - BVerwG VI C 173.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 84 LBG NW Nr. 1] und vom 17. Dezember 1963 - BVerwG II C 24.62 - [BVerwGE 17, 286]).
  • BAG, 19.03.1959 - 2 AZR 402/55

    Gefahrengeneigte Arbeit - Arbeitspflichtverletzung - Fahrlässigkeitsbegriff

  • BAG, 25.09.1957 - GS 4/56

    Grundsatz des innerbetrieblichen Schadensausgleichs

  • VG Münster, 05.09.2016 - 4 K 1534/15

    Unfall im Einsatz: Polizist haftet für grobe Fahrlässigkeit

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. September 1964 - II C 147.61 -, juris, Rn. 16 ff.
  • BVerwG, 02.02.2017 - 2 C 22.16

    Dienstherr nicht verpflichtet, zur Abwendung einer Falschbetankung eines

    Dementsprechend gebietet auch die Fürsorgepflicht dem Dienstherrn nicht, den Beamten von der im Gesetz vorgesehenen Haftung durch Abschluss einer Versicherung zu seinen Gunsten letztendlich freizustellen (BVerwG, Urteil vom 17. September 1964 - 2 C 147.61 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 5 S. 27 oder seine Haftung in anderer Weise auf einen Bruchteil des Gesamtschadens zu begrenzen (BVerwG, Urteil vom 3. Februar 1972 - 6 C 22.68 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 18 S. 47 und Beschluss vom 18. Februar 1981 - 2 B 4.80 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 26 S. 2 m.w.N.).
  • BGH, 28.10.1993 - III ZR 67/92

    Rechtsstellung eines Beamten bei Verursachung eines Unfalls unter Verletzung von

    Der Schutz, den das Pflichtversicherungsgesetz auch dem Beamten bei Benutzung eines Kraftfahrzeugs angedeihen lassen will, schlägt sich jedoch in einer entsprechenden Fürsorgepflicht nieder, die es dem Dienstherrn gebietet, im Rahmen der durch das Pflichtversicherungsgesetz vorgeschriebenen Mindestversicherungsummen einen Rückgriff wegen Fremdschadens nur unter den Voraussetzungen des § 2 Abs. 2 Satz 4 PflVG vorzunehmen (Senat, aaO; BVerwGE 19, 243; BVerwG, DöD 1981, 159).

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung die haftungsrechtliche Erleichterung durch eine neu eingeführte Haftungsbeschränkung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit, die dem Beamten gewährt wurde, wenn er seinem Dienstherrn einen unmittelbaren Schaden zugefügt hatte, auf die schon vorher eingetretenen Schadensfälle angewandt, soweit sie noch nicht abgewickelt waren (vgl. BVerwGE 19, 243, 248 für § 84 Abs. 1 Satz 2 des Beamtengesetzes Nordrhein-Westfalen in der Fassung vom 1. Juni 1962).

    a) In der Rechtsprechung wurde stets darauf hingewiesen, daß es die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht ausnahmsweise angebracht erscheinen lassen kann, einen begründeten Ersatzanspruch nach Maßgabe des Haushaltsrechts (§ 31 Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG - vom 19. August 1969, BGBl. I S. 1273, 1277; § 59 Bundeshaushaltsordnung - BHO - vom 19.. August 1969, BGBl. I S. 1284; vgl. § 59 Landeshaushaltsordnung - LHO - Rheinland-Pfalz) in besonderen Härtefällen nur in begrenztem Umfang durchzusetzen (Senat, BGHZ 96, 50, 59 f; BVerwGE 19, 243, 252; BVerwG, DöD 1981, 159; vgl. Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 18; Plog-Wiedow aaO § 78 Rdn. 50).

    Eine solche Möglichkeit ist beispielsweise für Fälle eines besonders hohen Schadens, dessen voller Ersatz die Lebenshaltung des Beamten in unerträglicher Weise beeinträchtigen würde, angesprochen worden (BVerwGE 19, 243, 252; Plog-Wiedow aaO).

    Auch unter Berücksichtigung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn handelt es sich um eine von seinem Ermessen bestimmte Hilfeleistung, die daran anknüpft, daß ein nach Grund und Höhe bestimmter voller Schadensersatzanspruch besteht (Senat, BGHZ 96, 50, 61; BVerwGE 19, 243, 252; vgl. BVerwG, ZBR 1973, 345, 347; BVerwG, DöD 1981, 159; Plog-Wiedow aaO; vgl. Gemeinsames Rundschreiben des BMF und BMJ betr.

    Zwar geht die Rechtsprechung, wenn sie im Einzelfall eine mögliche unbillige Härte bei voller Durchsetzung des Anspruchs erörtert, stets von einer nur fahrlässigen Pflichtverletzung des Beamten aus (vgl. BVerwGE 19, 243, 252).

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