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   BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73   

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BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73 (https://dejure.org/1975,19)
BVerwG, Entscheidung vom 06.06.1975 - IV C 15.73 (https://dejure.org/1975,19)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juni 1975 - IV C 15.73 (https://dejure.org/1975,19)
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Wochenendblockhütte

Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG, Baufreiheit, Bestandskraft (§ 43 VwVfG) einer behördlichen Versagung einer Baugenehmigung (für Baden-Württemberg: § 58 LBO) stellt die materielle Rechtswidrigkeit eines Baus für eine nachfolgende Abrißverfügung (für Baden-Württemberg: § 65 LBO) nicht bindend fest, erst ein rechtskräftiges Urteil schafft Rechtssicherheit

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Tragweite der im Baugenehmigungsverfahren ergehenden Entscheidungen - Grundlage für den Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung - Umfang der Eigentumsbindung - Rechtskraft eines verwaltungsgerichtlichen Urteils betreffend die Abweisung einer auf Verpflichtung zur ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eigentumsgarantie und landesrechtliche Wirkung der Versagung einer Baugenehmigung; Gerichtliche Feststellung der materiellen Baurechtswidrigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Baugenehmigungsversagung - Materielle Baurechtswidrigkeit - Beseitigungsverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 48, 271
  • NJW 1976, 340
  • NJW 1976, 817 (Ls.)
  • MDR 1976, 167
  • DÖV 1976, 58
  • BauR 1975, 410
 
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Wird zitiert von ... (133)Neu Zitiert selbst (35)

  • BVerwG, 03.05.1974 - IV C 10.71

    Notwendige Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Privilegierung des

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Daß Wochenendhäuser nicht unter diese Vorschrift fallen, ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. dieUrteile vom 29. April 1964 - BVerwG I C 30.62 - BVerwGE 18, 247 [248], vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 10.71 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 109] undvom 14. März 1975 - BVerwG IV C 41.73 - [S. 18], zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung vorgesehen).

    Eine Beeinträchtigung der natürlichen Eigenart der Landschaft liegt vor allen dann vor, wenn ein Vorhaben der naturgemäßen Nutzungsweise der Landschaft widerspricht und deshalb an diesem Standort der Landschaft wesensfremd ist; naturgemäß ist im Außenbereich einmal die der Art der Landschaft entsprechende Bodennutzung und zum anderen die der Allgemeinheit zugängliche Erholungsmöglichkeit (vgl.Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG IV B 77.67 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 66];Urteil vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 10.71 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 109 S. 87 f.];Beschluß vom 10. April 1975 - BVerwG IV B 40.75 -).

  • BVerwG, 31.07.1964 - I C 132.59

    Geltendmachung der anfänglichen materiellen Legalität gegenüber einem

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Richtig ist demgegenüber allerdings, daß der früher für das Baurecht zuständig gewesene I. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in seinen Urteilenvom 28. November 1957 - BVerwG I C 190.56 - (Buchholz 406.48 Bremen § 197 Bremische Bauordnung Nr. 1) undvom 31. Juli 1964 - BVerwG I C 132.59 - (BVerwGE 19, 162 ff.) die Ansicht vertreten hat, daß ein Bauherr, der sich trotz Anspruchs auf eine uneingeschränkte Baugenehmigung mit der Ablehnung der Baugenehmigung oder mit einer Genehmigung unter Widerrufsvorbehalt oder Befristung abgefunden habe, später gegenüber einer Beseitigungsverfügung nicht mehr geltend machen könne, die Anlage sei im Zeitpunkt der Errichtung des Vorhabens materiell rechtmäßig gewesen.

    Inwieweit dies der vom erkennenden Senat vertretenen Auffassung widerspricht, mag auf sich beruhen, Soweit in der Rechtsprechung des I. Senats die - schon im Urteil vom 31. Juli 1964 (a.a.O. S. 5) eingeschränkte - Tendenz zum Ausdruck kommt, die Bestandskraft unanfechtbarer baubehördlicher Entscheidungen unter bestimmten Voraussetzungen auf Fragen der materiellen Legalität auszudehnen, hält der für das Baurecht nunmehr zuständige Senat daran nicht fest.

  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 16.66

    Begriff der Splittersiedlung; Umfang des Bestandsschutzes

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Dieses Merkmal steht beispielhaft für den Zweck des Gesetzes, die Entwicklung unorganischer Siedlungsstrukturen und damit eine Zersiedelung des Außenbereichs zu verhindern(Beschluß vom 21. März 1966 - BVerwG IV B 297.65 - [S. 3 f.] Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 27;Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - [S. 8 f.] in BVerwGE 25, 161 [164];Urteil vom 27. Januar 1967 - BVerwG IV C 33.65 - [S. 17] in BVerwGE 26, 111 [BVerwG 27.01.1967 - IV C 33/65] [113]).
  • BVerwG, 14.03.1975 - IV C 41.73

    Zulässigkeit von Camping- oder Zeltplätzen im Außenbereich

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Daß Wochenendhäuser nicht unter diese Vorschrift fallen, ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. dieUrteile vom 29. April 1964 - BVerwG I C 30.62 - BVerwGE 18, 247 [248], vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 10.71 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 109] undvom 14. März 1975 - BVerwG IV C 41.73 - [S. 18], zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung vorgesehen).
  • BVerwG, 29.04.1964 - I C 30.62

    Außenbereich

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Daß Wochenendhäuser nicht unter diese Vorschrift fallen, ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. dieUrteile vom 29. April 1964 - BVerwG I C 30.62 - BVerwGE 18, 247 [248], vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 10.71 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 109] undvom 14. März 1975 - BVerwG IV C 41.73 - [S. 18], zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung vorgesehen).
  • BVerwG, 27.01.1967 - IV C 33.65

    Erweiterung bzw. Verfestigung einer Splittersiedlung als öffentlicher Belang;

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Dieses Merkmal steht beispielhaft für den Zweck des Gesetzes, die Entwicklung unorganischer Siedlungsstrukturen und damit eine Zersiedelung des Außenbereichs zu verhindern(Beschluß vom 21. März 1966 - BVerwG IV B 297.65 - [S. 3 f.] Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 27;Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - [S. 8 f.] in BVerwGE 25, 161 [164];Urteil vom 27. Januar 1967 - BVerwG IV C 33.65 - [S. 17] in BVerwGE 26, 111 [BVerwG 27.01.1967 - IV C 33/65] [113]).
  • BVerwG, 21.03.1966 - IV B 297.65

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Genehmigungsbedürftigkeit

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Dieses Merkmal steht beispielhaft für den Zweck des Gesetzes, die Entwicklung unorganischer Siedlungsstrukturen und damit eine Zersiedelung des Außenbereichs zu verhindern(Beschluß vom 21. März 1966 - BVerwG IV B 297.65 - [S. 3 f.] Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 27;Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - [S. 8 f.] in BVerwGE 25, 161 [164];Urteil vom 27. Januar 1967 - BVerwG IV C 33.65 - [S. 17] in BVerwGE 26, 111 [BVerwG 27.01.1967 - IV C 33/65] [113]).
  • BVerfG, 19.06.1973 - 1 BvL 39/69

    Behördliches Beschwerderecht

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Der Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung findet - von der Einschlägigkeit auch des Art. 2 Abs. 1 GG einmal abgesehen - seine Grundlage in Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG (vgl. BVerfG.Urteil vom 19. Juni 1973 - 1 BvL 39/69 - BVerfGE 35, 263 [276], BVerwG, Urteil vom 23. März 1973 - BVerwG IV C 49.71 - BVerwGE 42, 115 [116]).
  • BVerwG, 10.04.1975 - 4 B 40.75

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Eine Beeinträchtigung der natürlichen Eigenart der Landschaft liegt vor allen dann vor, wenn ein Vorhaben der naturgemäßen Nutzungsweise der Landschaft widerspricht und deshalb an diesem Standort der Landschaft wesensfremd ist; naturgemäß ist im Außenbereich einmal die der Art der Landschaft entsprechende Bodennutzung und zum anderen die der Allgemeinheit zugängliche Erholungsmöglichkeit (vgl.Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG IV B 77.67 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 66];Urteil vom 3. Mai 1974 - BVerwG IV C 10.71 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 109 S. 87 f.];Beschluß vom 10. April 1975 - BVerwG IV B 40.75 -).
  • BVerwG, 21.08.1970 - I C 22.68

    Anrechnung des Einkommens der Familienmitglieder einer verheirateten Hebamme bei

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73
    Dementsprechend kann der dargelegten Meinung des erkennenden Senats nicht die in zahlreichen für andere Rechtsgebiete ergangenen Entscheidungen vertretene Auffassung entgegengehalten werden, daß die Unanfechtbarkeit eines Verwaltungsaktes, wenn nicht inzwischen eine Änderung der Sach- und Rechtslage eingetreten ist, regelmäßig einem Anspruch auf eine erneute Sachentscheidung entgegenstehe (vgl. z.B. dieUrteile vom 24. Juni 1960 - BVerwG VII C 53.60 - [DVBl. 1960, 728], vom 16. Juli 1964 - BVerwG II C 66.61 - BVerwGE 19, 153 [154 f.]vom 12. Mai 1966, - BVerwG VIII C 125.64 - [BVerwGE 24, 115] undvom 21. August 1970 - BVerwG I C 22.68 - [Buchholz 418.03 Nr. 7]).
  • BVerwG, 13.01.1967 - IV C 47.65

    Privilegierung eines Vorhabens im Außenbereich

  • BVerwG, 27.01.1967 - IV C 41.65

    Begriff des landwirtschaftlichen Betriebs i.S. von § 35 Abs. 1 Nr. 1 BBauG

  • BVerwG, 24.01.1957 - I C 194.54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 30.08.1962 - I C 161.58

    Rechtliche Ausgestaltung des Benutzungsrechts eines Weges durch die

  • BVerfG, 03.07.1973 - 1 BvR 153/69

    Armenrecht juristischer Personen

  • BVerwG, 19.12.1963 - I C 123.60

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 24.06.1960 - VII C 53.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

  • BVerwG, 10.06.1970 - IV B 163.68

    Voraussetzungen für die Annahme einer Planreife; Umfang des Anspruchs auf

  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvR 6/74

    Vergleichsmiete I

  • BVerwG, 29.04.1968 - IV B 77.67

    Zulässigkeit eines Bienenhauses im Außenbereich

  • BVerwG, 01.04.1971 - IV B 95.69

    Anspruch auf Genehmigung einer Aufstockung eines Gebäudes

  • BVerwG, 12.05.1966 - VIII C 125.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.06.1955 - I C 146.53

    Zulässigkeit von Werbeanlagen

  • BVerwG, 28.11.1957 - I C 190.56

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 24.11.1971 - IV C 28.69

    Ausnahmen eines Anbauverbotes - Versagung einer Sondernutzungserlaubnis für eine

  • BVerwG, 16.07.1964 - II C 66.61

    Anspruch eines Beamten auf neue Sachentscheidung bei "Änderung der Sachlage"

  • BVerwG, 03.09.1963 - I C 151.59

    Zulässigkeit der Errichtung von Werbeanlagen längs einer Bundesfernstraße -

  • BVerwG, 30.10.1958 - I C 29.58
  • BVerwG, 28.10.1966 - VII C 38.66

    Anspruch auf Befreiung vom Wehrdienst als "letzter Sohn" - Anfechtbarkeit eines

  • BVerwG, 03.11.1972 - IV C 9.70

    Begriff der Landwirtschaft und des "Dienens"

  • BVerwG, 03.06.1971 - IV C 64.70

    Zulässigkeit und Rechtswirkungen von sich in der Festsetzung einer Verkehrsfläche

  • BVerwG, 23.03.1973 - IV C 49.71

    Bau- oder Bebauungsgenehmigung für den Nichteigentümer eines Grundstücks

  • BVerfG, 18.12.1968 - 1 BvR 638/64

    Hamburgisches Deichordnungsgesetz

  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Diese Grundsätze sind in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Senats für die Bestandskraft der Ablehnung eines begünstigenden Verwaltungsakts entwickelt worden (BVerwGE 48, 271, 276, 277; Senatsurteil BGHZ 90, 17, 23); sie gelten jedoch in gleicher Weise auch für den hier zu beurteilenden Fall der unterbliebenen Anfechtung eines belastenden Verwaltungsakts.
  • BVerwG, 17.10.1989 - 1 C 18.87

    Verhältnis von Gaststättenerlaubnis und Baugenehmigung

    Die Antwort auf die Frage nach der inhaltlichen Tragweite der ablehnenden Baubescheide kann sich daher nur aus dem Gesetz, und zwar aus dem nicht revisiblen bayerischen Bauordnungsrecht ergeben (vgl. BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]).

    Ob die Verneinung einer solchen Bindungswirkung sogar verfassungsrechtlich geboten ist (vgl. BVerwGE 48, 271; dazu z.B. Gaentzsch, NJW 1986, 2787 ), kann offenbleiben.

  • BVerwG, 13.06.2001 - 5 B 105.00

    Besetzung, vorschriftsmäßige, des Gerichts bei Schlaf eines Richters; Rüge der

    Dabei sind der Zeitpunkt, die Dauer und die Einzelheiten des Verhaltens des Richters genau anzugeben (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. März 1971 - BVerwG 4 CB 103.67 - und vom 1. Juni 1973 - BVerwG 4 C 15.73 - Buchholz 310 § 138 Ziff. 1 VwGO Nrn. 11 und 15 sowie vom 2. November 1978 - BVerwG 7 CB 86.77 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 21 S. 13; BFH, Beschluss vom 5. Dezember 1985 a.a.O.).
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