Rechtsprechung
   BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81 (Münster)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,20
BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81 (Münster) (https://dejure.org/1983,20)
BVerwG, Entscheidung vom 15.04.1983 - 8 C 170.81 (Münster) (https://dejure.org/1983,20)
BVerwG, Entscheidung vom 15. April 1983 - 8 C 170.81 (Münster) (https://dejure.org/1983,20)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,20) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Rückwirkender Erlass einer Beitrags- und Gebührensatzung

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer Beitragssatzerhöhung bei rückwirkender Ersetzung einer wegen Rechtsfehlers im Beitragsmaßstab (Verteilungsmaßstab) unwirksamen Satzungsvorschrift - Rückwirkung kommunaler Satzungen als Zulässigkeitsfrage von Gesetzesrang - Rechtsstaatsprinzip und ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum verfassungsrechtlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 67, 129
  • MDR 1984, 169
  • NVwZ 1983, 612
  • DÖV 1983, 941
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (266)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Der Rückwirkung von Rechtssätzen sind durch das im Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 und 28 GG) verankerte Gebot des Vertrauensschutzes Grenzen gezogen (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961 - 2 BvL 6/59 - BVerfGE 13, 261 [271]).

    Diese Grenzen lassen sich nicht mit Hilfe nur eines einzigen Merkmals bestimmen; sie müssen vielmehr von Fallgruppe zu Fallgruppe festgelegt werden (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961, a.a.O., S. 272 sowieBeschlüsse vom 31. März 1965 - 2 BvL 17/73 - BVerfGE 18, 429 [439] undvom 16. Oktober 1968 - 1 BvL 7/62 - BVerfGE 24, 220 [230]).

    Dem etwaigen Vertrauen der Betroffenen, einen Beitrag nicht zahlen zu müssen, fehlt die Schutzwürdigkeit, weil die Betroffenen mit der Heranziehung zu einem Beitrag rechnen müssen (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961, a.a.O., S. 272; BVerwG, Urteile vom 19. Februar 1971 - BVerwG VII C 43.67 - BVerwGE 37, 252 [253] undvom 15. Dezember 1978 - BVerwG 7 C 3.78 - Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 6 S. 9 [10]).

  • BVerwG, 12.11.1976 - 4 C 34.75

    Höhere Verwaltungsbehörde - Notwendige Beiladung - Verwaltungsorganisation -

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Selbst wenn der Bescheid vom 3. Mai 1977 nämlich als Vertrauensgrundlage inhaltlich an sich ausreichte, würde zu Lasten des Klägers die Zulässigkeit einer Verböserung (sogen, reformatio in peius) durchgreifen und zur Folge haben, daß eine (bundes)verfassungsrechtliche Schranke für eine weitergehende Beitragsbelastung nicht besteht (vgl. dazuUrteile vom 23. Mai 1962 - BVerwG V C 73.61 - BVerwGE 14, 175 [179] undvom 12. November 1976 - BVerwG IV C 34.75 - BVerwGE 51, 310 [313, 315]).

    Wer einen Bescheid anficht, muß - dies jedenfalls unter dem Blickwinkel des verfassungsrechtlichen Vertrauensschutzes - grundsätzlich auch die Verschlechterung seiner Position in Kauf nehmen und kann deshalb ein entgegenstehendes schutzwürdiges Vertrauen aufgrund dieses Bescheids nicht bilden (vgl. die Urteile vom 23. Mai 1962 und 12. November 1976, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.06.1966 - VI C 72.63

    Gesetzliche Regelung des Rechtes von Zusagen - Erfordernis der Zustimmung des

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Das gilt jedenfalls bis zu der hier nicht erreichten Grenze, daß die Verböserung "zu nahezu untragbaren Verhältnissen für den Betroffenen führen würde" (vgl. für den Fall der rechtswidrigen ZusageUrteil vom 24. Juni 1966 - BVerwG VI C 72.63 - DVBl. 1966, 857 [859]).
  • BVerwG, 23.05.1962 - V C 73.61

    Anspruch auf Entschädigung nach dem Abgeltungsgesetz (AbgG) für die

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Selbst wenn der Bescheid vom 3. Mai 1977 nämlich als Vertrauensgrundlage inhaltlich an sich ausreichte, würde zu Lasten des Klägers die Zulässigkeit einer Verböserung (sogen, reformatio in peius) durchgreifen und zur Folge haben, daß eine (bundes)verfassungsrechtliche Schranke für eine weitergehende Beitragsbelastung nicht besteht (vgl. dazuUrteile vom 23. Mai 1962 - BVerwG V C 73.61 - BVerwGE 14, 175 [179] undvom 12. November 1976 - BVerwG IV C 34.75 - BVerwGE 51, 310 [313, 315]).
  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Das ist ohne weiteres zu verneinen (vgl.Urteil vom 28. November 1975 - BVerwG IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2 [8]).
  • BVerfG, 31.03.1965 - 2 BvL 17/63

    Verschollenheitsrente

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Diese Grenzen lassen sich nicht mit Hilfe nur eines einzigen Merkmals bestimmen; sie müssen vielmehr von Fallgruppe zu Fallgruppe festgelegt werden (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961, a.a.O., S. 272 sowieBeschlüsse vom 31. März 1965 - 2 BvL 17/73 - BVerfGE 18, 429 [439] undvom 16. Oktober 1968 - 1 BvL 7/62 - BVerfGE 24, 220 [230]).
  • BVerwG, 12.07.1968 - VII C 48.66

    Rücknahme belastender Verwaltungsakte

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Auch ein nach seinem Tenor belastender Bescheid kann ein geeigneter Gegenstand für ein verfassungsrechtlich geschütztes Vertrauen sein (vgl.Urteil vom 12. Juli 1968 - BVerwG VII C 48.66 - BVerwGE 30, 132 [133 f.] und dazu Sebastian Schröcker NJW 1968, 2035 [2037]).
  • BVerfG, 07.05.1974 - 2 BvL 17/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Regelung der verwaltungsgerichtliche

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Diese Grenzen lassen sich nicht mit Hilfe nur eines einzigen Merkmals bestimmen; sie müssen vielmehr von Fallgruppe zu Fallgruppe festgelegt werden (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961, a.a.O., S. 272 sowieBeschlüsse vom 31. März 1965 - 2 BvL 17/73 - BVerfGE 18, 429 [439] undvom 16. Oktober 1968 - 1 BvL 7/62 - BVerfGE 24, 220 [230]).
  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvL 7/62

    Angestelltenversicherung

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Diese Grenzen lassen sich nicht mit Hilfe nur eines einzigen Merkmals bestimmen; sie müssen vielmehr von Fallgruppe zu Fallgruppe festgelegt werden (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961, a.a.O., S. 272 sowieBeschlüsse vom 31. März 1965 - 2 BvL 17/73 - BVerfGE 18, 429 [439] undvom 16. Oktober 1968 - 1 BvL 7/62 - BVerfGE 24, 220 [230]).
  • BVerwG, 15.12.1978 - 7 C 3.78

    Ausnahmen vom Rückwirkungsverbot - Rückwirkende gebührenrechtliche Regelung -

    Auszug aus BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81
    Dem etwaigen Vertrauen der Betroffenen, einen Beitrag nicht zahlen zu müssen, fehlt die Schutzwürdigkeit, weil die Betroffenen mit der Heranziehung zu einem Beitrag rechnen müssen (BVerfG, Urteil vom 19. Dezember 1961, a.a.O., S. 272; BVerwG, Urteile vom 19. Februar 1971 - BVerwG VII C 43.67 - BVerwGE 37, 252 [253] undvom 15. Dezember 1978 - BVerwG 7 C 3.78 - Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 6 S. 9 [10]).
  • BVerwG, 19.02.1971 - VII C 43.67

    Umfang des Rückwirkungsverbots - Berichtigung eines Versehens in einer

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Die Bürger haben einen Sondervorteil empfangen, für den sie grundsätzlich die volle nach dem Gesetz entstandene Gegenleistung zu erbringen haben (vgl. BVerfGE 137, 1 ; dazu auch BVerfGK 16, 162 ; BVerwGE 67, 129 ; BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 1996 - BVerwG 8 B 13.96 - Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 36, S. 3 ).
  • BVerfG, 05.03.2013 - 1 BvR 2457/08

    Festsetzung von Abgaben zum Vorteilsausgleich nur zeitlich begrenzt zulässig

    Nach seiner gefestigten Rechtsprechung sei es allerdings mit dem im Rechtsstaatsprinzip verankerten Grundsatz des Vertrauensschutzes vereinbar, kommunale Anschluss- und Erschließungsbeitragssatzungen rückwirkend in Kraft zu setzen, um früher erlassene, auf eine nichtige Vorgängersatzung gestützte Beitragsbescheide zu heilen (Hinweis auf BVerwGE 50, 2 ; 67, 129 ; BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 1996 - BVerwG 8 B 13.96 -, Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 36, S. 3 ).
  • BSG, 19.12.2012 - B 12 KR 20/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - stationär in Pflegeeinrichtung

    In diesem Fall kann kein schutzwürdiges Vertrauen Betroffener darauf entstehen, von einer solchen Abgabe verschont zu werden (BVerfGK 16, 162, 167 f unter Hinweis auf BVerwG, Beschluss vom 31.3.2008 - 9 B 30/07 - Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 191; vgl auch zB BVerwGE 67, 129 ff; BVerwG, Urteil vom 7.4.1989 - 8 C 83/87 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 43) .
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht