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   OLG Oldenburg, 20.06.1979 - 2 U 31/79   

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OLG Oldenburg, 20.06.1979 - 2 U 31/79 (https://dejure.org/1979,849)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20.06.1979 - 2 U 31/79 (https://dejure.org/1979,849)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20. Juni 1979 - 2 U 31/79 (https://dejure.org/1979,849)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 254; BGB § 278; VOB/B § 13 Nr. 7

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Statiker als Erfüllungsgehilfe des Bauherrn

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1981, 541
  • BauR 1981, 399
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • BGH, 15.05.2013 - VII ZR 257/11

    Haftung des Tragwerksplaners: Mängel der Statik; unzutreffende Angaben des

    Ist einem Statiker aus anderen Quellen als den überreichten Unterlagen bekannt, dass diese die tatsächlichen Verhältnisse nicht zuverlässig abbilden, so darf er diese Unterlagen seinen Berechnungen nicht ohne weitere Aufklärung der tatsächlichen Verhältnisse zugrunde legen (OLG Oldenburg, BauR 1981, 399, 401; OLG Düsseldorf, BauR 2001, 277, 279 = NZBau 2000, 526; vgl. auch OLG Karlsruhe, BauR 2007, 1911).
  • OLG Düsseldorf, 15.01.2016 - 22 U 92/15

    Haftung von Architekt und Sonderfachmann aufgrund mangelhafter Planungsleistungen

    Die Rechtsprechung hat auch eine Mitverantwortung des Auftraggebers z.B. für den (dem vorliegenden Sachverhalt entsprechenden) Fall abgelehnt, dass der Architekt auf einer fehlerhaften Statik aufbaut und deshalb für seine insoweit fehlerhaften Leistungen haftbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002, VII ZR 66/01, BauR 2002, 1719; BGH, Urteil vom 04.03.1971, VII ZR 204/69, BauR 1971, 265 = WM 1971, 682; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 72 mwN in Fn 256, a.A. z.B.: OLG Oldenburg, Urteil vom 20.06.1979, 2 U 31/79, BauR 1981, 399).
  • OLG München, 29.01.2008 - 13 U 3811/07

    Architektenhaftung: Fristsetzung zur Mängelbeseitigung mit Ablehnungsandrohung

    In Gebieten mit relativ hohem Grundwasserstand gehört es zu den zentralen Aufgaben eines planenden Architekten, sich Klarheit über die Grundwasserverhältnisse zu verschaffen und seine Planung des Bauvorhabens, sofern nicht Besonderheiten vorliegen, nach dem höchsten bekannten Grundwasserstand, auch wenn dieser seit Jahren nicht mehr erreicht worden ist, auszurichten (OLG Düsseldorf NJW-RR 1992, 153, NJW-RR 1996, 1300, NJW-RR 2003, 379) und bei unklaren Bodenverhältnissen eine Bodenuntersuchung zu veranlassen (vgl. BGH, BauR 1971, 265, 267; OLG Düsseldorf, OLGR 1998, 362, 364; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 400).

    Zwar war es nicht Aufgabe des Statikers, die für die Berechnung der Statik erforderlichen Informationen über die Bodenverhältnisse und über den Grundwasserstand zu ermitteln, da dies grundsätzlich Sache des Architekten ist (vgl. BGH BauR 1971, 265, 267; OLG Düsseldorf, OLGR 1998, 362, 364 f.; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 400).

    Ohne nähere Vorgaben kann ein Statiker daher im Regelfall von normalen Bodenverhältnissen ausgehen (BGH BauR 1971, 265, 267; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 401).

    Dies gilt indessen nicht, wenn ihm insoweit Bedenken gekommen sind oder bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt kommen mussten (BGH, BauR 1971, 265, 268; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 401).

  • OLG Düsseldorf, 12.05.2000 - 22 U 191/99

    Bindung des Architekten an die Schlussrechnung; Verjährung von

    Allerdings ist der Statiker, wenn er, wie im vorliegenden Fall, vom Bauherrn beauftragt wird, dessen Erfüllungsgehilfe (vgl. BGH BauR 1981, 399, 400; OLG Düsseldorf, 5. Zivilsenat, NJW 1974, 704, 705; OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 1496), und der Bauherr müsste sich dessen Verschulden zurechnen lassen.

    Es ist in erster Linie Sache des Architekten, die Bodenverhältnisse zu klären (OLG Oldenburg, BauR 1981, 399, 401).

    Der Statiker darf nur dann nicht von normalen Bodenverhältnissen ausgehen, wenn ihm bei der Erstellung der Statik Bedenken gekommen sind oder hätten kommen müssen (BGH BauR 1981, 399, 401; OLG Frankfurt, NJW-RR 1990, 1496, 1497).

  • OLG Karlsruhe, 27.01.2004 - 17 U 154/00

    Wann verjähren Ansprüche gegen den Tragwerksplaner?

    a) Zwar war es in dieser Funktion nicht seine Aufgabe, die für die Berechnung der Statik erforderlichen Informationen über die Bodenverhältnisse und über den Grundwasserstand zu ermitteln, da dies grundsätzlich Sache des Architekten ist (vgl. BGH BauR 1971, 265, 267; OLG Düsseldorf, OL GR 1998, 362, 364 f.; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 400).

    Ohne nähere Vorgaben kann ein Statiker daher im Regelfall von normalen Bodenverhältnissen ausgehen (BGH, BauR 1971, 265, 267; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 401).

    Dies gilt indessen nicht, wenn ihm insoweit Bedenken gekommen sind oder bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt kommen mussten (BGH, BauR 1971, 265, 268; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 401).

    Zwar ist der Architekt, der die Planung eines Bauwerks mit Keller übernimmt, verpflichtet, in seine Planung auch die nach Sachlage notwendigen Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes Wasser aufzunehmen (vgl. BGH, NJW 2001, 1276) und bei unklaren Bodenverhältnissen eine Bodenuntersuchung zu veranlassen (vgl. BGH, BauR 1971, 265, 267; OLG Düsseldorf, OLGR 1998, 362, 364; OLG Oldenburg BauR 1981, 399, 400).

  • OLG Karlsruhe, 24.05.2007 - 19 U 119/06

    Architektenrecht: Verpflichtung zur Klärung des Baugrunds; Pflicht des Statikers

    Vielmehr treffen den Statiker in einem solchen Fall Hinweispflichten (vgl. OLG Karlsruhe BauR 2002, 1884; OLG Oldenburg BauR 1981, 399).

    Da nicht aufklärbar ist, ob überhaupt über die Notwendigkeit eines Baugrundgutachtens gesprochen worden ist, gerade dieses aber im vorliegenden Fall unzweifelhaft erforderlich gewesen wäre, trifft beide Parteien eine hälftige Verantwortlichkeit (so auch OLG Oldenburg BauR 1981, 399, für einen Fall, bei dem sowohl dem Architekten als auch dem Statiker die schwierigen Bodenverhältnisse bekannt waren).

  • LG Ingolstadt, 18.04.1990 - 4 O 107/90

    Architekten & Ingenieure - Verantwortlichkeit für Setzungsrisse am Wohnhaus

    Für die Untersuchung und die Begutachtung der Baugrundverhältnisse ist dabei in erster Linie der Architekt verantwortlich (BGH Versicherungsrecht 1967, 260; OLG Oldenburg, Versicherungsrecht 1981, 541 f).

    Im Rahmen der vertraglich geschuldeten Architekenleistungen war es Aufgabe des Beklagten sicherzustellen, daß vor endgültiger Festlegung der Gründungsart die Tragfähigkeit des Bodens untersucht wurde, damit eine den Bodenverhältnissen entsprechende Gründung gewählt werden konnte (OLG Oldenburg, Versicherungsrecht 1981, 541 f).

    Zum einen darf der Statiker im Regelfall von normalen Bodenverhältnissen ausgehen und danach die Statik erstellen, weil es in erster Linie Angelegenheit des Architekten ist, die Bodenverhältnisse zu untersuchen (BGH Versicherungsrecht 1967, 260; OLG Oldenburg, Versicherungsrecht 1981, 541, 542).

    Eine eigene Pflicht zur Prüfung der Baugrundverhältnisse trifft den Statiker erst dann, wenn ihm bei der Erstellung der Statik Bedenken gekommen sind oder wenn ihm bei der Anwendung der erforderlichen Sorgfalt, entsprechende Bedenken kommen mußten (OLG Oldenburg, Versicherungsrecht 1981, 541 f).

  • LSG Sachsen, 09.02.2006 - L 2 U 69/03

    Anerkennung eines Hirnschlags nach psychischem Stress als Arbeitsunfall in der

    Die Körperschädigung kann - wie vom SG bereits zutreffend ausgeführt - verursacht sein durch körperlich gegenständliche Einwirkungen (z. B. Verletzung beim Aufschlagen nach Sturz), aber auch durch geistig-seelische Einwirkungen in einem begrenzten Zeitraum (BSGE 18, 173, 175; Ricke, in: Kasseler Kommentar, Stand 3/2004, Rn. 20 zu § 8 SGB VII; z. B. Hänseleien durch Mitschüler, BSG SozR 2200 § 548 Nr. 7; schwere belastende betriebliche Auseinandersetzungen für ein Betriebsratmitglied, BSG, Beschluss vom 05.02.1980, Az.: B 2 U 31/79, RdSchr, HVBG VB 56/80; depressives Versagen nach ernsthaftem Streit mit Vorgesetzten, Hessisches LSG, Breithaupt 1979, S. 862; psychische Anspannung nach Verkehrsunfall mit nachfolgender Stressreaktion, BSG, Urteil vom 04.12.1991, HV-Info 1992, S. 586; BSG, Urteil vom 18.03.1997, SGB 1997 S. 587).
  • OLG Saarbrücken, 10.01.2006 - 4 U 786/01

    Baukostenüberschreitung und Schadensersatzanspruch

    In diesem Falle ist der Statiker Erfüllungsgehilfe des Bauherrn mit der Folge, dass er sich ein etwaiges Verschulden des Statikers bei der Anfertigung einer mangelhaften Statik anrechnen lassen muss (OLG Düsseldorf, NJW 1974, 704 [705 li. Sp.]; OLG München, VersR 1977, 380 [Leitsatz Nr. 3]; OLG Oldenburg, VersR 1981, 541 [542 li. Sp.]; OLG Frankfurt, NJW-RR 1990, 1496 [1498]; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Auflage, Rdnrn. 1983, 1999, 2463 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 27.07.2004 - 3 U 575/03

    Muss Statiker eine Baugrunduntersuchung verlangen?

    So betrifft das vom Kläger zitierte Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg (BauR 1981, 399) einen Fall, in welchem der vom Bauherrn beauftrage Statiker - anders als hier es offenbar unterlassen hatte, in seinen Berechnungen klarzustellen, dass er von nicht überprüften, durchschnittlichen Bodenverhältnissen ausging.
  • OLG Schleswig, 05.08.1993 - 11 U 197/89

    Vertrauen in Baugrundangaben?

  • OLG Karlsruhe, 27.02.2002 - 7 U 134/00

    Fehlerhafte Tragwerksplanung: Erkundigungspflichten des Tragwerksplaners; Haftung

  • OLG Frankfurt, 16.03.1990 - 2 U 117/88

    Muß der Architekt die Leistungen der Sonderfachleute überprüfen?

  • SG Ulm, 26.03.2009 - S 10 U 4096/07

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallbegriff - innere Ursache -

  • OLG Hamburg, 17.05.2000 - 11 U 125/96

    Statiker als Erfüllungsgehilfe des Bauherrn

  • LG Konstanz, 29.09.1993 - 5 O 173/93

    Unterlassene Baugrunduntersuchung: Statikerhaftung?

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