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   BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82   

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https://dejure.org/1984,169
BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82 (https://dejure.org/1984,169)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1984 - VII ZR 286/82 (https://dejure.org/1984,169)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1984 - VII ZR 286/82 (https://dejure.org/1984,169)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung einer Werklohnminderung anhand von Aufwendungen für eine notwendige Instandsetzung - Angemessene Ersatzlösung in Form einer Neuverlegung eines Teppichbodens als Minderungsposten für eine Werkleistungszahlung - Zurechnung einer überwiegenden Mitverursachung ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mängelbeseitigung: Kostenbeteiligung durch Auftraggeber im Rahmen eines Werklohnprozesses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 633 Abs. 2, § 274
    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

Papierfundstellen

  • BGHZ 90, 354
  • NJW 1984, 1679
  • ZIP 1984, 709
  • MDR 1984, 748
  • BB 1984, 1832
  • BauR 1984, 401
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Wegen der Werkmängel spricht das Berufungsgericht der Klägerin den Restwerklohn in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats nur Zug um Zug gegen Durchführung der erforderlichen Nachbesserungsarbeiten zu (BGHZ 26, 337, 339, 340; 55, 354, 357, 358; 61, 42, 44 ff; NJW 1982, 2494, 2495).

    Von diesem Zeitpunkt an sind die gegenseitigen Vertragspflichten Zug um Zug abzuwickeln, und zwar auch in Fällen mangelhafter Werkleistung (BGHZ 61, 42, 44 f. m.N.).

    Er muß den Nachweis der erfolgten Mängelbeseitigung führen (BGHZ 61, 42, 45/46), bevor ihm der Zuschuß ausgehändigt wird und er seinen Restwerklohnanspruch vollstrecken kann.

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Im Werklohnprozeß, in dem der Besteller einwendet, zur Zahlung nur gegen Beseitigung von Mängeln verpflichtet zu sein, sich jedoch an den Mängelbeseitigungskosten beteiligen muß, ist in entsprechender Anwendung des § 274 BGB eine "doppelte Zug-um-Zug-Verurteilung" auszusprechen (im Anschluß an das Senatsurteil vom 22. März 1984 - VII ZR 50/82 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    In der zugleich entschiedenen Sache VII ZR 50/82 hat er ausgeführt, daß der zuschußberechtigte Unternehmer dem Mängelbeseitigungsanspruch des Bestellers nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) eine Art Zurückbehaltungsrecht (§ 273 BGB) entgegensetzen kann.

    Für den Besteller besteht nicht mehr die Gefahr, durch Fehleinschätzung der Rechtslage seine Gewährleistungsansprüche vorzeitig in vollem Umfang zu verlieren (vgl. im einzelnen Senatsurteil vom 22. März 1984 - VII ZR 50/82 - zur Veröffentlichung bestimmt -).

  • OLG Hamm, 28.10.1977 - 25 U 143/76

    Mitverantwortlichkeit des Auftraggebers für Baumangel

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Handele es sich - wie hier - um eine Werklohnklage, gegen die einredeweise Werkmängel geltend gemacht würden, so führe die Kostenbeteiligungspflicht des Bestellers zur "doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung" (Ingenstau/Korbion aaO, B § 13 Rdn. 187; Heiermann/Riedl/Schwaab, VOB, 3. Aufl., B § 13 Rdn. 52 e; a.A. OLG Hamm, BauR 1979, 247, 248).

    Darin erschöpfen sich seine Rechte aber nicht (a.A. OLG Hamm, BauR 1979, 247, 248).

  • BGH, 06.02.1958 - VII ZR 39/57

    Rechte des Bauherrn bei Ansprüchen auf Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Wegen der Werkmängel spricht das Berufungsgericht der Klägerin den Restwerklohn in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats nur Zug um Zug gegen Durchführung der erforderlichen Nachbesserungsarbeiten zu (BGHZ 26, 337, 339, 340; 55, 354, 357, 358; 61, 42, 44 ff; NJW 1982, 2494, 2495).

    Dazu genügt es, daß die Ausübung des "Zurückbehaltungsrechts" - wie hier - der Gesamtheit seines Vorbringens zu entnehmen ist (vgl. BGHZ 26, 337, 339; 47, 157, 166/167; BGH Urteil vom 4. März 1977 - I ZR 83/75 = VersR 1977, 515, 517).

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 40/80

    Umfang des Leistungsverweigerungsrechts wegen mangelhafter Werkausführung bei

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Die unzureichenden Dämmwerte stellen einen Leistungsmangel dar, ohne daß das Bauwerk noch zusätzlich beeinträchtigt zu sein braucht (Senatsurteil vom 9. Juli 1981 - VII ZR 40/80 = BauR 1981, 577, 579 m.N.).

    Der von dem Einbehalt des Restwerklohns ausgehende Druck zur alsbaldigen Nachbesserung wäre beseitigt (vgl. BGH NJW 1981, 2801 [BGH 09.07.1981 - VII ZR 40/80]; 1982, 2494, jeweils m.N.; Senatsurteil vom 10. November 1983 - VII ZR 373/82 = ZfBR 1984, 35, 36).

  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 96/81
    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Wegen der Werkmängel spricht das Berufungsgericht der Klägerin den Restwerklohn in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats nur Zug um Zug gegen Durchführung der erforderlichen Nachbesserungsarbeiten zu (BGHZ 26, 337, 339, 340; 55, 354, 357, 358; 61, 42, 44 ff; NJW 1982, 2494, 2495).

    Der von dem Einbehalt des Restwerklohns ausgehende Druck zur alsbaldigen Nachbesserung wäre beseitigt (vgl. BGH NJW 1981, 2801 [BGH 09.07.1981 - VII ZR 40/80]; 1982, 2494, jeweils m.N.; Senatsurteil vom 10. November 1983 - VII ZR 373/82 = ZfBR 1984, 35, 36).

  • BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79

    Einklagbarkeit der Abnahme

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Dem Mitverschulden des Beklagten, der gemäß §§ 242, 254, 278 BGB für die Planungsfehler seines Architekten einstehen muß (BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518; 1981, 1448, 1449; Senatsurteile vom 11. Oktober 1965 - VII ZR 124/63 - Schäfer/Finnern Z 2.414 - Bl. 146, 148 und vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = BauR 1970, 57, 59 = WM 1970, 354, 356), hat das Berufungsgericht durch die wertmäßige Beschränkung des Nachbesserungsanspruchs auf 2/5 der Mängelbeseitigungskosten angemessen Rechnung getragen.

    Andererseits muß ein Auftraggeber, der - wie hier - für die Entstehung der Baumängel mitverantwortlich ist, in entsprechender Höhe zu den Instandsetzungskosten beitragen (vgl. BGH NJW 1981, 1448, 1449 [BGH 26.02.1981 - VII ZR 287/79] m.N.; Senatsurteil vom 4. Februar 1965 - VII ZR 100/63 - Schäfer/Finnern Z 2.400 Bl. 41, 42 R).

  • BGH, 04.03.1977 - I ZR 83/75

    Vorrang einer Individualvereinbarung vor Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) -

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Dazu genügt es, daß die Ausübung des "Zurückbehaltungsrechts" - wie hier - der Gesamtheit seines Vorbringens zu entnehmen ist (vgl. BGHZ 26, 337, 339; 47, 157, 166/167; BGH Urteil vom 4. März 1977 - I ZR 83/75 = VersR 1977, 515, 517).
  • BGH, 14.02.1979 - VIII ZR 284/78

    Verpflichtung des Pfandgläubigers zur Rückgabe der Pfandsache

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Während des Annahmeverzugs muß er nach § 274 Abs. 2 BGB die Vollstreckung dulden, ohne die Gegenleistung zu erhalten (Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 20. Aufl., § 756 Rdn. 4; vgl. auch BGHZ 73, 317, 320; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 42. Aufl., § 756 Anm. 2 B).
  • BGH, 22.02.1967 - IV ZR 331/65

    Ausgleichspflicht zwischen geschiedenen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82
    Dazu genügt es, daß die Ausübung des "Zurückbehaltungsrechts" - wie hier - der Gesamtheit seines Vorbringens zu entnehmen ist (vgl. BGHZ 26, 337, 339; 47, 157, 166/167; BGH Urteil vom 4. März 1977 - I ZR 83/75 = VersR 1977, 515, 517).
  • OLG Düsseldorf, 13.11.1978 - 5 U 105/75

    Zuschußpflicht des Auftraggebers zu den Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 10.11.1983 - VII ZR 373/82

    Rechte des Erwerbers einer Eigentumswohnung bei am Sondereigentum auftretenden

  • RG, 13.12.1924 - I 17/24

    Verzug des Gläubigers

  • RG, 03.11.1914 - III 266/14

    Forderung aus Grundstücksverkauf im Konkurse des Bürgen

  • RG, 23.02.1914 - VI 557/13

    Tauschvertrag; Zug um Zug

  • RG, 28.05.1902 - V 92/02

    Sicherheitseinbehalt - Leistungsverweigerungsrecht

  • BGH, 04.02.1965 - VII ZR 100/63

    Errechnung der Vergütung bei einem Einheitspreisvertrag

  • BGH, 22.02.1971 - VII ZR 243/69

    Geltendmachung des Mängelbeseitigungsanspruchs gegenüber dem Werklohnanspruch des

  • BGH, 02.05.1963 - VII ZR 221/61

    Haftung des Unternehmers für auf eine Anweisung des Auftraggebers beruhende

  • BGH, 25.05.1964 - VII ZR 239/62

    Beweislast nach § 635 BGB

  • BGH, 11.10.1965 - VII ZR 124/63

    Ausschließlichkeit der Anspruchsregelung nach der VOB

  • BGH, 12.10.1967 - VII ZR 8/65

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln eines Werks

  • BGH, 15.12.1969 - VII ZR 8/68

    Haftung des Unternehmers für Mängel des Werks eines Nachfolgeunternehmers

  • BGH, 29.11.1971 - VII ZR 101/70

    Pflichten des Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer

  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 177/70

    Ermittlung des Minderwerts eines Bauwerkes

  • BGH, 18.01.1973 - VII ZR 88/70

    Hinweispflichten des Auftragnehmers bei erkannten Planungsmängeln

  • BGH, 10.07.1975 - VII ZR 243/73

    Prüfungs- und Hinweispflicht des Auftragnehmers

  • BGH, 09.02.1978 - VII ZR 122/77

    Klarstellungspflicht des Auftragnehmers

  • BGH, 08.07.2020 - VIII ZR 270/18

    Zu Ansprüchen des Mieters einer unrenoviert überlassenen Wohnung auf Durchführung

    Der Mieter kann im Klageverfahren - insbesondere zur Vermeidung eines teilweisen Unterliegens - seiner Kostenbeteiligungspflicht dadurch Rechnung tragen, dass er die Vornahme der Schönheitsreparaturen (§ 535 Abs. 1 Satz 2 BGB) (nur) Zug um Zug gegen Zahlung seines Kostenbeitrags verlangt (vgl. zum Fall der Mangelbeseitigung begehrenden Auftraggebers: BGH, Urteil vom 22. März 1984 - VII ZR 286/82, BGHZ 90, 354, 358).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 8 U 55/17

    VOB-Vertrag: Einrede des nichterfüllten Vertrags wegen Sachmängeln bei

    Es handelt sich hierbei der Sache nach um eine Einrede betreffend die Zuschusspflicht der Beklagten zur Mangelbeseitigung zwecks Vorteilsausgleichung, die im Erfolgsfalle - wie hier - in entsprechender Anwendung des § 274 BGB zu einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung führt (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1984 - VII ZR 286/82 -, juris Rn. 24 ff.; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 84).
  • BGH, 03.07.1997 - IX ZR 244/96

    Umfang des Zurückbehaltungsrechts

    Wie sich aus § 274 Abs. 2 BGB ergibt, ist ein Annahmeverzug des Schuldners hinsichtlich der Gegenleistung erst im Zwangsvollstreckungsverfahren zu berücksichtigen; einer Zug-um-Zug-Verurteilung steht er nicht entgegen (BGHZ 90, 354, 358; 116, 244, 248).
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