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   OLG Düsseldorf, 27.06.1995 - 21 U 219/94   

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https://dejure.org/1995,2354
OLG Düsseldorf, 27.06.1995 - 21 U 219/94 (https://dejure.org/1995,2354)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27.06.1995 - 21 U 219/94 (https://dejure.org/1995,2354)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27. Juni 1995 - 21 U 219/94 (https://dejure.org/1995,2354)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unberechtigte Weigerung des Auftraggebers zur Anpassung der Vergütung des Auftragnehmers; Anordnung der Verschiebung des Baubeginns

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VOB/B § 2 Nr. 5, § 5 Nr. 4, § 8 Nr. 3, § 9 Nr. 1

Besprechungen u.ä. (2)

  • bauleiterschulung.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Leistungsverweigerungsrecht des Auftragnehmers bei streitigen Nachträgen (RA Bernd Kimmich)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    VOB-Kenntnisse sind unerläßlich! (IBR 1995, 505)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 730
  • BauR 1996, 115
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • OLG Düsseldorf, 02.03.2018 - 22 U 71/17

    Auftraggeber ignoriert Bedenken: Auftragnehmer kann Arbeiten einstellen!

    Soweit der Auftraggeber nach dem Bedenkenhinweis des Auftragnehmers auf dem bisherigen Vertragsinhalt oder seinen bisherigen Anordnungen besteht, weil er die Bedenken des Auftragnehmers nicht teilt, dann ist § 4 Abs. 1 Nr. 4 VOB/B regelmäßig entsprechend anzuwenden, d.h. der Auftragnehmer muss die Anordnungen des Auftraggebers (ggf. auch solche i.S.v. § 1 Abs. 3 VOB/B) auf Verlangen (unter Haftungsbefreiung, vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 27.06.1995, 21 U 219/94, BauR 1996, 115) auszuführen, wenn nicht gesetzliche oder behördliche Bestimmungen entgegenstehen (vgl. KG, Urteil vom 23.04.2010, 6 U 30/09, BauR 2010, 2129; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.07.2004, 17 U 262/01, BauR 2005, 729; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.07.1957, 5 U 103/06, Schäfer/Finnern Z 2.414, 31 ff.; Ingenstau u.a./Oppler, VOB, 20 Auflage 2017, § 4 Abs. 3 VOB/B, Rn 78/79 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 54 mwN; Vygen/Joussen, Bauvertragsrecht nach VOB und BGB, Rn 950 mwN).
  • OLG Frankfurt, 21.09.2011 - 1 U 154/10

    Kündigung des Bauvertrages wegen unberechtigter Einstellung der Arbeiten

    18 1. Die unberechtigte Einstellung der Arbeiten zur Durchsetzung eines Nachtrags und das Unterbleiben einer Fortsetzung binnen einer angemessen gesetzten Frist können als schwerwiegende Verletzung der bauvertraglichen Kooperationspflicht einen wichtigen Kündigungsgrund darstellen (vgl. BGH NJW 2000, 807, 808; OLG Düsseldorf BauR 1996, 115, 116; Kapellmann/Messerschmidt-Kapellmann, VOB, 3. Auflage 2010, § 2 VOB/B Rn. 207; Virneburg ZfBR 2004, 419, 420).

    Gesichert ist, dass der Auftragnehmer ein solches Recht hat, wenn der Auftraggeber die Nachtragsforderung dem Grunde nach zu Unrecht ablehnt (vgl. BGH NZBau 2004, 612, 613; 2008, 437, 440; OLG Brandenburg BauR 2009, 1312, 1314; OLG Düsseldorf BauR 1996, 115, 116; NZBau 2002, 276, 277; OLG Frankfurt OLGR 1999, 78, 80; OLG Jena NZBau 2005, 341, 349; BeckOK VOB/B-Kandel, Edition: 8, Stand: 01.05.2011, § 2 Nr. 5 Rn. 88; Jansen, in: Ganten/Jagenburg/Motzke, VOB/B, 2. Auflage 2008, § 2 Nr. 5 Rn. 79; Kapellmann, a. a. O., Rn 205; Kniffka, in: Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, 5.

  • OLG Brandenburg, 25.06.2020 - 12 U 59/19

    Verzugsmitteilung ist "andere Anordnung"!

    Aus diesem Grund ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass die Verzugsmitteilung eines Bestellers an den Unternehmer - wie hier - eine Leistungsänderung nach § 2 Abs. 5 VOB/B sein kann (KG Berlin, Urteil vom 22. Juni 2018 - 7 U 111/17 -, Rn. 33ff; Urteil vom 29. Januar 2019 - 21 U 122/18 -, Rn. 160f, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 27. Juni 1995 - 21 U 219/94 -, NJW-RR 1996, 730, 731; OLG Hamm, Urteil vom 12.04.2011 - 24 U 29/09 -, Rn. 51, juris; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. April 2018 - VII ZR 81/17 -, Rn. 16, juris; vgl. zum Streitstand Kniffka in Kniffka/Koeble u.a., Kompendium des Baurechts, 5. Aufl., Rnrn.
  • OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 39/21

    Zulässigkeit der nachträglichen Geltendmachung eines Umbauzuschlags bei

    Die unberechtigte Einstellung der Arbeiten zur Durchsetzung eines Nachtrags und das Unterbleiben einer Fortsetzung binnen einer angemessen gesetzten Frist können als schwerwiegende Verletzung der bauvertraglichen Kooperationspflicht einen wichtigen Kündigungsgrund darstellen (vgl. BGH NJW 2000, 807, 808; OLG Düsseldorf BauR 1996, 115, 116; Virneburg ZfBR 2004, 419, 420; Werner, in: Werner/Pastor, Der Bauprozess, 17. Aufl. 2020, Rn. 1708; OLG Frankfurt, Urteil vom 21. September 2011 - 1 U 154/10 -, Rn. 18, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Juni 2017 - I-5 U 114/16 -, Rn. 126, juris).
  • OLG Braunschweig, 02.11.2000 - 8 U 201/99

    Anspruch des Unternehmers auf Ersatz von Mehrkosten wegen Bauzeitverzögerung

    Nur ist der Auftragnehmer in diesen Fällen nicht verpflichtet, die vom Auftraggeber verlangten Änderungen zu akzeptieren und auszuführen (so Jagenburg a.a.O., § 2 Nr. 5 VOB/B Rdnr. 73; OLG Düsseldorf BauR 1995, 706, 707 f [OLG Düsseldorf 25.04.1995 - 21 U 192/94] ür die Verschiebung der Bauzeit aus vom Auftraggeber zu vertretenden Gründen; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 730, 731) [OLG Düsseldorf 27.06.1995 - 21 U 219/94] .

    Da sich aus einer Anordnung nach § 2 Nr. 5 VOB/B für den Auftragnehmer zusätzliche vertragliche Leistungspflichten ergeben, müssen solche Anordnungen für ihn aber eindeutig als Vertragserklärungen des Auftraggebers verpflichtend sein; es muss sich eindeutig um eine die Befolgung durch den Auftragnehmer erheischende Anordnung des Auftraggebers, eine Baumaßnahme in bestimmter Weise durchzuführen, handeln (so OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 730, 731) [OLG Düsseldorf 27.06.1995 - 21 U 219/94] .

  • OLG Jena, 22.03.2005 - 8 U 318/04

    Anpassung der Leistungszeit bei Verlängerung der Bindefrist

    In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, dass unter solche Anordnungen im Sinne des § 2 Nr. 5 VOB/B auch Anordnungen zur Änderung der vorgesehenen Bauzeit fallen (BGH NJW 2000, 807 ; OLG Düsseldorf BauR 1996, 115 und 706; Keldungs in Ingenstau/Korbion, § 2 VOB/B , Rdnr. 230 m.w.N.).
  • OLG Köln, 14.11.2008 - 19 U 54/08

    Verhandlungen nach Fristablauf: Kündigungsrecht verwirkt!

    Entsprechendes gilt, wenn der Auftraggeber bei berechtigten Zweifeln an der Leistungsbereitschaft des Auftragnehmers diesen unter Androhung der Kündigung aufgefordert hat, innerhalb einer ihm gesetzten Frist seine Leistungsbereitschaft zu erklären und die Frist fruchtlos verstrichen ist (OLG Stuttgart ,U. v. 23.11.2006, 13 U 53/06 - juris; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 730 f.).

    Die Frage, ob diese Grundsätze eine Einschränkung erfahren, wenn beispielsweise der Auftraggeber eine berechtigte Vergütungsanpassung generell und endgültig verweigert hat (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 730 f.) oder bei einem hohen Mehraufwand der Auftraggeber die Abgabe einer Erklärung, dass dem Auftragnehmer eine zusätzliche Vergütung zustehe, abgelehnt hat (so in einem von dem OLG Zweibrücken, BauR 1995, 251 entschiedenen Fall), bedarf, wie noch auszuführen sein wird, keiner abschließenden Entscheidung.

  • OLG Saarbrücken, 22.07.2008 - 4 U 627/07

    Keine einseitige Anordnung nach § 2 Nr. 5 VOB/B durch Anordnung zur

    Hierunter versteht man eine die eindeutige Befolgung durch den Auftragnehmer heischende Aufforderung des Auftraggebers, eine Baumaßnahme in bestimmter Weise auszuführen (OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 730; Ingenstau/Korbion/Keldungs, a.a.O., Rd. 26).
  • OLG Köln, 16.03.2005 - 17 U 6/04

    Falscher Hinweis auf Ausschreibungsfehler: Haftungsbefreiung?

    Von einer Haftung für spätere Schäden ist er dann befreit (OLG Düsseldorf BauR 1996, 115, 117).
  • KG, 15.03.1999 - 24 U 5157/98

    Beschleunigte Werkausführung keine zusätzliche Leistung

    Von der Rechtsprechung wurde § 2 Nr. 5 VOB/B dabei auf die Fälle angewandt, in denen aufgrund einer einseitigen, vertragsändernden Anordnung der zunächst vertraglich vereinbarte Leistungszeitraum in die Zukunft hinaus verschoben und dadurch der Preiskalkulation die Grundlage entzogen wurde (BGH, aaO.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 730, 731).
  • OLG Frankfurt, 26.11.1996 - 8 U 105/96

    Erhöhung des Pauschalpreises bei verspäteter Baugenehmigung?

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