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   BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96   

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https://dejure.org/1997,139
BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96 (https://dejure.org/1997,139)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1997 - VII ZR 124/96 (https://dejure.org/1997,139)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1997 - VII ZR 124/96 (https://dejure.org/1997,139)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Architektenhonorar für eine Bauvoranfrage vor Abschluss eines Vertrages über die Errichtung einer Immobilie; Darlegungs- und Beweislast für den Vergütungsanspruch des Architekten; Vergütung für die bis zur Kündigung erbrachten Leistungen; Beweislast für die ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Architektenvergütung

    §§ 242, 632 Abs. 1, 2, 633 BGB

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Architektenleistung, Beweislast bei mangelhafter -; Architektenhonorar, Bauvoranfrage, Vergütung der - durch Architekten; Kündigung, - eines Architektenbetrages aus wichtigem Grund; Vergütungsanspruch, - des Architekten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines Architekten; Vergütung isolierter Leistungen; Rechtsfolgen berechtigter Kündigung des Architektenvertrages; Unbrauchbarkeit der Leistung für den Auftraggeber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 5, 15 HOAI, §§ 242, 632 Abs. 1, 632 Abs. 2, § 633 BGB

Besprechungen u.ä. (5)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Bauvoranfrage als honorarfreie Akquisitionsleistung?

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    HOAI-Honorar für isoliert beauftragte Bauvoranfrage?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Akquisition oder honorarpflichtige Architektentätigkeit? (IBR 1997, 462)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wann ist eine Bauvoranfrage zu honorieren? (IBR 1997, 463)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Honoraranspruch trotz Kündigung des Bauherrn aus wichtigem Grund? (IBR 1997, 464)

Papierfundstellen

  • BGHZ 136, 33
  • NJW 1997, 3017
  • ZIP 1997, 1885
  • MDR 1997, 1023
  • WM 1998, 135
  • BB 1997, 2394
  • BauR 1997, 1060
  • ZfBR 1997, 293
  • ZfBR 1997, 600
 
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Wird zitiert von ... (109)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 24.10.1996 - VII ZR 283/95

    Umfang der Pflichten eines Architekten oder Ingenieurs

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Sie stellt öffentliches Preisrecht dar und enthält keine vertragsrechtlichen Regelungen (Senatsurteil vom 24. Oktober 1996 - VII ZR 283/95 - BGHZ 133, 399).
  • BGH, 20.06.1966 - VII ZR 40/64

    Minderung des Vergütungsanspruchs des Architekten wegen unvollständiger

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Bei der Prüfung der Zumutbarkeit sind alle Umstände des Falles von Bedeutung, vor allem die Gründe der außerordentlichen Kündigung wie ein etwaiges pflichtwidriges oder schuldhaftes Verhalten des Architekten, unabhängig davon, daß letzteres auch zu Schadensersatzansprüchen führen kann (Senatsurteil vom 20. Juni 1966 - VII ZR 40/64 = BGHZ 45, 372, 375).
  • BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81

    Ansprüche des Bauherrn wegen unvollständiger Leistungserbringung durch den

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Eine Vergütung ist allerdings nicht geschuldet, wenn das Architektenwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, daß es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist (Urteile vom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69 = BauR 1972, 185; vom 20. März 1975 - VII ZR 65/74 = BauR 1976, 285, vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81 = BauR 1982, 290, 292).
  • BGH, 20.03.1975 - VII ZR 65/74

    Schadensersatz bei fehlerhafter Wirtschaftlichkeitsberechnung; Aufrechnung -

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Eine Vergütung ist allerdings nicht geschuldet, wenn das Architektenwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, daß es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist (Urteile vom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69 = BauR 1972, 185; vom 20. März 1975 - VII ZR 65/74 = BauR 1976, 285, vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81 = BauR 1982, 290, 292).
  • BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Werklohnanspruch für Teilwerk nach

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Dem hat sich der X. Senat für die Werkleistung der Erstellung einer Individualsoftware (Urteil vom 25. März 1993 - X ZR 17/92 = NJW 1993, 1972) angeschlossen.
  • BGH, 14.03.1996 - VII ZR 75/95

    Nachträglicher Verzicht eines Architekten auf sein Honorar

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Die HOAI regelt diese Frage nicht (Senatsurteil vom 14. März 1996 - VII ZR 75/95 BauR 1996, 414 = ZfBR 1996, 211 = NJW-RR 1996, 728).
  • BGH, 10.05.1990 - VII ZR 45/89

    Architektenvertrag; Kündigung; Vereinbarte Vergütung; Darlegungslast; Beweislast

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Für die bis zur Kündigung erbrachten Leistungen kann er nach der Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 10. Mai 1990 - VII ZR 45/89 - BauR 1990, 632, 634 = ZfBR 1990, 227 = NJW-RR 1990, 1109) grundsätzlich den Anteil seines Honorars verlangen, der seinen tatsächlich erbrachten Leistungen entspricht.
  • BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86

    Beweis für Entgeltlichkeit von Architektenleistungen

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Die Umstände, nach denen Architektenleistungen nur gegen Vergütung zu erwarten sind, muß der Architekt darlegen und beweisen (Senatsurteil vom 9. April 1987 - VII ZR 266/86 - BauR 1987, 454 = ZfBR 1987, 187 = BGHR BGB § 632 Abs. 1 Architektenvertrag 1).
  • BGH, 09.12.1971 - VII ZR 211/69

    "Allgemeine Vertragsbestimmungen" - Haftungsbeschränkung des Architekten

    Auszug aus BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96
    Eine Vergütung ist allerdings nicht geschuldet, wenn das Architektenwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, daß es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist (Urteile vom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69 = BauR 1972, 185; vom 20. März 1975 - VII ZR 65/74 = BauR 1976, 285, vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81 = BauR 1982, 290, 292).
  • AG Brandenburg, 18.04.2016 - 31 C 204/15

    Fitnessstudio-Vertrag wird gekündigt: Höhe der ersparten Aufwendungen?

    Darlegungs- und Beweispflichtig für den Abschluss dieser jeweiligen Werkverträge war zwar hier die Beklagte, die mit ihrem Anspruch auf Vergütung hierfür ( BGH , NJW 1997, Seite 3017; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; OLG Düsseldorf , BauR 2002, Seite 1726; OLG Koblenz , NZBau 2001, Seite 510 ) die Aufrechnung gegenüber dem Zahlungsanspruch des Klägers erklärt hat, da nach den allgemeinen Regeln - die für den Vertragsschluss im Bereich des Schuldrechts gelten - auch ein Friseur-Werkvertrag nur dann zu Stande kommt, wenn sich die Parteien über die Herbeiführung eines bestimmten rechtlichen Erfolgs auch einig waren.

    Den dafür erforderlichen Nachweis sieht das Gericht vorliegend aber - entgegen der Behauptung der Klägerseite - hinsichtlich der hier streitbefangenen "Trockenschnitte" durch die Beklagtenseite als geführt an, da der Kläger nicht in Abrede stellt, dass er mehrere male zum "Trockenschnitt" bei der Beklagten in dem hier streitigen Zeitraum war, so dass hier insoweit auch eine Willensübereinstimmung (Einigung) beider Vertragsteile und ein entsprechender beiderseitiger Bindungswille durch das Gericht zugrunde zu legen ist ( BGH , NJW 1999, Seiten 3554 f.; BGH , NJW 1997, Seite 3017 = BauR 1997, Seite 1060; OLG Düsseldorf , NZBau 2003, Seiten 442 f.; OLG Koblenz , NJW-RR 2002, Seiten 890 f.; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2002, Seiten 119 ff. ) und somit vorliegend bereits insofern die Vermutungsregelung des § 632 BGB grundsätzlich greift.

    Darüber hinaus ergibt sich hier der Abschluss eines derartigen Werkvertrages bezüglich der streitbefangenen "Trockenschnitte" vorliegend auch aus den Umständen des Einzelfalls und dem unstreitigen Sachverhalt, da der Kläger extra zur Erbringung dieser Leistung in das Friseur-Geschäft der Beklagten ging und dann diese Leistung der Beklagten unstreitig entgegengenommen hat ( BGH , BauR 1997, Seite 1060; BGH , IBR 2000, Seite 331; BGH , BauR 1999, Seiten 1319 f.; OLG Stuttgart , BauR 2005, Seite 1202 ).

  • BGH, 30.09.2004 - VII ZR 456/01

    Vereinbarung eines Anspruchs auf Entgelterhöhung für die Bauüberwachung bei

    a) Das Berufungsgericht geht allerdings zu Recht davon aus, daß die HOAI für isolierte Besondere Leistungen keine Entgeltregeln enthält (BGH, Urteil vom 5. Juni 1997 - VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33, 38).
  • OLG Düsseldorf, 26.03.2013 - 23 U 102/12

    Fristlose Kündigung des Architektenvertrages durch den Auftraggeber

    Ansprüche auf Vergütung nicht mehr erbrachter Leistungen (i.S.v. § 649 BGB) stehen der Klägerin daher bereits deswegen nicht zu (vgl. BGH, Urteil vom 05.06.1997, VII ZR 124/96, BauR 1997, 1060; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1145/1755 mwN; Thode u.a., Praxishandbuch Architektenrecht, 2004, § 26, Rn 15 mwN;.

    Ob das bis zur Kündigung von der Klägerin erbrachte Teilwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, dass es nicht bzw. nicht ohne weiteres nachbesserungsfähig ist und auch deswegen eine Fristsetzung zur Mängelbeseitigung nach der Kündigung entbehrlich war (vgl. BGH, Urteil vom 09.12.1971, VII ZR 211/69, BauR 1972, 185; BGH, Urteil vom 11.03.1982, VII ZR 128/81, BGHZ 83, 191; BGH, Urteil vom 05.06.1997, VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33; Kniffka u.a., a.a.O., § 649, Rn 152 mwN; vgl. auch Kniffka, ZfBR 1998, 113; OLG Hamm, Urteil vom 02.02.1995, 17 U 162/92, BauR 1995, 413), kann hier dementsprechend dahinstehen.

    Ihrer Darlegungs- und Beweislast für die vertragsgemäße Erbringung abnahmefähiger Architektenleistungen (vgl. Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1165 ff. mwN) bzw. die Mangelfreiheit von ihr angeblich bis zur Kündigung vom 06.12.2010 erbrachter Architektenleistungen (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1993, X ZR 17/92, BauR 1993, 469; BGH, Urteil vom 13.10.1994, VII ZR 139/93, BauR 1995, 91; BGH, Urteil vom 05.06.1997, VII ZR 124/96, BauR 1997, 1060; BGH, Urteil vom 24.06.1999, VII ZR 196/98, BauR 1999, 1319; Thode u.a., a.a.O., § 26, Rn 15 mw), ist die Klägerin nicht hinreichend nachgekommen.

    Ein Vergütungsanspruch des Auftragnehmers besteht nach berechtigter außerordentlicher Kündigung eines Werkvertrages durch den Auftraggeber dann nicht, wenn die bis zur Kündigung erbrachte Leistung infolge einer vom Auftragnehmer zu vertretenden Kündigung für den Auftraggeber ohne Wert ist (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1993, X ZR 17/92, NJW 1993, 1972; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1755 mwN), weil sie infolge der Kündigung unbrauchbar (vgl. BGH, Urteil vom 06.02.1975, VII ZR 244/73, NJW 1975, 825) oder die Verwertung der bis zur Kündigung erbrachten Werkleistungen - unter Berücksichtigung aller Umstände, vor allem der Gründe der außerordentlichen Kündigung - dem Auftraggeber nicht zumutbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 05.06.1997, VII ZR 124/96, a.a.O.).

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