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   BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91   

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BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91 (https://dejure.org/1992,1372)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1992 - VIII ZR 193/91 (https://dejure.org/1992,1372)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1992 - VIII ZR 193/91 (https://dejure.org/1992,1372)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sachmangel - Anspruch auf Nachbesserung - Nachbesserungsanspruch - Mängelgewährleistung - Gewährleistungsrecht - Beseitigung des Mangels auf Kosten des Verkäufers - Anspruch auf Vorschuß - Reparaturkosten - Nachbesserungskosten - Lieferung einer Ersatzsache

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kaufvertrag über Baustoffe: Hat Käufer Nachbesserungs- und sogar Vorschußanspruch? (IBR 1993, 2)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 3297
  • ZIP 1992, 1559
  • MDR 1993, 24
  • WM 1992, 2018
  • BB 1992, 2389
  • DB 1992, 2544
  • JR 1993, 198
  • BauR 1993, 96
  • ZfBR 1993, 25
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90

    Rechte des Käufers bei alleinigem Nachbesserungsrecht

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    c) Sind die Gewährleistungsrechte des Käufers zunächst auf Nachbesserung der mangelhaften Sache beschränkt, so ist nach der Rechtsprechung des Senats auch § 633 Abs. 3 BGB entsprechend anzuwenden; der Käufer braucht bei Fehlschlagen oder unberechtigter Verweigerung der Nachbesserung nicht auf seine dann wiederauflebenden gesetzlichen Gewährleistungsansprüche zurückzugreifen (Urteil vom 10. April 1991 - VIII ZR 131/90 = WM 1991, 1221, 1222 unter II 1 mit Anm. Reinking EWiR 1991, 555 und Schubert JR 1992, 63; zu stimmend Reinicke/Tiedtke, Kaufrecht, 5. Aufl. 1992, S. 178 bei Fn. 321).

    Daß sich die Klägerin in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen - anders als in dem vom Senat im Urteil vom 10. April 1991 aaO entschiedenen Fall - bei Mangelhaftigkeit der Kaufsache die Befugnis zur Ersatzlieferung Vorbehalten hat, ändert entgegen der Ansicht der Revisionserwiderung nichts daran, daß sie in der gleichen Situation ihre Käufer auf den Nachbesserungsanspruch als zunächst ausschließlichen Rechtsbehelf verweist.

    Tut sie dies, dann muß sie sich hieran auch festhalten lassen (Senatsurteil vom 10. April 1991 aaO).

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 303/84

    Nachbesserungsanspruch: Neuherstellung

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist anerkannt, daß der Nachbesserungsanspruch bis zur Neuherstellung der fehlerhaften Sache reichen kann, wenn die Mängel nur auf diese Weise nachhaltig zu beseitigen sind (BGHZ 96, 111, 116 ff).
  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68

    Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    hen auch keine grundsätzlichen Bedenken dagegen, daß der Käufer diesen Vorschußanspruch - trotz der Zweckgebundenheit und Abrechnungsbedürftigkeit des Vorschusses - gegen restliche Kaufpreisforderungen des Verkäufers zur Aufrechnung stellt (vgl. für den Werkvertrag BGHZ 54, 244, 246-248; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 139/87 = WM 1989, 418, 419 unter I 2 a).
  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 266/84

    Abrechnung von Zinsen bei Kostenvorschuß für Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    e) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der nach § 633 Abs. 3 BGB nachbesserungsberechtigte Besteller von dem Unternehmer die Zahlung eines Vorschusses in Höhe der voraussichtlichen Kosten der Nachbesserung verlangen (BGHZ 68, 372, 378; 94, 330, 334; Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = WM 1989, 648, 649 unter 2 a - jeweils m.Nachw.).
  • BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88

    Zweckentsprechende Verwendung eines Vorschusses auf Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    e) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der nach § 633 Abs. 3 BGB nachbesserungsberechtigte Besteller von dem Unternehmer die Zahlung eines Vorschusses in Höhe der voraussichtlichen Kosten der Nachbesserung verlangen (BGHZ 68, 372, 378; 94, 330, 334; Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = WM 1989, 648, 649 unter 2 a - jeweils m.Nachw.).
  • BGH, 08.12.1988 - VII ZR 139/87

    Geltendmachung eines Vorschußanspruchs gegen eine Restwerklohnforderung

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    hen auch keine grundsätzlichen Bedenken dagegen, daß der Käufer diesen Vorschußanspruch - trotz der Zweckgebundenheit und Abrechnungsbedürftigkeit des Vorschusses - gegen restliche Kaufpreisforderungen des Verkäufers zur Aufrechnung stellt (vgl. für den Werkvertrag BGHZ 54, 244, 246-248; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 139/87 = WM 1989, 418, 419 unter I 2 a).
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    e) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der nach § 633 Abs. 3 BGB nachbesserungsberechtigte Besteller von dem Unternehmer die Zahlung eines Vorschusses in Höhe der voraussichtlichen Kosten der Nachbesserung verlangen (BGHZ 68, 372, 378; 94, 330, 334; Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = WM 1989, 648, 649 unter 2 a - jeweils m.Nachw.).
  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 57/88

    Beschränkung der Gewährleistung auf die Beseitigung eines erkannten Mangels

    Auszug aus BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
    Es ist kein Grund ersichtlich, diesen Anspruch nicht auch dem Käufer zu gewähren, der in entsprechender Anwendung des § 633 Abs. 3 BGB zur Nachbesserung der mangelhaften Kaufsache auf Kosten des Verkäufers berechtigt ist (so bereits BGH, Urteil vom 3. November 1989 - V ZR 57/88 = WM 1990, 640 unter II 1).
  • OLG Hamburg, 28.09.2018 - 11 U 128/17

    Anforderungen an einen Bedenkenhinweis in Bezug auf eine unzureichende

    Nach ständiger Rechtsprechung ist die Aufrechnung mit einem Vorschussanspruch gegenüber einer Werklohnforderung trotz der Zweckgebundenheit und Abrechnungsbedürftigkeit des Vorschusses zulässig (BGH, Urteil vom 30. September 1992, VIII ZR 193/91, Rn. 23, juris; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1988, VII ZR 139/87, Rn. 12, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. Januar 2017, I-22 U 134/16, 22 U 134/16, Rnrn. 14, 15, juris).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2017 - 22 U 134/16

    Zulässigkeit der Aufrechnung mit Restwerklohnansprüchen des Unternehmers gegen

    Dies gilt trotz der Zweckgebundenheit und Abrechnungsbedürftigkeit des Vorschusses (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.1970, VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244; BGH, Urteil vom 30.09.1992, VIII ZR 193/91, NJW 1992, 3297; Kniffka/Koeble, a.a.O.).
  • OLG Saarbrücken, 11.12.2006 - 8 U 274/01

    Umfang der Nachbesserungspflicht nach § 633 BGB a.F. bei Schäden an anderen

    Vor dem Hintergrund des hiernach gegebenen Mängelbeseitigungsanspruches ist die Widerklägerin - nachdem die Klägerin ihrer Aufforderung zur Nachbesserung nicht in angemessener Frist nachgekommen ist und sich damit in Verzug befindet -berechtigt, diese Mängel auf Kosten der Klägerin beseitigen zu lassen; zugleich kann sie von der nachbesserungspflichtigen Klägerin einen die voraussichtlichen Mängelbeseitigungskosten deckenden Vorschuss verlangen (vgl. BGH BauR 1998, 620/623; BauR 1993, 96; NJW 1990, 1475; OLG Koblenz NJW-RR 1990, 981).

    Inhaltlich umfasst der Kostenvorschussanspruch der Widerklägerin die "mutmaßlichen Nachbesserungskosten" (vgl. BGH NJW-RR 1997, 339; OLG Hamm BauR 1998, 1019/1020); das sind die voraussichtlich erforderlichen Mängelbeseitigungskosten, ausnahmsweise auch die Neuherstellungskosten (vgl. BGH NJW 1992, 3297/3298).

  • BGH, 23.11.1994 - VIII ZR 19/94

    Rechtsstellung des Verkäufers bei Zusage einer Garantie; Rechte des

    Auf Kaufverträge über die Lieferung fabrikneuer Sachen, in denen die Gewährleistungsrechte des Käufers - zunächst oder endgültig - auf einen Nachbesserungsanspruch beschränkt waren, hat der Senat in ständiger Rechtsprechung die werkvertraglichen Gewährleistungsregeln, insbesondere auch die §§ 634 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 sowie 635 BGB, entsprechend angewendet (BGH, Urteile vom 30. Juni 1971 - VIII ZR 39/70 = WM 1971, 1014, 1015 unter II 2 - zu §§ 634 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 und 635 BGB; vom 6. Oktober 1971 - VIII ZR 14/70 = NJW 1972, 46, 47 unter II 3 - zu § 634 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 BGB; vom 10. April 1991 - VIII ZR 131/90 = WM 1991, 1221, 1223 unter II 1-2 und vom 30. September 1992 - VIII ZR 193/91 = WM 1992, 2018, 2019 f unter II 2 c-e - jeweils zu § 633 Abs. 3 BGB).
  • OLG Jena, 19.09.2013 - 1 U 194/13

    Unzumutbarkeit schon nach erstem Nachbesserungsversuch möglich!

    bb) Nach den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1998, 677; BGH, WM 1992, 2018) ist zwar die Beschränkung der Gewährleistungsansprüche auf Nachbesserung oder Ersatzlieferung als zunächst alleinigen Rechtsbehelf des Käufers in einer Vertragsklausel unbedenklich, sofern im nichtkaufmännischen Verkehr ausdrücklich das Recht vorbehalten wird, bei Fehlschlagen der Nachbesserung oder Ersatzlieferung Rücktritt (früher Wandlung) oder Minderung zu verlangen.
  • BGH, 29.10.1997 - VIII ZR 347/96

    Formularmäßige Beschränkung der Gewährleistungsansprüche

    Unbedenklich ist an sich die Beschränkung der Gewährleistungsansprüche auf Nachbesserung oder Ersatzlieferung als zunächst alleinigen Rechtsbehelf des Käufers in Satz 1 der Klausel (BGH, Urteil vom 30. September 1992 - VIII ZR 193/91 = BGHR AGBG § 9 Abs. 1 Gewährleistungsausschluß 2 = WM 1992, 2018 unter II 2 a u. b), sofern ihm - jedenfalls im nichtkaufmännischen Verkehr - ausdrücklich das Recht vorbehalten wird, bei Fehlschlagen der Nachbesserung oder Ersatzlieferung Wandelung oder Minderung zu verlangen (§ 11 Nr. 10 b AGBG).
  • OLG Celle, 31.08.2017 - 13 U 154/15

    Voraussetzungen eines Anspruchs des Bestellers auf Vorschuss zur

    Ein Vorschussanspruch in Höhe der voraussichtlichen Kosten der Mängelbeseitigungsmaßnahmen, d. h. des Betrages, den ein Besteller bei verständiger Würdigung als vernünftiger und wirtschaftlich denkender Bauherr für erforderlich halten darf ( BGH, Urteil vom 27. März 2003 - VII ZR 443/01 = BGHZ 154, 301 ff. , juris Leitsatz Nr. 4.), steht der Klägerin jedenfalls in entsprechender Anwendung des § 633 Abs. 3 BGB (a. F.) zu (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 1992 - VIII ZR 193/91 , juris Rn. 9 und 23; BGHZ 68, 372, 378 ; 94, 330, 334 ).
  • OLG München, 12.07.2010 - 19 U 5240/09

    Kapitalanlage durch finanzierte Kommanditbeteiligung an einer Medienfonds-GmbH &

    Entschuldigend kann ein Rechtsirrtum nämlich nur dann wirken, wenn sich der Schuldner mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, dass seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat (BGH NJW 1992, 3297).
  • OLG München, 12.07.2010 - 19 U 5540/09

    Kapitalanlage durch finanzierte Kommanditbeteiligung an einer Medienfonds-GmbH &

    Entschuldigend kann ein Rechtsirrtum nämlich nur dann wirken, wenn sich der Schuldner mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, dass seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat (BGH NJW 1992, 3297).
  • OLG Hamm, 29.06.1994 - 12 U 169/93

    Abzug neu für alt bei verzögerten Nachbesserungsarbeiten?

    Dieser zunächst für § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B entwickelte Grundsatz gilt uneingeschränkt auch für den Bereich des § 633 Abs. 3 BGB und ist aus §§ 242, 669 BGB herzuleiten (vgl. BGH ZfBR 1993, 25 [BGH 30.09.1992 - VIII ZR 193/91] ; 1989, 60; 1990, 175; OLG Oldenburg NJW-RR 1994, 529; Werner/Pastor Bauprozeß, 7. Aufl. 1993, Rdn. 1381).
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