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   VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13   

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VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13 (https://dejure.org/2013,34574)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 (https://dejure.org/2013,34574)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. November 2013 - 8 S 1813/13 (https://dejure.org/2013,34574)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geräuscheinwirkungen von einer Kindertagesstätte in einem allgemeinen Wohngebiet als unzumutbare Belästigung

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 4 Abs 2 Nr 3 BauNVO vom 26.06.1962, § 14 BauNVO, § 15 Abs 1 S 2 BauNVO, § 9 Abs 1 Nr 1b BBauG vom 23.06.1960, § 9 Abs 1 Nr 2 BBauG vom 23.06.1960
    Erweiterung und Modernisierung einer Kindertagesstätte in einem allgemeinen Wohngebiet; Abstandfläche; Kinderlärm; drittschützende Wirkung von Baugrenzen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bestandschutz: Ist Abstandsflächenprüfung erforderlich?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Stuttgart-Bad Cannstatt: Kindertagesstätte im allgemeinen Wohngebiet zulässig; Lärm spielender Kinder zumutbar; Abstandsflächen aber möglicherweise nicht eingehalten

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Kindertagesstätte im allgemeinen Wohngebiet zulässig

  • lto.de (Kurzinformation)

    Kita im Wohngebiet - Lärm ist Anwohnern zumutbar

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Stuttgart-Bad Cannstatt - Kindertagesstätte im allgemeinen Wohngebiet zulässig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Jede der Errichtung gleichstehende bauliche Änderung eines Altgebäudes ist trotz Bestandschutzes abstandsflächenrechtlich relevant

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kinderlärm in Wohngebieten

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Änderung bestandsgeschützter baulicher Anlagen: Abstandsflächenrelevanz?

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Jede der Errichtung gleichstehende bauliche Änderung eines Altgebäudes ist trotz Bestandschutzes abstandsflächenrechtlich relevant

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Zum Lärm einer Kindertagesstätte

  • hausundgrund-rheinland.de (Kurzinformation)

    Kindertagesstätte im allgemeinen Wohngebiet zulässig; Lärm spielender Kinder zumutbar

  • vest-llp.de (Kurzinformation)

    Der Dauerbrenner: Kitas im allgemeinen Wohngebiet

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Umbau eines Gebäudes zur Kindertagesstätte im allgemeinen Wohngebiet zulässig - Lärm spielender Kinder ist sozialadäquat und für Nachbarn zumutbar

Besprechungen u.ä.

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Änderung bestandsgeschützter baulicher Anlagen: Abstandsflächenrelevanz?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 64, 127
  • VBlBW 2014, 314
  • DÖV 2014, 210
  • BauR 2014, 1039
  • BauR 2014, 533
  • ZfBR 2014, 165
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (34)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.2011 - 8 S 2156/11

    Vermutungsregel über die Bedeutung einer Baugrenze

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs entfalten zwar seitliche und hintere Baugrenzen und Baulinien regelmäßig eine drittschützende Wirkung zugunsten der ihnen gegenüber liegenden Nachbargrundstücke (Senatsbeschlüsse vom 22.08.2011 - 8 S 2156/11 - vom 17.12.2009 - 8 S 1669/09 - VBlBW 2010, 160 und vom 02.06.2003 - 8 S 1098/03 - VBlBW 2003, 470; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2012 - 5 S 2233/11 - NVwZ-RR 2012, 500 (502)).

    Der von einer solchen Baugrenze vermittelte Drittschutz ist allerdings auf die Fläche begrenzt, die dieser Baugrenze unmittelbar rechtwinklig vorgelagert ist (Senatsbeschlüsse vom 22.08.2011 - 8 S 2156/11 - und vom 06.03.2001 - 8 S 425/01, 8 S 575/01 - juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23.10.1997 - 5 S 1596/97 - BauR 1998, 521 m.w.N.).

  • BVerwG, 02.02.2012 - 4 C 14.10

    Krematorium; Abschiedsraum; Anlage für kulturelle Zwecke; Gemeinbedarfsanlage;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Eine Verletzung des so genannten Gebietserhaltungsanspruchs (vgl. hierzu etwa BVerwG, Urteil vom 02.02.2012 - 4 C 14.10 - BVerwGE 142, 1 Rn. 24) wird mit der Beschwerde ebenso wenig dargetan wie eine Verletzung sonstigen Bauplanungsrechts.

    Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die vom Verordnungsgeber dem jeweiligen Baugebiet zugewiesene allgemeine Zweckbestimmung den Charakter des Gebiets eingrenzend bestimmt (BVerwG, Urteile vom 02.02.2012 - 4 C 14.10 - BVerwGE 142, 1 Rn. 16 und vom 18.11.2010 - 4 C 10.09 - BVerwGE 138, 166 Rn. 19; Senatsbeschluss vom 14.03.2013 - 8 S 2504/12 - VBlBW 2013, 384).

  • BVerwG, 18.11.2010 - 4 C 10.09

    Krypta; vorhandene Kirche; Industriegebiet; Vorhaben; Nutzungsänderung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Hinsichtlich der erforderlichen Gesamtbetrachtung gilt insoweit nichts anderes als beim bundesrechtlichen Begriff des Vorhabens im Sinne des § 29 Satz 1 BauGB, aus dem folgt, dass im Fall der Änderung einer baulichen Anlage nicht allein diese Änderung isoliert auf ihre bauplanungsrechtliche Zulässigkeit hin zu prüfen ist, sondern die gesamte, geänderte bauliche Anlage hinsichtlich des Bauplanungsrechts zur Überprüfung steht (BVerwG, Urteile vom 18.11.2010 - 4 C 10.09 - BVerwGE 138, 166 Rn. 13 und vom 17.06.1993 - 4 C 17.91 - NVwZ 1994, 294 (295)).

    Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die vom Verordnungsgeber dem jeweiligen Baugebiet zugewiesene allgemeine Zweckbestimmung den Charakter des Gebiets eingrenzend bestimmt (BVerwG, Urteile vom 02.02.2012 - 4 C 14.10 - BVerwGE 142, 1 Rn. 16 und vom 18.11.2010 - 4 C 10.09 - BVerwGE 138, 166 Rn. 19; Senatsbeschluss vom 14.03.2013 - 8 S 2504/12 - VBlBW 2013, 384).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2013 - 8 S 2504/12

    Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren - Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    bb) Ergibt die auf dargelegte Gründe beschränkte Prüfung des Beschwerdegerichts (§ 146 Abs. 4 Satz 3 und 6 VwGO) - wie hier -, dass die tragende Begründung des Verwaltungsgerichts die Ablehnung des Antrags auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes - hier bezogen auf den Antrag der Antragsteller zu 6 und 7 hinsichtlich der Vollziehbarkeit für die Baugenehmigung für das Bauvorhaben ... - nicht rechtfertigt, hat es umfassend zu prüfen, ob vorläufiger Rechtsschutz nach allgemeinen Maßstäben zu gewähren ist (Senatsbeschluss vom 14.03.2013 - 8 S 2504/12 - VBlBW 2013, 384 m.w.N.).

    Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die vom Verordnungsgeber dem jeweiligen Baugebiet zugewiesene allgemeine Zweckbestimmung den Charakter des Gebiets eingrenzend bestimmt (BVerwG, Urteile vom 02.02.2012 - 4 C 14.10 - BVerwGE 142, 1 Rn. 16 und vom 18.11.2010 - 4 C 10.09 - BVerwGE 138, 166 Rn. 19; Senatsbeschluss vom 14.03.2013 - 8 S 2504/12 - VBlBW 2013, 384).

  • VG Stuttgart, 20.08.2013 - 13 K 2046/13

    Errichtung einer Kindertagesstätte im allgemeinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Auf die Beschwerde der Antragsteller zu 6 und 7 wird der Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 20. August 2013 - 13 K 2046/13 - teilweise geändert.

    Im Übrigen werden die Beschwerden der Antragsteller gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 20. August 2013 - 13 K 2046/13 -zurückgewiesen.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2007 - 3 S 2107/07

    Nachbarklage - zur Verwirkung des materiellen Abwehrrechts - zur Frage der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Nachbarliche Belange sind in einem solchen Fall nur dann nicht erheblich beeinträchtigt, wenn die vorhandene Situation in Bezug auf das Nachbargrundstück durch bauordnungsrechtlich relevante Besonderheiten gekennzeichnet ist, die das Interesse des Nachbarn an der Einhaltung des nachbarschützenden Teils der Abstandstiefe deutlich mindern oder als weniger schutzwürdig erscheinen lassen (vgl. Senatsurteil vom 06.06.2008 - 8 S 18/07 - VBlBW 2008, 483; Urteil des 5. Senats vom 10.10.2002 - 5 S 1655/01 - BauR 2003, 1201; Urteil des 3. Senats vom 18.12.2007 - 3 S 2107/07 - VBlBW 2008, 190).

    Daneben können aber auch rechtliche Besonderheiten, die beim Nachbargrundstück im Verhältnis zum Bauvorhaben vorliegen und dessen Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit abstandsflächenrechtlich deutlich mindern, eine "erhebliche" Beeinträchtigung nachbarlicher Interessen ausschließen, etwa bei einer rechtlichen Vorbelastung des Nachbargrundstücks, wenn das Abwehrrecht des Nachbarn in Bezug auf Auswirkungen einer für den Wiederaufbau eines Gebäudes verwendeten, auf dem Baugrundstück bereits existierenden Außenmauer ausgeschlossen (Senatsurteil vom 27.10.2000 - 8 S 445/00 -VBlBW 2001, 144) oder in Bezug auf ein nachträglich genehmigtes Vorhaben verwirkt ist (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18.12.2007 - 3 S 2107/07 - VBlBW 2008, 190), oder bei einer Bebauung von Baugrundstück und Nachbargrundstück mit einem Doppelhaus (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.04.2009 - 3 S 569/09 -) oder wenn sich dem Regelungsregime der Abstandsflächenvorschriften eindeutig entnehmen lässt, dass der Gesetzgeber die konkrete Beeinträchtigung des Nachbargrundstücks für zumutbar hält (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.08.2008 - 3 S 1668/07 -VBlBW 2009, 65).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 8 S 1669/09

    Einstweiliger Rechtsschutz - Abstandsfläche auf einer beidseitig anbaubaren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs entfalten zwar seitliche und hintere Baugrenzen und Baulinien regelmäßig eine drittschützende Wirkung zugunsten der ihnen gegenüber liegenden Nachbargrundstücke (Senatsbeschlüsse vom 22.08.2011 - 8 S 2156/11 - vom 17.12.2009 - 8 S 1669/09 - VBlBW 2010, 160 und vom 02.06.2003 - 8 S 1098/03 - VBlBW 2003, 470; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2012 - 5 S 2233/11 - NVwZ-RR 2012, 500 (502)).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2003 - 8 S 1098/03

    Nachbarschützende Wirkung von Baugrenzen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs entfalten zwar seitliche und hintere Baugrenzen und Baulinien regelmäßig eine drittschützende Wirkung zugunsten der ihnen gegenüber liegenden Nachbargrundstücke (Senatsbeschlüsse vom 22.08.2011 - 8 S 2156/11 - vom 17.12.2009 - 8 S 1669/09 - VBlBW 2010, 160 und vom 02.06.2003 - 8 S 1098/03 - VBlBW 2003, 470; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2012 - 5 S 2233/11 - NVwZ-RR 2012, 500 (502)).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2012 - 5 S 2233/11

    Abstandsflächeneinhaltung aufgrund von BauO BW 2010 § 6 Abs 1 S 1 Nr 3;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs entfalten zwar seitliche und hintere Baugrenzen und Baulinien regelmäßig eine drittschützende Wirkung zugunsten der ihnen gegenüber liegenden Nachbargrundstücke (Senatsbeschlüsse vom 22.08.2011 - 8 S 2156/11 - vom 17.12.2009 - 8 S 1669/09 - VBlBW 2010, 160 und vom 02.06.2003 - 8 S 1098/03 - VBlBW 2003, 470; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2012 - 5 S 2233/11 - NVwZ-RR 2012, 500 (502)).
  • BVerwG, 07.06.2001 - 4 C 1.01

    Verwaltungsprozessrecht; Bauplanungsrecht - Sprungrevision; Zustimmung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 8 S 1813/13
    Davon ausgehend können selbst dann, wenn aufgrund der Spielfläche für Kinder ein Gebäude oder Gebäudeteil im Sinne von § 23 Abs. 3 Satz 1 BauNVO 1962 eine der beiden relevanten Baugrenzen auf den Baugrundstücken überschritte (vgl. zur weiten Auslegung des Begriffs des Gebäudes in dieser Vorschrift BVerwG, Urteil vom 07.06.2001 - 4 C 1.01 - NVwZ 2002, 90), Rechte der Antragsteller nicht verletzt sein.
  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2008 - 8 S 2748/06

    Nachbarklage gegen die baurechtliche Genehmigung der Nutzung einer bestehenden

  • BVerwG, 16.08.1989 - 4 B 242.88

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung eines Transportbetonwerkes -

  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.2001 - 8 S 425/01

    Nachbarschützende Wirkung der Festsetzung der Wohnungsanzahl im Bebauungsplan

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2013 - 1 S 347/13

    Erlass und Verkündung gemeindlicher Polizeiverordnungen in Baden-Württemberg

  • OVG Thüringen, 13.04.2011 - 1 EO 560/10

    Zumutbarkeit von Lärm aus Kindertagesstätten

  • VGH Bayern, 08.07.2013 - 2 CS 13.873

    Kein vorläufiger Baustopp für die Tiefgarage am Josephsplatz

  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.1997 - 5 S 1596/97

    Bebauungsplanfestsetzung - planungsrechtlich nicht überbaubare Grundstücksfläche;

  • OVG Bremen, 19.11.1985 - 1 BA 110/83
  • BVerwG, 05.06.2013 - 7 B 1.13

    Kinderspielplatz; Lärmauswirkungen einer Seilbahn

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 17.91

    Was wird bei Erweiterung einer vorhandenen baulichen Anlage geprüft?

  • OVG Sachsen, 25.03.2009 - 1 B 250/08

    Aufschiebende Wirkung; Nutzungsänderung; Bestandsschutz; Abstandsflächen;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.01.2012 - 2 S 50.10

    Baugenehmigung; vereinfachtes Genehmigungsverfahren; getrennter

  • VGH Bayern, 12.07.2012 - 2 B 12.1211

    Klagebefugnis eines Sondereigentümers; kein gebietsübergreifender

  • VGH Baden-Württemberg, 13.08.2008 - 3 S 1668/07

    Abstandsfläche bei gestuft oder versetzt errichteten Bauwerken

  • VGH Baden-Württemberg, 10.10.2002 - 5 S 1655/01

    Grenznaher Balkon - Abstandsfläche

  • VGH Baden-Württemberg, 06.06.2008 - 8 S 18/07

    Nachbargrundstück im Sinne von § 5 Abs 1 S 2 Nr 2 LBO (juris: BauO BW 1995);

  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 445/00

    Isolierte Genehmigung der Errichtung eines Bauwerks

  • VGH Baden-Württemberg, 14.01.2010 - 8 S 1977/09

    Keine Beeinträchtigung nachbarlicher Belange bei Unterschreitung des

  • OVG Niedersachsen, 05.09.2002 - 1 ME 183/02

    Abstand; Aufstockung; Baugenehmigungsverfahren; Flachdach; Gebäude;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2006 - 10 S 7.05

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Baugenehmigung für den Umbau und eine

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2009 - 3 S 569/09

    Doppelhaus; Grundstücksgrenze; Gebäudeaußenwände; Rücksprung; Grenzabstand;

  • VGH Baden-Württemberg, 08.10.1996 - 8 S 2566/96

    Festlegung der Geländeoberfläche - Abstandsflächenberechnung - Nachbarschutz bei

  • VGH Bayern, 25.03.2003 - 25 ZB 02.75
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2009 - 13 S 19/09

    Beschlussergänzungsantrag bei versehentlicher Teilentscheidung der I. Instanz

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2014 - 8 S 1938/12

    Rückbauverpflichtung wegen eines Verstoßes gegen Abstandsflächen

    Bei der baulichen Änderung eines bestehenden grenznahen Gebäudes kann es aber auch ungeachtet von Besonderheiten auf dem Nachbargrundstück auf einen konkreten Vergleich zwischen vorhandenen und künftigen Beeinträchtigungen ankommen (Senatsbeschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - BauR 2014, 533, juris Rn. 20 und 23).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.2020 - 5 S 437/18

    Landesbaurecht -nachbarliche Belange und Abstandsflächen

    Gegenstand der baurechtlichen Überprüfung ist dabei das Gesamtvorhaben seiner geänderten Form (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.1993 - 4 C 17.91 - juris Rn. 16; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - juris Rn. 12, jeweils m. w. N.).

    Nachbarliche Belange sind allerdings in einem solchen Fall zum einen dann nicht erheblich beeinträchtigt, wenn die vorhandene Situation in Bezug auf das Nachbargrundstück durch bauordnungsrechtlich relevante Besonderheiten gekennzeichnet ist, die das Interesse des Nachbarn an der Einhaltung des nachbarschützenden Teils der Abstandstiefe deutlich mindern oder als weniger schutzwürdig erscheinen lassen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 -juris Rn. 16 m. w. N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.08.2018 - 5 S 272/18

    Nachbarschutz durch örtliche Bauvorschriften; Stützmauern und Einfriedungen;

    Regelmäßig wird sich bereits dem Lageplan zum Bebauungsplan entnehmen lassen, dass durch die Festsetzung seitlicher und hinterer Baugrenzen ein wechselseitiges Austauschverhältnis zwischen gegenüberliegenden Grundstücken geschaffen wird mit der Folge, dass solchen Baugrenzen nachbarschützende Wirkung zugunsten des jeweils gegenüberliegenden Wohngrundstücks zukommt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - ESVGH 64, 127, juris Rn. 43; Beschluss vom 30.6.2015 - 3 S 901/15 - NVwZ-RR 2015, 807, juris Rn. 11).

    Baugrenzen entfalten in aller Regel nur hinsichtlich der ihnen rechtwinklig vorgelagerten Fläche nachbarschützende Wirkung (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - ESVGH 64, 127, juris Rn. 43).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2015 - 8 S 1914/14

    Sicherung einer planungsrechtlich zulässigen Grenzbebauung

    Nachbarliche Belange sind in einem solchen Fall nur dann nicht erheblich beeinträchtigt, wenn die vorhandene Situation auf dem Nachbargrundstück durch bauordnungsrechtlich relevante, tatsächliche oder rechtliche Besonderheiten gekennzeichnet ist, die das Interesse des Nachbarn an der Einhaltung des nachbarschützenden Teils der Abstandstiefe deutlich mindern oder als weniger schutzwürdig erscheinen lassen (vgl. Senatsbeschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - BauR 2014, 533 m.w.N.).
  • VG Karlsruhe, 17.10.2019 - 10 K 11594/17

    Baunachbarklage; fehlende Wege- und Leitungserschließung eines Grundstücks;

    Die Beklagte beruft sich darauf, dass Nutzungsänderungen, welche der Errichtung gemäß § 2 Abs. 12 LBO gleichstehen, für sich genommen grundsätzlich abstandsflächenrechtlich irrelevant seien (ständige Rspr., exemplarisch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.03.2014 - 8 S 2628/13 -, juris Rn. 4; Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 -, juris Rn. 12; Beschluss vom 10.09.1998 - 8 S 2137/98 -, juris Rn. 7).
  • VG Karlsruhe, 21.05.2019 - 2 K 252/17

    Nachbarschutz bei der Befreiung von der Festsetzung einer geschlossenen Bauweise;

    Dies ist unter anderem der Fall, wenn sich dem Regelungsregime der Abstandsflächenvorschriften eindeutig entnehmen lässt, dass der Gesetzgeber die von einer baulichen Anlage ausgehende konkrete Beeinträchtigung des angrenzenden Nachbargrundstücks für zumutbar hält (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29.04.2009 - 3 S 569/09 -, ESVGH 60, 63 zur wortgleichen Vorgängerregelung des § 6 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 LBO; Beschl. v. 27.11.2013 - 8 S 1813/13 -, n.v.; Urt. v. 13.08.2008 - 3 S 1668/07 -, VBlBW 2009, 65; Beschl. v. 14.01.2010 - 8 S 1997/09 -, BauR 2010, 1741).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2017 - 5 S 2602/15

    Wohnungseigentümer als Nachbar im Sinne des öffentlichen Baunachbarrechts;

    Allerdings ist bei der Entscheidung über die Zulassung einer Abweichung oder die Erteilung einer Befreiung zu berücksichtigen, dass das Grundstück der Kläger vorbelastet ist, denn ein Abwehrrecht der Kläger in Bezug auf die Auswirkungen der bestehenden Außenwand dürfte aufgrund der bestandskräftigen Baugenehmigung aus dem Jahr 1872 ausgeschlossen sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - BauR 2014, 533; Beschluss vom 14.1.2010 - 8 S 1977/09 - NVwZ-RR 2010, 387, juris Rn. 10).

    Es kommt daher nicht mehr darauf an, ob zusätzlich nachbarliche Belange erheblich beeinträchtigt werden oder ob hier eine Sondersituation vorliegt, die das Interesse der Kläger an der Einhaltung der Abstandsflächentiefe deutlich mindern oder als weniger schutzwürdig erscheinen lassen (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - BauR 2014, 533, juris Rn. 16 ff.).

  • VG Berlin, 25.06.2014 - 13 K 109.12

    Pausenhofgeräusche von Grundschulkindern sind kein Lärm

    Denn die auf dem Pausenhof durch die spielenden Kinder entstehenden Geräusche müssen gem. § 22 Abs. 1a BImSchG, der auch im Rahmen des bauplanerischen Rücksichtnahmegebots anwendbar ist (VGH Mannheim, Beschluss vom 27. November 2013 - 8 S 1813/13 - Gesetzesbegründung, BT-Drs. 17/4836, S. 4), unabhängig von ihrer Intensität grundsätzlich von den Nachbarn hingenommen werden.

    Ergänzend sind die Kläger darauf aufmerksam zu machen, dass sie im Hinblick auf § 22 Abs. 1a BImSchG sogar gehalten sein dürften, auf dem Grundstück des Beigeladenen eine Kindertagesstätte oder einen Spielplatz mit Betriebszeiten und Aufenthaltsdauern der Kinder im Freien zu dulden, die über den jetzt baurechtlich genehmigten Schulbetrieb weit hinausgehen würden (vgl. z. B. VGH Mannheim, Beschluss vom 27. November 2013 - 8 S 1813/13 -: Kita mit 80 Kindern und Betriebszeit von 7.00 -17.00 Uhr; VG Ansbach, Urteil vom 14. Juni 2013 - AN 9 K 12.01436 -: Kita mit 58 Kindern und Betriebszeit von 6.30 Uhr - 18.00 Uhr; VG Berlin, Urteil vom 7. Mai 2013 - 10 K 317.11 -: 2.000 qm großer Spielplatz, Betriebszeiten 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2015 - 8 S 2470/14

    Unbeabsichtigte Härte bei Einschränkungen der baulichen Nutzung durch

    Im Falle der baulichen Änderung eines bestehenden grenznahen Gebäudes hat er allerdings entschieden, dass es auch auf einen einzelfallbezogenen konkreten Vergleich zwischen vorhandenen und künftigen Beeinträchtigungen der nachbarlichen Belage ankommen kann (Senatsbeschluss vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 - BauR 2014, 533, juris Rn. 20 und 23).
  • VG Karlsruhe, 28.05.2020 - 1 K 5050/18

    Auslegung von öffentlich-rechtlichen Willenserklärungen - im Widerspruch

    Nachbarliche Belange waren in einem solchen Fall nur dann nicht erheblich beeinträchtigt, wenn die vorhandene Situation in Bezug auf das Nachbargrundstück durch bauordnungsrechtlich relevante Besonderheiten gekennzeichnet war, die das Interesse des Nachbarn an der Einhaltung des nachbarschützenden Teils der Abstandstiefe deutlich mindern oder als weniger schutzwürdig erscheinen ließen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 14.01.2010 - 8 S 1977/09 -, juris Rn. 9 und vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 -, juris Rn. 16 sowie Urteil vom 24.03.2014 - 8 S 1938/12 -, juris Rn. 42).

    Weiter können relevante Besonderheiten in einer rechtlichen Vorbelastung des Nachbargrundstücks - etwa wegen Verwirkung des materiellen Abwehrrechts - oder darin liegen, dass sich dem Regelungsregime der Abstandsflächenvorschriften eindeutig entnehmen lässt, dass der Gesetzgeber die konkrete Beeinträchtigung des Nachbargrundstücks für zumutbar hält (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 14.01.2010 - 8 S 1977/09 -, juris Rn. 9 und vom 27.11.2013 - 8 S 1813/13 -, juris Rn. 16 sowie Urteil vom 06.04.2010 - 8 S 1529/08 -, juris Rn. 26).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.2023 - 3 S 266/23

    Zur rechtlichen Sondersituation einer Doppelhausbebauung; Errichtung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.2023 - 3 S 192/22

    Abstandsfläche; Ausnahme; Grenzbau; Doppelhaus; Balkonanlage; Gebot der

  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2015 - 3 S 901/15

    Nachbarschützende Wirkung einer hinteren Baugrenze

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.2014 - 8 S 2628/13

    Überprüfung der Abstandfläche bei Änderung von Hotel- zu Wohnnutzung;

  • VG Neustadt, 12.12.2013 - 4 K 626/13

    Nachbarklage gegen Mehrfamilienhaus in Bad Dürkheim abgewiesen

  • VG Karlsruhe, 16.04.2014 - 4 K 3205/12

    Anspruch auf baubehördliches Einschreiten gegen Anbau einer Doppelhaushälfte mit

  • VG Sigmaringen, 18.09.2018 - 7 K 4174/18

    Gegenstandswert; Dublin-II-Verfahren; Flüchtlingsunterkunft; Allgemeines

  • VG Gelsenkirchen, 28.10.2014 - 9 K 3350/12

    Nachbarklage, Spielplatz, Sandflug, Einfügen, überbaubare Grundstücksfläche

  • VG Gelsenkirchen, 25.11.2014 - 9 K 4291/12

    Nachtragsbaugenehmigung; Baugenehmigung; Nachbar; Hemmung;

  • VG Hamburg, 14.04.2016 - 7 K 2428/14

    Abstandsflächen; grenzständige Bebauung; notwendige Fenster; Rücksichtnahmegebot

  • VG Augsburg, 19.07.2018 - Au 5 K 17.1464

    Drittanfechtungsklage erfolglos - Erweiterung eines Kindergartens

  • VG Minden, 16.04.2015 - 9 K 1676/14

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Errichtung einer Kindertagesstätte i.R.d.

  • VG Ansbach, 14.11.2018 - AN 9 K 17.02212

    Zulässigkeit einer Mittags-/Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder im

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,33868
OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12 (https://dejure.org/2013,33868)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11.11.2013 - 12 LC 257/12 (https://dejure.org/2013,33868)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 (https://dejure.org/2013,33868)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Unterliegen der Vorschrift des § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB i.d. bis zum 19.07.2004 geltenden Fassung v. 27.08.1997 verfassungsrechtlichen Bedenken; Beachtlichkeit eines schweren Mangels im Abwägungsergebnis nach rügelosem Ablauf der Sieben-Jahresfrist; Erteilung eines ...

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Planerhaltungsvorschriften bei älterer Windkonzentrationsflächenplanung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterliegen der Vorschrift des § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB i.d. bis zum 19.07.2004 geltenden Fassung v. 27.08.1997 verfassungsrechtlichen Bedenken; Beachtlichkeit eines schweren Mangels im Abwägungsergebnis nach rügelosem Ablauf der Sieben-Jahresfrist; Erteilung eines ...

  • ibr-online

    7 Jahre lang nicht gerügt: Schwerer Mangel unbeachtlich!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterliegen der Vorschrift des § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB i.d. bis zum 19.07.2004 geltenden Fassung v. 27.08.1997 verfassungsrechtlichen Bedenken; Beachtlichkeit eines schweren Mangels im Abwägungsergebnis nach rügelosem Ablauf der Sieben-Jahresfrist; Erteilung eines ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2014, 1039
  • BauR 2014, 516
  • ZfBR 2014, 268
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerwG, 02.01.2001 - 4 BN 13.00

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung im Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Soweit das Verwaltungsgericht dahinstehen lasse, ob sich aus Art. 19 Abs. 4 GG nur dann durchgreifende Bedenken gegen die Sieben-Jahres-Frist ergeben könnten, wenn ein Bebauungsplan zunächst nicht verwirklicht werde, beziehe es sich auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (v. 2.1.2001 - 4 BN 13.00 -).

    Diese Gerichte konnte die Frage, ob zumindest "schwere Mängel im Abwägungsergebnis" (BVerwG, Beschl. v. 2.1.2001 - 4 BN 13.00 -, BauR 2001, 1888; in diesem Sinne auch BVerwG, Beschl. v. 23.1.2003 - 4 B 79.02 -, BauR 2003, 547; Urt. v. 21.3.2013 - 4 C 15.11 -, BauR 2013, 1236; Nds. OVG, Urt. v. 20.10.2011 - 1 LB 195/10 -, n. v.) bzw. "gravierende Mängel" (Bay. VGH, Urt. v. 23.12.1998 - 26 N 98.1675 -, NVwZ-RR 2000, 79) auch nach Ablauf einer Frist von sieben Jahren beachtlich bleiben müssen, in den jeweiligen Verfahren allerdings dahinstehen lassen.

    Ob eine verfassungskonforme Auslegung des § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB a. F. darüber hinaus nur dann in Betracht kommt, wenn ein Bauleitplan zunächst nicht vollzogen wird (so zu einem Bebauungsplan BVerwG, Beschl. v. 2.1.2001 - 4 BN 13/00 -, a. a. O.) und ob eine Konzentrationsflächenplanung mit Ausschlusswirkung überhaupt in diesem Sinne "vollzogen" werden kann, bedarf vor diesem Hintergrund keiner Entscheidung.

  • OVG Niedersachsen, 17.06.2013 - 12 KN 80/12

    Antragsbefugnis eines Unternehmens der Windenergie bzgl. Erwerbs von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Zum Abwägungsvorgang gehören die Zusammenstellung des Abwägungsmaterials sowie die Gewichtung und Einstellung dieser Belange in die Abwägung (Urt. d. Sen. v. 17.6.2013 - 12 KN 80/12 -, NuR 2013, 580 m. w. N.).

    Die Grenzen der planerischen Gestaltungsfreiheit müssen überschritten sein (Urt. d. Sen. v. 17.6.2013 - 12 KN 80/12 -, a. a. O., unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 11.4.2013 - 4 CN 2.12 -, NuR 2013, 489; Urt. v. 22.9.2010 - 4 CN 2.10 -, BVerwGE 138, 12, und Hoppe, in: Hoppe/Bönker/Grotefels, a. a. O., Rn. 121 ff.).

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (etwa Urt. v. 13.12.2012 - 4 CN 1.11, 2.11 -, DVBl. 2013, 507; Urt. v. 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33) und des Senats (Urt. v. 17.6.2013 - 12 KN 80/12 -, a. a. O.; Urt. v. 22.11.2012 - 12 LB 64/11 -, NuR 2013, 196; Urt. v. 21.4.2010 - 12 LC 9/07 -, BauR 2010, 1556) ist geklärt, dass sich nicht abstrakt, z. B. durch Ermittlung des prozentualen Anteils der Vorrang- oder Konzentrationsflächen für Windenergie an der Gesamtfläche des Planungsraums, bestimmen lässt, wo die Grenze zur unzulässigen "Negativplanung" verläuft.

  • BVerwG, 20.05.2010 - 4 C 7.09

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; ~ mit den Wirkungen des § 35 Abs. 3 Satz

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Davon ist u. a. auszugehen, wenn eine positive Zielsetzung nur vorgeschoben wird, um eine in Wahrheit auf bloße Verhinderung gerichtete Planung zu überdecken (BVerwG, Urt. v. 20.5.2010 - 4 C 7.09 -, BVerwGE 137, 74).

    Ferner ist eine Planung nicht erforderlich, wenn sie sich als nicht vollzugsfähig erweist, weil ihr auf unabsehbare Zeit unüberwindbare rechtliche und tatsächliche Hindernisse im Wege stehen (BVerwG, Urt. v. 12.8.1999 - 4 CN 4.98 -, BVerwGE 109, 246; Urt. v. 21.03.2002 - 4 CN 14.00 -, Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 110; Urt. v. 30.1.2003 - 4 CN 14.01 -, BVerwGE 117, 351; Urt. v. 18.3.2004 - 4 CN 4.03 -, BVerwGE 120, 239; Urt. v. 20.5.2010 - 4 C 7.09 -, a. a. O.).

    Es ist nicht per se schädlich, dass die Beigeladene überhaupt nur eine Konzentrationszone ausgewiesen hat, auf der nicht mehr als 3 Windenergieanlagen verwirklicht werden konnten (vgl. zu der Ausweisung einer einzelnen Konzentrationszone mit einer beabsichtigten Aufnahmekapazität von 4 Anlagen: BVerwG, Urt. v. 20.5.2010 - 4 C 7.09 -, a. a. O.).

  • BVerwG, 13.12.2012 - 4 CN 1.11

    Außenbereich; Windkraftanlagen; Flächennutzungsplan; Darstellung einer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (etwa Urt. v. 13.12.2012 - 4 CN 1.11, 2.11 -, DVBl. 2013, 507; Urt. v. 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33) und des Senats (Urt. v. 17.6.2013 - 12 KN 80/12 -, a. a. O.; Urt. v. 22.11.2012 - 12 LB 64/11 -, NuR 2013, 196; Urt. v. 21.4.2010 - 12 LC 9/07 -, BauR 2010, 1556) ist geklärt, dass sich nicht abstrakt, z. B. durch Ermittlung des prozentualen Anteils der Vorrang- oder Konzentrationsflächen für Windenergie an der Gesamtfläche des Planungsraums, bestimmen lässt, wo die Grenze zur unzulässigen "Negativplanung" verläuft.

    Das Verhältnis der ausgewiesenen Vorrangfläche zur Gesamtfläche bzw. zu den zuvor ermittelten Potenzialflächen kann aber als Indiz für eine Verhinderungsplanung gewertet werden (BVerwG, Urt. v. 13.12.2013 - 4 CN 1.11, 2.11 -, a. a. O.; VG Hannover, Urt. v. 24.11.2011 - 4 A 4927/09 -, juris).

  • OVG Niedersachsen, 28.01.2010 - 12 KN 65/07

    Vorliegen einer Antragsbefugnis für einen Normenkontrollantrag gegen ein in einem

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    2009, 107; Urt. v. 28.1.2010 - 12 KN 65/07 -, BauR 2010, 1043).
  • OVG Niedersachsen, 09.10.2008 - 12 KN 35/07

    Rechtmäßigkeit der Ausweisung von Vorrangstandorten für Windenergiegewinnung im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Der Anteil des ausgewiesenen Vorranggebiets (12,8 ha) an der Fläche des Gemeindegebiets der Beigeladenen (6.215 ha) von 0, 21 % ist vergleichsweise klein (zum Verhältnis der ausgewiesenen Vorrangflächen zu der Gesamtfläche des Plangebiets etwa Urt. d. Sen. v. 9.10.2008 - 12 KN 35/07 -, NdsVBl.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2011 - 2 A 2.09

    Sachlicher Teilflächennutzungsplan "Windenergienutzung" der Gemeinde Wustermark

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Vor allem entlang der nördlichen und südlichen Gemeindegrenze erstrecken sich mehrere großflächige Landschaftsschutzgebiete, die - unstreitig - nicht für eine Nutzung durch Windkraftanlagen in Betracht kommen (zum Ausschluss von Landschaftsschutzgebieten von der Konzentrationsflächenplanung OVG Berlin-Bbg., Urt. v. 24.2.2011 - OVG 2 A 2.09 -, LKV 2011, 422; zur Errichtung von Windenergieanlagen in ausgewiesenen Landschaftsschutzgebieten auch Gatz, a. a. O., Rn. 300 ff.).
  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 48.86

    Beschränkung der kommunalen Planungshoheit durch Fachplanungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB sind Pläne, die einer positiven Planungskonzeption entbehren und ersichtlich der Förderung von Zielen dienen, für deren Verwirklichung die Planungsinstrumente des Baugesetzbuchs nicht bestimmt sind (BVerwG, Urt. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 -, BVerwGE 81, 111; Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 -, NVwZ 1991, 875; Beschl. v. 11.5.1999 - 4 BN 15.99 -, UPR 1999, 352; so auch Urt. d. Sen. v. 21.12.2010 - 12 KN 71/08 -, BauR 2011, 1140).
  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (etwa Urt. v. 13.12.2012 - 4 CN 1.11, 2.11 -, DVBl. 2013, 507; Urt. v. 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33) und des Senats (Urt. v. 17.6.2013 - 12 KN 80/12 -, a. a. O.; Urt. v. 22.11.2012 - 12 LB 64/11 -, NuR 2013, 196; Urt. v. 21.4.2010 - 12 LC 9/07 -, BauR 2010, 1556) ist geklärt, dass sich nicht abstrakt, z. B. durch Ermittlung des prozentualen Anteils der Vorrang- oder Konzentrationsflächen für Windenergie an der Gesamtfläche des Planungsraums, bestimmen lässt, wo die Grenze zur unzulässigen "Negativplanung" verläuft.
  • OVG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 KN 71/08

    Bekanntmachung von Satzungen in Niedersachsen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 257/12
    Nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB sind Pläne, die einer positiven Planungskonzeption entbehren und ersichtlich der Förderung von Zielen dienen, für deren Verwirklichung die Planungsinstrumente des Baugesetzbuchs nicht bestimmt sind (BVerwG, Urt. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 -, BVerwGE 81, 111; Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 -, NVwZ 1991, 875; Beschl. v. 11.5.1999 - 4 BN 15.99 -, UPR 1999, 352; so auch Urt. d. Sen. v. 21.12.2010 - 12 KN 71/08 -, BauR 2011, 1140).
  • BVerwG, 22.09.2010 - 4 CN 2.10

    Klarstellungssatzung; Einbeziehungssatzung; Auslegung; Öffentlichkeits- und

  • BVerwG, 18.03.2004 - 4 CN 4.03

    Bebauungsplan; Straßenplanung; planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan;

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

  • OVG Niedersachsen, 22.11.2012 - 12 LB 64/11

    Unwirksamkeit eines Flächennutzungsplanes aufgrund eines Abwägungsmangels bei

  • BVerwG, 12.08.1999 - 4 CN 4.98

    Bebauungsplan; Sportplatzerweiterung; Sportanlage; Sportlärm;

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

  • BVerwG, 11.04.2013 - 4 CN 2.12

    Außenbereich; Windenergieanlagen; Regionalplan; Vorrang- und Eignungsgebiete; ~

  • BVerwG, 17.02.1984 - 4 C 56.79

    Verlust der Genehmigungsfähigkeit eines Außenbereichsvorhabens durch

  • BVerwG, 30.01.2003 - 4 CN 14.01

    Straßenplanung durch Bebauungsplan; Ziele der Regionalplanung; Anpassungsgebot;

  • BVerwG, 23.01.2003 - 4 B 79.02

    Bebauungsplan; Erforderlichkeit; Funktionslosigkeit.

  • OVG Niedersachsen, 21.04.2010 - 12 LC 9/07

    Abwägungsmängel i.R.e. Nichteinstufung eines Gebiets als faktisches

  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

  • VG Hannover, 24.11.2011 - 4 A 4927/09

    Ausschlusswirkung; Flächennutzungsplan; Konzentrationsfläche;

  • VGH Bayern, 23.12.1998 - 26 N 98.1675

    Maßgeblicher Zeitpunkt der städtebaulichen Rechtfertigung einer Bauleitplanung;

  • BVerwG, 21.03.2013 - 4 C 15.11

    Blockhütte; nicht überbaubare Grundstücksfläche; Ausschluss von Gebäuden als

  • BVerwG, 21.03.2002 - 4 CN 14.00

    Bauleitplanung; Vorhaben- und Erschließungsplan; Abwägungsgebot; Eigentumsschutz;

  • OVG Niedersachsen, 03.12.2014 - 12 LC 30/12

    Flugsicherungseinrichtung; Standortvorbescheid; Störung;

    Anhaltspunkte dafür, dass die Grenzen der planerischen Gestaltungsfreiheit überschritten sind und damit das Abwägungsergebnis schlechterdings fehlerhaft ist (vgl. dazu Urt. d. Sen. v. 11.11.2013 - 12 LC 257/12 -, BauR 2014, 516, juris Rdn. 31 ff., 39), bestehen nicht.
  • OVG Saarland, 14.07.2016 - 2 A 46/15

    Bauaufsichtliches Einschreiten gegen Pferdehaltung in reinem Wohngebiet

    Soweit gegen die Unbeachtlichkeitsvorschrift des § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB a. F. verfassungsrechtliche Bedenken geäußert worden sind und die Frage in Literatur und Rechtsprechung aufgeworfen wurde, ob zumindest "schwere Mängel im Abwägungsergebnis" im Hinblick auf Art. 14 Abs. 1 GG auch nach Ablauf einer Frist von sieben Jahren beachtlich bleiben müssen,(Vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 11.11.2013 - 12 LC 257/12 - (juris) m.w.N; Kukk in Schrödter, 8. Auflage 2015; 215 Rdnr 6 - 8.) kann dies hier dahinstehen.

    Dass Fehler im Abwägungsvorgang aus verfassungsrechtlichen Gründen nach Ablauf der damals geltenden Frist von sieben Jahren beachtlich bleiben müssten, wird - soweit ersichtlich - nicht vertreten und ist auch nicht geboten.(Vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 11.11.2013 - 12 LC 257/12 - (juris)) Es ist einem Grundstückseigentümer zuzumuten, sich innerhalb eines Zeitraums von sieben Jahren über den Inhalt der Bauleitplanung und die Auswirkungen auf sein(e) Grundstück(e) zu informieren.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2019 - 8 A 3309/17

    Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung für Windenergieanlagen; Auswirkungen

    In der höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung, die die Frage zur verfassungskonformen Auslegung von § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB a. F. - soweit ersichtlich - bisher offen gelassen hat, wurde eine einschränkende Auslegung lediglich erwogen für schwere Fehler bzw. Mängel im Abwägungsergebnis, vgl. BVerwG, Urteile vom 1. September 2016 - 4 C 2.15 -, juris Rn. 33, und vom 21. März 2013 - 4 C 15.11 -, juris Rn. 15, sowie Beschluss vom 2. Januar 2001 - 4 BN 13.00 -, juris Rn. 7, 9, für atypische Fälle mit schwerwiegenden Abwägungsmängeln, wenn der Plan selbst derart fehlerhaft ist, dass das Vertrauen auf die Gültigkeit einer Rechtsnorm nicht schutzwürdig sein kann und ein schwerwiegender Mangel des Abwägungsergebnisses in diesem Sinne sich einem verständigen Beobachter geradezu aufdrängen muss, vgl. Nds. OVG, Urteil vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 -, juris Rn. 31 ff., 36, oder für gravierende Mängel.

    Die von der Klägerin behauptete Abweichung des angefochtenen Urteils vom Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 - führt ebenfalls nicht zur Zulassung der Berufung wegen Divergenz nach § 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO.

    vgl. Nds. OVG, Urteil vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 -, juris Rn. 34.

  • VG Arnsberg, 05.12.2017 - 4 K 4632/16

    Erteilung eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheides für die Errichtung und

    vgl. BVerwG, Urteile vom 17. Dezember 2002 - 4 C 15.01 -, juris Rn. 29, und vom 20. Mai 2010 - 4 C 7.09 -, juris Rn. 17; OVG Lüneburg, Urteil vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 -, juris Rn. 39.

    vgl. dazu offen lassend OVG Lüneburg, Urteil vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 -, juris Rn. 32 ff. m.w.N.

  • VG Schleswig, 22.11.2017 - 6 A 58/14

    Moratorium für Windkraftanlagen

    Das Ergebnis einer Konzentrationsflächenplanung ist vor allem dann fehlerhaft, wenn der Windenergie im Plangebiet insgesamt nicht substanziell Raum verschafft wird (vgl. zur Abgrenzung eines Mangels im Abwägungsvorgang und im Abwägungsergebnis: OVG Lüneburg, Urteil v. 11.11.2013, Az. 12 LC 257/12, BeckRS 2013, 58873).

    Das Verhältnis der ausgewiesenen Vorrangfläche zur Gesamtfläche bzw. zu den zuvor ermittelten Potenzialflächen kann aber als Indiz für eine Verhinderungsplanung gewertet werden (vgl. BVerwG, Urteil v. 13.12.2013, Az. 4 CN 1.11, aaO; OVG Lüneburg, Urteil v. 11.11.2013, aaO, m. w. N).

  • VG Schleswig, 24.04.2014 - 8 A 134/12

    Bauvorbescheid für Einfamilienhaus

    Das bedeutet, dass Gesetzesverstöße nicht mehr geltend gemacht werden können und die Satzung ungeachtet einer etwaigen Rechtswidrigkeit als rechtswirksam und gültig anzusehen ist (vgl. z.B. BayVGH, Beschl. v. 28.08.2009 - 1 CS09.914 - juris; Beschl. v. 07.01.2009 - 1 ZB 07.2660 - juris; OVG Berlin, Urt. v. 16.05.2003 - 2 B 23.98 - juris; OVG Lüneburg, Urt. v. 11.11.2013 - 12 LC 257/12 - juris; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O. § 215 Rn 47).

    Die Gerichte konnten die Frage, ob zumindest "schwere Mängel im Abwägungsergebnis" bzw. "gravierende Mängel" auch nach Ablauf einer Frist von sieben Jahren beachtlich bleiben müssen, in den jeweiligen Verfahren allerdings dahin stehen lassen (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 11.11.2013- 12 LC 257/12 - juris m.w.N.).

  • VGH Bayern, 12.02.2015 - 15 ZB 13.1578

    Berufungszulassung (abgelehnt), abgrabungsrechtlicher Vorbescheid, Wirksamkeit

    Auch privilegierte Vorhaben sind deshalb im Außenbereich nicht ohne Weiteres zulässig, sondern stehen unter dem Vorbehalt des Nichtentgegenstehens öffentlicher Belange (§ 35 Abs. 1 BauGB), wozu auch der Planvorbehalt des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB gehört (vgl. BVerwG, U.v. 11.4.2013 - 4 CN 2/12 - NVwZ 2013, 1017 Rn. 12; NdsOVG, U.v. 11.11.2013 - 12 LC 257/12 - BauR 2014, 516 Rn. 35; VGH BW, U.v. 9.6.2005 - 3 S 1545/04 - ESVGH 56, 56 = juris Rn. 41).
  • VG Schleswig, 22.11.2017 - 6 A 225/13

    Moratorium für Windkraftanlagen

    Das Ergebnis einer Konzentrationsflächenplanung ist vor allem dann fehlerhaft, wenn der Windenergie im Plangebiet insgesamt nicht substanziell Raum verschafft wird (vgl. zur Abgrenzung eines Mangels im Abwägungsvorgang und im Abwägungsergebnis: OVG Lüneburg, Urteil v. 11.11.2013, Az. 12 LC 257/12, BeckRS 2013, 58873).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.08.2023 - 5 KS 13/22

    Erteilung eines Vorbescheids über die Errichtung einer Windkraftanlage;

    Ein berechtigtes Interesse ist insbesondere gegeben, wenn - wie hier - die Bindungswirkung des Vorbescheides geeignet ist, das Investitionsrisiko des Antragstellers zu verringern (vgl. Senat, Urteil vom 22. März 2023 - 5 KS 18/21 -, juris Rn. 30; VGH Mannheim, Urteil vom 24. Mai 2023 - 14 S 1705/22 -, juris Rn. 25; OVG Münster, Urteil vom 21. April 2020 - 8 A 311/19 -, juris Rn. 39; OVG Lüneburg, Urteil vom 11. November 2013 - 12 LC 257/12 -, juris Rn. 25; OVG Magdeburg, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 2 L 171/09 -, Rn. 50, juris; Peschau in: Feldhaus, Bundesimmissionsschutzrecht, Stand Februar 2023, BImSchG § 9 Rn. 13; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand Januar 2023, BImSchG § 9 Rn. 49).
  • VG Augsburg, 13.11.2014 - Au 5 K 13.858

    Wettbüro mit Sportsbar; festgesetztes Mischgebiet; Ausschluss von

    Ein schwerwiegender Mangel des Abwägungsergebnisses in diesem Sinne muss sich einem verständigen Beobachter geradezu aufdrängen (vgl. Stock in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Stand: April 2014, BauGB, § 215 Rn. 5; NdsOVG, U.v. 11.11.2013 - 12 LC 257/12 - juris Rn. 36).
  • VG Osnabrück, 27.08.2015 - 2 A 75/11

    Abwägungsfehler; Abwägungsmangel; Erheblichkeit; dienende Funktion;

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,22057
VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12 (https://dejure.org/2013,22057)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.08.2013 - 8 S 2145/12 (https://dejure.org/2013,22057)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. August 2013 - 8 S 2145/12 (https://dejure.org/2013,22057)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung der Ordnungsmäßigkeit der ortsüblichen Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung; Angabepflicht der Verfügbarkeit der Arten von umweltbezogenen Informationen

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1 Abs 3 BauGB, § 3 Abs 2 S 2 BauGB, § 215 Abs 1 S 1 Nr 1 BauGB, § 1 Abs 5 BauNVO, § 1 Abs 10 BauNVO
    Bebauungsplan; Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung; Rügeverlust; konkrete Anlagenbezogene Festsetzung

  • rechtsportal.de

    Voraussetzung der Ordnungsmäßigkeit der ortsüblichen Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung; Angabepflicht der Verfügbarkeit der Arten von umweltbezogenen Informationen

  • ibr-online

    Öffentliche Bekanntmachung umfasst Umweltinformationen!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2014, 17
  • DÖV 2013, 910 BauR 2014, 1039 (Ls.)
  • BauR 2014, 1039
  • BauR 2014, 504
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (32)

  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Denn § 1 Abs. 3 BauGB gilt für die Planung insgesamt und für jede ihrer Festsetzungen (BVerwG, Beschluss vom 11.05.1999 - 4 BN 15.99 - NVwZ 1999, 1338).

    Ausreichend aber auch erforderlich ist, dass die Gemeinde für den Nutzungsausschluss hinreichend gewichtige städtebauliche Allgemeinbelange ins Feld führen kann (BVerwG, Beschluss vom 11.05.1999, a.a.O. m.w.N.).

    Zeichnet sich nach ihrer Einschätzung eine städtebauliche Fehlentwicklung ab, ist es ihr unter dem Blickwinkel des § 1 Abs. 3 BauGB nicht verwehrt, zur Sicherung einer standortangemesseneren Nutzungsstruktur ein Mischgebiet unter Ausschluss von Schank- und Speisewirtschaften festzusetzen (BVerwG, Beschluss vom 11.05.1999, a.a.O. m.w.N.).

    Die Vorschrift ist zwar auch anwendbar, wenn eine bestehende Anlage im festgesetzten Baugebiet nur infolge einer planerischen Feinsteuerung nach § 1 Abs. 5 BauNVO unzulässig wäre (BVerwG, Beschluss vom 11.05.1999, a.a.O.) § 1 Abs. 10 Satz 1 BauNVO ermächtigt aber nur zu einer konkreten anlagenbezogenen Festsetzung, aus der sich zweifelsfrei ergibt, auf welche konkret vorhandenen Anlagen sich der erweiterte Bestandsschutz in welchem Umfang bezieht.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2011 - 2 D 137/09

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan wegen nicht hinreichender

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Im Rahmen des § 47 Abs. 2a VwGO ist unerheblich, ob eine für die Rechtswirksamkeit des angegriffenen Bebauungsplans beachtliche Verletzung des § 3 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 BauGB mangels rechtzeitiger Rüge nach § 215 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB unbeachtlich geworden ist (im Anschluss an OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 07.07.2011 - 2 D 137/09.NE - juris Rn. 63 ff.).

    40 b) Die Unzulässigkeit eines Normenkontrollantrags nach § 47 Abs. 2a VwGO setzt allerdings ferner voraus, dass auch die öffentliche Auslegung des Planentwurfs (§ 3 Abs. 2 Satz 1 BauGB) und die ortsübliche Bekanntmachung ihres Orts und ihrer Dauer (§ 3 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 BauGB) ordnungsgemäß erfolgt sind (BVerwG, Urteil vom 18.11.2010 - 4 CN 3.10 - BVerwGE 138, 181 Rn. 14 f.; Senatsurteil vom 03.02.2011 - 8 S 435/09 - VBlBW 2011, 280; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 07.07.2011 - 2 D 137/09.NE - juris Rn. 36; zweifelnd: OVG Niedersachsen, Urteil vom 19.05.2011 - 1 KN 138.10 - NVwZ-RR 2011, 834, juris Rn. 44).

    Insoweit schließt sich der Senat der Auffassung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen an (Urteil vom 07.07.2011 - 2 D 137/09.NE - juris Rn. 63 ff.).

    Dafür spricht nicht zuletzt, dass der Gesetzgeber prozessuale Rückwirkungsprobleme ungeregelt gelassen hat, die sich daraus ergeben könnten, dass ein zunächst zulässiger Normenkontrollantrag durch den Ablauf der Jahresfrist nach § 215 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB nachträglich unzulässig werden könnte (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 07.07.2011, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.11.2010 - 4 CN 3.10

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; Normenkontrollantrag; Einwendungen; Präklusion;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Denn § 47 Abs. 2a VwGO erfasst auch Einwendungen, die sich der planenden Gemeinde nach Lage der Dinge hätten aufdrängen müssen (BVerwG, Urteil vom 18.11.2010 - 4 CN 3.10 - BVerwGE 138, 181).

    40 b) Die Unzulässigkeit eines Normenkontrollantrags nach § 47 Abs. 2a VwGO setzt allerdings ferner voraus, dass auch die öffentliche Auslegung des Planentwurfs (§ 3 Abs. 2 Satz 1 BauGB) und die ortsübliche Bekanntmachung ihres Orts und ihrer Dauer (§ 3 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 BauGB) ordnungsgemäß erfolgt sind (BVerwG, Urteil vom 18.11.2010 - 4 CN 3.10 - BVerwGE 138, 181 Rn. 14 f.; Senatsurteil vom 03.02.2011 - 8 S 435/09 - VBlBW 2011, 280; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 07.07.2011 - 2 D 137/09.NE - juris Rn. 36; zweifelnd: OVG Niedersachsen, Urteil vom 19.05.2011 - 1 KN 138.10 - NVwZ-RR 2011, 834, juris Rn. 44).

    Insoweit verlangt allerdings das im Grundgesetz verankerte Rechtsstaatsgebot in seiner Ausprägung als Gebot zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes, dass die Möglichkeit, einen ausgelegten Planentwurf zur Kenntnis zu nehmen, nicht unverhältnismäßig oder unzumutbar eingeschränkt sein darf (BVerwG, Urteil vom 18.11.2010, a.a.O. m.w.N.).

    Als Eigentümer eines Grundstücks im Gemeindegebiet war es seine Sache, sich über die Art der Bekanntmachung der ihn möglicherweise betreffenden örtlichen Angelegenheiten zu informieren und in geeigneter Weise dafür Sorge zu tragen, dass er von amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde Kenntnis erhält (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.11.2010, a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 26.03.2009 - 4 C 21.07

    Bebauungsplan; Änderung; Mischgebiet; Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Ausgefüllt wird der Begriff der Erforderlichkeit insbesondere durch vorausgehende planerische Entscheidungen der Gemeinde über die örtlich anzustrebenden städtebaulichen Ziele (BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310).

    Die Ungültigkeit einzelner planerischer Festsetzungen führt ausnahmsweise nicht zur Ungültigkeit des gesamten Plans, wenn die restlichen Festsetzungen auch ohne den unwirksamen Teil noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung i. S. des § 1 Abs. 3 BauGB bewirken und mit der gebotenen Sicherheit anzunehmen ist, dass die Gemeinde auch einen Bebauungsplan dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.08.1991 - 4 NB 3.91 - NVwZ 1992, 567; Urteil vom 26.03.2009 - 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310).

  • BVerwG, 20.08.1991 - 4 NB 3.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Prüfungsumfang des Normenkontrollgerichts bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Denn der Senat könnte den Bebauungsplan nach § 47 Abs. 5 Satz 2 VwGO auch über den gestellten Antrag hinaus für unwirksam erklären, weil die Reichweite der objektiven Rechtskontrolle im Normenkontrollverfahren nicht zur Disposition des Antragstellers steht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.08.1991 - 4 NB 3.91 - NVwZ 1992, 567, und Urteil vom 16.12.1999 - 4 CN 7.98 - BVerwGE 110, 193, juris Rn. 15).

    Die Ungültigkeit einzelner planerischer Festsetzungen führt ausnahmsweise nicht zur Ungültigkeit des gesamten Plans, wenn die restlichen Festsetzungen auch ohne den unwirksamen Teil noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung i. S. des § 1 Abs. 3 BauGB bewirken und mit der gebotenen Sicherheit anzunehmen ist, dass die Gemeinde auch einen Bebauungsplan dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.08.1991 - 4 NB 3.91 - NVwZ 1992, 567; Urteil vom 26.03.2009 - 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310).

  • BVerwG, 27.10.2010 - 4 CN 4.09

    Bebauungsplan; Auslegung; Einwendungen; Normenkontrollverfahren; Präklusion;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Denn sie ist nicht geeignet, bei Betroffenen einen rechtserheblichen Irrtum hervorzurufen und sie davon abzuhalten, während des Planaufstellungsverfahrens Einwendungen zu erheben (BVerwG, Urteil vom 27.10.2010 - 4 CN 4.09 - BVerwGE 138, 84).

    Dies trifft für einen dem Wortlaut des § 3 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 BauGB a.F. entsprechenden Hinweis indes nicht zu (s.o., BVerwG, Urteil vom 27.10.2010, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2010 - 8 S 2801/08

    Irreführender Hinweis auf § 47 Abs. 2a VwGO in Bebauungsplanverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Zudem sei die Belehrung über die Rechtsfolge nach § 47 Abs. 2a VwGO fehlerhaft; sie entspreche der vom Senat in seinem Urteil vom 20.09.2010 - 8 S 2801/08 - beanstandeten Belehrung.

    Unzutreffend ist der Einwand des Antragstellers, der Hinweis habe dem Wortlaut der Belehrung entsprochen, die der Senat in seinem Urteil vom 20.09.2010 - 8 S 2801/08 - (juris) als unrichtig beanstandet hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 12.06.2012 - 8 S 1337/10

    Anforderungen an die öffentliche Auslegungsbekanntmachung betreffend die

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Die Informationen sollen der Öffentlichkeit - i. S. der "Anstoßwirkung" - eine erste inhaltliche Einschätzung darüber ermöglichen, ob die Planung weitere, von den verfügbaren Stellungnahmen nicht abgedeckte Umweltbelange berührt, denen sie durch eigene Stellungnahmen Gehör verschaffen will (BVerwG, Urteil vom 18.07.2013 - 4 CN 3.12 - juris ; Senatsurteil vom 12.06.2012 - 8 S 1337/10 - VBlBW 2012, 421 im Anschluss an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.06.2010 - 5 S 884/09 - BRS 76 Nr. 14).

    Die interessierte Öffentlichkeit soll unabhängig von der unter Umständen subjektiv geprägten Einschätzung der Gemeinde darüber unterrichtet werden, welche umweltbezogenen Themen bisher im Planaufstellungsverfahren eine Rolle gespielt haben (BayVGH, Beschluss vom 18.06.2010 - 1 NE 09.3166 - juris Rn. 16; Senatsurteil vom 12.06.2012, a.a.O.).

  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 22.80

    Ausreichende Kennzeichnung des Plangebiets in der Bekanntmachung des Planentwurfs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Dies muss in einer Weise geschehen, die geeignet ist, dem an der beabsichtigten Bauleitplanung interessierten Bürger sein Interesse an Information und Beteiligung durch Abgabe einer Stellungnahme bewusst zu machen und dadurch eine gemeindliche Öffentlichkeit herzustellen (BVerwG, Urteil vom 06.07.1984 - 4 C 22.80 - BVerwGE 69, 344 ; sog. Anstoßwirkung).

    Sie muss nur erkennen lassen, welches Planungsvorhaben die Gemeinde in einem etwa durch eine Planzeichnung oder durch schriftliche Kennzeichnung des überplanten Bereichs bzw. seiner Grenzen durch Benennung von Flurstücken, Straßen bestimmten Raum betreiben will (BVerwG, Urteil vom 06.07.1984, a.a.O. ; Urteil vom 17.12.2002 - 4 C 15.01 - NVwZ 2003, 733; Beschluss vom 17.09.2008 - 4 BN 22.08 - BauR 2009, 75).

  • BVerwG, 14.07.1972 - IV C 8.70

    Erforderlichkeit der Festsetzung land- und forstwirtschaftlicher Nutzung im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.08.2013 - 8 S 2145/12
    Nicht erforderlich ist ein Nutzungsausschluss, der einer positiven Planungskonzeption entbehrt und ersichtlich der Förderung von Zielen dient, für deren Verwirklichung die Planungsinstrumente des Baugesetzbuches nicht bestimmt sind (vgl. BVerwG, Urteile vom 14.07.1972 - 4 C 8.70 - BVerwGE 40, 258, und vom 16.12.1988 - 4 C 48.86 - BVerwGE 81, 111; Beschluss vom 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 47).
  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 48.86

    Beschränkung der kommunalen Planungshoheit durch Fachplanungen

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

  • BVerwG, 26.10.1966 - V C 10.65

    Anfechtung eines antragsgemäß ergangenen Teilerfüllungsbescheides -

  • BVerwG, 27.01.1999 - 4 B 129.98

    Bebauungsplan; Ausfertigung; Bekanntmachung; Inkrafttreten; Festsetzung einer

  • BVerwG, 30.04.2009 - 3 C 23.08

    Verwaltungsprozess; Rechtsmittel; Berufung; Berufungszulassung; Zulassung der

  • BVerwG, 16.03.2010 - 4 BN 66.09

    Geringfügigkeit; Antragsbefugnis; Störfallbetrieb; Seveso-II-Richtlinie;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2007 - 7 D 64/06

    Unwirksam einer Planänderung bei fehlerhaftem Ursprungsplan; Fehlen der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.02.2008 - 2 K 258/06

    Normenkontrolle, Bebauungsplan, Überplanung einer Wohnbebauung

  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.1995 - 8 S 1806/94

    Ordnungsgemäße Ausfertigung eines Bebauungsplans; Unbeachtlichkeit von

  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 1575/98

    Ausfertigung und Bekanntmachung eines Bebauungsplans am gleichen Tag möglich;

  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2006 - 8 S 1989/05

    Ausfertigung eines Bebauungsplans durch Bürgermeister

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2007 - 3 S 1492/06

    Zulassung von im Plangebiet unzulässigen Nutzungsarten oder Anlagetypen im Wege

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2008 - 3 S 1318/07

    Erweiterter Bestandsschutz im Bebauungsplanverfahren

  • VGH Bayern, 18.06.2010 - 1 NE 09.3166

    Normenkontrolle; Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung; Bebauungsplan;

  • BVerwG, 16.12.1999 - 4 CN 7.98

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; mehrfache Änderungen des Bebauungsplans;

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

  • BVerwG, 17.09.2008 - 4 BN 22.08

    Inhalt der Bekanntmachung der Auslegung des Entwurfs eines Flächennutzungsplans

  • BVerwG, 13.11.2012 - 4 BN 23.12

    Anforderungen an Antragsbefugnis wegen Eigentumsverletzung

  • BVerwG, 18.07.2013 - 4 CN 3.12

    Bebauungsplan; öffentliche Auslegung; ortsübliche Bekanntmachung; Arten

  • OVG Niedersachsen, 19.05.2011 - 1 KN 138/10

    Zulässigkeit der Orientierung des Bekanntmachungshinweises bei einem

  • VGH Baden-Württemberg, 17.06.2010 - 5 S 884/09

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan -

  • VGH Baden-Württemberg, 03.02.2011 - 8 S 435/09

    Voraussetzungen der formellen Präklusion des § 47 Abs 2a VwGO

  • BVerwG, 11.09.2014 - 4 CN 3.14

    Präklusion; ~ von Miteigentümern; Arten verfügbarer umweltbezogener

    Dies gilt in gleicher Weise für die von § 3 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 1 BauGB geforderte Angabe zu den verfügbaren Umweltinformationen (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 9. August 2013 - 8 S 2145/12 - NVwZ-RR 2014, 17; OVG Koblenz, Urteil vom 12. Mai 2014 - 1 C 11159/13 - DVBl 2014, 1011; OVG Münster, Urteil vom 6. Mai 2014 - 2 D 14/13.NE - juris Rn. 54; Uechtritz, NVwZ 2014, 788 ).

    Denn § 215 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB regelt die Unbeachtlichkeit von formellen Fehlern für die Rechtswirksamkeit eines Bebauungsplans, verhält sich aber weder nach seinem Wortlaut noch nach seiner systematischen Stellung zur Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags (wie hier VGH Mannheim, Urteil vom 9. August 2013 a.a.O. S. 19; OVG Münster, Urteil vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE - juris Rn. 63 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - 2 D 14/13

    Wirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit der Sondergebietsfläche

    3.10 -, BVerwGE 138, 181 = BRS 76 Nr. 63 = juris Rn. 14, und vom 27. Oktober 2010- 4 CN 4.09 -, BVerwGE 138, 84 = BRS 76 Nr. 62 = juris Rn. 9; OVG NRW, Urteile vom 19. Dezember 2011 - 2 D 14/10.NE -, BRS 78 Nr. 78 = juris Rn. 57, und vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE -, juris Rn. 36; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 9. August 2013 - 8 S 2145/12 -, BauR 2014, 17 = juris Rn. 40, und vom 3. Februar 2011 - 8 S 435/09 -, VBlBW 2011, 280 = juris Rn. 22; Bay. VGH, Urteil vom 23. April 2013 - 15 N 11.1364 -, juris Rn. 15.

    So ausdrücklich VGH Bad.-Württ., Urteil vom 9. August 2013 - 8 S 2145/12 -, BauR 2014, 17 = juris Rn. 40.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 9. August 2013 - 8 S 2145/12 -, BauR 2014, 17 = juris Rn. 50.

    vgl. ausdrücklich zu § 215 BauGB OVG NRW, Urteil vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE -, juris Rn. 63 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 9. August 2013 - 8 S 2145/12 -, BauR 2014, 17 = juris Rn. 47.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.04.2016 - 10 A 9.13

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Sondergebiet mit Zweckbestimmung Biogasanlage;

    Denn die genannte Unbeachtlichkeitsregelung steht in einem anderen Regelungszusammenhang und betrifft weder nach ihrem Wortlaut noch nach ihrer systematischen Stellung die Zulässigkeit des Normenkontrollantrages (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. September 2014 - BVerwG 4 CN 3.14 -, BauR 2015, 221, juris Rn. 13; VGH BW, Urteil vom 9. August 2013 - 8 S 2145/12 -, BauR 2014, 504, juris Rn. 49).

    Auch darauf, ob der Fehler der Bekanntmachung für das Fehlen oder die Verspätung der Einwendungen konkret ursächlich gewesen ist, kommt es nicht an (vgl. OVG RP, Urteil vom 12. Mai 2014 - 1 C 11159/13 -, juris Rn. 30; VGH BW, Urteil vom 9. August 2013, a.a.O., Rn. 50).

  • VG München, 14.06.2021 - M 8 K 20.1949

    Erfolgreiche Klage auf Bauvorbescheid: Keine Möglichkeit im Bebauungsplan Schank-

    Denn § 1 Abs. 3 BauGB gilt für die Planung insgesamt und für jede ihrer Festsetzungen (VGH BW, U.v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 - juris Rn. 54).

    Die Vorschrift ist auch anwendbar, wenn eine bestehende Anlage im festgesetzten Baugebiet nur infolge einer planerischen Feinsteuerung nach § 1 Abs. 5 BauNVO unzulässig wäre (BVerwG, B.v. 11.05.1999 - 4 BN 15/99 - juris, Ls 3; VGH BW, U.v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 - juris Rn. 57, m.w.N.).

    Dies folgt aus der Vorgabe, dass es sich um "bestimmte" bauliche oder sonstige Anlagen handeln muss (vgl. VGH BW, U.v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 - juris Rn. 57 m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.09.2016 - 11 S 1255/14

    Normenkontrolle eines Bebauungsplanes und Umweltverträglichkeitsprüfung

    (1) Eine ordnungsgemäße öffentliche Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung setzt nach § 3 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 1 BauGB jedenfalls voraus, dass sie auch Angaben dazu enthält, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind; auch diese Angaben tragen zur "Anstoßwirkung" bei, die mit der öffentlichen Bekanntmachung bezweckt wird und ohne die eine Präklusion von Einwendungen nicht gerechtfertigt sein kann (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.08.2013 - 8 S 2145/12 -, NVwZ-RR 2014, 17).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.2014 - 3 S 1227/12

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans; Festsetzung eines Gewerbegebiets:

    (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 - NVwZ-RR 2014, 504).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.2014 - 3 S 41/13

    Normenkontrolle gegen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für ein Tanzlokal;

    Abstrakte Bezeichnungen reichen aber regelmäßig dann nicht aus, wenn sich darunter mehrere konkrete Umweltbelange subsumieren lassen; in diesem Fall bedarf es einer stichwortartigen Beschreibung der betroffenen Belange und unter Umständen sogar einer Kennzeichnung der Art ihrer Betroffenheit (BVerwG, Urt. v. 18.7.2013 - 4 CN 3.12 - BauR 2013, 1803; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 - BauR 2014, 504).
  • VG München, 08.11.2017 - M 9 K 16.4678

    Erfordernis eines gesonderten Befreiungsantrags

    Davon abgesehen wurde in der Rechtsprechung wiederholt festgelegt, dass zum einen auch die Unterzeichnung des Sitzungsprotokolls für eine wirksame Ausfertigung genügt und zum anderen, dass bereits eine Aussage des Bürgermeisters über das normale Prozedere den Verfahrensgang in der Gemeinde betreffend ausreicht, um Zweifel an einem ordnungsgemäßen Verfahren auszuräumen; einer Erinnerung an den einen konkreten Fall bedürfe es nicht (BayVGH, B.v. 12.3.2012 - 15 ZB 10.2153 - juris; auch VGH BW, U.v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.2015 - 5 S 1124/13

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - zum Eintritt der Präklusionswirkung

    Eine ordnungsgemäße (öffentliche) Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung setzt nach § 3 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 1 BauGB jedenfalls voraus, dass sie auch Angaben dazu enthält, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind; auch diese Angaben tragen zur "Anstoßwirkung" bei, die mit der öffentlichen Bekanntmachung bezweckt wird und ohne die eine Präklusion von Einwendungen nicht gerechtfertigt erscheint (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 09.08.2013 - 8 S 2145/12 -, NVwZ-RR 2014, 17).
  • OVG Niedersachsen, 10.02.2015 - 1 KN 124/13

    Auslegungsbekanntmachung; Bebauungsplan; Normenkontrolle; Präklusion; Tierhaltung

    Dem entspricht die vom VGH Mannheim (Urt. v. 9.8.2013 - 8 S 2145/12 -, NVwZ-RR 2014, 17 = juris Rn. 50) gezogene Analogie zu § 58 VwGO und der dazu ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung.
  • OVG Thüringen, 22.03.2017 - 1 N 173/15

    Normenkontrollverfahren - Zur Angabe der Arten umweltbezogener Informationen im

  • VGH Bayern, 31.07.2015 - 5 S 13.1124

    Auslegung des Entwurfs eines Bebauungsplans mit dem Entwurf der örtlichen

  • VG Gelsenkirchen, 13.10.2017 - 6a K 2068/14

    Lebensmittelmarkt; Discounter; Erweiterung; Baugenehmigung; Bebauungsplan;

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,35817
OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12 (https://dejure.org/2013,35817)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.11.2013 - 1 KN 149/12 (https://dejure.org/2013,35817)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. November 2013 - 1 KN 149/12 (https://dejure.org/2013,35817)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs. 7 VwGO; § 1 Nr. 1 DüngeVO; § 4 Abs. 2 DüngeVO; § 2 Abs. 2 S. 2 BImSchG; § 3 Abs. 5 Nr. 3 BImSchG; § 18 BauNVO
    Interesse eines Landwirts an einer ungehinderten Bewirtschaftung einer an ein geplantes Gewerbegebiet angrenzenden Ackerfläche als abwägungserheblicher Belang i.R.d. Berücksichtigung der Bauleitplanung

  • rechtsportal.de

    Interesse eines Landwirts an einer ungehinderten Bewirtschaftung einer an ein geplantes Gewerbegebiet angrenzenden Ackerfläche als abwägungserheblicher Belang i.R.d. Berücksichtigung der Bauleitplanung

  • ibr-online

    Gülledüngung ist kein abwägungserheblicher Belang!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Interesse eines Landwirts an einer ungehinderten Bewirtschaftung einer an ein geplantes Gewerbegebiet angrenzenden Ackerfläche als abwägungserheblicher Belang i.R.d. Berücksichtigung der Bauleitplanung

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2014, 260
  • DÖV 2014, 210
  • BauR 2014, 1039
  • BauR 2014, 509
  • ZfBR 2014, 382
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Ausreichend ist, wenn der jeweilige Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem subjektiven Recht verletzt wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998 - 4 CN 2.98 -, juris Rn. 8 = BVerwGE 107, 215 = BRS 60 Nr. 46; Urt. v. 30.4.2004 - 4 CN 1.03 -, juris Rn. 9 = NVwZ 2004, 1120 = BRS 67 Nr. 51; stRspr.).

    Es verleiht Privaten ein subjektives Recht darauf, dass ihre Belange in der Abwägung ihrem Gewicht entsprechend "abgearbeitet" werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, a.a.O., Rn. 15 ff.).

    Nicht abwägungsbeachtlich sind hiernach insbesondere geringwertige oder mit einem Makel behaftete Interessen sowie solche, auf deren Fortbestand kein schutzwürdiges Vertrauen besteht, oder solche, die für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan nicht erkennbar waren (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, a.a.O., Rn. 12; Urt. v. 30.4.2004, a.a.O., Rn. 9; stRspr.).

  • BVerwG, 30.04.2004 - 4 CN 1.03

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; abwägungserheblicher Belang; Einbeziehung eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Ausreichend ist, wenn der jeweilige Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem subjektiven Recht verletzt wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998 - 4 CN 2.98 -, juris Rn. 8 = BVerwGE 107, 215 = BRS 60 Nr. 46; Urt. v. 30.4.2004 - 4 CN 1.03 -, juris Rn. 9 = NVwZ 2004, 1120 = BRS 67 Nr. 51; stRspr.).

    Nicht abwägungsbeachtlich sind hiernach insbesondere geringwertige oder mit einem Makel behaftete Interessen sowie solche, auf deren Fortbestand kein schutzwürdiges Vertrauen besteht, oder solche, die für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan nicht erkennbar waren (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, a.a.O., Rn. 12; Urt. v. 30.4.2004, a.a.O., Rn. 9; stRspr.).

  • BVerwG, 16.04.1971 - IV C 66.67

    Vorbeugende Unterlassungsklage gegen erwartete Baugenehmigungen zugunsten von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Soweit der Antragsteller demgegenüber auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Bezug nimmt, findet seine Rechtsauffassung in den zitierten Entscheidungen (Urt. v. 16.4.1971 - IV C 66.67 -, juris = DVBl 1971, 746; Beschl. v. 10.11.1998 - 4 BN 44.98 -, juris = NVwZ-RR 1999, 423 = BRS 60 Nr. 3; Beschl. v. 5.9.2000 - 4 B 56.00 0, juris = NVwZ-RR 2001, 82 = BRS 63 Nr. 107) keine Stütze.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2011 - 7 D 29/10

    Bestimmung der städtebaulichen Erforderlichleit eines Bebauungsplans nach der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Nr. 3.1 Satz 1 GIRL ist vielmehr im Umkehrschluss zu entnehmen, dass Immissionen aus landwirtschaftlichen Düngemaßnahmen nicht als erhebliche Belästigung im Rechtssinne zu werten sind (vgl. OVG NRW, Urt. v. 18.3.2011 - 7 D 29/10.NE -, juris Rn. 83).
  • BVerwG, 10.11.1998 - 4 BN 44.98
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Soweit der Antragsteller demgegenüber auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Bezug nimmt, findet seine Rechtsauffassung in den zitierten Entscheidungen (Urt. v. 16.4.1971 - IV C 66.67 -, juris = DVBl 1971, 746; Beschl. v. 10.11.1998 - 4 BN 44.98 -, juris = NVwZ-RR 1999, 423 = BRS 60 Nr. 3; Beschl. v. 5.9.2000 - 4 B 56.00 0, juris = NVwZ-RR 2001, 82 = BRS 63 Nr. 107) keine Stütze.
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2003 - 1 KN 1321/01

    Unzulässigkeit eines Normenkontrollantrages; Antragsbefugnis; Abwägungsgebot;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Der Senat hat deshalb - bezogen auf eine gegenüber einer gewerblichen Nutzung deutlich schutzwürdigere Wohnnutzung - wiederholt entschieden, dass Immissionen, die mit landwirtschaftlicher Bodennutzung typischerweise verbunden und durch zumutbaren Aufwand nicht verhindert oder verringert werden können, keinen abwägungserheblichen Belang darstellen, dem im Rahmen der Bauleitplanung nachzugehen wäre (vgl. Senatsurt. v. 30.5.2001 - 1 K 389/00 -, juris Rn. 18 = NVwZ-RR 2002, 98 = BRS 64 Nr. 12; Senatsurt. v. 29.1.2003 - 1 KN 1321/01 -, juris Rn. 16 = NuR 2003, 705 = BRS 66 Nr. 62; Senatsurt. v. 6.8.2013 - 1 KN 71/11 -, V. n. b.).
  • OVG Niedersachsen, 30.05.2001 - 1 K 389/00

    Ausgleich; Bebauungsplan; Eingriff; Kleinsiedlungsgebiet; Landwirtschaft;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Der Senat hat deshalb - bezogen auf eine gegenüber einer gewerblichen Nutzung deutlich schutzwürdigere Wohnnutzung - wiederholt entschieden, dass Immissionen, die mit landwirtschaftlicher Bodennutzung typischerweise verbunden und durch zumutbaren Aufwand nicht verhindert oder verringert werden können, keinen abwägungserheblichen Belang darstellen, dem im Rahmen der Bauleitplanung nachzugehen wäre (vgl. Senatsurt. v. 30.5.2001 - 1 K 389/00 -, juris Rn. 18 = NVwZ-RR 2002, 98 = BRS 64 Nr. 12; Senatsurt. v. 29.1.2003 - 1 KN 1321/01 -, juris Rn. 16 = NuR 2003, 705 = BRS 66 Nr. 62; Senatsurt. v. 6.8.2013 - 1 KN 71/11 -, V. n. b.).
  • BVerwG, 05.09.2000 - 4 B 56.00

    Landwirtschaftlicher Betrieb; Außenbereich; Erweiterungsinteresse; Nachbarschutz;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.11.2013 - 1 KN 149/12
    Soweit der Antragsteller demgegenüber auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Bezug nimmt, findet seine Rechtsauffassung in den zitierten Entscheidungen (Urt. v. 16.4.1971 - IV C 66.67 -, juris = DVBl 1971, 746; Beschl. v. 10.11.1998 - 4 BN 44.98 -, juris = NVwZ-RR 1999, 423 = BRS 60 Nr. 3; Beschl. v. 5.9.2000 - 4 B 56.00 0, juris = NVwZ-RR 2001, 82 = BRS 63 Nr. 107) keine Stütze.
  • OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 1 KN 171/20

    Bebauungsplan; Höhe; Maß der baulichen Nutzung; Teile baulicher Anlagen

    Erforderlich, aber auch ausreichend für die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO ist, dass der Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des Bebauungsplans in einem subjektiven Recht verletzt wird (stRspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998 - 4 CN 2.98 -, BVerwGE 107, 215 = BRS 60 Nr. 46 = juris Rn. 8; v. 30.4.2004 - 4 CN 1.03-, NVwZ 2004, 1120 = BRS 67 Nr. 51 = juris Rn. 9; Senatsurt. v. 27.11.2013 - 1 KN 149/12 -, BRS 81 Nr. 67 = BauR 2014, 509 = juris Rn. 19).

    Nicht abwägungsbeachtlich sind insbesondere geringwertige oder mit einem Makel behaftete Interessen sowie solche, auf deren Fortbestand kein schutzwürdiges Vertrauen besteht, oder solche, die für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan nicht erkennbar waren (stRspr., vgl. nur BVerwG, Beschl. v. 28.10.2020 - 4 BN 44.20 -, BRS 88 Nr. 171 = BBB 2021 Nr. 3, 53 = juris Rn. 7 m.w.N.; Senatsurt. v. 27.11.2013 - 1 KN 149/12 -, BRS 81 Nr. 67 = BauR 2014, 509 = juris Rn. 19).

    Der vorliegende Bebauungsplan führt vor diesem Hintergrund nicht zu weiteren Begrenzungen, so dass die Antragsgegnerin das Interesse an zukünftigen landwirtschaftlichen Betriebserweiterungen auch deshalb nicht in die Abwägung einstellen musste (vgl. auch Senatsurt. v. 27.11.2013 - 1 KN 149/12 - BRS 81 Nr. 67 = BauR 2014, 509 = juris Rn. 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.2014 - 3 S 1227/12

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans; Festsetzung eines Gewerbegebiets:

    Die Zulässigkeit der Festsetzung von Emissionskontingenten (vormalige Bezeichnung: Immissionswirksamer flächenbezogener Schallleistungspegel) nach § 1 Abs. 4 Satz 2 BauNVO als besondere Festsetzung der Art der Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) ist grundsätzlich anerkannt (BVerwG, Beschl. v. 27.1.1998 - 4 NB 3.97 - NVwZ 1998, 1067; Beschl. v. 2.10.2013 - 4 BN 10.13 - BauR 2014, 509; BayVGH, Urt. v. 03.08.2010 - 15 N 09.1106 - juris; zur Tauglichkeit der DIN 45691 Geräuschkontingentierung als Grundlage zur Festsetzung von Emissionskontingenten und als Kriterium zur Bewältigung von Lärmkonflikten im Planungsverfahren vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12.6.2014 - 7 D 98/12.NE - BauR 2014, 1912; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 1.6.2011 - 1 C 11199/10 - juris; OVG Niedersachsen, Urt. v. 10.08.2010 - 1 KN 218/07 - BRS 76 Nr. 26; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.9.2011 - 3 S 1570/10 -).
  • OVG Niedersachsen, 24.03.2016 - 2 LB 69/15

    Betriebsgeheimnis; Emission; qualifizierter Flächennachweis; Geschäftsgeheimnis;

    Zu Anlagen in diesem Sinne zählen nicht landwirtschaftliche Nutzflächen (OVG Lüneburg, Urt. v. 27.11.2013 - 1 KN 149/12 -, BauR 2014, 1039).
  • VG Osnabrück, 07.02.2017 - 2 B 23/16

    Aufschiebende Bedingung; Beurteilungspegel; Emissionskontingent;

    Die Zulässigkeit der Festsetzung von Emissionskontingenten (vormalige Bezeichnung: Immissionswirksamer flächenbezogener Schallleistungspegel) nach § 1 Abs. 4 Satz 2 BauNVO als besondere Festsetzung der Art der Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) ist grundsätzlich anerkannt (BVerwG, Beschluss vom 27.01.1998 - 4 NB 3.97 -, NVwZ 1998, 1067; Beschluss vom 02.10.2013 - 4 BN 10.13 -, BauR 2014, 509; BayVGH, Urteil vom 03.08.2010 - 15 N 09.1106 -, juris; zur Tauglichkeit der DIN 45691 Geräuschkontingentierung als Grundlage zur Festsetzung von Emissionskontingenten und als Kriterium zur Bewältigung von Lärmkonflikten im Planungsverfahren vgl. statt vieler Nds. OVG, Urteil vom 10.08.2010 - 1 KN 218/07 -, BRS 76 Nr. 26).
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