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   VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498   

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VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498 (https://dejure.org/2009,7583)
VGH Bayern, Entscheidung vom 21.09.2009 - 4 BV 07.498 (https://dejure.org/2009,7583)
VGH Bayern, Entscheidung vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 (https://dejure.org/2009,7583)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit eines Gewerbesteuerbescheides bei Nichtvorliegen eines Gewerbebetriebes als Steuerobjekt; Wirksamkeit eines Gewerbesteuerbescheides wegen der Nichtigkeit des Gewerbesteuermessbescheides; Abgrenzung zwischen Gewerbebetrieb und freiberuflicher Tätigkeit i.S.d. ...

  • Judicialis

    AO § 125; ; AO § 218; ; AO § 227; ; AO § 240

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit eines Gewerbesteuerbescheides bei Nichtvorliegen eines Gewerbebetriebes als Steuerobjekt; Wirksamkeit eines Gewerbesteuerbescheides wegen der Nichtigkeit des Gewerbesteuermessbescheides; Abgrenzung zwischen Gewerbebetrieb und freiberuflicher Tätigkeit i.S.d. ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BayVBl 2010, 667
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (25)

  • FG München, 26.04.2006 - 9 K 4317/05

    Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Wie vom Verwaltungsgericht ausgeführt, führt dies zu einer Anpassungspflicht für den Folgebescheid, nicht aber zu dessen Nichtigkeit (vgl. auch FG München vom 26.4.2006 Az. 9 K 4317/05 sowie nachfolgend BFH vom 7.12.2006 Az. IX B 103/06).

    Der Kläger hat nicht in diesem Sinne alles seinerseits Erforderliche zur Vermeidung der Entstehung der Säumniszuschläge getan (vgl. FG München vom 26.4.2006 Az. 9 K 4317/05, nachfolgend BFH vom 7.12.2006 Az. IX B 103/06).

    Das Versäumnis des Klägers kann nicht im Wege eines Billigkeitserlasses ausgeglichen werden (siehe auch FG München vom 26.4.2006 Az. 9 K 4317/05 und BFH vom 7.12.2006 Az. IX B 103/06).

  • BFH, 07.12.2006 - IX B 103/06

    Rüge fehlerhafter Rechtsanwendung

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Wie vom Verwaltungsgericht ausgeführt, führt dies zu einer Anpassungspflicht für den Folgebescheid, nicht aber zu dessen Nichtigkeit (vgl. auch FG München vom 26.4.2006 Az. 9 K 4317/05 sowie nachfolgend BFH vom 7.12.2006 Az. IX B 103/06).

    Der Kläger hat nicht in diesem Sinne alles seinerseits Erforderliche zur Vermeidung der Entstehung der Säumniszuschläge getan (vgl. FG München vom 26.4.2006 Az. 9 K 4317/05, nachfolgend BFH vom 7.12.2006 Az. IX B 103/06).

    Das Versäumnis des Klägers kann nicht im Wege eines Billigkeitserlasses ausgeglichen werden (siehe auch FG München vom 26.4.2006 Az. 9 K 4317/05 und BFH vom 7.12.2006 Az. IX B 103/06).

  • BFH, 29.08.1991 - V R 78/86

    Erhebung der vollen Säumniszuschläge kann - nach vorher abgelehnter Aussetzung

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Eine Unbilligkeit aus sachlichen Gründen ist gegeben, wenn angenommen werden kann, dass die Einziehung im konkreten Fall den Wertungen des Gesetzes zuwiderläuft (BFH vom 29.08.1991 BStBl. II 1991, 906 ).

    Dies betrifft vor allem die Situation, in welcher die Behörde einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung rechtswidrig abgelehnt hat (BFH vom 29.8.1991 BStBl. II 1991, 906 ) oder vor Stattgabe des Antrags trotz schon bestehender Aussetzungslage Säumniszuschläge entstanden sind (Hessisches FG vom 26.1.1982 EFG 1982, 446).

  • BVerwG, 08.07.1998 - 8 C 31.96

    Gewerbesteuern; Vorauszahlung; Fälligkeit; Säumniszuschläge; Erlaß

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    So ist der Folgebescheid auch dann vollziehbar mit der Folge des Entstehens von Säumniszuschlägen, wenn die Behörde entgegen der Vorschrift des § 361 Abs. 3 AO lediglich die Vollziehung des Grundlagenbescheids aussetzt (BVerwG vom 8.7.1998 NVwZ-RR 1999, 193).

    Das Schicksal des Säumniszuschlags ist danach von der Beständigkeit der Steuerfestsetzung unabhängig (BVerwG vom 8.7.1998 NVwZ-RR 1999, 193).

  • BFH, 01.10.1981 - IV B 13/81

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Dementsprechend kann in die Bewertung auch nicht eingestellt werden, dass die fehlerhafte Annahme eines Gewerbebetriebs durch die mangelnde Mitwirkung des Steuerpflichtigen, insbesondere durch die Nichtabgabe einer Steuererklärung mitverursacht wurde (a.A. BFH vom 1.10.1981 NVwZ 1982, 216).

    Dieser Mangel begründet nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs lediglich die Rechtswidrigkeit, nicht aber die Nichtigkeit des Verwaltungsakts (BFH vom 7.10.1997 BFH/NV 1998, 1195 ; vgl. im Ergebnis auch BFH vom 1.10.1981 NVwZ 1982, 216: Keine Nichtigkeit bei fälschlicher Annahme des Fortbestands eines Gewerbebetriebs).

  • BFH, 23.06.1995 - X B 302/94
    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Ein Gewerbesteuerbescheid ist nicht allein wegen der Nichtigkeit des Gewerbesteuermessbescheids nichtig (vgl. BFH vom 23.6.1995 Az. X B 302/94, juris; BFH vom 26.9.2006 BFH/NV 2007, 186 ).

    Die Abhängigkeit des Folgebescheids vom Grundlagenbescheid ist in § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, § 170 Abs. 10 AO grundsätzlich abschließend geregelt (BFH vom 23.6.1995, Az.: X B 302/94).

  • BFH, 28.10.1999 - I R 8/98

    Unterlassene notwendige Hinzuziehung, § 360 Abs. 3 Satz 1 AO

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Denn die Nichtigkeitsvorschrift des § 125 AO hat nicht den Zweck, ein Verhalten der Behörden zu sanktionieren (BFH vom 28.10.1999 BFH/NV 2000, 579 ).

    Ob der Fehler der Behörde bewusst oder aus Versehen unterlief und ob er vermeidbar oder unvermeidbar war, ist irrelevant (BFH vom 28.10.1999 a.a.O.).

  • BFH, 15.06.1998 - VII B 32/98

    Beteiligung an GbR - Positive Beteiligungseinkünfte - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Auch das Ende der Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids betrifft nicht automatisch zugleich die Aussetzung bezüglich des Folgebescheids (BFH vom 15.6.1998 BFH/NV 1999, 7 ; FG Bremen vom 13.7.2008 Az. 1 K 180/05).
  • BFH, 18.07.2001 - X B 161/00

    Rechtsmittel - Zulassungsgrund - Rechtsmittelbegründung - Rechtmäßigkeit von

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Es ist zu seinen Lasten zu berücksichtigen, dass er zunächst keine Steuererklärungen für die Veranlagungszeiträume 2000 und 2001 eingereicht hat (vgl. BFH vom 18.7.2001 BFH/NV 2002, 7).
  • BFH, 14.07.1987 - VII B 45/87

    Verhältnis zwischen sachlichen und persönlichen Billigkeitsgründen

    Auszug aus VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498
    Da der Billigkeitserlass nicht dazu bestimmt ist, die Folgen der Versäumnis eines Rechtsbehelfs auszugleichen (BFH vom 11.8.1987 BStBl. II 1988, 512 ), müsste der Kläger das seinerseits Erforderliche getan haben, um sich gegen das Entstehen der Säumniszuschläge zu wehren (vgl. BFH vom 30.4.1981 BStBl. II 1981, 611; BFH vom 14.7.1987 BFH/NV 1988, 212).
  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 1.96

    Gewerbesteuer - Aussetzungszinsen - Abgabenvereinbarung - Erlaß von

  • FG Bremen, 13.07.2006 - 1 K 180/05

    Dauer der Unterbrechung der Zahlungsverjährung bezüglich eines Folgebescheids

  • BFH, 22.04.1975 - VII R 54/72

    Erlaß von Säumniszuschlägen aus Billigkeitsgründen

  • BFH, 11.08.1987 - VII R 121/84

    Erlaß von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis: Zu den Voraussetzungen, die

  • BVerfG, 13.12.1994 - 2 BvR 89/91

    Verstoß gegen den Grundsatz der Belastungsgleichheit - Billigkeitserlaß

  • BFH, 30.04.1981 - VI R 169/78

    Billigkeitsverfahren - Überprüfung der Steuerfestsetzung - Fehlerhafte

  • BFH, 24.10.1990 - X R 64/89

    Erhöhung des Betriebsvermögens durch Wegfall einer Rentenverpflichtung ist

  • BFH, 27.04.1978 - IV R 187/74

    Wegfall behaupteter Ausgleichsansprüche - Kommanditgesellschaft -

  • BFH, 30.03.1993 - VII R 37/92

    Entrichtung eines Säumniszuschläges zur Körperschaftsteuer und Ergänzungsabgabe -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.1989 - 7 A 889/87
  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96

    Revisionsbegründung wegen Erlass eines Überraschungsurteils und Verstoß gegen den

  • BFH, 26.05.1994 - IV R 51/93

    Sachliche Billigkeitsmaßnahme bei versäumter Antragstellung (Ausschlußfrist) nach

  • BFH, 26.09.2006 - X R 21/04

    Nichtigkeit; Folgebescheid

  • BFH, 23.05.1984 - I R 122/81

    Zwangsverwalter üben in der Regel eine sonstige selbständige Arbeit aus

  • FG Hamburg, 22.06.1993 - V 281/90
  • BFH, 18.09.2018 - XI R 36/16

    Zum Erlass von Säumniszuschlägen im Billigkeitsverfahren

    bb) Zum anderen soll und kann das Erlassverfahren nicht dazu dienen, die Säumnis des Steuerpflichtigen in Bezug auf das Ergreifen von Rechtsbehelfen durch die Anwendung des § 227 AO auszugleichen (VG Magdeburg, Urteil vom 30. Oktober 2012 9 A 126/12, juris, Rz 23; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 21. September 2009 4 BV 07.498, Bayerische Verwaltungsblätter 2010, 667, Rz 31; BFH-Beschlüsse vom 30. September 2015 I B 62/14, BFH/NV 2016, 369, Rz 5; vom 31. Mai 2017 I R 77/15, BFH/NV 2017, 1409, Rz 15 f.; Seer in Tipke/Lang, Steuerrecht, 23. Aufl., § 21 Rz 338).
  • VG Schwerin, 28.02.2023 - 4 A 1679/18

    Verwirkung von Säumniszuschlägen; Folgen der Unwirksamkeitserklärung einer

    Unter Hinweis auf eine Entscheidung des Bundesfinanzhofs habe das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (Beschluss vom 1. März 2010 - 3 B 69/09 -, juris Rn. 4 zu Säumniszuschlägen auf einen Rückforderungsanspruch nach dem Lastenausgleichsgesetz), dass der Schuldner bei Fälligkeit unbedingt und ungeachtet einer späteren Aufhebung oder Änderung des Rückforderungsbescheides zur Zahlung angehalten werden solle: "Nach der § 240 AO zugrunde liegenden gesetzgeberischen Wertung sollen Säumniszuschläge als Druckmittel unabhängig von der Rechtmäßigkeit der Festsetzung zur Zahlung anhalten (vgl. BFH, Urteil vom 22. April 1975 - VII R 54/72 - BStBl II 1975, 727 ; BayVGH, Beschluss vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 - juris Rn. 30 m.w.N.).".

    Die Vorschrift gilt damit für alle vom Wortlaut erfassten - auch rückwirkenden - Veränderungen der bisherigen Festsetzung und bezieht sich damit auf das gesamte in der Abgabenordnung geregelte Festsetzungsverfahren (dem Bayerischen VGH, Beschluss vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 -, juris Rn. 27, zufolge gilt dies auch für rückwirkende Änderungen; unerheblich sei, auf welcher Rechtsgrundlage die Steuerfestsetzung aufgehoben werde, womit auch die Aufhebung wegen nachträglich erkannter Nichtigkeit des Grundlagenbescheides nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO erfasst werde).

  • VG Ansbach, 20.05.2010 - AN 14 K 08.00335

    Schwerbehindertenrecht

    Arbeitsplatz ist so gesehen der einem Arbeitnehmer in einem Betrieb zugewiesene Tätigkeitsbereich mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten (BayVGH vom 26.11.2008 BayVBl. 2009, 667 f.; BVerwG vom 21.10.1987 NZA 1988, 431).

    Auch wenn der 3-seitige Vertrag wiederholt den Begriff "Arbeitsverhältnis" verwendet (beispielsweise in den §§ 1 und 2), kommt es - wie bereits dargelegt - allein maßgeblich auf die rechtliche Bewertung an (BayVGH vom 26.11.2008 BayVBl 2009, 667 f.; BayLSG vom 21.1.2010 - L 9 AL 489/05).

    Die in die Transfergesellschaft übernommenen Arbeitnehmer bekommen in der Transfergesellschaft keinen konkreten Tätigkeitsbereich mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten zugewiesen, was Voraussetzung für einen Arbeitsplatz im Sinne des § 73 Abs. 1 SGB IX ist (BayVGH vom 26.11.2008 BayVBl 2009, 667 f. unter Verweis auf BVerwG vom 21.10.1987 NZA 1988, 431 ff.).

  • VG Cottbus, 13.09.2013 - 1 K 1240/12

    Abgabenrechtliche Nebenforderungen

    Die Folgen eindeutig schuldhafter Versäumnisse des Steuerpflichtigen während des Festsetzungs- und Rechtsbehelfsverfahrens können aber im Billigkeitswege nicht zu seinen Gunsten korrigiert werden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. November 2007 - OVG 9 N 60.06 - Bayerischer VGH, Beschluss vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 -, BayVBl 2010, 667, juris Rn. 31; Bayerischer VGH, Urteil vom 26. April 2006 - 4 B 04.64 -, juris Rn. 27).

    Die Vorschrift des § 240 Abs. 1 Satz 4 AO würde auch ihren Anwendungsbereich verlieren, wenn der Schuldner einen Anspruch auf Erlass nach § 227 AO mit der Begründung geltend machen könnte, wegen der unzutreffenden Abgabenfestsetzung hätte eine Aussetzung der Vollziehung von Amts wegen erfolgen müssen (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 -, BayVBl 2010, 667, juris Rn. 33).

  • VGH Bayern, 02.05.2012 - 12 BV 10.2058

    Ausgleichsabgabe; Transfergesellschaft; Begriff des Arbeitsplatzes;

    Nach dieser Begriffsbestimmung kommt es für die Frage, wie viele Arbeitsplätze einem Arbeitgeber anzurechnen sind, nicht (allein) auf die Zahl der Arbeitsplätze im räumlich-gegenständlichen Sinn an oder konkret gesprochen: Es ist nicht (allein) maßgebend, wie viele Schreibtische ein Arbeitgeber als Arbeitsplatz eingerichtet hat (vgl. BayVGH vom 26.11.2008 BayVBl 2009, 667).
  • VG Schwerin, 12.06.2014 - 4 A 1518/13

    Vollstreckung von Kommunalabgaben, Schmutzwasserbeiträgen, Gebühren,

    a) Insoweit bedarf es keiner Festsetzung dieser abgabenrechtlichen Nebenleistungen mittels Verwaltungsakts, § 218 Abs. 1 Satz 1 letzter Halbsatz AO i. V. m. § 12 Abs. 1 KAG M-V (Lauenroth/Sauthoff, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: September 2013, § 12 Rn. 63 und 98; Aussprung, in: ders./Siemers/Holz, Kommunalabgabengesetz Mecklenburg-Vorpommern, § 12 Anm. 75; BayVGH, Beschl. v. 21. Sept. 2009 - 4 BV 07.498 -, BayVBl. 2009, 667).
  • VG Magdeburg, 18.11.2015 - 9 A 194/14

    Erlass von Säumniszuschlägen

    Vielmehr kann dadurch den Besonderheiten des Einzelfalles Rechnung getragen werden, indem das Verhalten des Abgabengläubigers im Lichte der Wertungen des Gesetzgebers im Zusammenhang mit dem Ziel der rechtlichen Regelungen zur Verwirkung von Säumniszuschlägen gegeneinander abgewogen wird (vgl. BFH, U. v. 29.08.1991 - V R 78/86 - B. v. 18.03.2003 - X B 66/02 - zuletzt U. v. 20.05.2010 - V R 42/08 -, OVG LSA, U. v. 19.09.2013 - 4 L 205/12 - so auch BayVGH, B. v. 21.09.2009 - 4 BV 07.498 -, alle juris); insoweit kann auch Aspekten der Erlasswürdigkeit Rechnung getragen werden (vgl. dazu OVG LSA, B. v. 25.11.2004 - 1 M 338/03 - und v. 18.06.2009 - 4 L 36/07 -).
  • BVerwG, 01.03.2010 - 3 B 69.09

    Rückforderung von Lastenausgleichsleistungen; Rechtmäßigkeit der Forderung von

    Nach der § 240 AO zugrunde liegenden gesetzgeberischen Wertung sollen Säumniszuschläge als Druckmittel unabhängig von der Rechtmäßigkeit der Festsetzung zur Zahlung anhalten (vgl. BFH, Urteil vom 22. April 1975 - VII R 54/72 - BStBl II 1975, 727 ; BayVGH, Beschluss vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 - juris Rn. 30 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2017 - 9 N 200.13

    Erhebung von Säumniszuschlägen

    Diese - verfassungsrechtlich nicht zu beanstandende - Wertung würde unterlaufen, wenn die Nichtbescheidung eines Antrages nach § 80 Abs. 4 VwGO schon für sich genommen zum Billigkeitserlass führen würde (vgl. zu diesem Gesichtspunkt: VGH München, Beschluss vom 21. September 2009 - 4 BV 07.498 -, juris Rn. 31, 33 m.w.N.; Tipke/Kruse a.a.O., § 227 AO Rn. 47).
  • VGH Bayern, 27.09.2012 - 6 ZB 10.1083

    Ein Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen kommt nicht

    Das entspricht der ständigen Spruchpraxis der mit dem kommunalen Abgabenrecht befassten Senate des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (etwa für den erkennenden 6. Senat: B.v. 1.8.2005 - 6 ZB 03.832 - RdNr. 17; für den 4. Senat: B.v. 21.9.2009 - 4 BV 07.498 - BayVBl 2010, 667 ff.; für den 23./20. Senat: U.v. 27.4.1989 - 23 B 87.03703 - VGH n.F. 43, 1/2, B.v. 30.7.2001 - 23 ZB 01.1519 - BayVBl 2001, 692 f., B.v. 12.10.2006 - 23 ZB 06.1763 - RdNr. 5) und bedarf auch mit Blick auf das Vorbringen des Klägers keiner erneuten Prüfung in einem Berufungsverfahren.
  • VG Magdeburg, 30.10.2012 - 9 A 126/12

    Abgaberecht: Erlass von Säumniszuschlägen

  • VG Ansbach, 07.03.2012 - AN 1 K 11.02610

    Entwässerungsgebühren

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.12.2011 - 4 L 102/10

    Rückwirkung einer Aussetzungsentscheidung nach § 80 Abs. 4 VwGO und damit

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.10.2015 - 1 L 103/13

    Zur Rechtmäßigkeit von Säumniszuschlägen

  • VG München, 07.07.2020 - M 10 E 20.2165

    Erfolgloser Eilantrag auf Hundesteuerbefreiung wegen Vorwegnahme der Hauptsache

  • VGH Bayern, 15.02.2011 - 20 CS 10.3171

    Verbrauchsgebühren Wasser und Kanal

  • VG München, 24.03.2020 - M 10 K 18.5235

    Erfolglose Klage auf Erlass von Säumniszuschlägen zur Gewerbesteuer und von

  • VG Schwerin, 16.04.2014 - 4 B 591/13
  • VG München, 19.11.2012 - M 10 S 12.5349

    Eilantrag unzulässig; Säumniszuschläge

  • VG München, 06.11.2012 - M 10 S 12.4516

    Eilantrag unzulässig; Säumniszuschläge

  • VG Gelsenkirchen, 27.05.2011 - 5 K 6707/08

    Säumniszuschläge, Steuerfestsetzung

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