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   OLG Schleswig, 23.01.2001 - 3 U 170/97   

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https://dejure.org/2001,11227
OLG Schleswig, 23.01.2001 - 3 U 170/97 (https://dejure.org/2001,11227)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 23.01.2001 - 3 U 170/97 (https://dejure.org/2001,11227)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 23. Januar 2001 - 3 U 170/97 (https://dejure.org/2001,11227)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung; Pferdepensionsvertrag; Haftung bei Tierhaltern

  • Judicialis

    BGB § 282

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • goettinger-pferderechtsforum.de (Zusammenfassung)

    Pferdepensionsvertrag - Haftung für jeden Nageltritt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 276 § 282
    Haftung des Stallbesitzers für Verletzungen eines in Pension gegebenen Pferdes

Verfahrensgang

  • LG Flensburg - 3 O 216/96
  • OLG Schleswig, 23.01.2001 - 3 U 170/97

Papierfundstellen

  • BeckRS 2001, 30157052
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.01.2001 - 3 U 170/97
    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsprechung teilweise unter Hinweis auf § 282 BGB zu einer Beweislastverteilung nach Gefahren- und Verantwortungsbereichen weiter entwickelt (BGHZ 64, 51; 66, 53; NJW 1978, 2197; 80, 2186 sowie BGHZ 8, 241; 48, 312; NJW 1987, 1938; vgl. Nachweise bei Palandt aaO).
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76

    Baumwollballen - § 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl.

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.01.2001 - 3 U 170/97
    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsprechung teilweise unter Hinweis auf § 282 BGB zu einer Beweislastverteilung nach Gefahren- und Verantwortungsbereichen weiter entwickelt (BGHZ 64, 51; 66, 53; NJW 1978, 2197; 80, 2186 sowie BGHZ 8, 241; 48, 312; NJW 1987, 1938; vgl. Nachweise bei Palandt aaO).
  • BGH, 12.01.2017 - III ZR 4/16

    Schadenersatzanspruch wegen der Verletzung eines Reitpferds: Vertrag über den

    Die Oberlandesgerichte neigen demgegenüber dazu, einen Pferdepensionsvertrag schwerpunktmäßig als entgeltlichen Verwahrungsvertrag (§ 688 BGB) anzusehen (so Schleswig-Holsteinisches OLG, OLGR 2000, 248 sowie Urteil vom 23. Januar 2001 - 3 U 170/97, BeckRS 2001, 30157052; Brandenburgisches OLG aaO S. 839; OLG Oldenburg, MDR 2011, 473 f; s. ferner Häublein aaO S. 2983 ff).

    Ist die Schadensursache jedoch aus dem Gefahren- und Verantwortungsbereich des Anspruchsgegners hervorgegangen und rechtfertigt die Sachlage den Schluss, dass dieser die ihm obliegende Sorgfalt verletzt hat, so muss er sich vom Vorwurf der Vertragsverletzung entlasten; er hat hierfür darzulegen und gegebenenfalls nachzuweisen, dass ihn kein Pflichtverstoß trifft (s. BGH, Urteile vom 20. Juni 1990, aaO und vom 5. Oktober 2016 - XII ZR 50/14, BeckRS 2016, 19979 Rn. 31 mwN; s. dazu ferner OLG Karlsruhe, NJW-RR 2000, 614; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 23. Januar 2001, aaO; OLG Hamm, Urteil vom 16. November 2004 - 26 U 100/04, BeckRS 2010, 29812; OLG Braunschweig, Urteil vom 25. März 2015 - 3 U 31/14, BeckRS 2015, 15928 Rn. 27).

  • OLG Oldenburg, 04.01.2011 - 12 U 91/10

    Rechtsnatur eines Pferdepensionsvertrages; Haftung des Betreibers einer

    Bei Rückgabe des Pferdes in nicht ordnungsgemäßem Zustand gelten damit, wie das Landgericht zutreffend feststellt, die Grundsätze der Haftung nach Gefahren- bzw. Verantwortungsbereichen (vgl. insoweit Palandt/Grüneberg, aaO. § 280, Rn. 37; § 695, Rn. 1; OLG Schleswig aaO. und OLGR 2001, 285f), mit der Folge dass eine Beweislastumkehr eintritt und die Beklagte die Beweislast dafür trifft, dass der eingetretene Zustand nicht auf einer ihr zurechenbaren schuldhaften Pflichtverletzung beruht.
  • LG Marburg, 09.12.2015 - 2 O 64/14

    Tierpensions- bzw. Einstellungsvertrag - Haftung des Betreibers

    (vgl. OLG Schleswig, Urteil vom 23.01.2001 - Aktenzeichen 3 U 170/97, BeckRS 2001 30157052).

    Nur dann wären die Grundsätze über die Beweislastumkehr heranzuziehen, und nur dann wäre die Prüfung angezeigt, ob dem Beklagten etwa ein Entlastungsbeweis gelungen ist (OLG Schleswig, Urteil vom 23.01.2001 - Aktenzeichen 3 U 170/97, BeckRS 2001 30157052; OLG Braunschweig, Beschluss vom 25.03.2015 - Aktenzeichen 3 U 31/14, BeckRS 2015, 15928).

    Nur in speziellen Bereichen wie etwa der Produzentenhaftung kann eine Beweislastumkehr erwogen werden (vgl. OLG Schleswig, Urteil vom 23.01.2001 - Aktenzeichen 3 U 170/97, BeckRS 2001 30157052).

  • OLG Hamburg, 10.12.1998 - 3 U 134/98

    Zulässigkeit der Werbung für eine sicherheitsrelevante gewerbliche Leistung

    Die erbetene Aufgebrauchsfrist bis zum 30. September 1996 hat die Gegenseite mit Schreiben vom 09. September 1996 akzeptiert (Beiakte 3 U 170/97, dort: Anlage B 6 = B 11).

    Das werde durch gesteuerte Häufung von einstweiligen Verfügungen und Klagen in ein und derselben Sache ausgenutzt, so auch im vorliegenden Falle (Anlagen B 1-6; vgl. die Beiakte 3 U 170/97).

    Zur Ergänzung des Sachverhalts wird auf die vorbereitenden Schriftsätze der Parteien nebst Anlagen, auf den der Beklagten nachgelassenen Schriftsatz vom 24. November 1998 sowie auf die Beiakte 3 U 170/97 Bezug genommen.

    Es muss allerdings nicht nur der Beklagten auffallen, dass sie wegen des einen Werbeprospekts nicht nur von den drei Klägerinnen - wegen der vorangegangenen Verfügungsverfahren der Klägerin zu 1) vgl. Anlagen B 2, 9, 17, der Klägerin zu 2) vgl. Anlagen B 3-4 und der Klägerin zu 3) vgl. Anlage B 5 -, sondern von zwei weiteren ...-MÄRKTEN in ... (vgl. Anlagen B 7, 16) und Hamburg-Wandsbek (vgl. Anlage B 10 und Beiakte 3 U 170/97) sowie von der ...-Electro-Handels-GmbH (Anlagen B 6, 8, 13, 14) in Verfügungsverfahren bzw. Klagen zur Hauptsache gerichtlich in Anspruch genommen worden ist.

  • OLG Brandenburg, 16.02.2021 - 3 U 6/17

    Schadensersatzansprüche wegen Verletzung eines betreuten Pferdes

    Bei Rückgabe des Verwahrungsgutes in nicht ordnungsgemäßem Zustand gelten insofern die Grundsätze der Haftung nach Verantwortungsbereichen (vgl. OLG Schleswig aaO und OLGR 2001, 285 f; Palandt/Grüneberg, BGB 80.Aufl., § 280 Rz. 40) mit der Folge, dass eine Beweislastumkehr eintritt und die Beklagte die Beweislast dafür trifft, dass der eingetretene Zustand nicht auf einer ihr zurechenbaren schuldhaften Pflichtverletzung beruht.
  • OLG Braunschweig, 25.03.2015 - 3 U 31/14

    Zur Haftung der Pferdepension für Verletzungen des Pferds

    Zwar wird der sogenannte Pferdepensions- und Einstellvertrag als Dienstvertrag gem. § 611 BGB (vgl. Urteil des BGH vom 12.06.1990, Az.: IX ZR 151/89) oder Verwahrungsvertrag i. S. v. § 688 BGB (vgl. Urteil des OLG Oldenburg vom 04.01.2011, Az.: 12 U 91/10; Urteil des Brandenburgischen OLG vom 28.06.2006, Az.: 13 U 138/05) eingestuft, bei dem von einer Beweislastumkehr auszugehen ist, wenn dem Schuldner objektiv eine Pflichtwidrigkeit zur Last fällt bzw. die Schadensursache aus dem Gefahrenbereich des Schuldners hervorgegangen ist (vgl. Urteil des OLG Schleswig vom 23.01.2001, Az.: 3 U 170/97 m. w. N.).
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