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   VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06   

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VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06 (https://dejure.org/2007,5308)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06 (https://dejure.org/2007,5308)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16. Februar 2007 - 1 UZ 1948/06 (https://dejure.org/2007,5308)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 19 Abs 1 S 1 BeamtVG, § 19 Abs 1 S 2 Nr 1 BeamtVG
    Widerlegung der Vermutung des Versorgungszwecks einer Eheschließung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlegungslast und Beweislast für einen auf Versorgung gerichteten Zweck einer Heirat gem. § § 19 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 Beamtenversorgungsgesetz (BeamtVG); Gewährung von Witwergeld

  • Judicialis

    BeamtVG § 19 Abs. 1 S. 1; ; BeamtVG § 19 Abs. 1 S. 2 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Recht der Landesbeamten: Beweislast, Eheschließung, Hinterbliebenenversorgung, Vermutung, Versorgungszweck

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2007, 1771
  • DÖV 2007, 754
  • BeckRS 2007, 21902
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 09.07.1971 - VI B 25.71

    Versagung des Witwengeldes unter dem Gesichtspunkt der sog. "Versorgungsehe"

    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Erforderlich ist vielmehr nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Nachweis, dass unter den Beweggründen jedenfalls eines der Eheschließenden der Zweck, dem anderen eine Versorgung zu verschaffen, keine maßgebliche Bedeutung hatte (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 - BVerwGE 25, 221 = ZBR 1967, 87 sowie vom 19. Januar 1968 - VI C 56.64 - BVerwGE 29, 60 = DÖD 1968, 92; Beschluss vom 9. Juli 1971 - VI B 25.71 - Buchholz 232 § 123 BBG Nr. 7; s. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juli 2004 - 6 E 693/04 - in: Schütz, BeamtR ES/C II 2.3.1 Nr. 17 m. w. N.).

    Wird die Eheschließung trotz jahrelanger Bindung bis auf einen kurz vor dem Tod des Partners liegenden Zeitpunkt hinausgeschoben, oder besteht eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft, deren formelle Legalisierung aber bis zu diesem Zeitpunkt unterbleibt, so bleibt es bei der gesetzlichen Vermutung; denn dabei handelt es sich nicht um besondere, objektiv erkennbare Umstände, die einen anderen als den Versorgungszweck der Eheschließung mindestens ebenso wahrscheinlich machen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Juli 1971 - VI B 25.71 - a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 11. April 1983 - 3 B 81 A.2083 - Juris sowie Urteil vom 8. März 1996 - 3 B 95.648 - IÖD 1997, 58).

  • OVG Hamburg, 28.10.2004 - 1 Bf 189/04

    Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer Versorgungsehe

    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Ist aber der lebensbedrohende Charakter der Erkrankung des verstorbenen Ehepartners im Zeitpunkt der Eheschließung bekannt, so kommt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutung in § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG in aller Regel nicht in Betracht, es sei denn, die Heirat stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Entschlusses dar (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998 - 3 B 95.3050 - in: Schütz, BeamtR ES/C 2.3.1. Nr. 10; ähnlich im Ergebnis OVG Hamburg, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 1 Bf 189/04 - NVwZ-RR 2006, 196).
  • BVerwG, 27.10.1966 - II C 32.64

    Anspruch auf Witwengeld bei gesetzlicher Vermutung einer "Versorgungsheirat" -

    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Erforderlich ist vielmehr nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Nachweis, dass unter den Beweggründen jedenfalls eines der Eheschließenden der Zweck, dem anderen eine Versorgung zu verschaffen, keine maßgebliche Bedeutung hatte (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 - BVerwGE 25, 221 = ZBR 1967, 87 sowie vom 19. Januar 1968 - VI C 56.64 - BVerwGE 29, 60 = DÖD 1968, 92; Beschluss vom 9. Juli 1971 - VI B 25.71 - Buchholz 232 § 123 BBG Nr. 7; s. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juli 2004 - 6 E 693/04 - in: Schütz, BeamtR ES/C II 2.3.1 Nr. 17 m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2004 - 6 E 693/04

    Beamtenversorgungsrechtliche Voraussetzungen der Gewährung von Witwengeld

    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Erforderlich ist vielmehr nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Nachweis, dass unter den Beweggründen jedenfalls eines der Eheschließenden der Zweck, dem anderen eine Versorgung zu verschaffen, keine maßgebliche Bedeutung hatte (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 - BVerwGE 25, 221 = ZBR 1967, 87 sowie vom 19. Januar 1968 - VI C 56.64 - BVerwGE 29, 60 = DÖD 1968, 92; Beschluss vom 9. Juli 1971 - VI B 25.71 - Buchholz 232 § 123 BBG Nr. 7; s. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juli 2004 - 6 E 693/04 - in: Schütz, BeamtR ES/C II 2.3.1 Nr. 17 m. w. N.).
  • BVerwG, 19.01.1968 - VI C 56.64

    Anspruch der Witwe eines Beamten auf einen Unterhaltsbeitrag - Verschaffung einer

    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Erforderlich ist vielmehr nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Nachweis, dass unter den Beweggründen jedenfalls eines der Eheschließenden der Zweck, dem anderen eine Versorgung zu verschaffen, keine maßgebliche Bedeutung hatte (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 - BVerwGE 25, 221 = ZBR 1967, 87 sowie vom 19. Januar 1968 - VI C 56.64 - BVerwGE 29, 60 = DÖD 1968, 92; Beschluss vom 9. Juli 1971 - VI B 25.71 - Buchholz 232 § 123 BBG Nr. 7; s. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juli 2004 - 6 E 693/04 - in: Schütz, BeamtR ES/C II 2.3.1 Nr. 17 m. w. N.).
  • VGH Bayern, 08.03.1996 - 3 B 95.648
    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Wird die Eheschließung trotz jahrelanger Bindung bis auf einen kurz vor dem Tod des Partners liegenden Zeitpunkt hinausgeschoben, oder besteht eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft, deren formelle Legalisierung aber bis zu diesem Zeitpunkt unterbleibt, so bleibt es bei der gesetzlichen Vermutung; denn dabei handelt es sich nicht um besondere, objektiv erkennbare Umstände, die einen anderen als den Versorgungszweck der Eheschließung mindestens ebenso wahrscheinlich machen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Juli 1971 - VI B 25.71 - a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 11. April 1983 - 3 B 81 A.2083 - Juris sowie Urteil vom 8. März 1996 - 3 B 95.648 - IÖD 1997, 58).
  • VGH Bayern, 01.12.1998 - 3 B 95.3050

    Anspruch auf Witwengeld bei nur drei Monate andauernder vorangegangener Ehe;

    Auszug aus VGH Hessen, 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06
    Ist aber der lebensbedrohende Charakter der Erkrankung des verstorbenen Ehepartners im Zeitpunkt der Eheschließung bekannt, so kommt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutung in § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG in aller Regel nicht in Betracht, es sei denn, die Heirat stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Entschlusses dar (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998 - 3 B 95.3050 - in: Schütz, BeamtR ES/C 2.3.1. Nr. 10; ähnlich im Ergebnis OVG Hamburg, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 1 Bf 189/04 - NVwZ-RR 2006, 196).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.2007 - 2 A 10800/07

    Keine Pension nach 24 Tagen Ehe

    Danach scheidet eine Versorgungsehe aus, wenn der Beamte unvorhergesehen verstorben ist oder sich die Eheschließung als konsequente Verwirklichung eines schon vor dem Auftreten der lebensbedrohenden Erkrankung des Partners bestehenden Heiratsentschlusses erweist (HessVGH, LKRZ 2007, 228; BayVGH, IÖD 1999, 174).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.2014 - 4 S 1911/13

    Hinterbliebenenversorgung für Lebenspartnern - hier:

    Vielmehr sind die von der Versorgungsabsicht verschiedenen Beweggründe in ihrer Gesamtbetrachtung auch dann noch als zumindest gleichwertig anzusehen, wenn nachweislich für einen der Lebenspartner der Versorgungsgedanke bei der Begründung der Lebenspartnerschaft keine Rolle gespielt hat (vgl. Senatsbeschluss vom 10.02.2003 - 4 S 2782/01 -, VBlBW 2003, 287; Hessischer VGH, Beschluss vom 16.02.2007 - 1 ZU 1948/06 -, DÖV 2007, 754; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 21.12.2009 - 5 LA 481/08 -, NVwZ-RR 2010, 278; Bayerischer VGH, Beschluss vom 27.08.2010 - 14 ZB 10.79 -, Juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.10.2013, a.a.O.).
  • VG Düsseldorf, 24.02.2014 - 23 K 792/11

    Hintterbliebenenversorgung; Witwengeld; Versorgungsehe; Krebserkrankung;

    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 27. Oktober 1966 - II C 32.64 -, BVerwGE 25, 221; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 18. Februar 2009 - 3 A 442/08 - und vom 28. März 2007 - 21 A 3645/05 - Beschluss vom 25. Januar 2013 - 3 A 2201/10 - Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Beschluss vom 1. Dezember 1998 - 3 B 95.3050 -, IÖD 1999, 174 f.; Hessischer VGH (HessVGH), Beschluss vom 16. Februar 2007 - 1 UZ 1948/06 -, DÖV 2007, 754.
  • VG Hannover, 11.11.2010 - 13 A 3678/09

    Anforderung an Widerlegung; Beamter; gesetzliche Vermutung; schwere Erkrankung;

    Es genügt, wenn die Annahme, die Versorgungsabsicht sei der alleinige oder überwiegende Zweck der Heirat gewesen, ausgeräumt wird (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 18.7.2003, 6 A1605/03; Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 16.02.2007 - 1 ZU 1948/06 BeckRS 2007, 21902=IÖD 2007, 239).
  • VG Köln, 25.01.2017 - 3 K 3556/16

    Keine Gewährung von Hinterbliebenenversorgung bei nicht entkräfteter Vermutung

    vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.1966 - II C 32.64 -, juris, Rn. 15 ff; OVG NRW, Beschluss vom 07.07.2004 - 6 E 693/04 -, juris, Rn. 3 f; BayVGH, Beschluss vom 01.12.1998 - 3 B 95.3050 -, juris, Rn. 30 ff; HessVGH, Beschluss vom 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06 -, juris, Rn. 3.
  • VG Augsburg, 20.01.2011 - Au 2 K 08.1338

    Für den zur Entkräftung der in § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG enthaltenen

    Für die Entkräftung der gesetzlichen Vermutung trägt die anspruchstellende Partei die materielle Beweislast in dem Sinne, dass es zu ihren Lasten geht, wenn nach Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Aufklärungsmöglichkeiten die gesetzliche Annahme des Vorliegens einer Versorgungsehe nicht ausgeräumt ist (vgl. z.B. BVerwG vom 9.7.1971 a.a.O.; BayVGH vom 27.8.2010 a.a.O.; NdsOVG vom 21.12.2009 NVwZ-RR 2010, 278; HessVGH vom 16.2.2007 DÖV 2007, 754).
  • VG Düsseldorf, 15.10.2010 - 23 K 8033/08

    Versorgungsehe Witwengeld Krebserkrankung Widerlegung der Vermutung konsequente

    Nr. 10; Hessischer VGH (HessVGH), Beschluss vom 16. Februar 2007 - 1 UZ 1948/06 -, DÖV 2007, 754.
  • VG Köln, 26.01.2023 - 15 K 21/21
    vgl. OVG NRW, Beschl. v. 30.01.2012 - 3 E 1364/11 -, juris, Rn. 3; BayVGH, Beschl. v. 24.06.2016 - 3 ZB 16.840 -, juris, Rn. 7, 10; VGH Kassel, Beschl. v. 16.02.2007 - 1 UZ 1948/06 -, juris, Rn. 4 f.
  • VG Düsseldorf, 22.07.2011 - 23 K 6624/08

    Versorgungsehe Vermutung Krebserkrankung Kenntnis von Erkrankung Nottrauung im

    Nr. 10; Hessischer VGH (HessVGH), Beschluss vom 16. Februar 2007 - 1 UZ 1948/06 -, DÖV 2007, 754.
  • LSG Baden-Württemberg, 20.10.2009 - L 11 R 1744/09
    Wenn der lebensbedrohende Charakter einer Erkrankung des verstorbenen Ehepartners im Zeitpunkt der Eheschließung bekannt ist, so kommt die Widerlegung der gesetzlichen Vermutungen in aller Regel nicht in Betracht, es sei denn, die Heirat stellt sich als konsequente Verwirklichung eines bereits vor Erlangung dieser Kenntnis bestehenden Entschlusses dar (so Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 16. Februar 2007, 1 UZ 1948/06, FamRZ 2007, 1771).
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