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   VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522   

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https://dejure.org/2012,24421
VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522 (https://dejure.org/2012,24421)
VG Augsburg, Entscheidung vom 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522 (https://dejure.org/2012,24421)
VG Augsburg, Entscheidung vom 12. Januar 2012 - Au 5 K 10.1522 (https://dejure.org/2012,24421)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Anspruch auf ausnahmsweise Zulassung von fünf in einem Gebäude untergebrachten Spielhallen in einem Gewerbegebiet;Keine unzulässige Häufung; kein "Trading-Down-Effekt"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BeckRS 2012, 53246
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Bayern, 15.12.2010 - 2 B 09.2419

    In einem faktischen Gewerbegebiet kann ein "trading-down-Effekt" durch die

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    In einem Gewerbegebiet ist ein solcher "Trading-Down-Effekt" lediglich ausnahmsweise anzunehmen (vgl. BayVGH vom 15.12.2010 Az. 2 B 09.2419).

    So mag es extreme Ausnahmefälle geben, in denen zum Beispiel hochwertige Gewerbebetriebe, etwa aus dem Bereich der Spitzentechnologie, durch einen Spielhallenbetrieb unter anderem z.B. wegen der Intensität des Zu- und Abgangsverkehrs gestört werden (vgl. BayVGH vom 15.12.2010 a.a.O.; BVerwG vom 28.2.2008 Az. 4 B 60/07 NVwZ 2008, 786).

    Andernfalls ist das Ermessen zu Gunsten des Bauherrn auf Null reduziert (BayVGH vom 15.12.2010 Az. 2 B 09.2419).

  • VGH Bayern, 06.07.2005 - 1 B 01.1513

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle in einem Gewerbegebiet

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Zur Wahrung des so geprägten Gebietscharakters ist es dabei erforderlich, dass nur ausnahmsweise zulässige Nutzungen im Baugebiet auch die Ausnahme bleiben und nicht, auch nicht in Teilen des Baugebietes, zur Regel werden (vgl. Jäde in Jäde/Dirnberger/Weiß, BauGB/BauNVO, § 31 RdNr. 10; BayVGH vom 6.7.2005 Az. 1 B 01.1513).

    Nach der BauNVO ausnahmsweise zulässige Vorhaben können nämlich jedenfalls aus Erwägungen, die für das gesamte Gebiet Geltung beanspruchen, regelmäßig nicht im Wege einer Ermessensentscheidung, sondern nur mit den Mitteln der Bauleitplanung ausgeschlossen werden (vgl. VG Augsburg vom 28.7.2011 Az. Au 5 K 10.661; VG Augsburg vom 17.11.2008 Az. Au 5 K 08.354; BVerwG vom 17.12.1998 BVerwGE 108, 100/196; BayVGH vom 6.7.2005 Az. 1 B 01.1513; BayVGH vom 26.1.2007 Az. 1 BV 02.2147).

  • VGH Bayern, 16.11.2009 - 1 ZB 07.345

    Berufungszulassung (abgelehnt); Vergnügungsstätte im Mischgebiet; Zurückstellung

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Bei den geplanten Spielhallen handelt es sich um die Einrichtung von Vergnügungsstätten im bauplanungsrechtlichen Sinne (vgl. BayVGH vom 16.11.2009 Az. 1 ZB 07.345; BayVGH vom 19.10.2000 Az. 2 B 98.2222).
  • VGH Bayern, 07.10.2010 - 2 B 09.1287

    Gewerbegebiet; Spielhalle; ausnahmsweise Zulässigkeit von Vergnügungsstätten;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    In einem festgesetzten Gewerbegebiet sind grundsätzlich Vergnügungsstätten aller Art und Größen, also sowohl die kerngebietstypischen als auch die nicht kerngebietstypischen Vergnügungsstätten nach § 8 Abs. 3 Nr. 3 BauNVO lediglich ausnahmsweise zulässig (vgl. BayVGH vom 7.10.2010 Az. 2 B 09.1287; BVerwG vom 20.8.1992 Az. 4 C 54/98; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 8 BauNVO RdNr. 46).
  • VGH Bayern, 19.10.2000 - 2 B 98.2222

    Bauleitplanung: Grenzen eines Anschlussbebauungsplans für Mischgebiete nach altem

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Bei den geplanten Spielhallen handelt es sich um die Einrichtung von Vergnügungsstätten im bauplanungsrechtlichen Sinne (vgl. BayVGH vom 16.11.2009 Az. 1 ZB 07.345; BayVGH vom 19.10.2000 Az. 2 B 98.2222).
  • BVerwG, 28.02.2008 - 4 B 60.07

    Zulässigkeit von Vorhaben; Art der Nutzung; Gebietscharakter;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    So mag es extreme Ausnahmefälle geben, in denen zum Beispiel hochwertige Gewerbebetriebe, etwa aus dem Bereich der Spitzentechnologie, durch einen Spielhallenbetrieb unter anderem z.B. wegen der Intensität des Zu- und Abgangsverkehrs gestört werden (vgl. BayVGH vom 15.12.2010 a.a.O.; BVerwG vom 28.2.2008 Az. 4 B 60/07 NVwZ 2008, 786).
  • VG Augsburg, 17.11.2008 - Au 5 K 08.354

    Faktisches Gewerbegebiet; Erweiterung einer Vergnügungsstätte; Ausnahmecharakter

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Nach der BauNVO ausnahmsweise zulässige Vorhaben können nämlich jedenfalls aus Erwägungen, die für das gesamte Gebiet Geltung beanspruchen, regelmäßig nicht im Wege einer Ermessensentscheidung, sondern nur mit den Mitteln der Bauleitplanung ausgeschlossen werden (vgl. VG Augsburg vom 28.7.2011 Az. Au 5 K 10.661; VG Augsburg vom 17.11.2008 Az. Au 5 K 08.354; BVerwG vom 17.12.1998 BVerwGE 108, 100/196; BayVGH vom 6.7.2005 Az. 1 B 01.1513; BayVGH vom 26.1.2007 Az. 1 BV 02.2147).
  • VG Augsburg, 28.07.2011 - Au 5 K 10.661

    Vorbescheid für eine Spielhalle; faktisches Mischgebiet; Anspruch auf Erteilung

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Nach der BauNVO ausnahmsweise zulässige Vorhaben können nämlich jedenfalls aus Erwägungen, die für das gesamte Gebiet Geltung beanspruchen, regelmäßig nicht im Wege einer Ermessensentscheidung, sondern nur mit den Mitteln der Bauleitplanung ausgeschlossen werden (vgl. VG Augsburg vom 28.7.2011 Az. Au 5 K 10.661; VG Augsburg vom 17.11.2008 Az. Au 5 K 08.354; BVerwG vom 17.12.1998 BVerwGE 108, 100/196; BayVGH vom 6.7.2005 Az. 1 B 01.1513; BayVGH vom 26.1.2007 Az. 1 BV 02.2147).
  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 C 13.01

    Befreiung; Ermessen; öffentliche Belange; gemeindliche Planungsabsichten;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Durch die Ausnahmeregelungen soll eine gewisse Flexibilität der planerischen Festsetzungen gesichert und Einzelfallgerechtigkeit ermöglicht, gleichwohl aber auch der Rechtssicherheit Rechnung getragen werden (vgl. BVerwG vom 19.9.2002 NVwZ 2003, 478; Löhr in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, § 31 RdNrn. 1 ff.).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

    Auszug aus VG Augsburg, 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522
    Schließlich führt auch eine Gesamtbetrachtung der einzelnen Tatbestandsmerkmale nicht zu einer qualitativen Unzulässigkeit des Vorhabens (vgl. BVerwG vom 5.8.1983 Az. 4 C 96.79).
  • BVerwG, 09.12.1998 - 3 C 4.98

    Approbation als Arzt; einschränkende Nebenstimmungen; Auflagen; Befristung;

  • VGH Bayern, 26.01.2007 - 1 BV 02.2147

    Ausnahmeermessen bei Vergnügungsstätte im Gewerbegebiet

  • VG Augsburg, 14.12.2010 - Au 5 E 10.1818

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Erteilung einer

    Mit Schreiben vom 29. September 2010 hat der Antragsteller beim Verwaltungsgericht Augsburg unter dem Aktenzeichen Au 5 K 10.1522 Untätigkeitsklage erhoben.

    Mit weiterem Schreiben vom 11. November 2010 stellte der Kläger im Verfahren Au 5 K 10.1522 den Hilfsantrag, die Antragsgegnerin im Wege der einstweiligen Anordnung zu verpflichten, die beantragte Baugenehmigung zu erteilen.

    Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Antragsteller mit weiterem Schreiben vom 11. November 2010 unter dem Aktenzeichen des Klageverfahrens Au 5 K 10.1522 auch noch beantragt hat, die Antragsgegnerin hilfsweise im Wege der einstweiligen Anordnung zu verpflichten, die beantragte Baugenehmigung zu erteilen.

    Es ist auch weder konkret vorgetragen noch im Übrigen ersichtlich, dass ein Abwarten der Entscheidung des Gerichts im Klageverfahren Au 5 K 10.1522 für den Antragsteller unter Berücksichtigung der Gewährung effektiven Rechtsschutzes absolut unzumutbar wäre.

  • VG Stuttgart, 15.04.2014 - 5 K 1953/13

    Mehrere Betriebe als einheitliches Vorhaben im bauplanungsrechtlichen Sinn

    Die hohe Geldspielgeräte-Dichte macht Betriebe wie den von der Klägerin geplanten schließlich jedenfalls auch entsprechend interessant für das Aufstellen solcher Geräte, sodass eine mit der Realisierung solcher Vorhaben einhergehende Verdrängung anderer, weniger lukrativer Nutzungen nicht weniger als bei einer Spielhalle zu befürchten ist; eine solche Verdrängungswirkung ist schon für sich genommen Merkmal eines für Spielhallen typischen trading-down-Effekts (vgl. VG Augsburg, U. v. 12.01.2012 - Au 5 K 10.1522 -, BeckRS 2012, 53246).
  • VG Augsburg, 16.02.2012 - Au 5 K 10.219

    Vorbescheid; Spielhalle; faktisches Gewerbegebiet; Ausnahmefähigkeit; kein

    Nach der BauNVO ausnahmsweise zulässige Vorhaben können nämlich jedenfalls aus Erwägungen, die für das gesamte maßgebliche Gebiet Geltung beanspruchen, regelmäßig nicht im Wege einer Ermessensentscheidung, sondern nur mit den Mitteln der Bauleitplanung ausgeschlossen werden (vgl. VG Augsburg vom 12.1.2012 Az. Au 5 K 10.1522; VG Augsburg vom 28.7.2011, Az. Au 5 K 10.661; VG Augsburg vom 17.11.2008 Az. 5 K 08.354; BVerwG vom 17.12.1998 BVerwGE 108, 100/196; BayVGH vom 26.1.2007 Az. 1 BV 02.2147; BayVGH vom 6.7.2005 Az. 1 B 01.1513).
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