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   Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13   

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Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13 (https://dejure.org/2014,9666)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 14.05.2014 - C-205/13 (https://dejure.org/2014,9666)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 14. Mai 2014 - C-205/13 (https://dejure.org/2014,9666)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Europäischer Gerichtshof

    Hauck

    Marken - Eintragungshindernisse und Ungültigkeitsgründe - Dreidimensionale Marke, die aus der Form der Ware besteht - Richtlinie 89/104/EWG - Art. 3 Abs. 1 Buchst. e erster Gedankenstrich - Zeichen, das ausschließlich aus der Form besteht, die durch die Art der Ware ...

  • EU-Kommission
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Marken - Eintragungshindernisse und Ungültigkeitsgründe - Dreidimensionale Marke, die aus der Form der Ware besteht - Richtlinie 89/104/EWG - Art. 3 Abs. 1 Buchst. e erster Gedankenstrich - Zeichen, das ausschließlich aus der Form besteht, die durch die Art der Ware ...

  • rechtsportal.de

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Europäischer Gerichtshof PDF (Pressemitteilung)

    Rechtsangleichung - Nach Ansicht des Generalanwalts Maciej Szpunar schließt das Unionsrecht die Markeneintragung von Formen aus, die durch die Funktion einer Ware bedingt sind oder deren ästhetische Merkmale über die Attraktivität der betreffenden Ware entscheiden

  • Jurion (Zusammenfassung)

    Hauck GmbH & Co. KG / Stokke A/S, Stokke Nederland BV, Peter Opsvik und Peter Opsvik A/S

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 2014, 80871
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • EuGH, 18.06.2002 - C-299/99

    NUR MARKEN, DIE AUFGRUND IHRES WESENS ODER IHRER BENUTZUNG UNTERSCHEIDUNGSKRÄFTIG

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    5 - Dieser Begriff umfasst drei- oder zweidimensionale Formen und grafische Zeichen (Bildmarken), die die Form der Ware abbilden, siehe Urteil Philips (C-299/99, EU:C:2002:377, Rn. 76).

    6 - Urteile Philips (EU:C:2002:377, Rn. 75) und Benetton Group (C-371/06, EU:C:2007:542, Rn. 25 bis 27).

    7 - Urteile Philips (EU:C:2002:377) und Lego Juris/HABM (C-48/09 P, EU:C:2010:516) sowie Urteile des Gerichts Yoshida Metal Industry/HABM - Pi-Design u. a. (Darstellung einer dreieckigen Oberfläche mit schwarzen Punkten, T-331/10, EU:T:2012:220), Yoshida Metal Industry/HABM - Pi-Design u. a. (Darstellung einer Oberfläche mit schwarzen Punkten, T-416/10, EU:T:2012:222), Reddig/HABM - Morleys (Messergriff, T-164/11, EU:T:2012:443).

    8 - Urteile Windsurfing Chiemsee (C-108/97 und C-109/97, EU:C:1999:230, Rn. 25 bis 27) und Philips (EU:C:2002:377, Rn. 77).

    9 - Urteile Windsurfing Chiemsee (EU:C:1999:230, Rn. 25) und Philips (EU:C:2002:377, Rn. 78 und 79).

    21 - Urteil Philips (EU:C:2002:377, Rn. 79 und 83).

  • EuG, 06.10.2011 - T-508/08

    Die Form eines der Lautsprecher von Bang & Olufsen kann nicht als

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    28 - Dieses Urteil (T-508/08, EU:T:2011:575) betraf eine Klage gegen die Entscheidung der Ersten Beschwerdekammer des HABM vom 10. September 2008 (Sache R 497/2005-1).

    29 - Siehe bezüglich Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziff. iii der Verordnung Nr. 40/90 das Urteil Bang & Olufsen/HABM (Darstellung eines Lautsprechers, EU:T:2011:575, Rn. 73 und 77).

    Zu Ziff. iii dieses Artikels vgl. auch das Urteil Bang & Olufsen/HABM (Darstellung eines Lautsprechers, EU:T:2011:575, Rn. 72).

    33 - Vgl. entsprechend die Umstände, die das Gericht in Bezug auf Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziff. iii der Verordnung Nr. 40/90 im Urteil Bang & Olufsen/HABM (Darstellung eines Lautsprechers, EU:T:2011:575, Rn. 74 und 75) berücksichtigt hat.

  • EuGH, 14.09.2010 - C-48/09

    Der Spielbaustein von Lego ist nicht als Gemeinschaftsmarke eintragungsfähig

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    7 - Urteile Philips (EU:C:2002:377) und Lego Juris/HABM (C-48/09 P, EU:C:2010:516) sowie Urteile des Gerichts Yoshida Metal Industry/HABM - Pi-Design u. a. (Darstellung einer dreieckigen Oberfläche mit schwarzen Punkten, T-331/10, EU:T:2012:220), Yoshida Metal Industry/HABM - Pi-Design u. a. (Darstellung einer Oberfläche mit schwarzen Punkten, T-416/10, EU:T:2012:222), Reddig/HABM - Morleys (Messergriff, T-164/11, EU:T:2012:443).

    12 - Siehe Urteile Lego Juris/HABM (EU:C:2010:516, Rn. 38) und Pi-Design u. a./HABM und HABM/Yoshida Metal Industry (C-337/12 P bis C-340/12 P, EU:C:2014:129, Rn. 42).

    22 - Siehe zu Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziff. ii der Verordnung Nr. 40/94 das Urteil Lego Juris/HABM (EU:C:2010:516, Rn. 56).

    32 - Siehe betreffend Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziff. ii der Verordnung Nr. 40/94 das Urteil Lego Juris/HABM (C-48/09 P, EU:C:2010:516, Rn. 76).

  • Generalanwalt beim EuGH, 23.01.2001 - C-299/99

    Philips

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    5 - Dieser Begriff umfasst drei- oder zweidimensionale Formen und grafische Zeichen (Bildmarken), die die Form der Ware abbilden, siehe Urteil Philips (C-299/99, EU:C:2002:377, Rn. 76).

    24 - Siehe Schlussanträge von Generalanwalt Ruiz-Jarabo Colomer in der Rechtssache Philips (C-299/99, EU:C:2001:52, Nrn. 30 und 31).

  • EuGH, 04.05.1999 - C-108/97

    Windsurfing Chiemsee

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    8 - Urteile Windsurfing Chiemsee (C-108/97 und C-109/97, EU:C:1999:230, Rn. 25 bis 27) und Philips (EU:C:2002:377, Rn. 77).

    9 - Urteile Windsurfing Chiemsee (EU:C:1999:230, Rn. 25) und Philips (EU:C:2002:377, Rn. 78 und 79).

  • BGH, 22.01.1952 - I ZR 68/51

    Hummelfiguren - Stil, Manier und Technik eines Künstlers sind nicht Gegenstand

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    Der Bundesgerichtshof hat dort auf seine Rechtsprechung aus den 50er Jahren, d. h. die Urteile vom 22. Januar 1952, "Hummelfiguren" (I ZR 68/51, BGHZ 5, 1), und vom 9. Dezember 1958, "Rosenthal-Vase" (I ZR 112/57, BGHZ 29, 62, 64), Bezug genommen.
  • BGH, 09.12.1958 - I ZR 112/57

    Form von Gebrauchsgegenständen. Ausstattungsschutz

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    Der Bundesgerichtshof hat dort auf seine Rechtsprechung aus den 50er Jahren, d. h. die Urteile vom 22. Januar 1952, "Hummelfiguren" (I ZR 68/51, BGHZ 5, 1), und vom 9. Dezember 1958, "Rosenthal-Vase" (I ZR 112/57, BGHZ 29, 62, 64), Bezug genommen.
  • BGH, 24.05.2007 - I ZB 37/04

    Fronthaube

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    25 - Siehe Urteil vom 24. Mai 2007, "Fronthaube" (I ZB 37/04, BGH GRUR 2008, 71, Rn. 23).
  • BPatG, 08.06.2011 - 26 W (pat) 93/08

    Markenbeschwerdeverfahren - Löschungsverfahren - "Sessel (dreidimensionale

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    27 - Siehe z. B. Urteil des deutschen Bundespatentgerichts vom 8. Juni 2011, "Barcelona - Sessel" (26 W [pat] 93/08), betreffend den sogenannten Barcelona-Sessel, der von dem berühmten deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe entworfen wurde.
  • EuG, 16.02.2000 - T-122/99

    'Procter & Gamble / OHMI (Forme d''un savon)'

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 14.05.2014 - C-205/13
    15 - Siehe zu Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziff. i der Verordnung Nr. 40/94 Urteil des Gerichts Procter & Gamble/HABM (Form einer Seife, T-122/99, EU:T:2000:39, Rn. 55).
  • EuGH, 12.02.2004 - C-363/99

    Koninklijke KPN Nederland

  • EuGH, 12.01.2006 - C-173/04

    Deutsche SiSi-Werke / HABM - Rechtsmittel - Gemeinschaftsmarke - Artikel 7 Absatz

  • EuGH, 10.07.2014 - C-421/13

    Die Darstellung der Ausstattung einer Verkaufsstätte, wie beispielsweise eines

  • EuG, 08.05.2012 - T-331/10

    'Yoshida Metal Industry / OHMI - Pi-Design u.a. (Représentation d''une surface

  • EuG, 08.05.2012 - T-416/10

    'Yoshida Metal Industry / OHMI - Pi-Design u.a. (Représentation d''une surface

  • EuG, 19.09.2012 - T-164/11

    Reddig / OHMI - Morleys (Manche de couteau)

  • EuGH, 20.09.2007 - C-371/06

    Benetton Group - Marken - Richtlinie 89/104/EWG - Art. 3 Abs. 1 Buchst. e dritter

  • EuGH, 06.03.2014 - C-337/12

    Pi-Design u.a. / Yoshida Metal Industry

  • BGH, 18.10.2017 - I ZB 105/16

    Zur Schutzfähigkeit von dreidimensionalen quadratischen Verpackungsmarken für

    Die in § 3 Abs. 2 MarkenG vorgesehenen Schutzhindernisse knüpfen zwar sämtlich an die Form der Ware an und verfolgen das übereinstimmende Ziel, wesentliche Eigenschaften der Ware, die sich in ihrer Form widerspiegeln, für alle Wirtschaftsteilnehmer freizuhalten (zu Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinie 89/104/EWG vgl. EuGH, Urteil vom 18. September 2014 - C-205/13, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 = WRP 2014, 1298 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 26 bis 28 - Hauck/Stokke).

    Durch diese Bestimmungen soll im Allgemeininteresse verhindert werden, dass dem Markeninhaber über das Markenrecht ein zeitlich unbegrenztes Monopol für sich aus der Form ergebende wesentliche Gebrauchseigenschaften einer Ware eingeräumt wird, die der Benutzer auch bei Waren der Mitbewerber mit identischen oder ähnlichen Gebrauchseigenschaften suchen kann (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18, 20 und 26 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 28 - Hauck/Stokke).

    Würden solche Eigenschaften dem Markeninhaber vorbehalten, könnte er es Mitbewerbern erschweren, ihren Waren eine gleichermaßen gebrauchstaugliche Form zu geben, und auf diese Weise unlautere Wettbewerbsvorteile erlangen (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 26 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 58 - Hauck/Stokke).

    Sie muss nicht die einzige Form sein, in der die gattungstypischen Funktionen der Ware ihren Ausdruck finden können (vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 62 - Hauck/Stokke; Hacker, WRP 2015, 399, 403; zu Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziffer ii der Verordnung [EG] Nr. 40/94 vgl. EuGH, GRUR 2010, 1008 Rn. 53 f. - Lego Juris [Lego-Stein]; EuGH, Urteil vom 11. Mai 2017 - C-421/15, GRUR Int. 2017, 623 Rn. 28 - Yoshida/Pi-Design).

    (1) Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union verfolgen die in Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinien 89/104/EWG und 2008/95/EG geregelten Schutzhindernisse das übereinstimmende Ziel zu verhindern, dass dem Markeninhaber ein Monopol für in der Form verkörperte wesentliche Eigenschaften einer Ware eingeräumt wird, nach denen der Benutzer auch bei anderen Waren suchen kann (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 - Hauck/Stokke; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 28 - Hauck/Stokke).

    Das Schutzhindernis des § 3 Abs. 2 Nr. 1 MarkenG greift nur ein, wenn die in der Form verkörperten Eigenschaften für den Gebrauch der jeweiligen Ware typisch sind (vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 55 - Hauck/Stokke).

  • BGH, 23.07.2020 - I ZB 42/19

    Quadratische Verpackung für Ritter-Sport-Schokolade bleibt als Marke geschützt

    Die in Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinien 89/104/EWG und 2008/95/EG geregelten Schutzhindernisse verfolgen außerdem das übereinstimmende Ziel zu verhindern, dass dem Markeninhaber ein Monopol für in der Form verkörperte wesentliche Eigenschaften einer Ware eingeräumt wird, nach denen der Benutzer auch bei anderen Waren suchen kann (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 - Hauck; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 28 - Hauck; vgl. BGHZ 216, 208 Rn. 58 - Quadratische Tafelschokoladenverpackung I).
  • BGH, 18.10.2017 - I ZB 3/17

    Schutzfähigkeit von dreidimensionalen Formmarken für Traubenzucker

    Die in § 3 Abs. 2 MarkenG vorgesehenen Schutzhindernisse knüpfen zwar sämtlich an die Form der Ware an und verfolgen das übereinstimmende Ziel, wesentliche Eigenschaften der Ware, die sich in ihrer Form widerspiegeln, für alle Wirtschaftsteilnehmer freizuhalten (zu Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinie 89/104/EWG vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 26 bis 28 - Hauck/Stokke).
  • BGH, 18.10.2017 - I ZB 106/16

    Schutzfähigkeit von dreidimensionalen quadratischen Verpackungsmarken für

    Die in § 3 Abs. 2 MarkenG vorgesehenen Schutzhindernisse knüpfen zwar sämtlich an die Form der Ware an und verfolgen das übereinstimmende Ziel, wesentliche Eigenschaften der Ware, die sich in ihrer Form widerspiegeln, für alle Wirtschaftsteilnehmer freizuhalten (zu Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinie 89/104/EWG vgl. EuGH, Urteil vom 18. September 2014 - C-205/13, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 = WRP 2014, 1298 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 26 bis 28 - Hauck/ Stokke).

    Durch diese Bestimmungen soll im Allgemeininteresse verhindert werden, dass dem Markeninhaber über das Markenrecht ein zeitlich unbegrenztes Monopol für sich aus der Form ergebende wesentliche Gebrauchseigenschaften einer Ware eingeräumt wird, die der Benutzer auch bei Waren der Mitbewerber mit identischen oder ähnlichen Gebrauchseigenschaften suchen kann (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18, 20 und 26 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 28 - Hauck/ Stokke).

    Würden solche Eigenschaften dem Markeninhaber vorbehalten, könnte er es Mitbewerbern erschweren, ihren Waren eine gleichermaßen gebrauchtstaugliche Form zu geben, und auf diese Weise unlautere Wettbewerbsvorteile erlangen (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 26 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 58 - Hauck/Stokke).

    Sie muss nicht die einzige Form sein, in der die gattungstypischen Funktionen der Ware ihren Ausdruck finden können (vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 62 - Hauck/Stokke; Hacker, WRP 2015, 399, 403; zu Art. 7 Abs. 1 Buchst. e Ziffer ii der Verordnung [EG] Nr. 40/94 vgl. EuGH, GRUR 2010, 1008 Rn. 53 f. - Lego Juris [Lego-Stein]; EuGH, Urteil vom 11. Mai 2017 - C-421/15, GRUR Int. 2017, 623 Rn. 28 - Yoshida/Pi-Design).

    58 (1) Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union verfolgen die in Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinien 89/104/EWG und 2008/95/EG geregelten Schutzhindernisse das übereinstimmende Ziel zu verhindern, dass dem Markeninhaber ein Monopol für in der Form verkörperte wesentliche Eigenschaften einer Ware eingeräumt wird, nach denen der Benutzer auch bei anderen Waren suchen kann (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 - Hauck/Stokke; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 28 - Hauck/Stokke).

    Das Schutzhindernis des § 3 Abs. 2 Nr. 1 MarkenG greift nur ein, wenn die in der Form verkörperten Eigenschaften für den Gebrauch der jeweiligen Ware typisch sind (vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 55 - Hauck/Stokke).

  • Generalanwalt beim EuGH, 11.06.2015 - C-215/14

    Société des Produits Nestlé - Marken - Richtlinie 2008/95/EG - Art. 3 Abs. 1

    Wie der Gerichtshof vor Kurzem in dem Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233) festgestellt hat, besteht das unmittelbare Ziel des Verbots der Eintragung von sich aus der Art der Ware selbst ergebenden Formen im Sinne von Art. 3 Abs. 1 Buchst. e Ziff. i der Markenrichtlinie oder von rein funktionellen Formen im Sinne von Buchst. e Ziff. ii dieser Bestimmung oder auch von solchen, die der Ware einen wesentlichen Wert verleihen im Sinne von Buchst. e Ziff. iii dieser Bestimmung, darin, "zu verhindern, dass das ausschließliche und auf Dauer angelegte Recht, das eine Marke verleiht, dazu dienen kann, andere Rechte, für die der Unionsgesetzgeber eine begrenzte Schutzdauer vorsehen wollte, zu verewigen"(28).

    Die Antwort auf die zweite Vorlagefrage ist im Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233) zu finden.

    Wie der Generalanwalt Szpunar in seinen Schlussanträgen in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322) vorgeschlagen hat, schließt diese Auslegung von Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Markenrichtlinie "demnach eine parallele Prüfung derselben Umstände im Hinblick auf die Erfüllung eines oder mehrerer Kriterien, von denen in den einzelnen Gedankenstrichen die Rede ist, nicht aus"(33).

    Jede andere Auslegung würde dem mit Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Markenrichtlinie verfolgten Ziel zuwiderlaufen, das nach einer ständigen, im Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233, Rn. 19) wiederholten Rechtsprechung darin besteht, zu verhindern, dass der Schutz des Markenrechts seinem Inhaber ein Monopol für technische Lösungen oder Gebrauchseigenschaften einer Ware einräumt, die der Benutzer auch bei den Waren der Mitbewerber suchen kann(35), oder auch in einem umfassenderen Sinn, dass das ausschließliche und auf Dauer angelegte Recht, das eine Marke verleiht, dazu dienen kann, andere Rechte, für die der Unionsgesetzgeber eine begrenzte Schutzdauer vorsehen wollte, zu verewigen (36).

    25 - Vgl. in diesem Sinne Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233, Rn. 17 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Vgl. auch zu den unterschiedlichen Zielen dieser Regelungen die Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 35 bis 37).

    29 - Vgl. in diesem Sinne zur Ersten Richtlinie 89/104 die Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nr. 28).

    30 - Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233, Rn. 39).

    32 - Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233, Rn. 41).

    35 - Vgl. in diesem Sinne neben dem Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233) Urteile Philips (C-299/99, EU:C:2002:377, Rn. 78), Linde u. a. (C-53/01 bis C-55/01, EU:C:2003:206, Rn. 72) und Lego Juris/HABM (C-48/09 P, EU:C:2010:516, Rn. 43).

    36 - Vgl. in diesem Sinne Urteil Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233, Rn. 19) sowie zu technischen Lösungen Urteil Lego Juris/HABM (C-48/09 P, EU:C:2010:516, Rn. 45 und 46).

  • BGH, 18.10.2017 - I ZB 4/17

    Schutzfähigkeit von dreidimensionalen Formmarken für Traubenzucker

    Die in § 3 Abs. 2 MarkenG vorgesehenen Schutzhindernisse knüpfen zwar sämtlich an die Form der Ware an und verfolgen das übereinstimmende Ziel, wesentliche Eigenschaften der Ware, die sich in ihrer Form widerspiegeln, für alle Wirtschaftsteilnehmer freizuhalten (zu Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinie 89/104/EWG vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 - Hauck/Stokke; Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 26 bis 28 - Hauck/Stokke).
  • Generalanwalt beim EuGH, 25.05.2016 - C-30/15

    Nach Ansicht von Generalanwalt Szpunar ist die Unionsmarke, die die Form des

    5 - Siehe meine Schlussanträge in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 25 bis 40).

    13 - Siehe meine Schlussanträge in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 27 und 28).

    14 - Vgl. in Bezug auf die entsprechende Bestimmung des Art. 3 Abs. 1 Buchst. e erster Gedankenstrich der Richtlinie 89/104 Urteil vom 18. September 2014, Hauck (C-205/13, EU:C:2014:2233, Rn. 20), sowie meine Schlussanträge in dieser Sache (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 54 und 55).

    18 - Siehe meine Schlussanträge in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 35 bis 37).

  • BGH, 23.07.2020 - I ZB 43/19

    Zur Schutzfähigkeit von dreidimensionalen quadratischen Verpackungsmarken für

    Die in Art. 3 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinien 89/104/EWG und 2008/95/EG geregelten Schutzhindernisse verfolgen außerdem das übereinstimmende Ziel zu verhindern, dass dem Markeninhaber ein Monopol für in der Form verkörperte wesentliche Eigenschaften einer Ware eingeräumt wird, nach denen der Benutzer auch bei anderen Waren suchen kann (vgl. EuGH, GRUR 2014, 1097 Rn. 18 und 20 - Hauck; vgl. auch Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar, BeckRS 2014, 80871 Rn. 28 - Hauck; vgl. BGHZ 216, 208 Rn. 58 - Quadratische Tafelschokoladenverpackung I).
  • Generalanwalt beim EuGH, 22.06.2017 - C-163/16

    Louboutin und Christian Louboutin - Vorlage zur Vorabentscheidung - Marken -

    6 Siehe meine Schlussanträge in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 31 bis 33).

    33 Siehe meine Schlussanträge in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 79 und 80).

  • Generalanwalt beim EuGH, 06.02.2018 - C-163/16

    Nach Auffassung von Generalanwalt Szpunar kann eine Marke, die Farbe und Form

    Die Ausstattung einer Verkaufsstätte ist nicht die Ware an sich, sondern - nach meinen Überlegungen in Nr. 107 meiner Schlussanträge in der Rechtssache Hauck (C-205/13, EU:C:2014:322) - ein Zeichen, das die Bedingungen, unter denen die fragliche Leistung erbracht wird, materiell darstellt.

    17 C-205/13, EU:C:2014:322, Nrn. 89 bis 92.

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