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   LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16   

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LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16 (https://dejure.org/2016,51828)
LG Köln, Entscheidung vom 29.12.2016 - 15 O 195/16 (https://dejure.org/2016,51828)
LG Köln, Entscheidung vom 29. Dezember 2016 - 15 O 195/16 (https://dejure.org/2016,51828)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags zur Finanzierung eines Immobilienerwerbs; Anforderungen an die Belehrung der Darlehensgeber hinsichtlich der Voraussetzungen des Beginns der Widerrufsfrist; Rechtliche Bewertung der als Allgemeine Geschäftsbedingung (AGB) ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BeckRS 2016, 113060
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Für die vorliegende Widerrufsbelehrung, die mit der in der Entscheidung des BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, beurteilten nicht identisch ist, gilt im Anschluss an die Entscheidung des OLG Stuttgart, Urt. v. 29.09.2015 - 6 U 21/15, die zu einer gleichlautenden Belehrung ergangen ist, auch für die hier maßgebliche, im Gesetzestext unveränderte Rechtslage bei Vertragsschluss:.

    Danach kann bei beendeten Verbraucherdarlehensverträgen das Vertrauen des Unternehmers auf ein Unterbleiben des Widerrufs nach diesen Maßgaben schutzwürdig sein, auch wenn die von ihm erteilte Widerrufsbelehrung ursprünglich den gesetzlichen Vorschriften nicht entsprach und er es in der Folgezeit versäumt hat, den Verbraucher gemäß § 355 Abs. 2 Satz 2 BGB in der zwischen dem 01.08.2002 und dem 10.06.2010 geltenden Fassung in Verbindung mit Art. 229 § 9 Abs. 2 EGBGB nachzubelehren (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 41; BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, Rn. 30).

    Eine Nachbelehrung kann von dem Darlehensgeber nach Beendigung der Verträge nicht mehr erwartet werden (BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, Rn. 31).

    Bei der Bewertung der Umstände des Einzelfalls muss insbesondere bedacht werden, wenn die Parteien die Darlehensverträge einverständlich beendet haben (BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, Rn. 31) oder auch die Beendigung des Darlehensvertrags auf einen Wunsch des Verbrauchers zurückgeht (BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, Rn. 30).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Bei der Bewertung der als Allgemeine Geschäftsbedingungen einzuordnenden Belehrung spielen Umstände des Einzelfalls, etwa der Vertragsschluss im Präsenzgeschäfts, keine Rolle (vgl. BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, Rn. 19).

    Das "ewige" Widerrufsrecht kann verwirkt werden (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 39 m.w.N.; BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, Rn. 34 m.w.N. für das unverzichtbare Widerrufsrecht gemäß § 506 S. 1 BGB in der zwischen dem 01.07.2005 und dem 10.06.2010 geltenden Fassung).

    Welche Anforderungen sich daraus im Einzelfall ergeben, ob insbesondere die Berufung auf eine Rechtsposition rechtsmissbräuchlich erscheint, kann regelmäßig nur mit Hilfe einer umfassenden Bewertung der gesamten Fallumstände entschieden werden, wobei die Interessen aller an einem bestimmten Rechtsverhältnis Beteiligten zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, Rn. 43).

    Ohne Bedeutung ist, ob die Ausübung des Widerrufsrechts durch den Schutzzweck des Verbraucherwiderrufsrechts motiviert ist (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, Rn. 45 f.).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Das "ewige" Widerrufsrecht kann verwirkt werden (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 39 m.w.N.; BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, Rn. 34 m.w.N. für das unverzichtbare Widerrufsrecht gemäß § 506 S. 1 BGB in der zwischen dem 01.07.2005 und dem 10.06.2010 geltenden Fassung).

    Danach kann bei beendeten Verbraucherdarlehensverträgen das Vertrauen des Unternehmers auf ein Unterbleiben des Widerrufs nach diesen Maßgaben schutzwürdig sein, auch wenn die von ihm erteilte Widerrufsbelehrung ursprünglich den gesetzlichen Vorschriften nicht entsprach und er es in der Folgezeit versäumt hat, den Verbraucher gemäß § 355 Abs. 2 Satz 2 BGB in der zwischen dem 01.08.2002 und dem 10.06.2010 geltenden Fassung in Verbindung mit Art. 229 § 9 Abs. 2 EGBGB nachzubelehren (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 41; BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, Rn. 30).

  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    (47 Raten zu 1.051,67 EUR; vgl. BGH, Beschl. v. 12.01.2016 - XI ZR 366/15).
  • BGH, 01.06.2016 - IV ZR 343/15

    Fondsgebundene Lebensversicherung nach dem sog. Policenmodell: Widerspruchsrecht

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Die Frage der Ordnungsgemäßheit der Belehrung ist abstrakt zu beurteilen (vgl. zu § 5a Abs. 2 Satz 1 VVG a.F. BGH, Urt. v. 01.06.2016 - IV ZR 343/15 m.w.N.; s.a. LG Nürnberg-Fürth, Urt. v. 04.08.2015 - 6 O 7471/14).
  • LG Nürnberg-Fürth, 04.08.2015 - 6 O 7471/14

    Darlehensvertrag, ordnungswidrige Widerrufsbelehrung, Rückabwicklung,

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Die Frage der Ordnungsgemäßheit der Belehrung ist abstrakt zu beurteilen (vgl. zu § 5a Abs. 2 Satz 1 VVG a.F. BGH, Urt. v. 01.06.2016 - IV ZR 343/15 m.w.N.; s.a. LG Nürnberg-Fürth, Urt. v. 04.08.2015 - 6 O 7471/14).
  • BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 223/93

    Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Soweit in der Belehrung ausgeführt wird, die Frist beginne einen Tag, nachdem die im Belehrungstext in vier Unterpunkten erläuterten Ereignissen eingetreten sind, war dies von Gesetzes wegen zwar nicht erforderlich, weil das Gesetz vom Unternehmer lediglich verlangt, das den Fristablauf auslösende Ereignis zu nennen, ohne dass die weitere Fristberechnung gemäß §§ 187 ff. BGB erläutert werden müsste (BGH, Urt. v. 27.04.1994 - VIII ZR 223/93, Juris Tz. 21); eine solchen Belehrung stellt aber lediglich eine unschädliche Anpassung an die Regelung des § 187 BGB dar (BGH, Urt. v. 20.11.2012 - II ZR 264/10; BGH, Urt. v. 18.3.2014 - II ZR 109/13).
  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Soweit in der Belehrung ausgeführt wird, die Frist beginne einen Tag, nachdem die im Belehrungstext in vier Unterpunkten erläuterten Ereignissen eingetreten sind, war dies von Gesetzes wegen zwar nicht erforderlich, weil das Gesetz vom Unternehmer lediglich verlangt, das den Fristablauf auslösende Ereignis zu nennen, ohne dass die weitere Fristberechnung gemäß §§ 187 ff. BGB erläutert werden müsste (BGH, Urt. v. 27.04.1994 - VIII ZR 223/93, Juris Tz. 21); eine solchen Belehrung stellt aber lediglich eine unschädliche Anpassung an die Regelung des § 187 BGB dar (BGH, Urt. v. 20.11.2012 - II ZR 264/10; BGH, Urt. v. 18.3.2014 - II ZR 109/13).
  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Er ist deshalb über den Beginn der Widerrufsfrist eindeutig zu informieren (BGH, Urt v. 13.1.2009 - XI ZR 118/08; BGH, Urt v. 10.3.2009 - XI ZR 33/08).
  • OLG Stuttgart, 29.09.2015 - 6 U 21/15

    Verbraucherkreditvertrag: Abweichung der Widerrufsbelehrung von der

    Auszug aus LG Köln, 29.12.2016 - 15 O 195/16
    Für die vorliegende Widerrufsbelehrung, die mit der in der Entscheidung des BGH, Urt. v. 11.10.2016 - XI ZR 482/15, beurteilten nicht identisch ist, gilt im Anschluss an die Entscheidung des OLG Stuttgart, Urt. v. 29.09.2015 - 6 U 21/15, die zu einer gleichlautenden Belehrung ergangen ist, auch für die hier maßgebliche, im Gesetzestext unveränderte Rechtslage bei Vertragsschluss:.
  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 118/08

    Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung

  • BGH, 20.11.2012 - II ZR 264/10

    Widerruf einer treuhandvermittelten Fondsbeteiligung: Wirksamkeit der verwendeten

  • OLG Stuttgart, 06.12.2016 - 6 U 95/16

    Verbraucherdarlehen: Treuwidrigkeit des Widerrufs wegen widersprüchlichen

  • LG Dortmund, 09.06.2017 - 3 O 119/16

    Widerruf eines Annuitätendarlehensvertrages bei unklarer Widerrufsbelehrung

    Insbesondere hat die Klägerin ein Interesse im Sinne von § 256 Abs. 1 ZPO an der Klärung, ob der ursprüngliche Darlehensvertrag zwischen den Parteien fortbesteht oder ob durch den - wirksamen - Widerruf der Beklagten ein Rückgewährsschuldverhältnis entstanden ist (vgl. nur: LG Köln, Urt. v. 29.12.2016 - 15 O 195/16 - BeckRS 2016, 113060).

    Die Klägerin hat indessen den gesetzlichen Anforderungen an die inhaltliche Ausgestaltung der Widerrufsbelehrung nicht genügt (vgl. zum Ganzen: BGH, Urt. v. 24.01.2017 - XI ZR 183/15 - BeckRS 2017, 106636; im Ergebnis ebenso: OLG Stuttgart, Urt. v. 29.09.2015 - 6 U 21/15 - BeckRS 2015, 17268; die gegen dieses Urteil eingelegte Revision wurde vor dem BGH - XI ZR 478/15 - zurückgenommen; OLG Stuttgart, Urt. v. 27.09.2016 - 6 U 46/16 - BeckRS 2016, 17249, Rn. 51 ff. u. 64 ff. (die dortige Belehrung zu den Verträgen vom 02.06.2008, Rn. 6, ist identisch mit der hier streitgegenständlichen Belehrung); Urt. v. 22.11.2016 - 6 U 48/16 - BeckRS 2016, 20002; Urt. v. 06.09.2016 - 6 U 207/15 - BeckRS 2016, 16274; OLG Koblenz, Urt. v. 29.07.2016 - 8 U 1049/15 - BeckRS 2016, 14830; LG Köln, Urt. v. 29.12.2016 - 15 O 195/16 - BeckRS 2016, 113060; LG Cottbus, Urt. v. 14.10.2016 - 2 O 142/16 - abrufbar unter: www.wvr-law.de ).

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