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   OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17 Pre   

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OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17 Pre (https://dejure.org/2017,39201)
OLG München, Entscheidung vom 22.08.2017 - 18 U 1632/17 Pre (https://dejure.org/2017,39201)
OLG München, Entscheidung vom 22. August 2017 - 18 U 1632/17 Pre (https://dejure.org/2017,39201)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BayPrG Art. 10 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 S. 3; GG Art. 5 Abs. 1 S. 2
    Umfang des presserechtlichen Gegendarstellungsanspruchs - "Erwischt! Nachts in Potsdam..."

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen eines Gegendarstellungsanspruchs in der Presse; Auslegung des Inhalts einer Presseberichterstattung

  • rewis.io

    Umfang des presserechtlichen Gegendarstellungsanspruchs - "Erwischt! Nachts in Potsdam..."

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Presserecht; Bildberichterstattung; Tatsachenbehauptung; Meinungsäußerung; Verständnis; Leserpublikum; Gegendarstellung; Umfang; Erfüllung; Erledigung

  • rechtsportal.de

    Voraussetzungen eines Gegendarstellungsanspruchs in der Presse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZUM 2018, 195
  • afp 2017, 499
  • BeckRS 2017, 127834
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Dasselbe gilt für Leistungen, die zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem vorläufig vollstreckbaren Titel erbracht werden (BGH, Urteile vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405; vom 9.2.2011 -VIII ZR 155/10, NJW 2011, 1135; vom 15.3.2012 - IX ZR 35/11, NJW 2012, 1717; vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13, NJW 2015, 699; jeweils m.w.N. ebenso bereits RGZ 29, 379, 382; Palandt/Grüneberg BGB 76. Aufl. § 362 Rn. 15 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof unterscheidet dabei nicht, ob der Leistungserfolg im Fall der Aufhebung des Vollstreckungstitels tatsächlich rückgängig gemacht werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13, NJW 2015, 699, zur Beseitigung eines Mangels der Mietsache und BGH, Urteil vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405, zur Erteilung einer Auskunft).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung tritt eine Erledigung der Hauptsache grundsätzlich auch dann nicht ein, wenn die unter dem Druck der drohenden Zwangsvollstreckung erbrachte Leistung nicht mehr zurückgefordert werden kann (BGH, Urteile vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13 a.a.O. und vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83 a.a.O.).

    Der Streitgegenstand des Verfahrens wird mit der zwangsweise abgedruckten Gegendarstellung ebenso wenig beseitigt wie beispielsweise mit der zwangsweisen Räumung einer Wohnung (vgl. BGH, NJW 2011, 1135 Rn. 11) oder der zwangsweisen Erteilung einer Auskunft (vgl. BGHZ 94, 268, 274), die gerade nicht dadurch rückgängig gemacht werden kann, dass über § 945 ZPO angeordnet wird, von der erteilten Information keinen Gebrauch zu machen und diese auch nicht an Dritte weiterzuleiten (so aber Burkhardt a.a.O.).

  • BGH, 19.11.2014 - VIII ZR 191/13

    Rechte des Mieters nach einem Wohnungsbrand

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Dasselbe gilt für Leistungen, die zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem vorläufig vollstreckbaren Titel erbracht werden (BGH, Urteile vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405; vom 9.2.2011 -VIII ZR 155/10, NJW 2011, 1135; vom 15.3.2012 - IX ZR 35/11, NJW 2012, 1717; vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13, NJW 2015, 699; jeweils m.w.N. ebenso bereits RGZ 29, 379, 382; Palandt/Grüneberg BGB 76. Aufl. § 362 Rn. 15 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof unterscheidet dabei nicht, ob der Leistungserfolg im Fall der Aufhebung des Vollstreckungstitels tatsächlich rückgängig gemacht werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13, NJW 2015, 699, zur Beseitigung eines Mangels der Mietsache und BGH, Urteil vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405, zur Erteilung einer Auskunft).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung tritt eine Erledigung der Hauptsache grundsätzlich auch dann nicht ein, wenn die unter dem Druck der drohenden Zwangsvollstreckung erbrachte Leistung nicht mehr zurückgefordert werden kann (BGH, Urteile vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13 a.a.O. und vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83 a.a.O.).

  • BVerfG, 14.01.1998 - 1 BvR 1861/93

    Caroline von Monaco I

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Wenn die Titelseite - wie hier - eine eigenständige Tatsachenaussage enthält, die aus sich heraus, das heißt ohne den im Heftinneren stehenden Artikel, verständlich ist, kann diese auch ohne Rücksicht auf den Inhalt des Artikels angegriffen werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.1.1998 - 1 BvR 1861/3, NJW 1998, 1381; Burkhardt in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Auflage 4. Kap. Rn. 36).

    Schon der Umstand, dass die Mitteilung auf der Titelseite abgedruckt war, zeigt an, dass etwas berichtet werden sollte, das geeignet war, in besonderem Maß das Interesse der Leser zu erregen und sie zum Kauf der Zeitschrift zu veranlassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.1.1998 - 1 BvR 1861/93, BVerfGE 97, 125-156).

    Den Belangen der Pressefreiheit muss aber u.a. dadurch Rechnung getragen werden, dass die Titelseite durch Umfang und Aufmachung der Gegendarstellung nicht ihre Funktion verliert, eine Identifizierung des Blattes zu ermöglichen, die als besonders wichtig erachteten Mitteilungen aufzunehmen und das Interesse des Publikums zu erregen (BVerfG, Beschluss vom 14.1.1998 - 1 BvR 1861/93, BVerfGE 97, 125-156).

  • BGH, 14.03.2014 - V ZR 115/13

    Erledigung der Hauptsache: Besitzverlust aufgrund der Zwangsvollstreckung eines

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Die Leistung erfolgt in beiden Fällen unter dem Vorbehalt des Rechtskrafteintritts, sofern der Schuldner nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt (BGH, Urteil vom 14.3.2014 - V ZR 115/13, NJW 2014, 2199; Krüger, NJW 1990, 1208, 1210 f.).

    Der Abdruck erfolgt vielmehr wie andere zur Abwendung der Zwangsvollstreckung vorgenommene Erfüllungshandlungen unter dem Vorbehalt des Rechtskrafteintritts und soll nur für diesen Fall materiell rechtliche Wirkungen entfalten (vgl. BGH, NJW 2014, 2199 Rn. 11).

  • BGH, 09.02.2011 - VIII ZR 155/10

    Zu den Voraussetzungen einer Verwertungskündigung

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Dasselbe gilt für Leistungen, die zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem vorläufig vollstreckbaren Titel erbracht werden (BGH, Urteile vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405; vom 9.2.2011 -VIII ZR 155/10, NJW 2011, 1135; vom 15.3.2012 - IX ZR 35/11, NJW 2012, 1717; vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13, NJW 2015, 699; jeweils m.w.N. ebenso bereits RGZ 29, 379, 382; Palandt/Grüneberg BGB 76. Aufl. § 362 Rn. 15 m.w.N.).

    Der Streitgegenstand des Verfahrens wird mit der zwangsweise abgedruckten Gegendarstellung ebenso wenig beseitigt wie beispielsweise mit der zwangsweisen Räumung einer Wohnung (vgl. BGH, NJW 2011, 1135 Rn. 11) oder der zwangsweisen Erteilung einer Auskunft (vgl. BGHZ 94, 268, 274), die gerade nicht dadurch rückgängig gemacht werden kann, dass über § 945 ZPO angeordnet wird, von der erteilten Information keinen Gebrauch zu machen und diese auch nicht an Dritte weiterzuleiten (so aber Burkhardt a.a.O.).

  • OLG München, 10.12.1997 - 21 U 5795/97
    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    aa) Danach soll die Gegendarstellung den Umfang des beanstandeten Textes nicht wesentlich überschreiten, wobei eine Überschreitung jedoch ggf. nur zu einer Vergütungspflicht führt (vgl. OLG München, Urteil vom 10.12.1997 - 21 U 5795/97, AfP 1999, 72 - Birgenair).

    Von einer wesentlichen Überschreitung des Umfangs des beanstandeten Textes ist zwar in der Regel auszugehen, wenn der Text der Gegendarstellung mehr als doppelt so lang ist wie der der Ausgangsmitteilung, wobei nur der eigentliche Text der Gegendarstellung zu berücksichtigen ist, nicht aber die Überschrift "Gegendarstellung" und die nähere Bezeichnung der Erstveröffentlichung (OLG München, Urteil vom 10.12.1997 -21 U 5795/97, AfP 1999, 72).

  • OLG Karlsruhe, 16.04.1999 - 14 U 189/98
    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Dieser aber wäre wegen des fehlenden zeitlichen Zusammenhangs mit Erstmitteilung und Gegendarstellung für die angesprochenen Leserkreise weitgehend ohne Interesse und damit wirkungslos (OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.4.1999 - 14 U 189/98 Rn. 42, juris; Burkhardt a.a.O.).
  • OLG München, 08.03.2017 - 18 W 370/17

    Presserechtlicher Anspruch auf Gegendarstellung - "Erwischt!"

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Auf die sofortige Beschwerde des Verfügungsklägers gegen die Zurückweisung seines dahingehenden Antrags hat der Senat am 8.3.2017, Aktenzeichen 18 W 370/17, folgende einstweilige Verfügung gegen die Verfügungsbeklagte erlassen, die das Landgericht auf Widerspruch der Verfügungsbeklagten mit Endurteil 3.5.2017 aufrechterhalten hat:.
  • OLG Karlsruhe, 13.04.2016 - 6 U 224/15
    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    c) Die Frage, ob die dargestellten Grundsätze auch gelten, wenn die Veröffentlichung einer Gegendarstellung nach Erlass einer hierzu verpflichtenden einstweiligen Verfügung zur Abwendung der Zwangsvollstreckung erfolgt, ist in Literatur und Rechtsprechung umstritten (bejahend: OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 325f.; OLG Karlsruhe, AfP 1998, 65 und OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.4.2016 - 6 U 224/15, AfP 2017, 75; OLG München, Urteil vom 13.9.1989 - 21 U 3567/89, AfP 1990, 53; verneinend: OLG Koblenz, Urteil vom 13.12.2005 - 4 U 1491/05, juris m.w.N.; OLG Karlsruhe, OLGR 2004, 63; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, MDR 1973, 1028; OLG Frankfurt, AfP 1983, 279; Burkhardt in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl. 2003, Kap. 11, Rn. 254).
  • BGH, 15.03.2012 - IX ZR 35/11

    Anspruch des Gläubigers auf Verzugszinsen bei Zurückweisung eines

    Auszug aus OLG München, 22.08.2017 - 18 U 1632/17
    Dasselbe gilt für Leistungen, die zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem vorläufig vollstreckbaren Titel erbracht werden (BGH, Urteile vom 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405; vom 9.2.2011 -VIII ZR 155/10, NJW 2011, 1135; vom 15.3.2012 - IX ZR 35/11, NJW 2012, 1717; vom 19.11.2014 - VIII ZR 191/13, NJW 2015, 699; jeweils m.w.N. ebenso bereits RGZ 29, 379, 382; Palandt/Grüneberg BGB 76. Aufl. § 362 Rn. 15 m.w.N.).
  • RG, 17.03.1892 - VI 324/91

    C. P. O. §. 94.

  • BGH, 22.09.2009 - VI ZR 19/08

    Meinungsfreiheit bei kritischen Äußerungen über ein Unternehmen und dessen

  • OLG Hamburg, 25.10.1984 - 3 U 149/84
  • OLG München, 13.09.1989 - 21 U 3567/89
  • OLG Hamburg, 08.02.1990 - 3 U 223/89
  • OLG Brandenburg, 11.08.1999 - 1 U 7/99

    Anspruch auf Abdruck einer Gegendarstellung nach § 12 Pressegesetz des Landes

  • OLG Karlsruhe, 19.06.1996 - 14 U 242/95
  • BGH, 12.05.1987 - VI ZR 195/86

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht von Presseorganen; Abgrenzung zwischen

  • BVerfG, 19.12.2007 - 1 BvR 967/05

    Kein Gegendarstellungsanspruch bei mehreren Deutungsmöglichkeiten einer Äußerung

  • OLG Koblenz, 13.12.2005 - 4 U 1491/05

    Erneutes Verlesen einer Gegendarstellung - Inoffizieller Mitarbeiter

  • BVerfG, 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98

    Stolpe - Unterlassungsanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen

  • OLG München, 05.07.2002 - 21 U 2390/02

    Gegendarstellung zu zwei verschiedenen Zeitschriftenartikeln; Aktualitätsgrenze

  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 298/03

    Bauernfängerei

  • BVerfG, 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91

    "Soldaten sind Mörder"

  • BGH, 28.06.1994 - VI ZR 252/93

    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Werturteilen

  • OLG München, 13.11.2018 - 18 U 1280/16

    Online-Bewertungen: Yelp muss Schadensersatz an Fitness-Studios zahlen

    Wenn die Titelseite - wie hier die streitgegenständliche Internetseite der Beklagten - eine eigenständige Aussage enthält, die aus sich heraus verständlich ist, kann diese ohne Rücksicht auf den Inhalt des Artikels angegriffen werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.01.1998 - 1 BvR 1861/3, NJW 1998, 1381; Senat, Urteil vom 22.08.2017 - 18 U 1632/17; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl., Kap. 4 Rn. 36).
  • OLG München, 13.11.2018 - 18 U 1282/16

    Haftung für Bewertung auf Internetplattform

    Wenn die Titelseite - wie hier die streitgegenständliche Internetseite der Beklagten - eine eigenständige Aussage enthält, die aus sich heraus verständlich ist, kann diese ohne Rücksicht auf den Inhalt des Artikels angegriffen werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.01.1998 - 1 BvR 1861/3, NJW 1998, 1381; Senat, Urteil vom 22.08.2017 - 18 U 1632/17; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl., Kap. 4 Rn. 36).
  • LG Frankfurt/Main, 03.09.2020 - 3 O 48/19

    Kein "Freischuss" bei Löschung und Sperre für den Betreiber eines sozialen

    Zeigt sich aber, dass ein unvoreingenommenes und verständiges Publikum die Äußerung als mehrdeutig wahrnimmt, oder verstehen erhebliche Teile des Publikums den Inhalt jeweils unterschiedlich, ist bei der weiteren Prüfung von einem mehrdeutigen Inhalt auszugehen (BVerfG NJW 2006, 207 Rn. 31 - Stolpe; zum Vorstehenden im Ganzen vgl. OLG München, Urt. v. 22.08.2017 - 18 U 1632/17, BeckRS 2017, 127834).
  • OLG München, 13.11.2018 - 18 U 1281/16

    Störerhaftung einer Bewertungsplattform

    Wenn die Titelseite - wie hier die streitgegenständliche Internetseite der Beklagten - eine eigenständige Aussage enthält, die aus sich heraus verständlich ist, kann diese ohne Rücksicht auf den Inhalt des Artikels angegriffen werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.1.1998 - 1 BvR 1861/3 -, NJW 1998, 1381; Senat, Urteil vom 22.8.2017 - 18 U 1632/17; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Auflage 4. Kap. Rn. 36).
  • LG Frankfurt/Main, 02.09.2020 - 34 O 48/20

    Wird durch vielfache Hinweise auf Überarbeitungen in einem Artikel suggeriert,

    Zeigt sich aber, dass ein unvoreingenommenes und verständiges Publikum die Äußerung als mehrdeutig wahrnimmt, oder verstehen erhebliche Teile des Publikums den Inhalt jeweils unterschiedlich, ist bei der weiteren Prüfung von einem mehrdeutigen Inhalt auszugehen (BVerfG, NJW 2006, 207 Rn. 31 - Stolpe; zum Vorstehenden im Ganzen vgl. OLG München, Urt. v. 22.08.2017 - 18 U 1632/17, BeckRS 2017, 127834).
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