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   LG Lüneburg, 14.07.2020 - 9 O 145/19   

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LG Lüneburg, 14.07.2020 - 9 O 145/19 (https://dejure.org/2020,46713)
LG Lüneburg, Entscheidung vom 14.07.2020 - 9 O 145/19 (https://dejure.org/2020,46713)
LG Lüneburg, Entscheidung vom 14. Juli 2020 - 9 O 145/19 (https://dejure.org/2020,46713)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io

    Widerruf der Datenübermittlung an die Schufa bei nur geringfügiger Überziehung des Dispositionskredits; Schmerzensgeld wegen Datenschutzverletzung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Schmerzensgeld für Datenschutzverletzung: falsche Übermittlung an die Schufa

  • dsgvo-schmerzensgelder.de

    Unzulässige Meldung an Auskunftei - 1000 €

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Bank muss wegen SCHUFA-Eintrag Schmerzensgeld von 1.000 EUR zahlen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Datenübermittlung an die Schufa - bei nur geringfügiger Überziehung des Dispositionskredits

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Unberechtigt veranlasste Datenübermittlung an die Schufa durch ein Kreditinstitut ...

  • handelsblatt.com (Pressebericht, 30.01.2021)

    DSGVO-Klage: Bank meldet Kontoüberziehung der Schufa und wird bestraft

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Bank muss für unberechtigte SCHUFA-Meldung 1.000,- EUR DSGVO-Schadensersatz nach Art. 82 DSGVO zahlen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Schufa: Schadensersatz von der Bank

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Datenschutz-Verstoß: Bank muss 1000 Euro Schadensersatz für fehlerhaften Schufa-Eintrag zahlen

Sonstiges

  • anwalt.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Art. 82 I DSGVO: Bank muss wegen EUR 20,00 Kontoüberziehung ein Schmerzensgeld von EUR 1.000,00 zahlen!

Papierfundstellen

  • ZIP 2021, 1208
  • BeckRS 2020, 36932
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • LG Frankfurt/Main, 20.12.2018 - 5 O 151/18

    Auskunftei muss Eintrag "Erteilung der Restschuldbefreiung" bei Wohnungssuche

    Auszug aus LG Lüneburg, 14.07.2020 - 9 O 145/19
    Durch eine Meldung bei der Schufa droht mittelbar eine potenzielle Stigmatisierung, dass der gemeldete zahlungsunfähig bzw. nicht kreditwürdig ist, die durch einen Eintrag bei der Schufa entstehen kann (vgl. LG Frankfurt a. M., Urt. v. 20.12.2018 - 2/5 O 151/18, juris).

    Dadurch wird der Kläger bloß gestellt und es droht zudem mittelbar eine potenzielle Stigmatisierung, die durch einen Eintrag bei der Schufa entstehen kann (vgl. LG Frankfurt a. M., Urt. v. 20.12.2018 - 2/5 O 151/18, NZI 2019, 342).

  • BGH, 23.06.2009 - VI ZR 196/08

    Lehrerbewertungen im Internet

    Auszug aus LG Lüneburg, 14.07.2020 - 9 O 145/19
    Im Rahmen der Interessenabwägung ist zunächst der vom Datenverarbeiter verfolgte Zweck mit der Art, dem Inhalt sowie der Aussagekraft der Daten gegenüberzustellen (so für die bisherige Rechtslage unter dem BDSG BGH CR 2009, 593 (595) - Spickmich; BeckOK DatenschutzR/Albers/Veit, 31. Ed. 1.11.2019, DS-GVO Art. 6 Rn. 53).
  • LG Bonn, 23.10.2019 - 1 O 322/19

    Mobilfunkvertrag; Schufa-Klausel; Zugang; Mahnung

    Auszug aus LG Lüneburg, 14.07.2020 - 9 O 145/19
    Nach der Entscheidung des Landgerichts Bonn (Urt. v. 23.10.2019 - 1 O 322/19, bei juris), der sich die Kammer anschließt, werden die Voraussetzungen des berechtigten Interesses und der Abwägungskriterien für die widerstreitenden Interessen des Betroffenen durch § 31 Abs. 2 BDSG in gesetzlicher und praktisch handhabbarer Weise für die Datenübermittlung an die Schufa konkretisiert.
  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 286/93

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines Unternehmens durch

    Auszug aus LG Lüneburg, 14.07.2020 - 9 O 145/19
    Hat ein Eingriff bereits stattgefunden, begründet dies die für gleichartige Verletzungshandlungen zwar eine widerlegbare Vermutung einer Wiederholungsgefahr (BGH, NJW 1994, 1281).
  • LAG Niedersachsen, 22.10.2021 - 16 Sa 761/20

    Inhalt und Reichweite des Herausgabeanspruchs nach Art. 15 Abs. 3 DS-GVO;

    Die Forderung einer schwerwiegenden Persönlichkeitsrechtsverletzung vertrage sich nicht mit Art. 82 DS-GVO, da sie weder von dessen Ziel und Entstehungsgeschichte gedeckt sei (LG Lüneburg 14. Juli 2020 - 9 O 145/19 - Rn. 49) , dies wirke sich nur noch bei der Höhe des Anspruchs aus (vgl. ArbG D-Stadt 5. März 2020 - 9 Ca 6557/18 - Rn. 84, mwN) .
  • OLG Frankfurt, 14.04.2022 - 3 U 21/20

    Zur Bemessung des Schmerzensgeldanspruchs nach Artt. 6 i.V.m. 82 DSGVO bei

    Eine nicht von den Bestimmungen der DSGVO gedeckte Übermittlung personenbezogener Daten stellt, entgegen der vom Landgericht vertretenen Auffassung, auch eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts dar, das als sonstiges Recht im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB auch negatorischen Schutz nach allgemeinen Vorschriften genießt und im Lichte der europäischen Gesetzgebung auszulegen ist (vgl. zum negatorischen Schutz: BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 -, BGHZ 219, 233 ff. Rz. 13; zum Unterlassungsanspruch gemäß § 1004 BGB analog im Falle der Verletzung von Art. 6 Abs. 1 DSGVO vgl. LG Lüneburg, Urteil vom 14. Juli 2020 - 9 O 145/19 -, juris; LG Gießen, Urteil vom 04. Oktober 2021 - 5 O 457/20 -, juris; ebenso LG Frankfurt/M., Beschluss vom 15.10.2020 - 2-03 O 356/20; LG Darmstadt, Urteil vom 26. Mai 2020 - 13 O 244/19, juris).

    Da die Anforderungen an den (immateriellen) Schadenseintritt angesichts der in der Datenschutzgrundverordnung selbst gemachten Vorgaben und der sich entwickelnden überzeugenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. BVerfG, Beschluss v. 14. Januar 2021 - 1 BvR 2853/19 -, juris; diesem folgend: AG Pfaffenhofen, Urteil vom 9.9.2021 - 2 C 133/21 - BeckOnline Rz. 31 f.; vgl. auch LG Lüneburg, Urt. v. 14.7.2020 - 9 O 145/19; ArbG Düsseldorf, Urteil vom 05. März 2020 - 9 Ca 6557/18 -, juris Rz. 94 ff.; Kühling/Buchner/Bergt, 3. Aufl. 2020, DS-GVO Art. 82 Rn. 17 ff.) nicht besonders streng sind, ist eine - von der bloßen Verletzung der Datenschutzgrundverordnung zu trennende Beeinträchtigung - beim Kläger eingetreten.

    Allerdings liegt der immaterielle Schaden des Klägers unter anderem in dem Verlust der Kontrolle über seine personenbezogenen Daten (vgl. LG Lüneburg, Urt. v. 14.7.2020 - 9 O 145/19 - BeckOnline Rz. 50; Kontrollverlust alleine nicht ausreichend: LG München I, Urteil vom 2.9.2021 - 23 O 10931/20 - BeckOnline).

  • LG Zwickau, 14.09.2022 - 7 O 334/22

    Facebook-Datenleck

    Die Gerichte taxierten die Ersatzpflicht für die verspätete Auskunft mit 500 Euro bis 1.000 Euro pro Monat (LG Lüneburg Urt. v. 14.7.2020 - AZ 9 O 145/19 , BeckRS 2020, 36932 ; AG Pforzheim ZD 2021, 50; ArbG Dresden ZD 2021, 54).

    Bei den bisher zugesprochenen Schadensersatzansprüchen variieren die Beträge zwischen 300 Euro und 5.000 Euro (LG Darmstadt ZD 2020, 642: 1.000 Euro wegen Übermittlung von Bewerberdaten an Dritte; LG Lüneburg Urt. v. 14.7.2020 - AZ 9 O 145/19 , BeckRS 2020, 36932: 1.000 Euro wegen unzulässiger Meldung an Wirtschaftsauskunftei; ArbG Dresden ZD 2021, 54: 1.500 Euro wegen unbefugter Weitergabe von Gesundheitsdaten; ArbG Köln Urt. v. 12.3.2020 - AZ 5 Ca 4806/19 , BeckRS 2020, 31544: 300 Euro für PDF-Datei auf Homepage, nicht angegriffen vor LAG Köln ZD 2021, 168).

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 09.09.2021 - 2 C 133/21

    Immaterieller Schadensersatz für ungefragt zugesandte Werbemails

    Das LG Lüneburg (Urteil vom 14.7.2020 - 9 O 145/19, ZD 2021, 275) etwa sprach 1.000,00 EUR zu in einem Fall eines rechtswidrigen Schufa-Eintrags.
  • OLG Naumburg, 10.03.2021 - 5 U 182/20

    Kreditkartenvertrag: Formularklausel über die Genehmigungsfiktion bei

    Ein berechtigtes Interesse besteht nur hinsichtlich solcher Forderungen, die die Voraussetzungen des § 31 Abs. 2 BDSG erfüllen (so auch: LG Lüneburg, Urteil vom 14. Juli 2020, 9 O 145/19, Rn. 31, juris).

    Bei Scorewerten handelt es sich ebenfalls um sensible Informationen über eine Person, die Auskunft über ihre Zahlungsfähig- bzw. Zahlungswilligkeit geben (LG Lüneburg, Urteil vom 14. Juli 2020, 9 O 145/19, Rn. 35, juris; Walter, zfm 2019, 179 mit weiteren Nachweisen).

  • LG Hannover, 14.02.2022 - 13 O 129/21

    Schadenersatz wegen unberechtigten Schufa-Eintrages

    Die Darlegungs- und Beweislast für die Zulässigkeit der Übermittlung von Daten trägt grundsätzlich die übermittelnde Stelle (vgl. OLG Köln, Urteil vom 21.10.2014 - 1-15 U 107/14-, Rn. 59, juris; OLG Düsseldorf a.a.O., Rn. 5; LG Lüneburg, Urteil vom 14.07.2020- 9 O 145/19-, Rn. 31, 47) resp.
  • LG Paderborn, 19.12.2022 - 3 O 99/22

    Facebook-Datenleck - Schadenersatz

    Ob eine erhebliche Beeinträchtigung etwa in Form eines schwerwiegenden Persönlichkeitseingriffs vorliegen muss ist umstritten (pro: OLG Dresden NJW-RR 2020, 1370; LG München I GRUR-RS 2021, 33318; LG Karlsruhe BeckRS 2021, 20347; contra: OLG Frankfurt GRUR 2022, 1252 Rn. 63; LAG Hannover, ZD 2022, 61; LG München I GRUR-RS 2021, 41707; LG Lüneburg BeckRS 2020, 36932; Gola/Heckmann/Gola/Piltz, 3. Aufl. 2022, DS-GVO Art. 82 Rn. 18), kann aber im Ergebnis dahinstehen.
  • LG Paderborn, 13.12.2022 - 2 O 212/22

    500 Euro DSGVO-Schmerzensgeld wegen Datenleck bei Facebook

    Ob eine erhebliche Beeinträchtigung etwa in Form eines schwerwiegenden Persönlichkeitseingriffs vorliegen muss ist umstritten (pro: OLG Dresden NJW-RR 2020, 1370; LG München I GRUR-RS 2021, 33318; LG Karlsruhe BeckRS 2021, 20347; contra: OLG Frankfurt GRUR 2022, 1252 Rn. 63; LAG Hannover, ZD 2022, 61; LG München I GRUR-RS 2021, 41707; LG Lüneburg BeckRS 2020, 36932; Gola/Heckmann/Gola/Piltz, 3. Aufl. 2022, DSGVO Art. 82 Rn. 18), kann aber im Ergebnis dahinstehen.
  • OLG Celle, 22.09.2022 - 11 U 107/21

    Voraussetzungen von Schadensersatzansprüchen wegen unberechtigter Weitergabe

    Ein Verlust der Kontrolle über die personenbezogenen Daten liegt etwa in Übermittlung personenbezogener Daten an einen unbeteiligten und unberechtigten Dritten, wodurch der Betroffene bloßgestellt wird und ihm mittelbar eine potenzielle Stigmatisierung droht (vgl. zu einem unberechtigten Schufa-Eintrag: LG Lüneburg, Urteil vom 14. Juli 2020 - 9 O 145/19, juris Rn. 56).
  • LG Frankfurt/Main, 26.05.2023 - 24 O 156/21

    Stromanbieter darf Kundendaten nicht anlasslos an die Schufa übermitteln

    Die Voraussetzungen des § 31 BDSG n.F. können dabei ein Indiz für die Rechtmäßigkeit der jeweiligen Datenverarbeitung darstellen bzw. jedenfalls einen Rahmen für die Prüfung der Rechtmäßigkeit bilden (vgl. LG Lüneburg, Urt. v. 14.07.2020, 9 O 145/19 = ZD 2021, 275, Rz. 25, 27, 29).
  • LG Magdeburg, 24.05.2022 - 9 O 1571/20

    Inkassofirma muss EUR 4.000,00 Schmerzensgeld wegen rechtswidriger

  • LG München I, 30.03.2023 - 4 O 13063/22

    Unbegründeter Unterlassungsanspruch wegen der dynamischen Einbindung sog.

  • LG Lübeck, 07.12.2023 - 15 O 73/23

    Ein immaterieller Schaden im Sinne des Art. 82 DSGVO liegt immer dann vor, wenn

  • LG Koblenz, 29.10.2021 - 12 O 59/21
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