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   BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96   

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BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96 (https://dejure.org/1998,14627)
BAG, Entscheidung vom 04.06.1998 - 8 AZR 496/96 (https://dejure.org/1998,14627)
BAG, Entscheidung vom 04. Juni 1998 - 8 AZR 496/96 (https://dejure.org/1998,14627)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit einer ordentlichen Kündigung - Falschbeantwortung einer zulässigen Frage nach einer Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit - Mangelnde persönliche Eignung für eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst - Ordnungsgemäße Beteiligung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 1998, 30370406
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BAG, 26.08.1993 - 8 AZR 561/92

    Kündigung - mangelnde Eignung gemäß Einigungsvertrag

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Das Landesarbeitsgericht geht zu Recht davon aus, daß auch eine ordentliche Kündigung wegen Tätigkeit für das MfS nur bei Vorliegen der Voraussetzungen des Abs. 5 Ziff. 2 EV gerechtfertigt war (BAG Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120, 123 = AP Nr. 8 zu Art. 20 Einigungsvertrag, zu B II 2 der Gründe).

    Die im Personalfragebogen gestellte Frage nach der MfS-Tätigkeit ist zulässig und vom Arbeitnehmer wahrheitsgemäß zu beantworten (BAG Urteil vom 26. August 1993, aaO, zu B II 5 der Gründe; BAG Urteil vom 7. September 1995 - 8 AZR 828/93 - BAGE 81, 15 = AP Nr. 24 zu § 242 BGB Auskunftspflicht).

    Die Falschbeantwortung der Frage nach einer MfS-Tätigkeit offenbart darüber hinaus regelmäßig die mangelnde persönliche Eignung für eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst (BAG Urteil vom 26. August 1993, aaO).

  • BAG, 14.12.1995 - 8 AZR 356/94

    Kündigung wegen Tätigkeit für das MfS (Lehrerin

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Das Bereitstellen eines Raumes für konspirative Zwecke stellt grundsätzlich eine Tätigkeit für das MfS dar (vgl. BAG Urteil vom 14. Dezember 1995 - 8 AZR 356/94 - AP Nr. 56 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX, zu B II 2 der Gründe).

    Neben dem Maß individueller Schuld des Arbeitnehmers sind vielmehr alle sonstigen Umstände des Einzelfalls, die für oder gegen die persönliche Eignung des Arbeitnehmers sprechen, in die Beurteilung einzubeziehen (vgl. BAG Urteil vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; BAG Urteil vom 14. Dezember 1995, aaO, zu B III 2 der Gründe).

  • BAG, 07.09.1995 - 8 AZR 828/93

    Zulässigkeit von Fragebogen im Schuldienst des Freistaats Sachsen

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Die im Personalfragebogen gestellte Frage nach der MfS-Tätigkeit ist zulässig und vom Arbeitnehmer wahrheitsgemäß zu beantworten (BAG Urteil vom 26. August 1993, aaO, zu B II 5 der Gründe; BAG Urteil vom 7. September 1995 - 8 AZR 828/93 - BAGE 81, 15 = AP Nr. 24 zu § 242 BGB Auskunftspflicht).

    Sie bezweckt nicht einen Test oder eine Prüfung der Wahrhaftigkeit des Arbeitnehmers in dem Sinne, dem Arbeitgeber einen nicht vorhandenen Kündigungsgrund erst zu verschaffen (Senatsurteile vom 7. September 1995, aaO, zu II 2, 3 der Gründe; vom 26. Juni 1997 - 8 AZR 449/96 - n.v., zu II 4 b der Gründe).

  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 2111/94

    Stasi-Fragen

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Ebenso ist dem Beklagten durch die anfängliche Falschbeantwortung am 21. Mai 1992 kein Nachteil erwachsen (vgl. BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 - 1 BvR 2111/94 u.a. - BVerfGE 96, 171, 185 f. = AP Nr. 39 zu Art. 2 GG, zu C II 2 b bb der Gründe).
  • BAG, 18.05.1994 - 2 AZR 626/93

    Abmahnung; Beteiligung des Personalrats

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Die Anhörung der Personalvertretung konnte parallel zur Durchführung des Zustimmungsverfahrens bei der Hauptfürsorgestelle erfolgen (vgl. BAG Urteil vom 18. Mai 1994 - 2 AZR 626/93 - AP Nr. 3 zu § 108 BPersVG, zu B II 2 a der Gründe).
  • BAG, 13.09.1995 - 2 AZR 862/94

    Kündigung eines Hochschulprofessors wegen Stasitätigkeit

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Neben dem Maß individueller Schuld des Arbeitnehmers sind vielmehr alle sonstigen Umstände des Einzelfalls, die für oder gegen die persönliche Eignung des Arbeitnehmers sprechen, in die Beurteilung einzubeziehen (vgl. BAG Urteil vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; BAG Urteil vom 14. Dezember 1995, aaO, zu B III 2 der Gründe).
  • LAG Thüringen, 02.04.1996 - 6 Sa 929/94

    Öffentlicher Dienst; MfS-Tätigkeit; Vorsätzliche Falschbeantwortung; Persönliche

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Thüringer Landesarbeitsgerichts vom 2. April 1996 - 7/6 Sa 929/94 - aufgehoben, soweit es die Klage abgewiesen hat.
  • BAG, 26.06.1997 - 8 AZR 449/96

    Voraussetzungen einer außerordentlichen Kündigung wegen der Tätigkeit für das

    Auszug aus BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 496/96
    Sie bezweckt nicht einen Test oder eine Prüfung der Wahrhaftigkeit des Arbeitnehmers in dem Sinne, dem Arbeitgeber einen nicht vorhandenen Kündigungsgrund erst zu verschaffen (Senatsurteile vom 7. September 1995, aaO, zu II 2, 3 der Gründe; vom 26. Juni 1997 - 8 AZR 449/96 - n.v., zu II 4 b der Gründe).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 16.10.2017 - 5 Sa 462/17

    Kündigung wegen Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit -

    Die Frage bezweckt nicht einen Test oder eine Prüfung der Wahrhaftigkeit des Arbeitnehmers in dem Sinne, dem Arbeitgeber einen nicht vorhandenen Kündigungsgrund erst zu verschaffen (BAG v. 04.06.1998 - 8 AZR 496/96, Rz. 27).
  • ArbG Potsdam, 07.02.2017 - 3 Ca 2019/16

    Arzt, der Stasi-Tätigkeit verschwieg, kann nicht gekündigt werden

    Die im Personalfragebogen unter dem 30.12.1991 unter der laufenden Nummer 18 vom beklagten Land gestellten Fragen waren zulässig und mussten vom Kläger wahrheitsgemäß beantwortet werden ( vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts dazu nur z.B.: BAG vom 16.12.2004 - 2 AZR 148/04 - BeckRS 2005, 40756; BAG vom 25.10.2001 - 2 AZR559/00 -, a.a.O., Punkt B.3.a) der Gründe; BAG vom 04.06.1998 - 8 AZR 496/96 - BeckRS 1998, 30370406 unter Hinweis auf wiederum u.a. BAG vom 07.09.1995 - 8 AZR 828/93 - AP Nr. 24 zu § 242 BGB Auskunftspflicht).

    Die Beantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS der ehemaligen DDR war deshalb für das beklagte Land als öffentlicher Arbeitgeber von besonderer Bedeutung, denn die Frage nach einer solchen Tätigkeit diente dazu, dem Arbeitgeber Erkenntnisse über mögliche Belastungen des Arbeitnehmers zu verschaffen (so: BAG vom 04.06.1998, a.a.O., Punkt III.3.c der Gründe) , um entscheiden zu können, ob im konkreten Fall eine (Weiter-)Beschäftigung im öffentlichen Dienst in Frage kommt.

    Mit der Rechtsprechung bezweckt die Frage nach einer Tätigkeit für das MfS nicht den Test oder eine Prüfung der Wahrhaftigkeit des Arbeitnehmers in dem Sinne, dem Arbeitgeber einen Kündigungsgrund zu verschaffen (so ausdrücklich: BAG vom 07.09.1996 ..., Punkt II 2, 3 der Gründe; BAG vom 26.06.1997 - 8 AZR 449/96 - n.v., aber zitiert in BAG vom 04.06.1998 - 8 AZR 496/96 -, a.a.O.).

  • BAG, 24.06.1999 - 8 AZR 790/98

    Unzutreffende Angaben über frühere Tätigkeit für das Ministerium für

    Das Landesarbeitsgericht ist zutreffend von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen (vgl. nur Senatsurteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120 = AP Nr. 8 zu Art. 20 Einigungsvertrag; BAG Urteil vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; BAG Urteil vom 4. Dezember 1997 - 2 AZR 750/96 - AP Nr. 37 zu § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung, zu II 2, 3 der Gründe; Senatsurteil vom 4. Juni 1998 - 8 AZR 496/96 - n.v., zu III 3 der Gründe; BAG Urteil vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.).

    Zu diesem Zeitpunkt war der Beklagte bereits voll informiert (vgl. Senatsurteil vom 4. Juni 1998 - 8 AZR 496/96 - n.v., zu III 3 c aa der Gründe).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.07.2012 - 1 L 70/11

    Ruhensanordnung gemäß § 55 BeamtVG für Stasi-IM

    Denn durch das positive Tun des IMK/S wurde die Einhaltung der Konspiration gefördert (vgl. BAG, Urt. v. 04.06.1998 - 8 AZR 496/96 -, juris).
  • BAG, 03.09.1998 - 8 AZR 449/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts kann die falsche Beantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS einen wichtigen Grund im Sinne von § 626 Abs. 1 BGB für eine außerordentliche Kündigung darstellen (BAG Urteil vom 18. Juli 1996 - 8 AZR 523/95 - n.v., zu B III der Gründe; BAG Urteil vom 19. März 1 9 9 8 - 8 AZR 560/96 - n.v., zu II 4 der Gründe; vgl. ferner BAG Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120, 125 ff. = AP Nr. 8 zu Art. 20 Einigungsvertrag, zu B II 5, 6 der Gründe; BAG Urteil vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX, zu II 2 der Gründe; BAG Urteil vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP Nr. 37 zu § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung; BAG Urteil vom 4. Juni 1998 - 8 AZR 496/96 - n.v., zu III 3 der Gründe).
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