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   LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08   

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LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08 (https://dejure.org/2008,12769)
LAG Hessen, Entscheidung vom 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08 (https://dejure.org/2008,12769)
LAG Hessen, Entscheidung vom 02. Dezember 2008 - 4 TaBV 193/08 (https://dejure.org/2008,12769)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 99 Abs 4 BetrVG, § 99 Abs 1 S 1 BetrVG, § 99 Abs 1 S 2 BetrVG, § 100 Abs 2 S 1 BetrVG, § 101 BetrVG
    Rechtswidrige Durchführung einer Versetzung - Mitbestimmung des Betriebsrats

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei Versetzungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 2011, 71515
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BAG, 17.06.2008 - 1 ABR 20/07

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei Versetzung

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Erforderlich ist regelmäßig aber die Vorlage vom Arbeitgeber erstellter Aufzeichnungen der Bewerbungsgespräche (BAG 14. Dezember 2004 - 1 ABR 55/03 - BAGE 113/109, zu B II 2 b bb (2); 28. Juni 2005 a. a. O., zu B II 2 b aa (2), (3), bb (1)), sofern diese für die Auswahlentscheidung nicht völlig ohne Bedeutung waren (BAG 17. Juni 2008 - 1 ABR 20/07 - EzA SGB IX § 81 Nr. 16, zu B I 1 b).

    Ein mitbestimmungsrechtlich relevanter Nachteil kommt erst bei einer Gefährdung eines Rechtsanspruchs auf eine bestimmte Beschäftigung oder einer rechtlich erheblichen Anwartschaft in Betracht (ständige Rechtsprechung, etwa BAG 30. August 1995 - 1 ABR 11/95 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 5, zu A II 2; 26. Oktober 2004 - 1 ABR 45/03 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 41, zu B I 3 b aa; 25. Januar 2005 - 1 ABR 61/03 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 48, zu B II 4 c bb; 17. Juni 2008 a. a. O., zu B II 2 b aa).

    Dass die entsprechende Argumentation des Betriebsrats bei der Besetzung von der Tarifgruppe 4 unterfallenden Beförderungsstellen nicht tragfähig ist, hat inzwischen auch das Bundesarbeitsgericht dargelegt (vgl. BAG 17. Juni 2008 a. a. O., zu B II 2 b).

  • BAG, 28.06.2005 - 1 ABR 26/04

    Unterrichtung über Bewerbungsgespräche

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Er muss im Anhörungsverfahren auch nicht den Verlauf der Bewerbungsgespräche schildern (BAG 28. Juni 2005 - 1 ABR 26/04 - BAGE 115/173, zu B II 2 b bb (2)).

    Von einer eingehenden Begründung der Auswahl kann der Arbeitgeber absehen (BAG 28. Juni 2005 a. a. O., zu B II 2 b bb (2)).

    Erforderlich ist regelmäßig aber die Vorlage vom Arbeitgeber erstellter Aufzeichnungen der Bewerbungsgespräche (BAG 14. Dezember 2004 - 1 ABR 55/03 - BAGE 113/109, zu B II 2 b bb (2); 28. Juni 2005 a. a. O., zu B II 2 b aa (2), (3), bb (1)), sofern diese für die Auswahlentscheidung nicht völlig ohne Bedeutung waren (BAG 17. Juni 2008 - 1 ABR 20/07 - EzA SGB IX § 81 Nr. 16, zu B I 1 b).

  • LAG Hessen, 03.07.2007 - 4 TaBV 204/06

    Mitbestimmung des Betriebsrats - befristete personelle Maßnahme und vorläufige

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Die erkennende Kammer verwarf die von der Arbeitgeberin gegen den Beschluss eingelegte Beschwerde mit rechtskräftigem Beschluss vom 03. Juli 2007 (- 4 TaBV 204/06 - AuR 2008/78 L) hinsichtlich des Antrags gemäß § 100 Abs. 2 Satz 3 BetrVG als unzulässig.

    Die Kammer hat allerdings die Arbeitgeberin bereits mit Beschluss vom 03. Juli 2007 (a. a. O., zu II 1) darauf hingewiesen, dass im Fall der Zurückweisung beider Anträge nach § 99 Abs. 4 BetrVG und § 100 Abs. 2 Satz 3 BetrVG regelmäßig gemäß § 89 Abs. 2 Satz 2 ArbGG eine gesonderte Beschwerdebegründung für jeden Antrag erforderlich ist, da es sich um unterschiedliche Gegenstände mit verschiedenen Tatbestandsvoraussetzungen handelt.

  • BAG, 30.08.1995 - 1 ABR 11/95

    Mitbestimmung bei Versetzung - Sozialauswahl

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Ein mitbestimmungsrechtlich relevanter Nachteil kommt erst bei einer Gefährdung eines Rechtsanspruchs auf eine bestimmte Beschäftigung oder einer rechtlich erheblichen Anwartschaft in Betracht (ständige Rechtsprechung, etwa BAG 30. August 1995 - 1 ABR 11/95 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 5, zu A II 2; 26. Oktober 2004 - 1 ABR 45/03 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 41, zu B I 3 b aa; 25. Januar 2005 - 1 ABR 61/03 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 48, zu B II 4 c bb; 17. Juni 2008 a. a. O., zu B II 2 b aa).

    Zudem setzt dieser Widerspruchsgrund die Vergleichbarkeit der Arbeitnehmer voraus, d.h. ihre Austauschbarkeit innerhalb eines dem Arbeitgeber zumutbaren Zeitraums (BAG 30. August 1995 a. a. O., zu A II 3; GK-BetrVG-Kraft/Raab 8. Aufl. § 99 Rn 142).

  • BAG, 16.01.2007 - 1 ABR 16/06

    Versetzung - Gegenstand des Zustimmungsersetzungsverfahrens

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Ein Arbeitgeber kann nacheinander mehrere auf dieselbe personelle Maßnahme gerichtete Beteiligungsverfahren gemäß §§ 99, 100 BetrVG durchführen, und zwar auch zeitlich parallel (BAG 28. Februar 2006 - 1 ABR 1/05 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 51, zu B II 2 b bb (1); 16. Januar 2007 - 1 ABR 16/06 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 52, zu B I 1).

    Dies kann allenfalls Probleme der Rechtskraft bzw. einer doppelten Rechtshängigkeit aufwerfen (Hess. LAG 11. Oktober 2005 - 4/18 TaBV 49/05 - AuR 2006/173 L, zu B I; a.A. BAG 16. Januar 2007 a. a. O., zu B I 1 b).

  • LAG Hessen, 17.10.2006 - 4 TaBV 42/06
    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Aufgrund der daraus folgenden Verletzung der Begründungspflicht ist die Durchführung der personellen Maßnahme unzulässig, da eine Verfahrensvoraussetzung fehlt (vgl. Hess. LAG 17. Oktober 2006 - 4 TaBV 42/06 - AuR 2007/145 L, zu B II).
  • BAG, 20.03.1996 - 7 ABR 41/95

    Rechtskraftwirkung im Beschlußverfahren

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Erwächst dessen Stattgabe nunmehr in Rechtskraft, begründet dies eine neue betriebsverfassungsrechtliche Legitimation für die Versetzung von Herrn A, die nach dem Schluss der Anhörung im Aufhebungsverfahren entstand und von dessen Rechtskraftwirkung gemäß § 322 Abs. 1 ZPO daher nicht umfasst wird (zu den Grenzen der Rechtskraft im Beschlussverfahren vgl. etwa BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82/291, zu B II; 06. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - AP ArbGG 1979 § 97 Nr. 9, zu B II 1).
  • BAG, 28.02.2006 - 1 ABR 1/05

    Rücknahme eines Zustimmungsersuchens nach § 99 Abs. 1 BetrVG

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Ein Arbeitgeber kann nacheinander mehrere auf dieselbe personelle Maßnahme gerichtete Beteiligungsverfahren gemäß §§ 99, 100 BetrVG durchführen, und zwar auch zeitlich parallel (BAG 28. Februar 2006 - 1 ABR 1/05 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 51, zu B II 2 b bb (1); 16. Januar 2007 - 1 ABR 16/06 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 52, zu B I 1).
  • BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99

    Rechtskraft - Gewerkschaftseigenschaft einer Arbeitnehmervereinigung

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Erwächst dessen Stattgabe nunmehr in Rechtskraft, begründet dies eine neue betriebsverfassungsrechtliche Legitimation für die Versetzung von Herrn A, die nach dem Schluss der Anhörung im Aufhebungsverfahren entstand und von dessen Rechtskraftwirkung gemäß § 322 Abs. 1 ZPO daher nicht umfasst wird (zu den Grenzen der Rechtskraft im Beschlussverfahren vgl. etwa BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82/291, zu B II; 06. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - AP ArbGG 1979 § 97 Nr. 9, zu B II 1).
  • BAG, 27.11.1973 - 1 ABR 5/73

    Beschwerdefrist - Abgekürzte Beschlußausfertigung - Formloser Zugang des

    Auszug aus LAG Hessen, 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08
    Die Begründungspflicht fordert - nur - eine Auseinandersetzung des Beschwerdeführers mit den Gründen des angefochtenen Beschlusses (vgl. BAG 27. November 1973 - 1 ABR 5/73 - AP ArbGG 1953 § 89 Nr. 9, zu II 1; LAG Frankfurt/Main 23. Februar 1988 - 5 TaBV 18/87 - LAGE ArbGG 1979 § 89 Nr. 1).
  • LAG Hessen, 11.10.2005 - 18 TaBV 49/05

    Versetzung - Zustimmungsersetzungsverfahren - Streitgegenstand - doppelte

  • LAG Hessen, 23.02.1988 - 5 TaBV 18/87

    Zulässigkeit der Beschwerde; Erfordernisse einer ordnungsgemäßen

  • BAG, 26.10.2004 - 1 ABR 45/03

    Versetzung nach Beschäftigungsurteil

  • BAG, 25.01.2005 - 1 ABR 61/03

    Mitbestimmung bei der Übernahme von Leiharbeitnehmern

  • BAG, 14.12.2004 - 1 ABR 55/03

    Erforderliche Bewerbungsunterlagen

  • LAG Düsseldorf, 20.12.2016 - 14 TaBV 57/16

    Aufhebung einer Einstellung; leitender Angestellter; vorsorgliche nachträgliche

    Ein Arbeitgeber kann daher sogar nacheinander mehrere auf dieselbe personelle Maßnahme gerichtete Beteiligungsverfahren gemäß §§ 99, 100 BetrVG durchführen, und zwar auch zeitlich parallel (BAG 28.02.2006 - 1 ABR 1/05 -, AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 51; BAG 16.01.2007 - 1 ABR 16/06 -, AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 52; LAG Hessen 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08 -, BeckRS 2011, 71515).

    Das LAG Hessen führt dazu im Leitsatz der Entscheidung vom 02.12.2008 ( - 4 TaBV 193/08, BeckRS 2011, 71515) zu der ebenfalls in § 99 Abs. 1 Satz 1 geregelten Versetzung folgendes zutreffend aus:.

  • ArbG Düsseldorf, 07.09.2018 - 14 BV 137/18

    Aufhebung einer Maßnahme als Anspruch des Betriebsrats i.R.e. nachträglich

    a) Insofern schließt sich die Kammer den Ausführungen des LAG Hessen (Beschluss vom 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08) an, wonach ein faktisch rechtswidriges Verhalten des Arbeitgebers in Zusammenhang mit einer ersten Maßnahme diesen nicht daran hindert, eine - ggf. inhaltsgleiche - erneute Maßnahme einzuleiten.

    Ein Arbeitgeber kann daher sogar nacheinander mehrere auf dieselbe personelle Maßnahme gerichtete Beteiligungsverfahren gemäß §§ 99, 100 BetrVG durchführen, und zwar auch zeitlich parallel (BAG 28.02.2006 - 1 ABR 1/05 -, AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 51; BAG 16.01.2007 - 1 ABR 16/06 -, AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 52; LAG Hessen 02.12.2008 - 4 TaBV 193/08 -, BeckRS 2011, 71515).

  • LAG Hessen, 05.11.2013 - 4 TaBV 18/13

    Aufhebung - Versetzung

    Eine faktisch rechtswidrige Durchführung der Maßnahme in der Vergangenheit hindert den Arbeitgeber aufgrund des zukunftsgerichteten Charakters des Verfahrens nach § 99 BetrVG nicht daran, die Maßnahme zukünftig auf betriebsverfassungsrechtlich ordnungsgemäßer Grundlage durchzuführen ( Hess. LAG 02. Dezember 2008 - 4 TaBV 193/08 - Juris, zu B II 1 a ).
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