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   EuGH, 14.04.2016 - C-131/14   

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https://dejure.org/2016,6838
EuGH, 14.04.2016 - C-131/14 (https://dejure.org/2016,6838)
EuGH, Entscheidung vom 14.04.2016 - C-131/14 (https://dejure.org/2016,6838)
EuGH, Entscheidung vom 14. April 2016 - C-131/14 (https://dejure.org/2016,6838)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Europäischer Gerichtshof

    Cervati und Malvi

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Landwirtschaft - Gemeinsame Marktorganisation - Verordnung (EG) Nr. 565/2002 - Art. 3 Abs. 3 - Zollkontingent - Knoblauch mit Ursprung in Argentinien - Einfuhrlizenzen - Keine Übertragbarkeit der Rechte aus Einfuhrlizenzen - Umgehung - ...

  • Europäischer Gerichtshof

    Cervati und Malvi

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Landwirtschaft - Gemeinsame Marktorganisation - Verordnung (EG) Nr. 565/2002 - Art. 3 Abs. 3 - Zollkontingent - Knoblauch mit Ursprung in Argentinien - Einfuhrlizenzen - Keine Übertragbarkeit der Rechte aus Einfuhrlizenzen - Umgehung - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges (3)

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    Cervati und Malvi

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EGV 1047/2001, EGV 2988/95
    Rechtsmissbrauch, Umgehungshandlung, zollrechtlich freier Verkehr

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Malvino Cervati und Società Malvi Sas di Cervati Malvino gegen Agenzia delle Dogane und Agenzia delle Dogane - Ufficio delle Dogane di Livorno

 
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Wird zitiert von ... (10)

  • EuGH, 21.12.2023 - C-38/21

    BMW Bank - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz - Leasingvertrag

    Die Prüfung des Vorliegens einer missbräuchlichen Praxis verlangt, dass das vorlegende Gericht alle Tatsachen und Umstände des Einzelfalls berücksichtigt, einschließlich derjenigen aus der Zeit nach dem Vorgang, dessen missbräuchlicher Charakter geltend gemacht wird (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 35 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • Generalanwalt beim EuGH, 07.09.2017 - C-251/16

    Cussens u.a.

    Im Urteil Cervati und Malvi kam es für einen Missbrauch darauf an, dass "die Transaktionen jeder wirtschaftlichen und geschäftlichen Rechtfertigung ... entbehrten"(72).

    8 Vgl. u. a. Urteile vom 21. Februar 2006, University of Huddersfield (C-223/03, EU:C:2006:124, Rn. 52), vom 21. Februar 2006, Halifax u. a. (C-255/02, EU:C:2006:121, Rn. 68 und 69 und die dort angeführte Rechtsprechung), vom 22. Dezember 2010, Weald Leasing (C-103/09, EU:C:2010:804, Rn. 25), vom 13. März 2014, SICES u. a. (C-155/13, EU:C:2014:145, Rn. 29 und 30), und vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 32).

    39 Vgl. beispielsweise Urteile vom 21. Februar 2006, Halifax u. a. (C-255/02, EU:C:2006:121, Rn. 74), und vom 22. Dezember 2010, Weald Leasing (C-103/09, EU:C:2010:804, Rn. 29), wenn es auch einige begrenzte Ausnahmen in anderen Anwendungsbereichen des Grundsatzes des Verbots des Missbrauchs von Rechtsvorschriften gibt (vgl. beispielsweise Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 33, in dem statt von "einschlägigen Bestimmungen" von "Regelungen" die Rede ist).

    59 In späteren Rechtssachen, in denen sowohl der Grundsatz des Verbots des Missbrauchs von Rechtsvorschriften als auch Art. 4 Abs. 3 der Verordnung Nr. 2988/95 anwendbar waren, wandte der Gerichtshof als Erstes den allgemeinen Grundsatz an (vgl. Urteil vom 14. April 2016, Cervati and Malvi, C-131/14, EU:C:2016:255).

    60 Und dies durchaus in klaren Worten im Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 52).

    69 Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 32).

    72 Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 47).

    75 Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 35).

  • EuGH, 26.02.2019 - C-116/16

    T Danmark - Vorlage zur Vorabentscheidung - Rechtsangleichung - Gemeinsames

    Ob die Tatbestandsmerkmale eines Missbrauchs vorliegen, insbesondere, ob Transaktionen vorliegen, die jeder wirtschaftlichen und geschäftlichen Rechtfertigung entbehren, die nur pro forma oder künstlich durchgeführt worden sind und deren Hauptzweck die Erlangung eines ungerechtfertigten Vorteils ist, ist daher im Wege einer Analyse des gesamten Sachverhalts zu ermitteln (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 20. Juni 2013, Newey, C-653/11, EU:C:2013:409, Rn. 47 bis 49, vom 13. März 2014, SICES u. a., C-155/13, EU:C:2014:145, Rn. 33, und vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 47).
  • EuGH, 26.02.2019 - C-115/16

    N Luxembourg 1 - Vorlage zur Vorabentscheidung - Rechtsangleichung - Gemeinsame

    Ob die Tatbestandsmerkmale eines Missbrauchs vorliegen, insbesondere, ob Transaktionen vorliegen, die jeder wirtschaftlichen und geschäftlichen Rechtfertigung entbehren, die nur pro forma oder künstlich durchgeführt worden sind und deren Hauptzweck die Erlangung eines ungerechtfertigten Vorteils ist, ist daher im Wege einer Analyse des gesamten Sachverhalts zu ermitteln (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 20. Juni 2013, Newey, C-653/11, EU:C:2013:409, Rn. 47 bis 49, vom 13. März 2014, SICES u. a., C-155/13, EU:C:2014:145, Rn. 33, und vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 47).
  • Generalanwalt beim EuGH, 16.02.2023 - C-38/21

    BMW Bank - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz - Leasingvertrag

    71 Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 35 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • FG Hamburg, 19.11.2019 - 4 K 55/17

    Zollrecht: Rechtsmissbräuchliche Vertragsgestaltungen und Vertrauensschutz bei

    Der BMF-Erlass vom 30. März 2000 (BMF-Erlass), auf den die Klägerin sich zur Rechtfertigung ihrer Praxis berufe, sei durch die EuGH-Urteile vom 13. März 2014, 9. Juli 2015 und 14. April 2016 (C-155/13, C-607/13 und C-131/14) überlagert.

    L 86, 11] zu Lizenzen für Knoblauchimporte) oder nur unter bestimmten Bedingungen (Art. 21 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 2362/98 zu Lizenzen für Bananenimporte) übertragen werden dürfen, und um Transaktionen, die mit denen des vorliegenden Rechtsstreits vergleichbar sind, entschieden, dass sich ein Einführer in solchen Fällen nicht auf den Kontingentszollsatz berufen kann, wenn solche Transaktionen einen Rechtsmissbrauch darstellen (EuGH, Urteil vom 13. März 2014, SICES u.a., C-155/13, Rn. 30, 40; Urteil vom 9. Juli 2015, Cimmino u.a., C-607/13, Rn. 58; Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, Rn. 32).

    Ein Rechtsmissbrauch setzt als objektives Element voraus, dass sich nach Gesamtwürdigung der objektiven Umstände ergibt, dass trotz formaler Einhaltung der unionsrechtlichen Bedingungen, das Ziel einer Regelung nicht erreicht wurde (EuGH, Urteil vom 13. März 2014, SICES u.a., C-155/13, Rn. 32; Urteil vom 9. Juli 2015, Cimmino u.a., C-607/13, Rn. 61; Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, Rn. 33).

    Das Missbrauchsverbot ist nicht relevant, wenn die fraglichen Umsätze eine andere Erklärung haben können als nur die Erlangung eines Vorteils (EuGH, Urteil vom 13. März 2014, SICES u.a., C-155/13, Rn. 33; Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, Rn. 34).

    Ebenso kann die Tatsache berücksichtigt werden, dass nach Art. 35 Verordnung (EG) Nr. 1291/2000 die Einführer unter Androhung von Sanktionen verpflichtet sind, die ihnen erteilten Lizenzen zu verwenden, und sie daher ein tatsächliches Interesse an der Durchführung von Einfuhren haben (EuGH, Urteil vom 13. März 2014, SICES u.a., C-155/13, Rn. 37; Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, Rn. 48).

    Ein künstlicher Charakter könnte sich auch aus dem Umstand ergeben, dass die Gewinnspanne der Einführer geringfügig ist oder die Ware innerhalb der EU unter dem Marktpreis verkauft wird (EuGH, Urteil vom 13. März 2014, SICES u.a., C-155/13, Rn. 39; Urteil vom 14. April 2016, Cervati und Malvi, C-131/14, Rn. 51).

  • Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2017 - C-6/16

    Eqiom und Enka - Steuerrecht - Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EG) - Freier

    19 Vgl. Urteile vom 21. Februar 2006, Halifax u. a. (C-255/02, EU:C:2006:121, Rn. 75), vom 22. Dezember 2010, Weald Leasing (C-103/09, EU:C:2010:804, Rn. 30), vom 12. September 2013, Slancheva sila (C-434/12, EU:C:2013:546, Rn. 42), vom 13. März 2014, SICES u. a. (C-155/13, EU:C:2014:145, Rn. 33), vom 9. Juli 2015, Cimmino u. a. (C-607/13, EU:C:2015:448, Rn. 65), vom 14. April 2016, Cervati und Malvi (C-131/14, EU:C:2016:255, Rn. 34), und vom 28. Juli 2016, Kratzer (C-423/15, EU:C:2016:604, Rn. 40).
  • BVerwG, 09.07.2020 - 3 C 11.19

    Prämienberechtigung einer GmbH & Co. KG

    Die Feststellung dieses subjektiven Elements erfordert eine Reihe objektiver Anhaltspunkte dafür, dass mit den jeweiligen Handlungen im Wesentlichen bezweckt wird, einen ungerechtfertigten Vorteil dadurch zu erlangen, dass die entsprechenden Voraussetzungen willkürlich (fr: artificiellement) geschaffen werden, wobei den nationalen Gerichten im Übrigen obliegt, alle relevanten Umstände des Einzelfalls zu würdigen (EuGH, Urteile vom 21. Februar 2006 - C-255/02 [ECLI:EU:C:2006:121], Halifax - Rn. 75 f. und vom 14. April 2016 - C-131/14 [ECLI:EU:C:2016:255], Cervati und Malvi - Rn. 34 f.).
  • FG München, 25.10.2018 - 14 K 3071/16

    Rechtsmissbrauch bei Übertragungen von Rechten aus Einfuhrlizenzen

    Der EuGH hat in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 13. März 2014 C-155/13, ECLI:EU:C:2014:145, Rn. 40; vom 9. Juli 2015 C-607/13, ECLI:ECLI:EU:C:2015:448; vom 14. April 2016 C-131/14, ECLI:ECLI:EU:C:2016:255) in Bezug auf Einfuhren in die Union, die im Wesentlichen mit denen im Ausgangsverfahren vergleichbar sind, u.a. entschieden, dass Art. 6 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 341/2007 der Kommission vom 29. März 2007 zur Eröffnung und Verwaltung von Zollkontingenten sowie zur Einführung einer Einfuhrlizenz- und Ursprungsbescheinigungsregelung für aus Drittländern eingeführten Knoblauch und bestimmte andere landwirtschaftliche Erzeugnisse (ABl. Nr. L 90, S. 12), der wie der hier maßgebende Art. 5 Abs. 4 der VO Nr. 1979/2006, ein Verbot der Übertragung von Rechten aus Einfuhrlizenzen vorsieht, zwar grundsätzlich solchen Transaktionen nicht entgegensteht, diese jedoch einen Rechtsmissbrauch darstellen, wenn sie künstlich mit dem wesentlichen Ziel herbeigeführt wurden, in den Genuss des Vorzugstarifs zu gelangen.

    Schließlich kann nach der Auffassung des EuGH (Urteil vom 14. April 2016 C-131/14, a.a.o., Rn. 49) auch berücksichtigt werden, dass die Einführer unter Androhung von Sanktionen verpflichtet sind, die ihnen erteilten Lizenzen zu verwenden, und die Einführer, einschließlich eines neuen Einführers im Rahmen einer Transaktion, daher ein tatsächliches Interesse an der Durchführung von Einfuhren haben (vgl. EuGH-Urteil vom 13. März 2014 C-155/13, a.a.O., Rn. 37).

  • LG Hamburg, 28.08.2015 - 324 O 21/15

    Unbegründetheit des Unterlassungsanspruchs der Anzeige in Suchmaschinen und

    In der Sache ist die Klage - auch unter Berücksichtigung der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 13.05.2014 (C-131/14) - unbegründet.

    Die Entscheidung des EuGH vom 13.05.2014 (C-131/14) betraf eine andere Konstellation.

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