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   OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01   

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OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01 (https://dejure.org/2001,1386)
OLG München, Entscheidung vom 15.11.2001 - 29 U 3769/01 (https://dejure.org/2001,1386)
OLG München, Entscheidung vom 15. November 2001 - 29 U 3769/01 (https://dejure.org/2001,1386)
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Literaturhaus

§ 32 ZPO, internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte für Domainstreitigkeiten, auch wenn es sich um eine - in den USA registrierte - com-, org- oder net-Domain handelt (Hinweis: vgl. OGH Österreich, «Internet-Werbung für Zigarettenmarke BOSS»);

§ 12 BGB, Anspruch auf Freigabe einer Domain

Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de (Leitsatz)

    "Literaturhaus"

Besprechungen u.ä.

  • archive.org (Entscheidungsbesprechung)

    § 12 BGB; § 32 ZPO
    Auch eingetragene Vereine haben einen Anspruch auf ihre namensgleiche Domain (literaturhaus.de)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 611
  • NJW 2005, 1536 (Ls.)
  • GRUR-RR 2002, 109
  • GRUR-RR 2005, 208 (Ls.)
  • MMR 2002, 166
  • ZUM 2002, 229
  • CR 2002, 449
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • LG München I, 15.01.1997 - 1 HKO 3146/96

    juris.de - § 12 BGB, Domainrecht, Recht auf die "natürlichste Adresse"

    Auszug aus OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01
    Dies ergibt sich aus der Verletzung des Namensrechts, wobei eine Interessenverletzung nicht alleine durch die Begründung einer Verwechslungsgefahr im herkömmlichen Sinne, sondern auch deshalb vorliegt, weil der Kläger als Namensträger durch die Reservierung von "l.de" und die weiteren Top-Level-Domains gehindert ist, sich dieser Internet-Adressen zu bedienen und kein berechtigtes Interesse des Beklagten als Domain-Inhaber ersichtlich ist, die Domains zu behalten (vgl. LG Frankfurt a.M., CR 1997, 287 - "das.de"; LG München I, CR 1997, 479 - "juris.de").
  • BGH, 10.04.1970 - I ZR 121/68

    Klage des Vereins "Gesellschaft zur Weserklause" auf Schutz des

    Auszug aus OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01
    § 12 BGB gilt auch für den Namen juristischer Personen, es besteht sonach Namensschutz für den eingetragenen Verein (vgl. BGH NJW 70, 1270).
  • BGH, 21.09.1976 - II ZB 4/74

    Fortführung der Firma eines erworbenen Unternehmens durch eine KG

    Auszug aus OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01
    Im Streitfall kommt hinzu, daß die Bezeichnung "L" üblicherweise an jedem Ort nur einmal benutzt wird, wie etwa "P" (BGH DB 76, 2055).
  • LG Frankfurt/Main, 26.02.1997 - 6 O 633/96
    Auszug aus OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01
    Dies ergibt sich aus der Verletzung des Namensrechts, wobei eine Interessenverletzung nicht alleine durch die Begründung einer Verwechslungsgefahr im herkömmlichen Sinne, sondern auch deshalb vorliegt, weil der Kläger als Namensträger durch die Reservierung von "l.de" und die weiteren Top-Level-Domains gehindert ist, sich dieser Internet-Adressen zu bedienen und kein berechtigtes Interesse des Beklagten als Domain-Inhaber ersichtlich ist, die Domains zu behalten (vgl. LG Frankfurt a.M., CR 1997, 287 - "das.de"; LG München I, CR 1997, 479 - "juris.de").
  • BGH, 31.05.1957 - I ZR 93/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01
    Es ist anerkannt, daß sie zu bejahen sein kann, wenn mehrere nicht unterscheidungskräftige Wörter zu einer einprägsamen Neubildung zusammengefügt werden (BGH GRUR 57, 561 - Rhein-Chemie; NJW 93, 459 - Columbus-International).
  • BGH, 29.10.1992 - I ZR 264/90

    Namens- und firmenrechtsfähigkeit der Vor-GmbH - Verwechslungsgefahr bei

    Auszug aus OLG München, 15.11.2001 - 29 U 3769/01
    Es ist anerkannt, daß sie zu bejahen sein kann, wenn mehrere nicht unterscheidungskräftige Wörter zu einer einprägsamen Neubildung zusammengefügt werden (BGH GRUR 57, 561 - Rhein-Chemie; NJW 93, 459 - Columbus-International).
  • BGH, 02.03.2010 - VI ZR 23/09

    Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Klage gegen Internetveröffentlichung der

    aa) Ein Teil der Instanzgerichte und der Literatur hält im Hinblick auf den Charakter des World-Wide-Web die bloße Abrufbarkeit der rechtsverletzenden Inhalte im Inland ohne weiteres für zuständigkeitsbegründend (vgl. Damm/Rehbock, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz in den Medien, 3. Aufl., Rn. 831; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 67. Aufl. Art. 5 EuGVVO Rn. 23; Bachmann, IPrax 1998, 179, 184; Coester-Waltjen, Festschrift für Schütze, 1999, S. 175, 184;Spindler, ZUM 1996, 533, 562; Schack MMR 2000, 135, 138 f.; zum Kennzeichenrecht: OLG Karlsruhe, MMR 2002, 814, 815; OLG Hamburg, MMR 2002, 822, 823; OLG Hamburg, IPrax 2004, 125, 126; zum Namensrecht: OLG München, MMR 2002, 166, 167; zum Persönlichkeitsrecht: KG AfP 2006, 258, 259).
  • BGH, 13.10.2004 - I ZR 163/02

    HOTEL MARITIME

    Ob für die Begründung des Gerichtsstands der unerlaubten Handlung nach Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ - gleiches würde für Art. 5 Nr. 3 EuGVVO gelten - aufgrund einer Kennzeichenverletzung im Internet erforderlich ist, daß sich der Internetauftritt bestimmungsgemäß auch auf das Inland richtet, ist umstritten (bejahend Fezer, Markenrecht, 3. Aufl., Einl. Rdn. 216; v. Schultz, Markenrecht, Anh. zu § 5 Rdn. 21; Baumbach/Hefermehl/Köhler aaO § 14 Rdn. 16; Ubber, Markenrecht im Internet, S. 210; Hoeren, NJW 1998, 2849, 2851; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: OLG Frankfurt CR 1999, 450; OLG Bremen CR 2000, 770, 771; LG Düsseldorf GRUR 1998, 159, 160; a.A. OLG Karlsruhe MMR 2002, 814, 815 - Intel; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, 2. Aufl., Einl. Rdn. 48; Hacker in Ströbele/Hacker, Markengesetz, 7. Aufl., § 141 Rdn. 8; Bettinger/Thum, GRUR Int. 1999, 659, 669; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: KG NJW 1997, 3321; OLG München CR 2002, 449, 450).
  • BGH, 30.03.2006 - I ZR 24/03

    Arzneimittelwerbung im Internet

    Bei Wettbewerbsverletzungen im Internet ist der Erfolgsort im Inland belegen, wenn sich der Internet-Auftritt bestimmungsgemäß dort auswirken soll (BGH, Urt. v. 13.10.2004 - I ZR 163/02, GRUR 2005, 431, 432 = WRP 2005, 493 - HOTEL MARITIME; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: OLG Frankfurt CR 1999, 450; OLG Bremen CR 2000, 770, 771; Harte/Henning/Retzer, UWG, § 14 Rdn. 64; weitergehend zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: OLG München CR 2002, 449, 450).
  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 217/08

    Vorlagebeschluss Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet

    Ein Teil der deutschen Instanzgerichte und der deutschen Literatur hält im Hinblick auf den Charakter des World-Wide-Web eine bloße Abrufbarkeit der rechtsverletzenden Inhalte im Gerichtsstaat ohne weiteres für zuständigkeitsbegründend mit der Folge, dass sich regelmäßig eine Zuständigkeit in jedem Mitgliedstaat ergibt (vgl. Damm/Rehbock, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz in den Medien, 3. Aufl. Rn. 831; Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 67. Aufl. Art. 5 EuGVVO Rn. 23; Bachmann, IPrax 1998, 179, 184; Schack MMR 2000, 135, 138 f.; zum Kennzeichenrecht: OLG Karlsruhe, MMR 2002, 814, 815; OLG Hamburg, MMR 2002, 822, 823; OLG Hamburg, IPrax 2004, 125, 126; zum Namensrecht: OLG München, MMR 2002, 166, 167; zum Persönlichkeitsrecht: KG AfP 2006, 258, 259).
  • BGH, 16.12.2004 - I ZR 69/02

    Literaturhaus

    Die Berufung des Beklagten ist erfolglos geblieben (OLG München GRUR-RR 2002, 109).
  • OLG München, 08.10.2009 - 29 U 2636/09

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte für Ansprüche gegen schweizer

    Die Ansicht, die bloße Abrufbarkeit eines als markenverletzend angegriffenen Internetauftritts im Inland begründe die internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte (vgl. Senat, Urt. v. 15. November 2001 - 29 U 3769/01 - literaturhaus.de, juris, dort Tz. 44 [insoweit in GRUR-RR 2002, 109 f. nicht abgedruckt]; Fezer, Markenrecht, 4. Aufl. 2009, Einl I Rz. 6; Hacker in: Ströbele/Hacker, Markengesetz, 9. Aufl. 2009, § 140 Rz. 11; Ekey in: Heidelberger Kommentar zum Markenrecht, 2. Aufl. 2009, § 14 MarkenG Rz. 402; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, 2. Aufl. 2003, Einl. Rz. 48; jeweils mit Nachweisen weiterer instanzgerichtlicher Rechtsprechung) ist jedenfalls durch die dargestellte höchstrichterliche Rechtsprechung überholt.
  • OLG Frankfurt, 11.03.2021 - 6 U 273/19

    Verletzungshandel im Inland bei Angebot eines nordirischen Online-Shops und

    Ob für die Begründung des Gerichtsstands der unerlaubten Handlung nach Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ - gleiches würde für Art. 5 Nr. 3 EuGVVO gelten - auf Grund einer Kennzeichenverletzung im Internet erforderlich ist, dass sich der Internetauftritt bestimmungsgemäß auch auf das Inland richtet, ist umstritten (bejahend Fezer, MarkenR, 3. Aufl., Einl. Rdnr. 216; v. Schultz, MarkenR, Anh. zu § 5 Rdnr. 21; Baumbach/Hefermehl/Köhler, § 14 Rdnr. 16; Ubber, MarkenR im Internet, S. 210; Hoeren, NJW 1998, 2849 [2851]; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: OLG Frankfurt a.M., CR 1999, 450 = NJW-CoR 1999, 302; OLG Bremen, CR 2000, 770 [771]; LG Düsseldorf, GRUR 1998, 159 [160]; a.A. OLG Karlsruhe, MMR 2002, 814 [815] - Intel; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 2. Aufl., Einl. Rdnr. 48; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 141 Rdnr. 8; Bettinger/Thum, GRUR Int 1999, 659 [669]; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: KG, NJW 1997, 3321; OLG München, GRUR-RR 2002, 109 = NJW 2002, 611 = CR 2002, 449 [450]).
  • OLG München, 11.10.2006 - 31 Wx 74/06

    Keine inhaltlichen Änderungsauflagen durch Zwischenverfügung - unzulässige

    Die gewählte Bezeichnung muss geeignet sein, den Träger der Bezeichnung mit sprachlichen Mitteln unterscheidungskräftig zu kennzeichnen (OLG München NJW 2002, 611).
  • OLG Naumburg, 19.10.2004 - 9 U 62/04

    Zur Abgrenzung zwischen einem Strohmanngeschäft und einem Scheingeschäft

    Ein Strohmanngeschäft (und kein Scheingeschäft) ist insbesondere dann anzunehmen, wenn der Mietvertrag begründet wurde, weil zwar die Beklagte, nicht aber A. M. und R. H. eine Gaststättenkonzession erhalten konnten (KG OLGR 2002, 300).
  • LG Köln, 21.07.2011 - 81 O 45/11

    Unternehmen auf dem Gebiet der Hotelzimmervermittlung kann Unterlassung der

    Ob für die Begründung des Gerichtsstands der unerlaubten Handlung nach Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ - gleiches würde für Art. 5 Nr. 3 EuGVVO gelten - auf Grund einer Kennzeichenverletzung im Internet erforderlich ist, dass sich der Internetauftritt bestimmungsgemäß auch auf das Inland richtet, ist umstritten (bejahend Fezer, MarkenR, 3. Aufl., Einl. Rdnr. 216; v. Schultz, MarkenR, Anh. zu § 5 Rdnr. 21; Baumbach/Hefermehl/Köhler, § 14 Rdnr. 16; Ubber, MarkenR im Internet, S. 210; Hoeren, NJW 1998, 2849 [2851]; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: OLG Frankfurt a.M., CR 1999, 450 = NJW-CoR 1999, 302; OLG Bremen, CR 2000, 770 [771]; LG Düsseldorf, GRUR 1998, 159 [160]; a.A. OLG Karlsruhe, MMR 2002, 814 [815] - Intel; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 2. Aufl., Einl. Rdnr. 48; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 141 Rdnr. 8; Bettinger/Thum, GRUR Int 1999, 659 [669]; zu § 32 ZPO, § 24 UWG a.F.: KG, NJW 1997, 3321; OLG München, GRUR-RR 2002, 109 = NJW 2002, 611 = CR 2002, 449 [450]).
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