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   KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91   

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KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91 (https://dejure.org/1993,4059)
KG, Entscheidung vom 18.01.1993 - 12 U 6697/91 (https://dejure.org/1993,4059)
KG, Entscheidung vom 18. Januar 1993 - 12 U 6697/91 (https://dejure.org/1993,4059)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem den Radweg in umgekehrter Richtung benutzenden Radfahrer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Radfahrer; Verkehrsunfall; Falsche; Richtung; Entgegengesetzt; Radweg

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1994, 234
  • DAR 1993, 257
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (11)

  • LG Hannover, 03.12.1987 - 3 S 302/87

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem den Radweg in Gegenrichtung

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Hiernach ist vorliegend abweichend vom Landgericht nicht auf die vom Landgericht Hannover (DAR 1988, 166 ) angenommene Mithaftung des Radfahrers nach einer Quote von 1/3 bezüglich materiellen Schadens abzustellen, abgesehen davon, daß Schmerzensgeld nicht zu quotieren ist.
  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 173/74

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei dienstlicher Teilnahme am

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Zutreffend geht das Landgericht davon aus, daß dem Kläger ein Anspruch auf Zahlung eines weiteren, angemessenen Schmerzensgeldes (§ 847 BGB ) nur nach den Vorschriften über die Amtshaftung (§ 839 i.V. mit Art. 34 GG ) zustehen kann (vgl. BGH NJW 1977, 1238 = BGHZ 68, 217, 218).
  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes ist von seiner Doppelfunktion auszugehen (vgl. BGHZ 18, 149 = NJW 1955, 1675 ; KG DAR 1987, 151 = VRS 72, 331, 333 = VerkMitt 1986, 69 ).
  • OLG Düsseldorf, 19.02.1982 - 5 Ss OWi 81/82

    Gehwegüberquerung; Sorgfaltspflichten; Verkehrsgerechtes Verhalten;

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Die hierzu erforderliche Sorgfalt schließt Fußgänger auf dem Gehweg und Radwegbenutzer ein (KG VRS 68, 284 f.; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 31. Aufl., StVO § 10 Rdn. 14) und erstreckt sich auf radfahrende Kinder bis zu 8 Jahren auf dem Gehweg (vgl. § 2 Abs. 5 StVO ) sowie diesen rechtswidrig benutzende Radfahrer (OLG Düsseldorf VRS 63, 66, 67; Jagusch/Hentschel a.a.O.).
  • BGH, 15.07.1986 - 4 StR 192/86

    Vorfahrtsrecht eines Radfahrers

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Denn die Bestimmung des § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO schützt ausschließlich den Gegen- und Überholverkehr auf dem Radweg (so BGH DAR 1986, 361, 362 = VerkMitt 1986, 73, 74 = NJW 1986, 2651 , wonach ein Radfahrer auf einer Vorfahrtstraße auch dann sein Vorfahrtrecht gegenüber kreuzenden oder einbiegenden Fahrzeugen behält, wenn er den linken Radweg - von zwei vorhandenen Radwegen - benutzt, der nicht nach § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO für die Gegenrichtung freigegeben ist; vgl. ferner BGH VersR 1977, 36: nur der Gegen- und Überholverkehr ist geschützt, nicht der liegengebliebene Kraftfahrer; BGH VersR 1975, 37, 39: Quer- und Abbiegeverkehr ist nicht geschützt).
  • KG, 17.04.1986 - 12 U 1551/85

    Schmerzensgeld; Schmerzensgeldrente; Querschnittslähmung; Potenz; Rollstuhl

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes ist von seiner Doppelfunktion auszugehen (vgl. BGHZ 18, 149 = NJW 1955, 1675 ; KG DAR 1987, 151 = VRS 72, 331, 333 = VerkMitt 1986, 69 ).
  • KG, 02.12.1985 - 12 U 1017/85

    Mitverschulden; Verschulden; Verkehrsunfall; Betriebsgefahr; Fahrzeug

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Der Polizeibeamte G hatte bei der Dienstfahrt die Amtspflicht gegenüber jedem Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsvorschriften einzuhalten (KG VersR 1979, 234, 235; KG Urteil vom 2. Dezember 1985 - 12 U 1017/85 -).
  • KG, 25.09.1978 - 12 U 793/78

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall und Abbremsen des vorausfahrenden

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Der Polizeibeamte G hatte bei der Dienstfahrt die Amtspflicht gegenüber jedem Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsvorschriften einzuhalten (KG VersR 1979, 234, 235; KG Urteil vom 2. Dezember 1985 - 12 U 1017/85 -).
  • BGH, 28.09.1976 - VI ZR 219/74

    Verschulden von Unfallbeteiligten,wenn ein Autofahrer in eine bereits bestehende

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Denn die Bestimmung des § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO schützt ausschließlich den Gegen- und Überholverkehr auf dem Radweg (so BGH DAR 1986, 361, 362 = VerkMitt 1986, 73, 74 = NJW 1986, 2651 , wonach ein Radfahrer auf einer Vorfahrtstraße auch dann sein Vorfahrtrecht gegenüber kreuzenden oder einbiegenden Fahrzeugen behält, wenn er den linken Radweg - von zwei vorhandenen Radwegen - benutzt, der nicht nach § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO für die Gegenrichtung freigegeben ist; vgl. ferner BGH VersR 1977, 36: nur der Gegen- und Überholverkehr ist geschützt, nicht der liegengebliebene Kraftfahrer; BGH VersR 1975, 37, 39: Quer- und Abbiegeverkehr ist nicht geschützt).
  • BGH, 13.02.1990 - VI ZR 128/89

    Unfall mit 8jährigem Radfahrer - § 3 Abs. 1 StVO; §§ 7, 9 StVG, §§ 254, 828 Abs.

    Auszug aus KG, 18.01.1993 - 12 U 6697/91
    Denn die Zurechnungsfähigkeit des Klägers i.S. des § 828 Abs. 2 BGB ist gegeben (vgl. insoweit grundsätzlich BGH, Urteil vom 13. Februar 1990 - VI ZR 128/89 -).
  • KG, 29.11.1984 - 3 Ss 178/84
  • OLG Saarbrücken, 17.04.2014 - 4 U 406/12

    Haftungsverteilung bei Kollision eines rechts abbiegenden Pkw mit einem parallel

    aa) Die Regelung über die Benutzung linker Radwege bezweckt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nur den Schutz des Gegen- und Überholverkehrs auf dem Radweg, nicht des Einbiege- und Querverkehrs (BGH NJW 1986, 2651 ; KG DAR 1993, 257 ; König in Hentschel/König/Dauer, aaO. § 2 StVO Rn. 67b).

    bb) Ein Mitverschulden des den Radweg in entgegen gesetzter Richtung benutzenden Radfahrers kann aber darin liegen, dass er die Gefahrensituation voraussehen konnte und nicht reagiert hat (KG DAR 1993, 257 ).

  • OLG Celle, 31.01.2003 - 14 U 222/02

    Verbotswidrig auf Bürgersteig fahrender erwachsener Radfahrer; Zusammenstoß mit

    Auch der Hinweis auf eine Entscheidung des Kammergerichts (DAR 93, 257) ist schon deshalb verfehlt, weil es dabei um einen 8 Jahre alten und zudem vorfahrtsberechtigten Radfahrer ging, der einen Radweg in verkehrter Richtung benutzte, also um einen ganz anderen Sachverhalt.
  • OLG Saarbrücken, 22.01.2015 - 4 U 69/14

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Kollision eines

    Die Regelung über die Benutzung linker Radwege bezweckt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich der Senat angeschlossen hat, nur den Schutz des Gegen- und Überholverkehrs auf dem Radweg, nicht des Einbiege- und Querverkehrs (BGH NJW 1986, 2651; KG DAR 1993, 257; Senat, Urt. v. 17.04.2014 - 4 U 406/12, Umdruck S. 10; König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht 42. Aufl. § 2 StVO Rn. 67b).

    dd) Ein Mitverschulden des den Radweg in entgegengesetzter Richtung benutzenden Radfahrers kann aber darin liegen, dass er die Gefahrensituation voraussehen konnte und nicht reagiert hat (KG DAR 1993, 257; Senat, Urt. v. 17.04.2014 aaO).

  • OLG Hamm, 06.06.2014 - 26 U 60/13

    Zusammenstoß zweier verkehrswidrig fahrender Radfahrer - Haftungsquote geklärt

    Selbst der einen Radweg in verkehrter Richtung benutzende Radfahrer hat deshalb Vorrang (KG, DAR 1993, 257; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, StVR, 22. Auflage 2012, § 10 Rn. 2; Jagusch-König, StVR, 42. Aufl., § 10 Rn. 14).
  • OLG Frankfurt, 09.05.2017 - 4 U 233/16

    Überwiegende Haftung eines Fahrradfahrers, der einen Fahrrad-Schutzstreifen

    Der Beklagte verlor dieses Vorrangrecht des fließenden Verkehrs auf der Straße nicht dadurch, dass er den linken Fahrstreifen verbotswidrig benutzte (vgl. so für Vorfahrtrecht aus § 8 StVO: BGHSt 34, 127 sowie für §§ 9, 10 StVO: KG, DAR 1993, 257).
  • LG Berlin, 10.05.2011 - 41 O 41/11

    Verkehrsunfall - Mitverschulden eines den Gehweg in der falschen Richtung

    Bei der nach § 9 StVG, § 254 Abs. 1 BGB gebotenen Abwägung tritt die einfache Betriebsgefahr des Beklagtenfahrzeugs hinter dem groben Verschulden des Klägers zurück (vgl. angedeutet in KG Urteil vom 18.01.1993 - 12 U 6697/91 - DAR 1993, 257; und entschieden durch LG Dessau Urteil vom 19.08.2005 - 1 S 79/05 - NZV 2006, 149; AG Stralsund Urteil vom 12.03.2003 - 11 C 1283/02 - NZV 2003, 290; OLG Celle Beschluss vom 31.01.2003 - 14 U 222/02 - MDR 2003, 928; OLG München Urteil vom 18.07.1996 - 24 U 699/95 - ZfSch 1997, 171; OLG Hamm Urteil vom 13.10.1994 - 27 U 153/93 - NZV 1995, 142; OLG Karlsruhe Urteil vom 14.12.1990 - 10 U 117/90 - NZV 1991, 154; Hentschel/König, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., StVO § 2 Rn. 29 m.w.N.).
  • LG Berlin, 22.08.2007 - 58 S 79/07

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines den Radweg einer

    Zwar wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung die Frage der Vorfahrtsberechtigung eines ordnungswidrig auf dem Radweg in falscher Fahrtrichtung fahrenden Radfahrers nicht einhellig beurteilt (Vorfahrtsrecht verneinend: OLG Bremen, Urteil vom 11.02.1997, DAR 1997, 272 ff; OLG Celle, Beschluss v. 04.04.1985 - 3 Ss (OWi) 80/85; bejahend: BGH NJW 1986, 2651 f; OLG Hamm, Urteile vom 10.3.1995 und 24.10.1996, DAR 1996, 321 und NZV 1997, 123; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.04.2000, DAR 2001, 78 f; KG Urteil v. 18.01.1993 - 12 U 6697/91).
  • OLG Saarbrücken, 21.09.2017 - 4 U 16/16

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision eines von einem Parkplatz auf eine Zu- und

    bb) Auch der Fußgängerverkehr auf der öffentlichen Straße hat Vorrang vor der Ausfahrt aus Privatgrundstücken (KG Berlin, Urteil vom 18.01.1993 - 12 U 6697/91, juris Rn. 6; Burmann in Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke/Janker, aaO § 10 StVO Rn. 2; König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht 44. Aufl. § 10 StVO Rn. 4; Scholten in Freymann/Wellner, aaO § 10 StVO Rn. 14).
  • OLG Celle, 09.09.2009 - 14 U 41/09

    Dokumentierung eines gerichtlichen Hinweises; Haftungsverteilung bei Kollision

    In der Rechtsprechung sind in vergleichbaren Konstellationen mehrfach Gewichtungen im Bereich von 2 : 1 ausgeurteilt worden (vgl. z. B. LG Hagen, SVR 2006, 265: 70 : 30 zugunsten des Radfahrers, da die von dem Fahrzeug ausgehende Betriebsgefahr ein erhebliches Gewicht hat; LG Hannover, DAR 1988, 166 : 1/3 : 2/3 zugunsten des Radfahrers; KG, DAR 1993, 257 : 1/4 : 3/4 zugunsten des lediglich 14 Jahre alten Radfahrers, dessen Mitverschulden nicht in gleichem Maße wie dasjenige eines erwachsenen Radfahrers ins Gewicht falle).
  • AG Brilon, 24.09.2003 - 8 C 275/03

    Ausgestaltung der Durchsetzung eines im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall dem

    Unter Berücksichtigung anderer Vergleichsurteile, wie z.B. OLG Hamm vom 22.04.1997 (ZfS 1997, S. 363 ) oder KG Berlin vom 18.01.1993 (DAR 1993, S. 257 ) und unter Berücksichtigung der Indexanpassung, die seit dem Zeitpunkt dieser Urteile zu erfolgen hat, erscheint hier ein Schmerzensgeld in Höhe von insgesamt von 3.000,00 Euro als angemessen.
  • OLG Celle, 09.06.2010 - 14 U 4/10

    Busspur; Fahrradfahrer; Fußgänger; Querverkehr

  • OLG Frankfurt, 17.05.2023 - 17 U 167/22

    Verkehrsunfall: Zum Begriff "Beschäftigter" im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII

  • LG München II, 10.11.2015 - 12 O 2088/13

    Materielle und immaterielle Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

  • LG München I, 10.11.2015 - 12 O 2088/13

    Materielle und immaterielle Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

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