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   OLG Bamberg, 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05   

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https://dejure.org/2006,17715
OLG Bamberg, 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05 (https://dejure.org/2006,17715)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05 (https://dejure.org/2006,17715)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 14. Februar 2006 - 3 Ss OWi 1312/05 (https://dejure.org/2006,17715)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Fahrverbot allgemein - Fahrverbotsthemen - Absehen vom Fahrverbot - Fahrverbot und Zeitablauf

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Bei langer Verfahrensdauer kein Fahrverbot!

Papierfundstellen

  • DAR 2006, 337
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 16.07.1969 - 2 BvL 11/69

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verhängung eines Fahrverbots nach § 25

    Auszug aus OLG Bamberg, 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05
    Es ist als Denkzettel und Besinnungsmaßnahme gedacht und ausgeformt (BVerfGE 27, 36/42).
  • BayObLG, 09.10.2003 - 1 ObOWi 270/03

    Fahrverbot und lange Verfahrensdauer

    Auszug aus OLG Bamberg, 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05
    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtssprechung kann ein Fahrverbot deshalb seinen Sinn verloren haben, wenn zwischen dem Verkehrsverstoß und dem Wirksamwerden einer Anordnung ein erheblicher Zeitraum liegt und in der Zwischenzeit kein weiteres Fehlverhalten im Straßenverkehr festgestellt worden ist (vgl. z. B. BayObLG NZV 2004, 100/101 OLG Bamberg 2 Ss OWi 62/05 Hentschel Straßenverkehrsrecht 38. Aufl. § 25 StVG Rn. 24 m. w. N.).
  • OLG Bamberg, 11.02.2005 - 2 Ss OWi 62/05
    Auszug aus OLG Bamberg, 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05
    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtssprechung kann ein Fahrverbot deshalb seinen Sinn verloren haben, wenn zwischen dem Verkehrsverstoß und dem Wirksamwerden einer Anordnung ein erheblicher Zeitraum liegt und in der Zwischenzeit kein weiteres Fehlverhalten im Straßenverkehr festgestellt worden ist (vgl. z. B. BayObLG NZV 2004, 100/101 OLG Bamberg 2 Ss OWi 62/05 Hentschel Straßenverkehrsrecht 38. Aufl. § 25 StVG Rn. 24 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 02.07.2007 - 3 Ss OWi 360/07

    Keine Erhöhung der Geldbuße wegen des Absehens vom Fahrverbot bei langem

    Da die Denkzettel- und Warnungsfunktion des Fahrverbots entfallen ist, hat auch eine Erhöhung der Geldbuße zur Erreichung dieses spezialpräventiven Zweckes zu unterbleiben (vgl. OLG Bamberg, Beschluß vom 14.02.06, DAR 2006, 337; OLG Celle, Beschluß vom 23.12.2004, VRS 108, 118, 121).
  • OLG Bamberg, 04.12.2008 - 3 Ss OWi 1386/08

    Anspruch auf faires rechtsstaatliches Verfahren im Ordnungswidrigkeitenverfahren;

    15dd) Unter den gegebenen Umständen folgt die Notwendigkeit einer Kompensation auf Rechtsfolgenebene, insbesondere eines Wegfalls des Fahrverbots auch nicht aus der Gesamtdauer des bisherigen Verfahrens oder aus einer von der Staatsanwaltschaft bei dem Rechtsbeschwerdegericht insoweit vertretenen (entsprechenden) Heranziehung der obergerichtlichen Rechtsprechung zur Frage des Absehens vom Fahrverbot infolge Zeitablaufs (vgl. hierzu neben OLG Bamberg, Beschlüsse vom 11.02.2005 - 2 Ss OWi 62/05 und vom 12.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05 = DAR 2006, 337 zuletzt insbesondere OLG Bamberg, Beschluss vom 16.07.2008 - 2 Ss OWi 835/08 = ZfSch 2008, 591 f. = DAR 2008, 651 f. und OLG Karlsruhe DAR 2007, 528 f. = NStZ-RR 2007, 323 = VRR 2007, 351 m. Anm. Böhm), zumal seit der mit dem Fahrverbot geahndeten Geschwindigkeitsüberschreitung vom 29.03.2006 im Urteilszeitpunkt am 04.05.2007 erst ein Zeitraum von 13 Monaten verstrichen war.
  • OLG Schleswig, 22.10.2021 - I OLG 230/21

    Fahrverbot, Absehen, lange Verfahrensdauer, Erhöhung der Geldbuße

    Da die Denkzettel- und Warnungsfunktion des Fahrverbots entfallen ist, hat auch eine Erhöhung der Geldbuße zur Erreichung dieses spezialpräventiven Zweckes zu unterbleiben (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 2. Juli 2007 - 3 Ss OWi 360/07 -, juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 14. Februar 2006, DAR 2006, 337; OLG Celle, Beschluss vom 23. Dezember 2004, VRS 108, 118, 121).
  • OLG Bamberg, 13.07.2010 - 3 Ss OWi 1124/10

    Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren: Urteilsaufhebung im

    Insoweit ist u.a. von Bedeutung, ob sich der Betroffene in der Zwischenzeit verkehrsgerecht verhalten hat oder durch neue Verkehrsordnungwidrigkeiten in Erscheinung getreten ist (vgl. hierzu u.a. OLG Bamberg DAR 2006, 337; OLG Karlsruhe DAR 2007, 528 f. = NStZ-RR 2007, 323 = VRR 2007, 351 f. sowie insbesondere OLG Bamberg, Beschlüsse vom 16.07.2008 - 2 Ss OWi 835/08 = zfs 2008, 591 f = DAR 2008, 651 f. = OLGSt BKatV § 4 Nr. 6 = OLGSt StVG § 25 Nr. 41 und vom 04.12.2008 - 3 Ss OWi 1386/08 = NJW 2009, 2468 f. = NZV 2009, 201 ff. = zfs 2009, 229 ff. = VRR 2009, 152 f. = OLGSt StVG § 25 Nr. 44, jeweils m.w.N.; speziell zu den Anforderung an eine Abkürzung der Fahrverbotsdauer vgl. zudem OLG Bamberg, Beschluss vom 11.04.2006 - 3 Ss OWi 354/06 = zfs 2006, 533 ff. = DAR 2006, 515 f. = VRR 2006, 230 ff. m. Anm. Gieg = VRS 111, 62 ff. = SVR 2007, 65 f. m. Anm. Krumm und OLG Bamberg, Beschluss vom 18.03.2009 - 3 Ss OWi 196/09 = DAR 2009, 401 f. = VerkMitt 2009, Nr. 63 = VRR 2009, 309 f. m. Anm. Burhoff = OLGSt StVG § 25 Nr. 46).
  • OLG Koblenz, 13.06.2023 - 5 ORs 4 Ss 23/23
    Eine Erhöhung der Geldstrafe über die im Urteil des Vorderrichters verhängte Endsumme hinaus ist indes nur durch das Absehen von einer grundsätzlich verwirkten Rechtsfolge zulässig (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 02.07.2007 - 3 Ss OWi 360/07, NZV 2007, 635 ; OLG Bamberg, Beschluss vom 14.02.2006 - 3 Ss OWi 1312/05, juris Rn. 16; OLG Celle Beschluss vom 23.12.2004 - 211 Ss 145/04 (OWi), BeckRS 2005, 1245 Rn. 24; Rebler, SVR 2018, 446, 449; jeweils zur Erhöhung einer Geldbuße bei gleichzeitigem Verzicht auf die Anordnung eines Fahrverbots).
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