Weitere Entscheidung unten: BayObLG, 11.03.1999

Rechtsprechung
   OLG Braunschweig, 15.03.1999 - 2 Ss (B) 5/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,5742
OLG Braunschweig, 15.03.1999 - 2 Ss (B) 5/99 (https://dejure.org/1999,5742)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 15.03.1999 - 2 Ss (B) 5/99 (https://dejure.org/1999,5742)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 15. März 1999 - 2 Ss (B) 5/99 (https://dejure.org/1999,5742)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,5742) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz)

    Augenblicksversagen trotz beharrlicher Pflichtverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVG § 25 Abs. 1; BKatV § 2 Abs. 2

Papierfundstellen

  • NZV 1999, 303
  • DAR 1999, 273
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (25)

  • OLG Hamm, 24.06.1999 - 2 Ss OWi 509/99

    Augenblicksversagen bei Geschwindigkeitsüberschreitung)

    Die Grundsätze der Rechtsprechung des BGH zum Augenblicksversagen gelten entsprechend für die Fälle der "Beharrlichkeit" i.S. des " 25 Abs. 1 Satz 1 StVG, so dass also "Beharrlichkeit" i.S. von § 25 Abs. 1 S. 1 StVG dann nicht gegeben ist, wenn der dem Kraftfahrzeugführer vorgeworfene Verstoß, der die "Beharrlichkeit" begründen soll, auf ein sog. "Augenblicksversagen" zurückgeht (so auch OLG Braunschweig DAR 1999, 273 = NZV 1999, 303).

    Ebenso wie die "grobe" Pflichtverletzung, bei der es sich um einen Verkehrsverstoß von besonderem Gewicht handeln muß, der abstrakt oder konkret besonders gefährlich ist, muß auch bei dem beharrlichen Pflichtverstoß eine gemeinschaftsschädliche Grundhaltung des Betroffenen vorliegen (OLG Braunschweig DAR 1999, 273, 274).

  • OLG Karlsruhe, 30.11.2005 - 1 Ss 120/05

    Absehen von der Verhängung eines Fahrverbots: Augenblicksversagen bei

    Auch bei einem beharrlichen Pflichtenverstoß i.S.d. § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG i.V.m. § 4 Abs. 2 Satz 2 BKatV muss die Geschwindigkeitsüberschreitung auf einem Mangel an rechtstreuer Gesinnung beruhen (OLG Hamm NStZ-RR 1999, 374 ff.; OLG Braunschweig DAR 1999, 273 f.), woran es bei einem bloßen "Augenblicksversagen" in der Regel fehlen wird.
  • OLG Karlsruhe, 17.02.2003 - 1 Ss 167/02

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Fahrverbot bei beharrlicher Pflichtverletzung;

    Auch bei einem beharrlichen Pflichtenverstoß i.S.d. § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG i.V.m. § 4 Abs. 2 Satz 2 BKatV muss die Geschwindigkeitsüberschreitung auf einem Mangel an rechtstreuer Gesinnung beruhen (OLG Hamm NStZ-RR 1999, 374 ff.; OLG Braunschweig DAR 1999, 273 f.), woran es bei einem bloßen "Augenblicksversagen" in der Regel fehlen wird.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,6774
BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98 (https://dejure.org/1999,6774)
BayObLG, Entscheidung vom 11.03.1999 - 1St RR 257/98 (https://dejure.org/1999,6774)
BayObLG, Entscheidung vom 11. März 1999 - 1St RR 257/98 (https://dejure.org/1999,6774)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,6774) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    StPO § 153 a Abs. 1 Satz 4, § 206a Abs. 1
    Versehentliches Angebot zur Verfahrenseinstellung gegen Zahlung einer Geldauflage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 968
  • NZV 1999, 346
  • BayObLGSt 1999, 60
  • DAR 1999, 273
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 10.03.1998 - X ZB 31/97

    Unwirksamkeit der Zustellung bei Unvollständigkeit der Urteilsausfertigung

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Wird von der Geschäftsstelle eine fehlerhafte, zum Beispiel von der Urschrift abweichende Ausfertigung einer Entscheidung zugestellt, berührt das allenfalls die Wirksamkeit der Zustellung, begründet aber nicht etwa einen Anspruch des Betroffenen auf die inhaltliche Richtigkeit der Ausfertigung (BGH MDR 1967, 834; NJW 1998, 1959 ; BayObLG MDR 1982, 501; für den Fall einer von der Urschrift des Strafbefehls abweichenden, dem Angeklagten zugestellten Ausfertigung OLG Düsseldorf VRS 58, 41).
  • BGH, 12.02.1963 - 1 StR 561/62

    Form eines Rechtsmittelverzichts - Wörtliches Festhalten eines

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Der Rechtsmittelverzicht eines - verhandlungsfähigen - Angeklagten kann in besonders gelagerten Ausnahmefällen, etwa bei einem gerichtlichen Verstoß gegen das Gebot fairer Verfahrensgestaltung oder bei unzulässiger Willensbeeinflussung unwirksam sein (BGHSt 18, 257/260; 19, 101/103; BayObLG Beschluß v. 1.7.1998 - 1St RR 112/98).
  • BGH, 17.09.1963 - 1 StR 301/63

    Wirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts durch den Angeklagten bei lebenslanger

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Der Rechtsmittelverzicht eines - verhandlungsfähigen - Angeklagten kann in besonders gelagerten Ausnahmefällen, etwa bei einem gerichtlichen Verstoß gegen das Gebot fairer Verfahrensgestaltung oder bei unzulässiger Willensbeeinflussung unwirksam sein (BGHSt 18, 257/260; 19, 101/103; BayObLG Beschluß v. 1.7.1998 - 1St RR 112/98).
  • OLG Frankfurt, 03.11.1975 - 1 Ws (B) 189/75

    Unterbrechung der Verfolgungsverjährung; Bußgeldbescheid; Elektronische

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Daher kann eine wirksame Prozeßhandlung auch nicht mit der Überlegung fingiert werden, es handle sich um einen vorprogrammierten Vorgang, den der Behördenleiter oder der sachbearbeitende Staatsanwalt ein für alle Mal und von vornherein in seinen Willen aufgenommen habe und der ihm daher als Willensakt zuzurechnen sei (vgl. für das Bußgeldverfahren OLG Frankfurt/Main VRS 50, 214 ; 220; OLG Düsseldorf VRS 64, 455 ; Göhler § 33 Rn. 12).
  • BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80

    Bindungswirkung eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses - Zuständigkeit der

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Dies ist beispielsweise angenommen worden bei einem auf Willkür beruhenden Verweisungsbeschluß (BGHSt 29, 216/219; vgl. die weiteren Nachweise bei LR/Rieß Rn. 116 f. bei KMR/Sax Rn. 7 f. und bei Kleinknecht/ Meyer-Goßner StPO 43. Aufl. Einl. Rn. 105 f.).
  • BVerfG, 12.11.1984 - 2 BvR 1350/84

    Verfassungsrechtliche Folgen der Mitwirkung nicht regelgerecht ausgewählter

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Für gerichtliche Entscheidungen kommt gänzliche Unwirksamkeit mit der Folge rechtlicher Unbeachtlichkeit allenfalls in seltenen Ausnahmefällen in Betracht, nämlich dann, wenn sie an einem derart schweren, offen zutage liegenden Mangel leiden, daß es bei Berücksichtigung der Belange der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus schlechthin unerträglich wäre, sie als verbindlich anzuerkennen und gelten zu lassen (BVerfG NJW 1985, 125 ; BGHSt 29, 351 /352; 33, 126/127).
  • BGH, 16.01.1985 - 2 StR 717/84

    Fehler bei der Schöffenwahl; Anfechtbarkeit des Urteils; Präklusion der

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Für gerichtliche Entscheidungen kommt gänzliche Unwirksamkeit mit der Folge rechtlicher Unbeachtlichkeit allenfalls in seltenen Ausnahmefällen in Betracht, nämlich dann, wenn sie an einem derart schweren, offen zutage liegenden Mangel leiden, daß es bei Berücksichtigung der Belange der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus schlechthin unerträglich wäre, sie als verbindlich anzuerkennen und gelten zu lassen (BVerfG NJW 1985, 125 ; BGHSt 29, 351 /352; 33, 126/127).
  • BGH, 14.11.1990 - 3 StR 310/90

    Zulässigkeit einer Urteilsberichtigung; Rechtsfolgen einer unzulässigen

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Eine unzulässige Urteilsberichtigung ist unbeachtlich (BGH NJW 1991, 1900/1901).
  • BayObLG, 05.01.1989 - RReg. 3 St 211/88

    Rechtsreferendar; Rechte; Pflichten; Rechtsanwalts; Amtlich bestellt;

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Ebenso unwirksam ist die von der Geschäftsstelle statt des Vorsitzenden (§ 36 Abs. 1 Satz 1 StPO ) angeordnete Zustellung (BGH bei Holtz MDR 1976, 814; vgl. auch BayObLGSt 1989, 1/2).
  • BayObLG, 24.02.1982 - 3 ObOWi 10/82

    Keine Verkehrsregelung durch Gemeindesatzung

    Auszug aus BayObLG, 11.03.1999 - 1St RR 257/98
    Verwaltungsbehördliche Bußgeldbescheide sind nichtig, wenn sie an einem offenkundigen und schweren Fehler, so bei absoluter Unzuständigkeit der erlassenden Behörde, leiden (BayObLG VRS 62, 475/476; 66, 228/229; Göhler OWiG 12. Aufl. § 66 Rn. 57).
  • BayObLG, 11.02.1982 - BReg. 2 Z 44/81

    Gültigkeit von Beschlüssen einer Wohnungseigentümergemeinschaft; Gebrauch des

  • OLG Düsseldorf, 15.09.1981 - 5 Ss OWi 337/81
  • BayObLG, 16.10.1975 - 2 ObOWi 269/75

    Zeitpunkt der Unterbrechung der Verjährung durch Vorlage der Akten an den Richter

  • BayObLG, 29.11.1983 - 3 ObOWi 153/83
  • OLG Düsseldorf, 07.06.1979 - 5 Ss 218/79
  • BayObLG, 01.07.1998 - 1St RR 112/98
  • OLG Hamm, 25.04.1985 - 1 VAs 149/84
  • BGH, 20.04.1967 - VII ZR 280/64

    Wirksamkeit einer Zustellung bei wesentlichen Fehlern der beglaubigten Abschrift

  • BGH, 16.10.1980 - 3 StB 29/80

    Wirksamkeit eines unter Mitwirkung eines kraft Gesetzes ausgeschlossenen Richters

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht