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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06   

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https://dejure.org/2006,480
OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06 (https://dejure.org/2006,480)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06 (https://dejure.org/2006,480)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12. Juli 2006 - 2 Ss OWi 402/06 (https://dejure.org/2006,480)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Benutzung eines Mobiltelefons i.S.d. § 23 Abs. 1 a Straßenverkehrsordnung (StVO) durch Aufnehmen eines solchen und Lesen einer dort gespeicherten Telefonnummer; Anspruch auf rechtliches Gehör

  • verkehrsrechtsforum.de

    Voraussetzungen für eine Rechtsbeschwerde bei Bußgeldbescheid.

  • Judicialis

    StVO § 23

  • rewis.io
  • RA Kotz

    Handynutzung - auch bei ablesen der Telefonnummer

  • RA Kotz

    Rechtsbeschwerde - Geldbuße unter 100 Euro und Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVO § 23
    Handy, Benutzung; Begriff; Auslesen von Telefonnummer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (19)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Neue Entscheidung zur Handy-Benutzung im Straßenverkehr

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Ablesen einer Telefonnummer beim Fahren verboten

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Funktelefon - Begriff der Benutzung

  • IWW (Kurzinformation)

    Ordnungswidrigkeit - Auch das Ablesen einer Nummer vom Handy ist verboten

  • IWW (Kurzinformation)

    Telefon - Auch das Ablesen einer Nummer vom Handy ist verboten

  • IWW (Kurzinformation)

    Auch das Ablesen einer Nummer vom Handy ist verboten

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Telefonieren im Straßenverkehr - Benutzung eines Handys

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Nichts vom Handy ablesen!

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Bußgeld für einen Fahrer wegen unerlaubter Handybenutzung

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Lkw-Fahrer liest am Handy Telefonnummer ab - Strafe wegen Verstoßes gegen das Handy-Verbot im Straßenverkehr

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Handy im Straßenverkehr

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Handy-Benutzung: Auch das Ablesen einer Telefonnummer ist beim Fahren verboten

  • fahrschule-online.de (Leitsatz)

    Sein Handy darf man nicht mal ablesen

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Handy besser nicht in die Hand nehmen

  • channelpartner.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Fahreignungsregister (FAER) - Handy am Steuer - das wird teuer

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Handyverbot am Steuer wird sehr eng ausgelegt

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Sein Handy darf man nicht mal ablesen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Handy-Benutzung im Straßenverkehr

  • 123recht.net (Pressemeldung, 21.9.2006)

    Auch Ablesen von Handy-Display am Steuer ist verboten

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Telefonieren im Straßenverkehr - Benutzung eines Handys

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 2870
  • NZV 2006, 555
  • NZV 2007, 51
  • DAR 2007, 402
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Jena, 06.09.2004 - 1 Ss 138/04

    Bemessung der Geldbuße bei Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt

    Auszug aus OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06
    Schließlich wirft auch der Umstand, dass das angefochtene Urteil weder in der Urteilsformel noch in den Gründen die Schuldform erkennen lässt, keine klärungsbedürftige Rechtsfrage auf, die zur Fortbildung des materiellen Rechts die Zulassung der Rechtsbeschwerde erforderlich macht (vgl. zur - regelmäßigen - Schuldform des Vorsatzes bei Verstößen der vorliegenden Art den zuvor genannten Senatsbeschluss vom 1. Dezember 2005 und den Beschuss des 4. Senats für Bußgeldsachen vom 10. November 2005, ferner OLG Jena, NZV 2005, 108 = NStZ-RR 2005, 23 = DAR 2005, 228 = VRS 107, 472).
  • OLG Köln, 23.08.2005 - 83 Ss OWi 19/05

    Begriff der Benutzung eines Mobiltelefons

    Auszug aus OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06
    Entgegen der Ansicht der Rechtsbeschwerde steht insbesondere auch die Entscheidung des OLG Köln vom 23.August 2005 in NJW 2005, 3386 = NZV 2005, 547 der hier vertretenen Rechtsauffassung nicht entgegen, da in dem dort entschiedenen Fall das Mobiltelefon ohne jegliche weitere Benutzung aufgenommen worden ist, um es lediglich von einem Ablageort an einen anderen zu legen.
  • OLG Hamm, 06.07.2005 - 2 Ss OWi 177/05

    Zulassung; Benutzung eines Handys; Begriff der Benutzung

    Auszug aus OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06
    Nach gesicherter und ständiger Rechtsprechung des Senats und der in der Gesetzesbegründung zum Ausdruck gekommenen Vorstellung des Verordnungsgebers umfasst ein Benutzen im Sinne der genannten Vorschrift daher sämtliche Bedienfunktionen des Mobiltelefons, nicht nur das Telefonieren selbst (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 25. November 2002 in 2 Ss OWi 1005/02 = NJW 2003, 912 = NZV 2003, 98 = DAR 2003, 473 = VRS 104, 222 - wie im vorliegenden Fall betreffend das Ablesen einer gespeicherten Notiz -, vom 6. Juli 2005 in 2 Ss OWi 177/05 = NJW 2005, 2469 = NZV 2005, 548 = NStZ 2005, 707 = DAR 2005, 639 = VRS 109, 129 - betreffend das Ablesen der Uhrzeit vom Display des in die Hand genommenen Geräts - sowie vom 1. Dezember 2005 in 2 Ss OWi 811/05 = StraFo 2006, 123 - betreffend den Versuch der Entgegennahme eines Telefongesprächs während des Wartens vor einer Rotlicht zeigenden Ampel bei laufendem Motor -).
  • OLG Hamm, 01.12.2005 - 2 Ss OWi 811/05

    Telefon: Handybenutzung; Pkw; laufender Motor

    Auszug aus OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06
    Nach gesicherter und ständiger Rechtsprechung des Senats und der in der Gesetzesbegründung zum Ausdruck gekommenen Vorstellung des Verordnungsgebers umfasst ein Benutzen im Sinne der genannten Vorschrift daher sämtliche Bedienfunktionen des Mobiltelefons, nicht nur das Telefonieren selbst (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 25. November 2002 in 2 Ss OWi 1005/02 = NJW 2003, 912 = NZV 2003, 98 = DAR 2003, 473 = VRS 104, 222 - wie im vorliegenden Fall betreffend das Ablesen einer gespeicherten Notiz -, vom 6. Juli 2005 in 2 Ss OWi 177/05 = NJW 2005, 2469 = NZV 2005, 548 = NStZ 2005, 707 = DAR 2005, 639 = VRS 109, 129 - betreffend das Ablesen der Uhrzeit vom Display des in die Hand genommenen Geräts - sowie vom 1. Dezember 2005 in 2 Ss OWi 811/05 = StraFo 2006, 123 - betreffend den Versuch der Entgegennahme eines Telefongesprächs während des Wartens vor einer Rotlicht zeigenden Ampel bei laufendem Motor -).
  • OLG Hamm, 25.11.2002 - 2 Ss OWi 1005/02

    Autotelefon, Mobiltelefon, Begriff der Benutzung, Organisator

    Auszug aus OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06
    Nach gesicherter und ständiger Rechtsprechung des Senats und der in der Gesetzesbegründung zum Ausdruck gekommenen Vorstellung des Verordnungsgebers umfasst ein Benutzen im Sinne der genannten Vorschrift daher sämtliche Bedienfunktionen des Mobiltelefons, nicht nur das Telefonieren selbst (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 25. November 2002 in 2 Ss OWi 1005/02 = NJW 2003, 912 = NZV 2003, 98 = DAR 2003, 473 = VRS 104, 222 - wie im vorliegenden Fall betreffend das Ablesen einer gespeicherten Notiz -, vom 6. Juli 2005 in 2 Ss OWi 177/05 = NJW 2005, 2469 = NZV 2005, 548 = NStZ 2005, 707 = DAR 2005, 639 = VRS 109, 129 - betreffend das Ablesen der Uhrzeit vom Display des in die Hand genommenen Geräts - sowie vom 1. Dezember 2005 in 2 Ss OWi 811/05 = StraFo 2006, 123 - betreffend den Versuch der Entgegennahme eines Telefongesprächs während des Wartens vor einer Rotlicht zeigenden Ampel bei laufendem Motor -).
  • OLG Hamm, 24.03.2006 - 3 Ss OWi 1/06

    Mobiltelefon; Handy; Benutzung; Begriff; Diktiergerät

    Auszug aus OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06
    Dieser Rechtsprechung haben sich auch die anderen Senate für Bußgeldsachen des hiesigen Oberlandesgerichts angeschlossen (vgl. Beschlüsse des 1. Senats für Bußgeldsachen vom 6. März 2006 in 1 Ss OWi 124/06, des 3. Senats für Bußgeldsachen vom 24. März 2006 in 3 Ss OWi 909/05 und 3 Ss OWi 1/06 sowie vom 6. April 2006 in 3 Ss OWi 214/06 und schließlich des 4. Senats für Bußgeldsachen vom 10. November 2005 in 4 Ss OWi 776/05 und vom 22. November 2005 in 4 Ss OWi 805/05).
  • OLG Celle, 07.02.2019 - 3 Ss OWi 8/19

    Kein Verstoß beim bloßen Halten eines elektronischen Gerätes während der Fahrt

    c) In der Rechtsprechung zur alten Fassung der Vorschrift war anerkannt, dass den Tatbestand nicht erfüllt, wer das Mobiltelefon lediglich aufnimmt, um es andernorts wieder abzulegen (OLG Köln NJW 2015, 361; OLG Düsseldorf NZV 2007, 95; OLG Bamberg VM 2007 Nr. 62; OLG Hamm NJW 2006, 2870).
  • OLG Hamm, 28.02.2019 - 4 RBs 30/19

    Wann kann von der bestimmungsgemäßen Nutzung eines Mobiltelefons ausgegangen

    Nach der zu § 23 Abs. 1a StVO a.F. ergangenen obergerichtlichen Rechtsprechung war ein bloßes Halten im Sinne eines Aufhebens oder Umlagerns eines Mobiltelefons nicht tatbestandsmäßig (vgl. OLG Hamm, NJW 2006, 2870; OLG Düsseldorf, NZV 2007, 95, jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 28.12.2015 - 2-86/15

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Verbotswidrige Nutzung eines Mobiltelefons während

    Ausreichend ist, dass die Handhabung Bezug zu einer der Funktionstasten hat (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 27. Januar 2014, Az.: 1 SsRs 1/14; OLG Hamm NZV 2015, 310; OLG Köln NJW 2015, 361, 362; OLG Karlsruhe DAR 2007, 99 f.), wie etwa beim Aufnehmen eines Mobiltelefons während der Fahrt zum Auslesen einer gespeicherten Telefonnummer (vgl. OLG Hamm NZV 2007, 51).
  • OLG Hamm, 06.09.2007 - 2 Ss OWi 190/07

    Handy-Nutzung am Steuer

    Er setzt sich damit auch nicht im Widerspruch zu seiner bisherigen Rechtsprechung, da sämtliche bislang zur Frage der unerlaubten Nutzung eines Mobiltelefons ergangenen Entscheidungen Sachverhalte betreffen, in denen der Motor eines Kraftfahrzeugs bei Benutzung des Telefons eingeschaltet war (vgl. u. a. Senatsbeschluss vom 12. Juli 2006 in 2 SsOWi 402/06 m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 05.10.2006 - 2 Ss OWi 134/06

    Funktelefon - Begriff der Benutzung

    Es bedarf im vorliegenden Fall keiner Erörterung, inwieweit neben dem Führen von Telefongesprächen und den in der Gesetzesbegründung beispielhaft genannten weiteren Bedienfunktionen wie Anwählen, Versendung von Kurznachrichten und Abrufen von Internetdaten (vgl. BR-Drucksache 599/00, S. 18) auch "telefonfremde" Verwendungsmöglichkeiten, welche Mobiltelefone neuerer Bauart bieten (Organisator-, Diktier-, Kamera-, Zeitmess- und Spielefunktionen), von dem Benutzungsverbot des § 23 Abs. 1a StVO erfasst werden (vgl. hierzu OLG Hamm NJW 2003, 912; NJW 2005, 2469; NJW 2006, 2870; OLG Jena Verkehrsrecht aktuell 2006, 142).
  • OLG Hamm, 13.09.2007 - 2 Ss OWi 606/07

    Nutzung eines Mobiltelefon während der Fahrt als "Wärmeakku" ist erlaubt aber

    Unter Benutzung i.S.d. § 23 Abs. 1a StVO wird jegliche Nutzung eines Mobiltelefons verstanden (vgl. dazu aus der Rechtsprechung OLG Hamm StraFo 2006, 123 = NStZ 2006, 358 = VRR 2006, 108 Nutzung als Telefon ), wobei unerheblich ist, ob eine Verbindung zustande gekommen ist OLG Hamm, a.a.O.; OLG Hamm StRR 2007, 76 = VRR 2007, 371 = NZV 20007, 483 ; OLG Hamm NJW 2005, 2469 = VRR 2005, 269 Organisator ); OLG Hamm NZV 2003, 98 = NJW 2003, 912 = VRS 104, 222 Notizbuch ; OLG Hamm NJW 2006, 2870 = NZV 2006, 555 = VRS 111, 213 = VRR 2006, 363 zum Auslesen von Daten, wie z.B. einer Telefon-Nr. ; OLG Jena NJW 2006, 3734 = VRS 111, 215 = NZV 2006, 664 und OLG Hamm, Beschl. v. 24. März 2006, 3 Ss OWi 1/06 Diktiergerät ; OLG Karlsruhe NJW 2007, 240 = DAR 2007, 99 = VRR 2007, 34 Abfragen von Daten auf einem "Palm-Organizer", wenn die Mobilfunkkarte eingelegt ist ; AG Ratzeburg NZV 2005, 431 Versenden einer SMS ; siehe auch noch OLG Düsseldorf StraFo 2006, 509 für Vor- bzw. Nachbereitungsarbeiten).
  • OLG Köln, 26.06.2008 - 81 Ss OWi 49/08

    Auch die Nutzung der Navigationsfunktion eines Mobilfunktelefons während der

    Daher ist nach dieser Rechtsprechung der Tatbestand des § 23 Abs. 1a StVO auch dann erfüllt, wenn das Gerät nur zum Ablesen einer gespeicherten Notiz (OLG Hamm NJW 2003, 912f.), einer gespeicherten Telefonnummer (OLG Hamm NJW 2006, 2870 = VRS 111, 213) oder der Uhrzeit auf dem Display (OLG Hamm NJW 2005, 2469 = NStZ 2005, 707 [708] = DAR 2005, 639 = NZV 2005, 548 = VRS 109, 129 [130]) benutzt wird.
  • OLG Hamm, 22.02.2007 - 2 Ss OWi 836/06

    Taubenfütterungsverbot mit Staatsziel Tierschutz vereinbar

    Die Fortbildung des Rechts kommt danach nur bei entscheidungserheblichen und klärungsbedürftigen Rechtsfragen in Betracht (vgl. hierzu den Beschluss des erkennenden Senats vom 14. März 2006 in 2 Ss OWi 402/06).
  • OLG Stuttgart, 16.06.2008 - 1 Ss 187/08

    Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr: Verwendung eines Mobiltelefons unter

    Die Bestimmung des § 23 Abs. 1 a StVO will offensichtlich verhindern, dass der Fahrer in einer Hand einen Gegenstand hält, den er nicht ohne weiteres schnell loslassen kann (vgl. OLG Hamm NJW 2006, 2870; Jagow/Burmann/Heß, Straßenverkehrsrecht, 20. Auflage, § 23 StVO Rdnr. 22 a).
  • OLG Karlsruhe, 27.11.2006 - 3 Ss 219/05

    Ordnungswidrige Benutzung eines Mobiltelefons durch den Fahrzeugführer: Abfrage

    Eine Benutzung eines Mobiltelefons liegt nicht nur dann vor, wenn das Gerät zum Telefonieren verwendet wird, sondern auch bei jeder anderen bestimmungsgemäßen Nutzung von Bedienfunktionen, etwa als Organisator oder als Internetzugang (vgl. OLG Hamm NJW 2003, 912), zum Ablesen der Uhrzeit auf dem Display (vgl. OLG Hamm NJW 2005, 2469), zum vergeblichen Versuch der Entgegennahme eines Telefongesprächs (vgl. OLG Hamm NStZ 2006, 358), als Diktiergerät (vgl. Thüring. OLG DAR 2006, 636) oder zum Auslesen einer dort gespeicherten Telefonnummer (vgl. OLG Hamm NJW 2006, 2870).
  • OLG Hamm, 26.09.2019 - 4 RBs 307/19

    Ordnungswidrige Handnutzung bei bloßem Wegdrücken

  • OLG Hamm, 07.07.2015 - 1 RBs 109/15

    Benutzung eines In-Ohr-Headsets unterfällt nicht der Bußgeldvorschrift über die

  • OLG Hamm, 23.01.2007 - 2 Ss OWi 25/07

    Autotelefon, Nutzung; Begriff, Freisprechanlage

  • OLG Hamm, 07.03.2019 - 4 RBs 392/18

    Benutzung eines Mobiltelefons beim Wegräumen von Papierblättern?

  • OLG Hamm, 28.12.2006 - 2 Ss OWi 805/06

    Handyverbot; Straßenverkehr; Telefonieren; Benutzung

  • OLG Hamm, 01.02.2012 - 5 RBs 4/12

    Benutzung eines Mobiltelefons; Lesen einer SMS

  • LG Berlin, 03.11.2009 - 27 O 343/09

    Angedichtete Affäre einer Moderatorin zu Fußball-Nationaltrainer löst

  • AG Iserlohn, 15.11.2022 - 18 OWi 271/21

    Handyverstoß, Beweiswürdigung, Kühlakku

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 28.12.2006 - 2 Ss OWi 805/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,3101
OLG Hamm, 28.12.2006 - 2 Ss OWi 805/06 (https://dejure.org/2006,3101)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.12.2006 - 2 Ss OWi 805/06 (https://dejure.org/2006,3101)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. Dezember 2006 - 2 Ss OWi 805/06 (https://dejure.org/2006,3101)
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Volltextveröffentlichungen (11)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Ordnungswidrigkeit: Verbotene Nutzung eines Handys am Steuer

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Handy in der Hand gehalten - Bußgeld!

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Bußgeld für Handy-Nutzung bei angeblicher Funktionsprüfung

  • fahrschule-online.de (Leitsatz)

    Handys am Steuer besser gar nicht anfassen

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Handys am Steuer besser gar nicht anfassen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bußgeld: Funktionsüberprüfung während des Autofahrens stellt unzulässige Handybenutzung dar - Benutzen setzt kein Telefonieren voraus

Verfahrensgang

  • AG Recklinghausen - l37 a OWi 55 Js 422/06
  • OLG Hamm, 28.12.2006 - 2 Ss OWi 805/06

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2007, 248 (Ls.)
  • NZV 2008, 49
  • DAR 2007, 402
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Hamm, 12.07.2006 - 2 Ss OWi 402/06

    Handy, Benutzung; Begriff; Auslesen von Telefonnummer

    Auszug aus OLG Hamm, 28.12.2006 - 2 Ss OWi 805/06
    Ein Benutzen im Sinne der genannten Vorschrift umfasst sämtliche Bedienfunktionen des Mobiltelefons, nicht nur das Telefonieren selbst (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Juli 2006 in 2 Ss OWi 402/06 = NZV 2006, 555 m.w.N.).
  • OLG Köln, 07.11.2014 - 1 RBs 284/14

    Verurteilung wegen Handy-Nutzung am Steuer aufgehoben

    Entsprechend ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung anerkannt, dass - soweit die auch hier in Rede stehende Nutzung spezifisch als Mobiltelefon (s. zu anderen Funktionalitäten der in Frage kommenden Geräte Hermann NStZ-RR 2011, 65 [70 ff.]) angesprochen ist - etwa folgende Verhaltensweisen dem Benutzungsverbot unterfallen: das Aufnehmen des Mobiltelefons, Ablesen der Nummer und anschließendes Ausschalten des Geräts (SenE v. 01.09.2009 - 81 Ss OWi 82/09 -); das "Wegdrücken" eines eingehenden Anrufs (Senat DAR 2012, 220 = NZV 2012, 450 = NStZ-RR 2012, 219); das Aufnehmen des Mobiltelefons, um ein eingehendes Gespräch entgegenzunehmen, auch wenn die Verbindung letztlich nicht zustande kommt (OLG Hamm BeckRS 2006 01391); das Abhören eines Signaltons, um dadurch zu kontrollieren, ob das Handy ausgeschaltet ist (OLG Hamm NZV 2008, 49 = BeckRS 2008 08267; s. a. AG Lüdinghausen NZV 2014, 332 = VRS 126, 119; vgl. jüngst zusammenfassend Hufnagel NJW 2014, 3265).
  • OLG Hamm, 29.12.2016 - 1 RBs 170/16

    Benutzung Mobiltelefon

    Um Benutzung eines Mobiltelefons handelt es sich auch, wenn das Handy vom Betroffenen an sein Ohr gehalten wird, um einen Signalton abzuhören, um dadurch zu kontrollieren, ob das Handy ausgeschaltet ist (OLG Hamm, Beschluss vom 28. Dezember 2006 - 2 Ss OWi 805/06 -, juris).
  • OLG Köln, 26.06.2008 - 81 Ss OWi 49/08

    Auch die Nutzung der Navigationsfunktion eines Mobilfunktelefons während der

    Danach unterfällt es nach der vom Senat geteilten Rechtsprechung ohne weiteres dem Wortsinn der Vorschrift, wenn der Fahrzeugführer das Gerät zwecks Vorbereitung eines Gesprächs (OLG Hamm NZV 2007, 483) oder Abhörens eines Signaltones (OLG Hamm NStZ-RR 2007, 248 = NZV 2008, 49) an das Ohr hält oder die im Gerät befindliche Telefonkarte zu dem Zweck hin- und herschiebt, das Telefon funktionstüchtig zu machen (OLG Hamm NJW 2007, 1078 = DAR 2007, 219).
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Rechtsprechung
   OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,33159
OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05 (https://dejure.org/2006,33159)
OLG Jena, Entscheidung vom 13.07.2006 - 1 VAs 6/05 (https://dejure.org/2006,33159)
OLG Jena, Entscheidung vom 13. Juli 2006 - 1 VAs 6/05 (https://dejure.org/2006,33159)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,33159) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2006, 321
  • DAR 2007, 402
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • VG Braunschweig, 26.04.2001 - 6 A 447/00

    Mitteilung eines unzutreffenden Datums für den Beginn der Rechtskraft an das

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Würde diese Datenübermittlung Regelungscharakter entfalten und käme ihr somit Verwaltungsaktqualität zu (verneinend schon immer die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, vgl. BVerwGE 77, 268 [BVerwG 20.05.1987 - BVerwG 7 C 83.84] ; OVG Lüneburg DAR 2001, 471 [OVG Niedersachsen 19.06.2001 - 12 LA 2108/01] ; Thüringer OVG NJW 2003, 2770 [OVG Thüringen 12.03.2003 - 2 EO 688/02] ; VG Braunschweig NZV 2001, 535), hätte es der Einführung des § 22 EGGVG nicht bedurft.
  • BVerwG, 17.12.1976 - VII C 28.74

    Anlaufhemmung

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Doch wurde das Verkehrszentralregister als zentrale Sammel- und Auskunftsstelle über verkehrsrechtliche Entscheidungen und sonst erhebliche Vorgänge auf dem Gebiet des Straßenverkehrsrechtes geschaffen, um diese Information an die in § 30 Abs. 1 StVG genannte Stellen weiterzuleiten (BVerwG, Urteil vom 17.12.1976, BVerwGE 51, 359 [BVerwG 17.12.1976 - 7 C 28/74] ).
  • OLG Stuttgart, 18.08.2005 - 4 VAs 12/05

    Datenmitteilung: Rechtsweg für die gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    1 EGGVG grundsätzlich der Rechtsweg nach §§ 23 ff. EGGVG eröffnet (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 18.08.2005, NJW 2005, 3226 [OLG Stuttgart 18.08.2005 - 4 VAs 12/05] ).
  • OVG Thüringen, 12.03.2003 - 2 EO 688/02

    Anknüpfungszeitpunkt bei der Anwendung des Punktsystems

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Würde diese Datenübermittlung Regelungscharakter entfalten und käme ihr somit Verwaltungsaktqualität zu (verneinend schon immer die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, vgl. BVerwGE 77, 268 [BVerwG 20.05.1987 - BVerwG 7 C 83.84] ; OVG Lüneburg DAR 2001, 471 [OVG Niedersachsen 19.06.2001 - 12 LA 2108/01] ; Thüringer OVG NJW 2003, 2770 [OVG Thüringen 12.03.2003 - 2 EO 688/02] ; VG Braunschweig NZV 2001, 535), hätte es der Einführung des § 22 EGGVG nicht bedurft.
  • BVerwG, 20.05.1987 - 7 C 83.84

    Löschung im Verkehrszentralregister - § 80 VwVfG; § 35 VwVfG, Begriff des

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Würde diese Datenübermittlung Regelungscharakter entfalten und käme ihr somit Verwaltungsaktqualität zu (verneinend schon immer die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, vgl. BVerwGE 77, 268 [BVerwG 20.05.1987 - BVerwG 7 C 83.84] ; OVG Lüneburg DAR 2001, 471 [OVG Niedersachsen 19.06.2001 - 12 LA 2108/01] ; Thüringer OVG NJW 2003, 2770 [OVG Thüringen 12.03.2003 - 2 EO 688/02] ; VG Braunschweig NZV 2001, 535), hätte es der Einführung des § 22 EGGVG nicht bedurft.
  • BGH, 05.02.1969 - 2 StR 546/68

    Begehungsweise im Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges - Notzucht

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Dort ist anerkannt, dass eine Tat im Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges begangen ist, wenn ein funktionaler Zusammenhang zwischen der Straftat und den Führen eines Kraftfahrzeuges besteht (vgl. BGHSt 22, 328, 329; GS, Beschluss vom 27.4.2004, GSSt 2/04, zit. nach Juris, Rn. 18; LR-Geppert, StGB, 11. Aufl., § 69 Rdnr. 33, 34 m.w.N.).
  • BGH, 27.04.2005 - GSSt 2/04

    Entscheidung des Großen Senats für Strafsachen: Entziehung der Fahrerlaubnis bei

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Dort ist anerkannt, dass eine Tat im Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges begangen ist, wenn ein funktionaler Zusammenhang zwischen der Straftat und den Führen eines Kraftfahrzeuges besteht (vgl. BGHSt 22, 328, 329; GS, Beschluss vom 27.4.2004, GSSt 2/04, zit. nach Juris, Rn. 18; LR-Geppert, StGB, 11. Aufl., § 69 Rdnr. 33, 34 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 19.06.2001 - 12 LA 2108/01

    Mindestanforderungen an die Darlegung eines Berufungszulassungsgrundes im

    Auszug aus OLG Jena, 13.07.2006 - 1 VAs 6/05
    Würde diese Datenübermittlung Regelungscharakter entfalten und käme ihr somit Verwaltungsaktqualität zu (verneinend schon immer die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, vgl. BVerwGE 77, 268 [BVerwG 20.05.1987 - BVerwG 7 C 83.84] ; OVG Lüneburg DAR 2001, 471 [OVG Niedersachsen 19.06.2001 - 12 LA 2108/01] ; Thüringer OVG NJW 2003, 2770 [OVG Thüringen 12.03.2003 - 2 EO 688/02] ; VG Braunschweig NZV 2001, 535), hätte es der Einführung des § 22 EGGVG nicht bedurft.
  • KG, 29.06.2015 - 4 VAs 18/15

    Übermittlung personenbezogener Daten durch die Staatsanwaltschaft an das

    Diese Voraussetzungen sind hier erfüllt, da die Staatsanwaltschaft die Daten auf der Grundlage von § 28 Abs. 4 und Abs. 3 Nr. 1 StVG i.V.m. § 13 Abs. 1 Nr. 1 EGGVG zwecks Eintragung im Fahreignungsregister an das Kraftfahrt-Bundesamt übermittelt hat (vgl. OLG Jena VRS 111, 277; VRS 115, 439; OLG Stuttgart a.a.O.;StraFo 2008, 128;Senat, Beschluss vom 5. April 2012 - 4 VAs 14/12 - Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 58. Aufl., § 22 EGGVG Rdn. 1; Janker in Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht 23. Aufl., § 28 StVG Rdn. 4).

    Nach dieser Vorschrift, die der Vermeidung eines doppelgleisigen Rechtswegs dient, wird die Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung ausschließlich von dem Gericht, das gegen die Entscheidung oder Maßnahme des Empfängers der Daten angerufen werden kann, in der dafür vorgesehenen Verfahrensart überprüft, sofern der Empfänger aufgrund der übermittelten Daten eine Entscheidung oder eine andere Maßnahme getroffen und dies dem Betroffenen bekannt gegeben hat, bevor ein Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt worden ist (vgl. OLG Stuttgart a.a.O.; OLG Jena VRS 111, 277; Senat, Beschluss vom 23. Juli 2014 - 4 VAs 11/14 - BT-Drucks. 13/4709, S. 27;Wollweber NJW 1997, 2488, 2490).

    Die Durchführung eines Beschwerdeverfahrens nach § 24 Abs. 2 EGGVG war nicht erforderlich, da Mitteilungen der Staatsanwaltschaft an das Kraftfahrt-Bundesamt keine Entscheidung oder Anordnung der Vollstreckungsbehörde darstellen (vgl. OLG Stuttgart StraFo 2008, 128; OLG Jena VRS 111, 277; Senat, Beschluss vom 5. April 2012 - 4 VAs 14/12 -).

  • KG, 18.12.2018 - 5 VAs 20/18

    Datenübermittlung in Strafsachen von Amts wegen: Zulässigkeit und Begründetheit

    Nach dieser Vorschrift, die der Vermeidung eines doppelgleisigen Rechtswegs dient, wird die Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung ausschließlich von dem Gericht, das gegen die Entscheidung oder Maßnahme des Empfängers der Daten angerufen werden kann, in der dafür vorgesehenen Verfahrensart überprüft, sofern der Empfänger aufgrund der übermittelten Daten eine Entscheidung oder eine andere Maßnahme getroffen und dies dem Betroffenen bekannt gegeben hat, bevor ein Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt worden ist (vgl. OLG Jena VRS 111, 277; KG, Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 VAs 18/15 - juris Rdn. 7 m.w.N.; BT-Drucks. 13/4709, S. 27; Wollweber NJW 1997, 2488, 2490).

    Die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung nach § 22 Abs. 1 Satz 1 EGGVG beschränkt sich nicht auf die Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen, sondern erstreckt sich auch darauf, ob die Mitteilung überhaupt erfolgen durfte (vgl. OLG Jena VRS 111, 277; OLG Stuttgart NJW 2005, 3226; KG a.a.O. - juris Rdn. 11; Böttcher, a.a.O., § 22 EGGVG Rdn. 5).

  • OLG Nürnberg, 09.08.2007 - 1 VAs 10/07

    Berührung der rechtlichen Interessen eines Verurteilten durch

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  • OLG Stuttgart, 05.02.2008 - 4 VAs 1/08

    Verkehrszentralregister: Mitteilung eines Strafbefehls; falsche Versicherung an

    b) Die Durchführung des Vorverfahrens gemäß § 24 Abs. 2 EGGVG in Verbindung mit § 21 Abs. 1 Nr. 1 StVollStrO wäre nicht erforderlich gewesen, da Mitteilungen der Staatsanwaltschaft an das Kraftfahrt-Bundesamt keine Entscheidung oder Anordnung der Vollstreckungsbehörde darstellen (Senatsbeschluss vom 3. Juli 2007 - 4 VAs 15/07; OLG Jena ZfS 2006, 652).
  • OLG Jena, 09.09.2008 - 1 VAs 6/08

    Justizverwaltungsakt

    Für die Datenübermittlung der Staatsanwaltschaft an das Kraftfahrt-Bundesamt ist nach § 22 Abs. 1 Satz 1 EGGVG grundsätzlich der Rechtsweg nach §§ 23 ff. EGGVG eröffnet (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 05.02.2008, NStZ-RR 2008, 214 [OLG Stuttgart 05.02.2008 - 4 VAs 1/08] ; Beschluss des Senats vom 13.07.2006, VRS 111, 277 ).
  • VG Gelsenkirchen, 19.02.2014 - 7 K 2154/13

    Bindungswirkung; Tateinheit ; Tatmehrheit; Punktesystem; Strafbefehl

    OLG, Beschluss vom 13. Juli 2006 - 1 VAs 6/05 -, juris.
  • VG München, 30.04.2009 - M 6a K 08.3006

    Kosten einer Verwarnung; möglicherweise zu Unrecht erfolgte Ahndung einer

    Gegen Maßnahmen der Justizbehörden ist jedoch nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern nach den §§ 23 ff. EGGVG der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten zu beschreiten (vgl. OLG Thüringen, vom 13.7.2006, Az.: 1 VAs 6/05, DAR 2007, 402).
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