Weitere Entscheidung unten: EuGH, 03.09.2009

Rechtsprechung
   BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,5
BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08 (https://dejure.org/2009,5)
BVerfG, Entscheidung vom 11.08.2009 - 2 BvR 941/08 (https://dejure.org/2009,5)
BVerfG, Entscheidung vom 11. August 2009 - 2 BvR 941/08 (https://dejure.org/2009,5)
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Volltextveröffentlichungen (19)

  • HRR Strafrecht

    Art. 3 Abs. 1 GG; Art. 2 Abs. 1 GG; Art. 1 Abs. 1 GG; Art. 20 Abs. 3 GG
    Fehlende gesetzliche Grundlage für Geschwindigkeitsmessungen mit allgemeiner oder automatisierter Videoüberwachung in Mecklenburg-Vorpommern; richterlicher Verstoß gegen das Willkürverbot (unter keinem rechtlichen Aspekt vertretbar; Abstützung eines Eingriffs in das ...

  • lexetius.com
  • openjur.de

    § 4 StVO; Artt. 2, 3, 1 GG

  • Bundesverfassungsgericht

    Verletzung von Art 3 Abs 1 GG durch Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung ohne ausreichende rechtliche Grundlage

  • Telemedicus

    Einschränkbarkeit der informationellen Selbstbestimmung

  • Telemedicus

    Einschränkbarkeit der informationellen Selbstbestimmung

  • verkehrslexikon.de

    Unzulässigkeit von Videoaufzeichnungen bei Geschwindigkeitsverstößen ohne gesetzliche Grundlage

  • IWW
  • JurPC

    Videoaufzeichnung zur Abstandsmessung grundrechtswidrig

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung erreicht den Straßenverkehr

  • Wolters Kluwer

    Grenzen der Rechtsprechung bei der Auslegung und Anwendung des einfachen Rechts i.R.d. aus dem allgemeinen Gleichheitssatz folgenden Willkürverbots; Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht durch Videoaufzeichnung; Gesetzliche Grundlage für ...

  • kanzlei.biz

    Gezielte Überwachung des öffentlichen Raumes ohne rechtliche Grundlage unzulässig

  • rewis.io

    Zur Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch anlasslose Videoüberwachung des fließenen Verkehrs

  • Judicialis

    GG Art. 1 Abs. 1; ; GG Art. 2 Abs. 1; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 20 Abs. 3; ; GG Art. 97 Abs. 1; ; StVO § 4

  • kanzlei.biz

    Gezielte Überwachung des öffentlichen Raumes ohne rechtliche Grundlage unzulässig

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Fahrtenbuchauflage: Keine Auflage nach verdachtsunabhängiger Videoüberwachung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verstoß gegen das Willkürverbot bei der gerichtlichen Entscheidung über eine Geschwindigkeitsmessung durch Videoaufzeichnung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (46)

  • Bundesverfassungsgericht (Pressemitteilung)

    Zur Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung

  • Telemedicus (Kurzinformation)

    Video-Verkehrsüberwachung nur mit Rechtsgrundlage

  • beck-blog (Auszüge)

    Geschwindigkeitsmessungen, Abstandsmessungen etc. mit Video und Film (und auch Foto?) sind verfassungswidrig

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Keine Video-Kontrollen ohne klares Gesetz

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Mit VKS aufgenommenes Tatfoto unverwertbar

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Ministeriums-Erlass reicht nicht für Videoüberwachung

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Leivtec, Beweisverwertungsverbot? Ja (x), Nein (x)

  • heise.de (Pressebericht)

    Anlasslose Videoüberwachung des Straßenverkehrs

  • heise.de (Pressebericht, 20.08.2009)

    Anlasslose Videoüberwachung des Straßenverkehrs

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Videoüberwachung und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Geschwindigkeitsüberwachung mit Videoaufzeichnung kann verfassungswidrig sein

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Bundesverfassungsgericht stoppt jahrelang praktizierte Videoaufzeichnung

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Automatisierte Videoüberwachung auf der Autobahn ist nur auf gesetzlicher Grundlage zulässig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Zur Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Videoüberwachung: Grundsatzentscheidung zur Videoüberwachung im Verkehr

  • schadenfixblog.de (Kurzinformation)

    Videoüberwachung im Straßenverkehr

  • busradar.de (Kurzinformation)

    Video-Verkehrsüberwachung contra informationelle Selbstbestimmung?

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Videoaufzeichnung: Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist nicht immer verletzt

  • strafrecht-bundesweit.de (Kurzinformation)

    Zur Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung

  • rechtstipps.de (Kurzinformation)

    Automatisierte Videoüberwachung oft rechtswidrig

  • finkeldei-online.de (Kurzinformation)

    Video-Verkehrskontrollen unzulässig

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Videomessung im Straßenverkehr verfassungswidrig?

  • beck.de (Kurzinformation)

    Einsatz von Videotechnik im Straßenverkehr bedarf einer gesetzlichen Grundlage

  • beck.de (Kurzinformation)

    Einsatz von Videotechnik im Straßenverkehr bedarf einer gesetzlichen Grundlage

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Videomessung im Straßenverkehr verfassungswidrig?

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Sofortiger Stopp von Video-Kontrollen zur Jagd auf Verkehrssünder gefordert

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Verkehrsüberwachung per Video - Laufende Verfahren sind hinfällig

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Videomessung verletzt Grundrechte von Verkehrssündern

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Tückischer Mindestabstand für LKW und Busse

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Strafzettel - Weiter Hickhack um Rechtsgrundlage für Videoaufzeichnung von Verkehrssündern

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Abstandskontrollen in Mecklenburg-Vorpommern möglicherweise verfassungswidrig

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Verkehrsüberwachung im Focus der Verfassungsrichter - Sind "Blitzer" jetzt verfassungswidrig?

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch Videoaufzeichnungen der Polizei im Geschwindigkeits- und Abstandsmessverfahren

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Abstandskontrollen möglicherweise verfassungswidrig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Ordnungswidrigkeitenrecht

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Videomessung kann Verkehrssünder in ihren Grundrechten verletzen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Geschwindigkeitsmessung mittels Videoaufzeichnung auf Grundlage eines Erlasses

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rechtsgrundlage für Videoaufzeichnung von Verkehrssündern

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verkehrsüberwachung per Video: Laufende Bußgeldverfahren sind hinfällig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verfassungswidrige Videomessung im Straßenverkehr?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Sofortige Einstellung aller Bußgeldverfahren, die auf der Auswertung von Videokontrollen basieren

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Sind "Blitzer", Videoaufnahmen, Radarfallen verfassungswidrig?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Videoüberwachung auf Autobahnen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Zur Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung

  • 123recht.net (Pressemeldung, 20.8.2009)

    Verkehrskontrolle per Video nur mit Gesetz // Bundesverfassungsgericht sieht Eingriff in Datenschutz

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Keine anlasslose Videoüberwachung des Verkehrs // Bundesverfassungsgericht erklärt die anlasslose Videoüberwachung des Straßenverkehrs für rechtswidrig

Besprechungen u.ä. (12)

  • beck-blog (Entscheidungsbesprechung)

    Zur Verassungswidrigkeit der Verurteilung wegen Videomessungen

  • beck-blog (Kurzanmerkung)

    Videomessungen

  • Burhoff online Blog (Kurzanmerkung)

    Videomessung

  • Burhoff online Blog (Kurzanmerkung)

    In Baden-Württemberg stehen alle Kfz-Führer unter Anfangsverdacht

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Videoüberwachung - Grundlage für Videoüberwachung im Verkehr

  • lto.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Abstandsmessung im Straßenverkehr

  • juraexamen.info (Fallbesprechung - aus Ausbildungssicht)

    Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung

  • anwaltssuchdienst.de (Entscheidungsbesprechung)

    Zu schnell gefahren - Verfahrenseinstellung à la Bundesverfassungsgericht?

  • schadenfixblog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch Videoaufzeichnungen der Polizei im Geschwindigkeits- und Abstandsmessverfahren

  • burhoff.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Videomessung im Straßenverkehr - BVerfG 2 BvR 941/08 und seine Folgen (RA Detlef Burhoff; VRR 2010, 95)

  • it-recht-kanzlei.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rügt Videoüberwachung des Straßenverkehrs!

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Kein Beweisverwertungsverbot: Trotz Beweiserhebungsverbot!

Sonstiges

  • heise.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung, 22.08.2009)

    ADAC hält Video-Verkehrskontrolle für vorerst rechtswidrig

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGK 16, 123
  • NJW 2009, 3293
  • NStZ 2011, 26
  • NZV 2009, 618
  • NJ 2009, 480
  • MMR 2009, 798 (Ls.)
  • DVBl 2009, 1237
  • DÖV 2009, 866
  • DAR 2009, 577
 
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Wird zitiert von ... (114)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Dieses Recht umfasst die Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst zu entscheiden, wann und innerhalb welcher Grenzen persönliche Lebenssachverhalte offenbart werden, und daher grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung persönlicher Daten zu bestimmen (vgl. BVerfGE 65, 1 ).

    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht gewährleistet nicht allein den Schutz der Privat- und Intimsphäre, sondern trägt in Gestalt des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung auch den informationellen Schutzinteressen des Einzelnen, der sich in die Öffentlichkeit begibt, Rechnung (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Diese bedarf jedoch einer gesetzlichen Grundlage, die dem rechtsstaatlichen Gebot der Normenklarheit entspricht und verhältnismäßig ist (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Anlass, Zweck und Grenzen des Eingriffs müssen in der Ermächtigung bereichsspezifisch, präzise und normenklar festgelegt werden (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 100, 313 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Der parlamentarische Gesetzgeber hat über einen derartigen Eingriff zu bestimmen und Voraussetzungen sowie Umfang der Beschränkungen klar und für den Bürger erkennbar festzulegen (vgl. BVerfGE 65, 1 ).

  • BVerfG, 23.02.2007 - 1 BvR 2368/06

    Städtische Videoüberwachung eines Kunstwerks in Regensburg entbehrt gesetzlicher

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Dass die Erhebung derartiger Daten einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellt, entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Februar 2009 - 1 BvR 2492/08 -, Umdruck, S. 26; BVerfGE 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht gewährleistet nicht allein den Schutz der Privat- und Intimsphäre, sondern trägt in Gestalt des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung auch den informationellen Schutzinteressen des Einzelnen, der sich in die Öffentlichkeit begibt, Rechnung (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Diese bedarf jedoch einer gesetzlichen Grundlage, die dem rechtsstaatlichen Gebot der Normenklarheit entspricht und verhältnismäßig ist (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Anlass, Zweck und Grenzen des Eingriffs müssen in der Ermächtigung bereichsspezifisch, präzise und normenklar festgelegt werden (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 100, 313 ; BVerfGK 10, 330 ).

  • BVerfG, 11.03.2008 - 1 BvR 2074/05

    Automatisierte Kennzeichenerfassung

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Dass die Erhebung derartiger Daten einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellt, entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Februar 2009 - 1 BvR 2492/08 -, Umdruck, S. 26; BVerfGE 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht gewährleistet nicht allein den Schutz der Privat- und Intimsphäre, sondern trägt in Gestalt des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung auch den informationellen Schutzinteressen des Einzelnen, der sich in die Öffentlichkeit begibt, Rechnung (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

    Es liegt auch kein Fall vor, in dem Daten ungezielt und allein technikbedingt zunächst miterfasst, dann aber ohne weiteren Erkenntnisgewinn, anonym und spurenlos wieder gelöscht werden, so dass aus diesem Grund die Eingriffsqualität verneint werden könnte (vgl. dazu BVerfGE 115, 320 ; 120, 378 ).

    Diese bedarf jedoch einer gesetzlichen Grundlage, die dem rechtsstaatlichen Gebot der Normenklarheit entspricht und verhältnismäßig ist (vgl. BVerfGE 65, 1 ; 120, 378 ; BVerfGK 10, 330 ).

  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 1934/93

    Fink

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Die maßgeblichen verfassungsrechtlichen Fragen hat das Bundesverfassungsgericht bereits geklärt (vgl. BVerfGE 87, 273 ; 96, 189 ).

    Von Willkür kann nicht gesprochen werden, wenn das Gericht sich mit der Rechtslage eingehend auseinandersetzt und seine Auffassung nicht jedes sachlichen Grundes entbehrt (vgl. BVerfGE 87, 273 ; 96, 189 ).

    Ein Richterspruch ist jedoch willkürlich und verstößt damit gegen Art. 3 Abs. 1 GG, wenn er unter keinem rechtlichen Aspekt vertretbar ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass er auf sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerfGE 62, 189 ; 70, 93 ; 96, 189 ).

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 710/82

    Verletzung des Willkürverbots durch Kostenentscheidung im Privatklageverfahren

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Ein Richterspruch ist jedoch willkürlich und verstößt damit gegen Art. 3 Abs. 1 GG, wenn er unter keinem rechtlichen Aspekt vertretbar ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass er auf sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerfGE 62, 189 ; 70, 93 ; 96, 189 ).

    In einem derartigen Fall kommt ein verfassungsgerichtliches Eingreifen in Betracht (vgl. BVerfGE 62, 189 ).

    Dabei ist Willkür nicht im Sinne eines subjektiven Vorwurfs sondern objektiv zu verstehen, als eine Maßnahme, die im Verhältnis zu der Situation, der sie Herr werden will, tatsächlich und eindeutig unangemessen ist (vgl. BVerfGE 62, 189 ; 70, 93 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 16. Oktober 1998 - 2 BvR 1328/96 -, NVwZ-Beilage 1999, S. 10 f.).

  • BVerfG, 04.06.1985 - 1 BvR 1222/82

    Verstoß gegen das Willkürverbot bei einem Nachbarstreit

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Ein Richterspruch ist jedoch willkürlich und verstößt damit gegen Art. 3 Abs. 1 GG, wenn er unter keinem rechtlichen Aspekt vertretbar ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass er auf sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerfGE 62, 189 ; 70, 93 ; 96, 189 ).

    Dabei ist Willkür nicht im Sinne eines subjektiven Vorwurfs sondern objektiv zu verstehen, als eine Maßnahme, die im Verhältnis zu der Situation, der sie Herr werden will, tatsächlich und eindeutig unangemessen ist (vgl. BVerfGE 62, 189 ; 70, 93 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 16. Oktober 1998 - 2 BvR 1328/96 -, NVwZ-Beilage 1999, S. 10 f.).

  • BVerfG, 03.11.1992 - 1 BvR 1243/88

    Erörterungsgebühr

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Die maßgeblichen verfassungsrechtlichen Fragen hat das Bundesverfassungsgericht bereits geklärt (vgl. BVerfGE 87, 273 ; 96, 189 ).

    Von Willkür kann nicht gesprochen werden, wenn das Gericht sich mit der Rechtslage eingehend auseinandersetzt und seine Auffassung nicht jedes sachlichen Grundes entbehrt (vgl. BVerfGE 87, 273 ; 96, 189 ).

  • BVerfG, 12.05.1992 - 2 BvR 470/90

    Papenburg

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Da der nicht zur Entscheidung angenommene Teil der Verfassungsbeschwerde von untergeordneter Bedeutung ist, sind die Auslagen in vollem Umfang zu erstatten (vgl. BVerfGE 86, 90 ).
  • BGH, 16.06.1970 - 5 StR 111/70

    Verfahrensvoraussetztung - Gerichtliches Bußgeldverfahren - Bußgeld -

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Nach einem zulässigen Einspruch hat ein Bußgeldbescheid grundsätzlich nur noch die Funktion einer Beschuldigung, die den Gegenstand des Verfahrens begrenzt (vgl. Seitz, in: Göhler, OWiG, 14. Aufl. 2006, Vor § 65, Rn. 8, m.w.N.; vgl. auch BGHSt 23, 280; 23, 336 ).
  • BGH, 08.10.1970 - 4 StR 190/70

    Bußgeldbescheid

    Auszug aus BVerfG, 11.08.2009 - 2 BvR 941/08
    Nach einem zulässigen Einspruch hat ein Bußgeldbescheid grundsätzlich nur noch die Funktion einer Beschuldigung, die den Gegenstand des Verfahrens begrenzt (vgl. Seitz, in: Göhler, OWiG, 14. Aufl. 2006, Vor § 65, Rn. 8, m.w.N.; vgl. auch BGHSt 23, 280; 23, 336 ).
  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 765/89

    Volljährigenadoption

  • BVerfG, 16.10.1998 - 2 BvR 1328/96

    Zur Feststellung subjektiver Nachfluchtgründe, hier: erfolgreiche

  • BVerfG, 14.07.1999 - 1 BvR 2226/94

    Telekommunikationsüberwachung I

  • BVerfG, 17.02.2009 - 1 BvR 2492/08

    Bayerisches Versammlungsgesetz

  • BVerfG, 04.04.2006 - 1 BvR 518/02

    Rasterfahndung II

  • BVerfG, 31.08.1993 - 2 BvR 843/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen and die Feststellung einer Haltereigenschaft

  • BVerfG, 24.03.1976 - 2 BvR 804/75

    Zwangsversteigerung I

  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 1581/79

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zuleitung eines

  • BVerfG, 24.07.1957 - 1 BvR 535/53

    Anspruch auf rechtliches Gehör im Beschwerdeverfahren

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

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Rechtsprechung
   EuGH, 03.09.2009 - C-489/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,26
EuGH, 03.09.2009 - C-489/07 (https://dejure.org/2009,26)
EuGH, Entscheidung vom 03.09.2009 - C-489/07 (https://dejure.org/2009,26)
EuGH, Entscheidung vom 03. September 2009 - C-489/07 (https://dejure.org/2009,26)
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Volltextveröffentlichungen (30)

  • lexetius.com

    Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im Fernabsatz - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher - Dem Verkäufer zu zahlender Wertersatz für die Nutzung

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Wertersatz bei fristgerechtem Widerruf? - Eine nationalen Regelung, nach der der Verkäufer vom Verbraucher für die Nutzung einer im Fernabsatz gekauften Ware bei fristgerechtem Widerruf des Verbrauchers generell Wertersatz verlangen kann, ist europarechtswidrig.

  • markenmagazin:recht

    Wertersatz für Nutzung nach Widerruf

  • damm-legal.de (Zusammenfassung und Volltext)

    Art. 6, Art. 14 der Richtlinie 97/7/EG; 312 c, 312 d, 355, 357 Abs. 1 und 3, 346 Abs. 2 BGB
    Wertersatz und Widerrufsrecht sind doch miteinander vereinbar

  • Telemedicus

    Wertersatz bei fristgerechtem Widerruf - Messner ./. Krüger

  • Telemedicus

    Wertersatz bei fristgerechtem Widerruf - Messner ./. Krüger

  • verkehrslexikon.de

    Zum Wertersatz bei Ausübung des Widerrufsrechts

  • webshoprecht.de

    Wertersatz bei Ausübung des Widerrufsrechts

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation und Volltext)

    Kein Wertersatz für die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme nach Ausübung des Widerrufsrechts bei Fernabsatzgeschäften

  • Europäischer Gerichtshof

    Messner

    Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im Fernabsatz - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher - Dem Verkäufer zu zahlender Wertersatz für die Nutzung

  • EU-Kommission PDF

    Pia Messner gegen Firma Stefan Krüger.

    Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im Fernabsatz - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher - Dem Verkäufer zu zahlender Wertersatz für die Nutzung

  • EU-Kommission

    Pia Messner gegen Firma Stefan Krüger.

    Ersuchen um Vorabentscheidung: Amtsgericht Lahr - Deutschland. Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im Fernabsatz - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher - Dem Verkäufer zu zahlender Wertersatz für die Nutzung.

  • JurPC

    Zur Wertersatzpflicht im Falle des Widerrufs

  • aufrecht.de

    Kein genereller Wertersatz bei Widerruf durch Verbraucher

  • Deutsches Notarinstitut

    RL 97/7/EG Art. 6; BGB § 357 Abs. 3
    Keine generelle Nutzungsersatzpflicht bei Widerruf eines Fernabsatzvertrags

  • stroemer.de

    Wertersatz nach Widerruf

  • Wolters Kluwer

    Gemeinschaftswidrigkeit einer innerstaatlichen Regelung [Deutschland] über die Zahlung von Wertersatz an den Fernabsatzverkäufer bei rechtzeitiger Ausübung des Widerrufsrechts; Pia Messner gegen Firma Stefan Krüger

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Vertragsabschluss im Fernabsatz: Die Ausübung des Widerrufsrechts darf nicht dadurch beeinträchtigt werden, dass der Verbraucher allein deshalb zum Wertersatz verpflichtet wird, weil er die gekaufte Ware geprüft und ausprobiert hat

  • kanzlei.biz

    Kein genereller Wertersatz für Nutzungen bei Widerruf

  • info-it-recht.de

    Wertersatzpflicht beim Widerrufsrecht

  • Betriebs-Berater

    Deutsche Regelung zum Wertersatz nach Widerruf eines Fernabsatzgeschäfts verstößt gegen Europarecht

  • Betriebs-Berater

    Deutsche Regelung zum Wertersatz bei Fernabsatzgeschäften ist europarechtswidrig

  • sewoma.de

    Verbraucherschutz

  • kanzlei.biz

    Kein genereller Wertersatz für Nutzungen bei Widerruf

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Messner./Krüger. Nutzungsersatzpflicht des Verbrauchers nach Widerruf

  • rechtsportal.de

    Gemeinschaftswidrigkeit einer innerstaatlichen Regelung [Deutschland] über die Zahlung von Wertersatz an den Fernabsatzverkäufer bei rechtzeitiger Ausübung des Widerrufsrechts; Pia Messner gegen Firma Stefan Krüger

  • datenbank.nwb.de

    Vertragsabschlüsse im Fernabsatz: Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher - Dem Verkäufer zu zahlender Wertersatz für die Nutzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wertersatz beim Widerrufsrecht im Fernabsatz

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (30)

  • Europäischer Gerichtshof PDF (Pressemitteilung)

    Rechtsangleichung - EIN VERBRAUCHER, DER VON SEINEM RECHT GEBRAUCH MACHT, EINEN VERTAGSABSCHLUSS IM FERNABSATZ ZU WIDERRUFEN, DARF NICHT GENERELL DAZU VERPFLICHTET WERDEN, DEM VERKÄUFER WERTERSATZ FÜR DIE NUTZUNG DER WARE ZU LEISTEN

  • markenmagazin:recht (Pressemitteilung)

    Verbraucher müssen bei Widerruf eines Online-Kaufs nicht generell Wertersatz für die Nutzung zahlen

  • kanzlei-lachenmann.de (Kurzinformation)

    Gesetzentwurf zur Neuregelung des Widerrufsrechts

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Neue Widerrufsbelehrung 2011

  • Europäischer Gerichtshof (Leitsatz)

    Messner

    Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im Fernabsatz - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher - Dem Verkäufer zu zahlender Wertersatz für die Nutzung

  • heise.de (Pressebericht, 30.11.2010)

    Widerrufsrecht im Versandhandel

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerruf und Wertersatz im Fernabsatz

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Deutsche Regelung zum Wertersatz nach Widerruf eines Fernabsatzgeschäfts verstößt gegen Europarecht

  • wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)

    Verbraucher müssen beim Widerruf eines Internet-Vertrages nicht generell eine Nutzungsgebühr leisten

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Kein genereller Wertersatz bei Fernabsatzrecht

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Kein genereller Wertersatz bei Widerrufsrecht

  • juracontent.de PDF, S. 8 (Rechtsprechungsübersicht)

    EBay & Recht - Rechtsprechungsübersicht zum Jahr 2009 (RA Dr. Uwe Schlömer und RA Jörg Dittrich; K&R 2010, 148)

  • channelpartner.de (Kurzinformation)

    4. August - Neue Widerrufsbelehrung tritt in Kraft

  • wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)

    Verbraucher müssen beim Widerruf eines Internet-Vertrages nicht generell eine Nutzungsgebühr leisten

  • wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)

    Änderungen zum Widerrufsrecht treten am 4. August 2011 in Kraft

  • kanzlei-sieling.de (Kurzinformation)

    Gesetzesentwurf zur Neuregelung des Widerrufsrechtes

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    IT-Recht Kanzlei stellt neue Muster für Widerrufsbelehrungen zur Verfügung

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Neue Widerrufsbelehrung tritt in Kraft

  • rechtsanwaelte-klose.com (Kurzinformation)

    Wertersatz für Nutzung der Ware bei Widerruf

  • ilex-recht.de (Kurzinformation)

    Online-Shop: Die Wertersatzpflicht des Käufers bei Widerruf

  • ilex-recht.de (Kurzinformation)

    Das ewige Leid mit der Widerrufsbelehrung - Wertersatzklausel in der Widerrufsbelehrung gekippt

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Droht neue Abmahnwelle? - Neue Widerrufs- und Rückgabebelehrung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Online-Handel: Neues zum Wertersatz bei Widerruf und zur Muster-Widerrufsbelehrung

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Neue Widerrufsbelehrung seit 04.11.2011 verbindlich!

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Das ewige Leid mit der Widerrufsbelehrung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Neues Widerrufs- bzw. Rückgaberecht ab 04.08.2011 - Abmahnungen drohen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Onlineshopping: Ausprobieren erlaubt!

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Generelle Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz bei Rücksendung von Waren nicht zulässig - Widerrufsrecht darf durch Zahlung von Wertersatz nicht beeinträchtigt werden

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Widerrufsbelehrung: Aktuelles Urteil des EuGH zum Wertersatz

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Widerrufsbelehrung für Online-Shops

Besprechungen u.ä. (10)

  • zjs-online.com PDF (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 312d, 355, 357, 366 BGB
    Europarechtswidrigkeit von Nutzungsersatz bei Verbraucherwiderruf im Fernabsatz

  • ferner-alsdorf.de (Kurzanmerkung)

    Aktuelles zum Verbraucherrecht für Online-Shops in Kürze

  • nomos.de PDF, S. 40 (Entscheidungsbesprechung)

    Wertersatz bei Widerruf

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    §§ 346 Abs. 2 S. 1 Nr. 3, 357 Abs. 1 S. 1, Abs. 3 BGB, Art. 6 Richtlinie 97/7/EG (Fernabsatzrichtlinie)
    Generelle Pflicht zum Wertersatz bei Widerruf im Fernabsatz unzulässig

  • juraexamen.info (Fallbesprechung - aus Ausbildungssicht)

    Keine generelle Wertersatzpflicht nach fristgerechtem Widerruf

  • ilex-recht.de (Entscheidungsbesprechung)

    Widerrufsbelehrung (RA Markus Timm)

  • beck.de PDF, S. 13 (Entscheidungsbesprechung)

    § 357 BGB; § 346 BGB; § 818 BGB
    "Globales Leihhaus Internet" statt Onlinehandel? - Wertersatz für Nutzungen nach fernabsatzrechtlichem Widerruf (RA Carsten Föhlisch und RA Felix Buchmann; MMR 1/2010, 3)

  • uni-oldenburg.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Wertersatzregelung des deutschen Rechts ist unzulässig

  • shopbetreiber-blog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Deutsche Regelung zum Wertersatz im Onlinehandel unzulässig

  • shopbetreiber-blog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Wertersatz - Anpassung der Widerrufs-Belehrung erforderlich?

Sonstiges (14)

  • cmshs-bloggt.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Überschießender Verbraucherschutz oder das Gegenteil von gut ist gut gemeint?

  • cmshs-bloggt.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Das Leihhaus Internet wird ausgebaut

  • lhr-law.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Die neue Widerrufsbelehrung 2011: Morgen, am 04.08.2011 geht es los!

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    Vorabentscheidungsersuchen des Amtsgericht Lahr (Deutschland) eingereicht am 5. November 2007 - Pia Messner gegen Firma Stefan Krüger

  • 123recht.net (Meldung mit Bezug zur Entscheidung, 30.11.2010)

    Onlineeinkäufer dürfen Waren künftig ausprobieren und zurückschicken // Kabinett beschließt mehr Rechte bei Widerruf

  • antiquariatsrecht.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Verbraucherrechte beim Widerruf von Fernabsatzvertrag sollen gestärkt werden

  • antiquariatsrecht.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Referentenentwurf zur Neuregelung des Wertersatzes bei Widerruf im Fernabsatz

  • antiquariatsrecht.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Die Anpassung der Widerrufs- und Rückgabebelehrung an das EuGH-Urteil zum Wertersatz

  • antiquariatsrecht.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Achtung: Neue Widerrufsbelehrung im Onlinehandel bezüglich Wertersatz seit dem 04.08.2011

  • shopbetreiber-blog.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Neues Widerrufsrecht 2011: Übergangsfrist abgelaufen

  • shopbetreiber-blog.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    FAQ: Neue Widerrufsbelehrung 2011

  • 123recht.net (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)

    Neue Widerrufsbelehrung 2011 zum 04.08.2011 // .. .und wieder eine neue Musterwiderrufsbelehrung.. .

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Vorabentscheidungsersuchen des Amtsgerichts Lahr (Deutschland) - Auslegung von Art. 6 Abs. 1 und 2 der Richtlinie 97/7/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Mai 1997 über den Verbraucherschutz bei Vertragsabschlüssen im Fernabsatz (ABl. L 144, S. 19) - ...

  • EU-Kommission (Verfahrensmitteilung)

    Vorabentscheidungsersuchen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2009, 3015
  • ZIP 2009, 1820
  • EuZW 2009, 694
  • MMR 2009, 744
  • MIR 2009, Dok. 174
  • BB 2009, 1985
  • BB 2009, 2164
  • K&R 2009, 703
  • DAR 2009, 577
 
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Wird zitiert von ... (25)

  • BGH, 12.10.2016 - VIII ZR 55/15

    BGH bejaht Wertersatzanspruch des Verkäufers nach Verbraucherwiderruf eines

    Der Gerichtshof hat im Zusammenhang mit einem - hier nicht in Frage stehenden - Anspruch auf Wertersatz für die Nutzung der Kaufsache während der Widerrufsfrist ausgeführt, die Wirksamkeit und die Effektivität des Rechts auf Widerruf würden beeinträchtigt, wenn dem Verbraucher auferlegt würde, allein deshalb (Nutzungs-)Wertersatz zu zahlen, weil er die durch Vertragsabschluss im Fernabsatz gekaufte Ware geprüft und ausprobiert habe (EuGH, Urteil vom 3. September 2009 - C-489/07, NJW 2009, 3015 Rn. 24 - Messner/Krüger).

    Demzufolge stehe die Zielrichtung der Fernabsatzrichtlinie und insbesondere das in Art. 6 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 der Richtlinie festgelegte Verbot grundsätzlich Rechtsvorschriften eines Mitgliedsstaats nicht entgegen, wonach der Verbraucher einen angemessenen Wertersatz zu zahlen habe, wenn er die durch Vertragsabschluss im Fernabsatz gekaufte Ware auf eine mit den Grundsätzen des bürgerlichen Rechts wie denen von Treu und Glauben oder der ungerechtfertigten Bereicherung unvereinbare Art und Weise benutzt habe (EuGH, Urteil vom 3. September 2009 - C-489/07, aaO Rn. 25 f. - Messner/Krüger).

    Wie bereits ausgeführt, steht es der Zielsetzung der Fernabsatzrichtlinie nicht entgegen, wenn der Verbraucher einen angemessenen Wertersatz für eine unangemessene Benutzung der im Fernabsatz gekauften Ware zu leisten hat (EuGH, Urteil vom 3. September 2009 - C-489/07, aaO Rn. 26 - Messner/Krüger).

    Es verkennt hierbei, dass eine Wertersatzpflicht des Verbrauchers für eine übermäßige Nutzung oder Prüfung der Kaufsache im Falle des Widerrufs mit der Zielsetzung der Fernabsatzrichtlinie grundsätzlich vereinbar ist (vgl. EuGH, Urteil vom 3. September 2009 - C-489/07, aaO Rn. 26 - Messner/Krüger).

    Ebenso wenig besteht die Gefahr, dass allein durch die Zugrundelegung des vertraglich vereinbarten Entgelts die Höhe des Wertersatzes außer Verhältnis zum Kaufpreis der fraglichen Sache stünde, so dass auch unter diesem Aspekt die Wirksamkeit und Effektivität des eingeräumten Widerrufs nicht in Frage gestellt ist (vgl. hierzu EuGH, Urteil vom 3. September 2009 - C-489/07, aaO Rn. 27 - Messner/Krüger).

  • BGH, 03.11.2010 - VIII ZR 337/09

    Zur Wertersatzpflicht eines Verbrauchers bei Widerruf eines Fernabsatzvertrags

    Die zunächst vom Berufungsgericht vertretene Auffassung, aufgrund der mehrtägigen ausgiebigen Testung des Bettes könne nicht mehr von einer bloßen Prüfung, sondern müsse bereits von einer bestimmungsgemäßen Ingebrauchnahme mit der Folge des Wertersatzes bei Verschlechterung ausgegangen werden, lasse sich aufgrund der am 3. September 2009 ergangenen Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (Rs. C-489/07) nicht mehr aufrecht erhalten.

    Zu einem Anspruch auf Wertersatz für die Nutzung der gekauften Sache während der Widerrufsfrist (§ 346 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1, § 357 Abs. 1 Satz 1 BGB) hat der Gerichtshof der Europäischen Union im Urteil vom 3. September 2009 (NJW 2009, 3015 - Messner/Krüger) ausgeführt, aus dem 14. Erwägungsgrund der Richtlinie 97/7/EG ergebe sich, dass das Verbot, dem Verbraucher andere Kosten als die der unmittelbaren Rücksendung der Waren aufzuerlegen, gewährleisten solle, dass das in dieser Richtlinie festgelegte Widerrufsrecht "mehr als ein bloß formales Recht" sei und der Verbraucher nicht durch negative Kostenfolgen von der Ausübung des Widerrufsrechts abgehalten werde (Rn. 19).

  • EuGH, 27.03.2019 - C-681/17

    Das Widerrufsrecht der Verbraucher im Fall eines Onlinekaufs gilt für eine

    Dessen ungeachtet haftet der Verbraucher nach Art. 14 Abs. 2 der Richtlinie 2011/83 im Licht ihres 47. Erwägungsgrundes für jeden Wertverlust einer Ware, der auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Ware nicht notwendigen Umgang zurückzuführen ist, ohne dass er deshalb sein Widerrufsrecht verlöre (vgl. entsprechend Urteil vom 3. September 2009, Messner, C-489/07, EU:C:2009:502, Rn. 29).
  • EuGH, 02.03.2017 - C-568/15

    Die Kosten eines Anrufs unter einer Kundendiensttelefonnummer dürfen nicht höher

    Der Gerichtshof hat zum Widerrufsrecht - wie es in der Richtlinie 97/7/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Mai 1997 über den Verbraucherschutz bei Vertragsabschlüssen im Fernabsatz (ABl. 1997, L 144, S. 19), die der Richtlinie 2011/83 vorausging, vorgesehen war - bereits entschieden, dass der Verkäufer vom Verbraucher für die Nutzung einer durch Vertragsabschluss im Fernabsatz gekauften Ware in dem Fall, dass der Verbraucher sein Widerrufsrecht fristgerecht ausübt, grundsätzlich keinen Wertersatz für die Nutzung der Ware verlangen kann (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 3. September 2009, Messner, C-489/07, EU:C:2009:502, Rn. 29).
  • BGH, 07.07.2010 - VIII ZR 268/07

    Hinsendekosten im Fernabsatz

    Zum anderen ergibt sich aus dem 14. Erwägungsgrund der Richtlinie 97/7 in Bezug auf die Zielsetzung von Art. 6, dass mit dem Verbot, dem Verbraucher im Fall seines Widerrufs die durch den Vertrag entstandenen Kosten aufzuerlegen, gewährleistet werden soll, dass das in dieser Richtlinie festgelegte Widerrufsrecht "mehr als ein bloß formales Recht" ist (vgl. dazu Urteil vom 3. September 2009, Messner, C-489/07, noch nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht, Randnr. 19).
  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

    Art. 6 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 der Richtlinie stehen jedoch nicht einer Verpflichtung des Verbrauchers entgegen, für die Benutzung der Ware Wertersatz zu leisten, wenn er sie auf eine mit den Grundsätzen des bürgerlichen Rechts wie denen von Treu und Glauben oder der ungerechtfertigten Bereicherung unvereinbare Art und Weise benutzt hat, sofern die Zielsetzung der Richtlinie und insbesondere die Wirksamkeit und die Effektivität des Rechts auf Widerruf nicht beeinträchtigt werden (EuGH, Urteil vom 3. September 2009 - Rs. C-489/07, NJW 2009, 3015 - Messner/Krüger).

    b) Es kann hier offen bleiben, wie die Vorschrift des § 357 Abs. 3 Satz 1 und 2 BGB unter Berücksichtigung der Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 3. September 2009 (aaO) auszulegen ist (vgl. Lapp, jurisPR-ITR 19/2009 Anm. 2, unter D).

  • EuGH, 15.04.2010 - C-511/08

    Einem Verbraucher, der einen Vertragsabschluss im Fernabsatz widerruft, dürfen

    Zum anderen ergibt sich aus dem 14. Erwägungsgrund der Richtlinie 97/7 in Bezug auf die Zielsetzung von Art. 6, dass mit dem Verbot, dem Verbraucher im Fall seines Widerrufs die durch den Vertrag entstandenen Kosten aufzuerlegen, gewährleistet werden soll, dass das in dieser Richtlinie festgelegte Widerrufsrecht "mehr als ein bloß formales Recht" ist (vgl. dazu Urteil vom 3. September 2009, Messner, C-489/07, noch nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht, Randnr. 19).
  • EuGH, 23.01.2019 - C-430/17

    Walbusch Walter Busch - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz -

    Das Widerrufsrecht soll also den Nachteil ausgleichen, der sich für einen Verbraucher bei einem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag ergibt, indem ihm eine angemessene Bedenkzeit eingeräumt wird, in der er die Möglichkeit hat, die gekaufte Ware zu prüfen und auszuprobieren (vgl. entsprechend Urteil vom 3. September 2009, Messner, C-489/07, EU:C:2009:502, Rn. 20).
  • Generalanwalt beim EuGH, 19.12.2018 - C-681/17

    slewo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz - Richtlinie 2011/83/EU

    7 Im Urteil vom 3. September 2009, Messner (C-489/07, EU:C:2009:502, Rn. 20 und 25), in dem es um die durch die Richtlinie 2011/83 ersetzte Richtlinie 97/7 ging, heißt es, dass die Vorschriften über das Widerrufsrecht "den Nachteil ausgleichen [sollen], der sich für einen Verbraucher bei einem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag ergibt, indem ihm eine angemessene Bedenkzeit eingeräumt wird, in der er die Möglichkeit hat, die gekaufte Ware zu prüfen und auszuprobieren", ohne ihm jedoch "Rechte einzuräumen, die über das hinausgehen, was zur zweckdienlichen Ausübung [dieses Rechts] erforderlich ist".

    26 Zur Entschädigung des Unternehmers in einem solchen Zusammenhang vgl. u. a. Urteile vom 3. September 2009, Messner (C-489/07, EU:C:2009:502, Rn. 29), betreffend die Richtlinie 97/7, an deren Stelle die Richtlinie 2011/83 getreten ist, sowie vom 2. März 2017, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main (C-568/15, EU:C:2017:154, Rn. 24 und 26).

  • OLG Düsseldorf, 22.03.2021 - 9 U 107/19

    Ansprüche nach Widerruf eines Darlehensvertrages; Wirksamkeit einer

    Für den Fall der Richtlinie 97/7/EG hat der Europäische Gerichtshof klargestellt, dass diese nicht zum Ziel hatte, dem Verbraucher Rechte einzuräumen, die über das hinausgehen, was zur zweckdienlichen Ausübung seines Widerrufsrechts erforderlich ist, weshalb die in ihrem Art. 6 festgelegten Verbote grundsätzlich Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats nicht entgegenstehen, wonach der Verbraucher einen angemessenen Wertersatz zu zahlen hat (EuGH, NJW 2009, 3015 Rnrn. 25, 26 - Messner).
  • OLG Köln, 27.04.2010 - 6 W 43/10

    Formularmäßiger Ausschluss des Widerrufsrechts beim Online-Kauf von

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.01.2010 - C-511/08

    Heinrich Heine - Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im

  • OLG Braunschweig, 21.12.2020 - 11 U 201/19

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages zur Finanzierung eines

  • OLG Hamm, 12.01.2011 - 20 U 102/10

    Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot des § 19 Abs. 1 AGG durch Kündigung

  • OLG Koblenz, 08.03.2010 - 9 U 1283/09

    "40 Euro Klausel"

  • AG Berlin-Mitte, 05.01.2010 - 5 C 7/09

    Wirksamkeit der derzeitigen Muster-Widerrufsbelehrung zum Wertersatz bei

  • LG München II, 12.11.2020 - 5 O 172/20

    Widerruf eines Werkvertrages über Lieferung und Einbau einer Holztreppe

  • LG Ravensburg, 01.03.2023 - 2 O 107/22

    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Verbraucherkreditrichtlinie: Berechnung des

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.09.2023 - C-536/22

    VR Bank Ravensburg-Weingarten - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz

  • Generalanwalt beim EuGH, 09.03.2023 - C-133/22

    LACD - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz - Richtlinie 2011/83/EU

  • OLG Köln, 08.03.2013 - 6 U 23/13

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Fernabsatzverträgen; Verwendung der

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.02.2013 - C-32/12

    Duarte Hueros - Verbraucherschutz - Richtlinie 1999/44/EG - Art. 3 - Rechte des

  • Generalanwalt beim EuGH, 06.03.2012 - C-49/11

    Content Services - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im Fernabsatz -

  • LG Bautzen, 04.11.2011 - 1 S 88/09
  • LG Stuttgart, 23.09.2016 - 12 O 237/16

    Verbraucherdarlehensvertrag im Altfall: Vereinbarung über die Verlängerung der

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