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   BFH, 02.08.1988 - III B 12/88   

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https://dejure.org/1988,1241
BFH, 02.08.1988 - III B 12/88 (https://dejure.org/1988,1241)
BFH, Entscheidung vom 02.08.1988 - III B 12/88 (https://dejure.org/1988,1241)
BFH, Entscheidung vom 02. August 1988 - III B 12/88 (https://dejure.org/1988,1241)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung des Mindestwerts des Unterhalts für Kinder bei der Minderung der Einkommensteuer - Begründung von ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Einkommensteuer-Vorauszahlungsbescheiden für die Veranlagungszeiträume 1985 und 1986 durch die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 123
  • BB 1988, 1880
  • DB 1988, 2078
  • BStBl II 1989, 123
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Der erkennende Senat hat wiederholt entschieden, daß die Begrenzung des Unterhaltshöchstbetrags auf 3 600 DM im Kalenderjahr gemäß § 33a Abs. 1 EStG für die Veranlagungszeiträume 1979 mit 1985 verfassungsrechtlich unbedenklich ist (vgl. z.B. den Beschluß vom 6.November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428,.

    BStBl II 1988, 134).

    Zur Begründung im einzelnen wird auf den Beschluß in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134 Bezug genommen.

    Der erkennende Senat hat in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134 ernstliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des für den Veranlagungsraum 1985 nach § 32 Abs. 8 EStG geltenden Kinderfreibetrags in Höhe von 432 DM abgelehnt.

    Dies trifft zu sowohl für den Vergleich mit den für die Streitjahre geltenden Grundfreibeträgen als auch für den mit den maßgebenden Regelsätzen der Sozialhilfe (vgl. auch Einzelheiten im Senatsbeschluß in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134).

    Dieser Rechtsprechung liegt die Erwägung zugrunde, daß jedenfalls im Verfahren wegen vorläufigen Rechtsschutzes nur bei Vorliegen dieser zusätzlichen Voraussetzung der Geltungsanspruch, den jedes formell verfassungsgemäß zustandegekommene Gesetz erheben kann, beseitigt ist (vgl. Senatsbeschluß in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, mit weiteren Hinweisen).

    Von Bedeutung für die Ablehnung der Aussetzung der Vollziehung war auch der Umstand, daß das BVerfG, soweit es bisher die Verfassungswidrigkeit von Regelungen zum Kinderlastenausgleich feststellen mußte, aus Gründen der Rechtssicherheit eine Nichtigkeitserklärung vermieden und es statt dessen dem Gesetzgeber überlassen hat, innerhalb angemessener Frist im Rahmen seines weitgehenden Gestaltungsspielraums (vgl. BVerfGE 43, 108, [BVerfG 23.11.1976 - 1 BvR 150/75] BStBl II 1977, 135, 138) eine neue Regelung auszuarbeiten, die allen verfassungsrechtlichen Anforderungen genügt (vgl. BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, mit weiteren Hinweisen).

  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Zur Begründung beziehen sich die Kläger auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) u.a. in den Entscheidungen vom 23.November 1976 1 BvR 150/75 (BVerfGE 43, 108, BStBl II 1977, 135); vom 3.November 1982 1 BvR 620/78 u.a. (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717); vom 22.Februar 1984 1 BvL 10/80 (BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357), und vom 4.Oktober 1984 1 BvR 789/79 (BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22), sowie auf Äußerungen im Schrifttum (vgl. z.B. Bühler, Betriebs-Berater --BB-- 1984, 1739; Deubner, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1985, 839; Vogel, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1984, 197 ff.).

    Dies kann in der Weise geschehen, daß die Leistungen nach dem BKGG, wie es das BVerfG für geboten erachtet hat (BVerfGE 43, 108, 122 f. [BVerfG 23.11.1976 - 1 BvR 150/75], BStBl II 1977, 135), in ein steuerliches Entlastungsvolumen umgerechnet werden.

    Die Einwendungen der Antragsteller hiergegen verkennen, daß der Gesetzgeber nach der Rechtsprechung des BVerfG (BVerfGE 43, 108, [BVerfG 23.11.1976 - 1 BvR 150/75] BStBl II 1977, 135, 138 f.) davon absehen darf, die je nach der sozialen Stellung unterschiedlich hohen Aufwendungen für den Unterhalt von Kindern in vollem Umfang als Steuerentlastung zu berücksichtigen.

    Von Bedeutung für die Ablehnung der Aussetzung der Vollziehung war auch der Umstand, daß das BVerfG, soweit es bisher die Verfassungswidrigkeit von Regelungen zum Kinderlastenausgleich feststellen mußte, aus Gründen der Rechtssicherheit eine Nichtigkeitserklärung vermieden und es statt dessen dem Gesetzgeber überlassen hat, innerhalb angemessener Frist im Rahmen seines weitgehenden Gestaltungsspielraums (vgl. BVerfGE 43, 108, [BVerfG 23.11.1976 - 1 BvR 150/75] BStBl II 1977, 135, 138) eine neue Regelung auszuarbeiten, die allen verfassungsrechtlichen Anforderungen genügt (vgl. BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, mit weiteren Hinweisen).

  • BVerfG, 04.10.1984 - 1 BvR 789/79

    Verfassungswidrigkeit des § 33a Einkommensteuergesetz 1971

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Zur Begründung beziehen sich die Kläger auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) u.a. in den Entscheidungen vom 23.November 1976 1 BvR 150/75 (BVerfGE 43, 108, BStBl II 1977, 135); vom 3.November 1982 1 BvR 620/78 u.a. (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717); vom 22.Februar 1984 1 BvL 10/80 (BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357), und vom 4.Oktober 1984 1 BvR 789/79 (BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22), sowie auf Äußerungen im Schrifttum (vgl. z.B. Bühler, Betriebs-Berater --BB-- 1984, 1739; Deubner, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1985, 839; Vogel, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1984, 197 ff.).

    Die auf die Rechtsprechung des BVerfG (BVerfGE 66, 214, [BVerfG 22.02.1984 - 1 BvL 10/80] BStBl II 1984, 357, sowie BVerfGE 67, 290, [BVerfG 04.10.1984 - 1 BvR 789/79] BStBl II 1985, 22) gestützten Angriffe der Antragsteller gegen die Verfassungsmäßigkeit des Unterhaltshöchstbetrags verkennen insbesondere, daß sich das BVerfG zur verfassungsrechtlichen Beanstandung des Unterhaltshöchstbetrags erkennbar nicht bereits dann veranlaßt sah, wenn die Entlastung rechnerisch den Regelsatz zur Sozialhilfe --geringfügig--unterschritten hat.

    Ausschlaggebend für die Annahme einer realitätsfernen Bemessung war für das BVerfG vielmehr die über ein Jahrzehnt unterlassene Anpassung der Unterhaltshöchstbeträge gemäß § 33a Abs. 1 EStG, obwohl der Regelsatz der Sozialhilfe wiederholt in diesem Zeitraum jeweils verbrauchsbezogen angehoben worden war (BVerfGE 66, 214, 224 [BVerfG 22.02.1984 - 1 BvL 10/80], BStBl II 1984, 357, 360; BVerfGE 67, 290, 298 [BVerfG 04.10.1984 - 1 BvR 789/79], BStBl II 1985, 22, 25).

  • BVerfG, 22.02.1984 - 1 BvL 10/80

    Zwangsläufige Unterhaltsaufwendungen

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Zur Begründung beziehen sich die Kläger auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) u.a. in den Entscheidungen vom 23.November 1976 1 BvR 150/75 (BVerfGE 43, 108, BStBl II 1977, 135); vom 3.November 1982 1 BvR 620/78 u.a. (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717); vom 22.Februar 1984 1 BvL 10/80 (BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357), und vom 4.Oktober 1984 1 BvR 789/79 (BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22), sowie auf Äußerungen im Schrifttum (vgl. z.B. Bühler, Betriebs-Berater --BB-- 1984, 1739; Deubner, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1985, 839; Vogel, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1984, 197 ff.).

    Die auf die Rechtsprechung des BVerfG (BVerfGE 66, 214, [BVerfG 22.02.1984 - 1 BvL 10/80] BStBl II 1984, 357, sowie BVerfGE 67, 290, [BVerfG 04.10.1984 - 1 BvR 789/79] BStBl II 1985, 22) gestützten Angriffe der Antragsteller gegen die Verfassungsmäßigkeit des Unterhaltshöchstbetrags verkennen insbesondere, daß sich das BVerfG zur verfassungsrechtlichen Beanstandung des Unterhaltshöchstbetrags erkennbar nicht bereits dann veranlaßt sah, wenn die Entlastung rechnerisch den Regelsatz zur Sozialhilfe --geringfügig--unterschritten hat.

    Ausschlaggebend für die Annahme einer realitätsfernen Bemessung war für das BVerfG vielmehr die über ein Jahrzehnt unterlassene Anpassung der Unterhaltshöchstbeträge gemäß § 33a Abs. 1 EStG, obwohl der Regelsatz der Sozialhilfe wiederholt in diesem Zeitraum jeweils verbrauchsbezogen angehoben worden war (BVerfGE 66, 214, 224 [BVerfG 22.02.1984 - 1 BvL 10/80], BStBl II 1984, 357, 360; BVerfGE 67, 290, 298 [BVerfG 04.10.1984 - 1 BvR 789/79], BStBl II 1985, 22, 25).

  • BVerfG, 09.02.1988 - 1 BvR 1166/87
    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Da die mit dem Kindergeld abgegoltenen Kinderlasten den Grundbedarf eines jeden Steuerpflichtigen betreffen, erscheint es mit Rücksicht auf die mit der Einführung des Kindergeldes verfolgten sozialpolitischen Erwägungen vertretbar, zur Ermittlung des Entlastungsvolumens das Kindergeld auf der Grundlage der Eingangsstufe des Steuertarifs (22 v.H.) hochzurechnen (so im Ergebnis der Beschluß der Dritten Kammer des I.Senats des BVerfG vom 9.Februar 1988 1 BvR 1166/87, mit dem die Verfassungsbeschwerde gegen den Senatsbeschluß vom 26.Juni 1987 III B 32/85, BFHE 150, 156, BStBl II 1987, 713, wegen mangelnder Erfolgsaussicht nicht zur Entscheidung angenommen wurde).
  • FG Bremen, 20.12.1985 - I 132/85

    Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 2 Nr. 1 Einkommensteuergesetz (EStG) a.F.;

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Maßgebend dafür war neben der großen Breitenwirkung der zu entscheidenden Frage auch die Erwägung, daß aufgrund des Vorlagebeschlusses des FG Bremen vom 20.Dezember 1985 I 132/85 K (EFG 1986, 126) alsbald mit einer Entscheidung des BVerfG zu den streitigen Fragen zu rechnen ist.
  • BFH, 26.06.1987 - III B 32/85

    Unterhaltsleistungen - Abzugsverbot - Anspruch auf Kindergeld -

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Da die mit dem Kindergeld abgegoltenen Kinderlasten den Grundbedarf eines jeden Steuerpflichtigen betreffen, erscheint es mit Rücksicht auf die mit der Einführung des Kindergeldes verfolgten sozialpolitischen Erwägungen vertretbar, zur Ermittlung des Entlastungsvolumens das Kindergeld auf der Grundlage der Eingangsstufe des Steuertarifs (22 v.H.) hochzurechnen (so im Ergebnis der Beschluß der Dritten Kammer des I.Senats des BVerfG vom 9.Februar 1988 1 BvR 1166/87, mit dem die Verfassungsbeschwerde gegen den Senatsbeschluß vom 26.Juni 1987 III B 32/85, BFHE 150, 156, BStBl II 1987, 713, wegen mangelnder Erfolgsaussicht nicht zur Entscheidung angenommen wurde).
  • FG Köln, 09.05.1986 - II A 244/85
    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Sie tragen vor, daß zwischenzeitlich auch verschiedene Finanzgerichte die Verfassungswidrigkeit der gesetzlich vorgegebenen Beschränkung des Abzugs von Aufwendungen für Kinder erkannt und die Rechtsfrage dem BVerfG zur Entscheidung vorgelegt hätten (vgl. z.B. die Beschlüsse des FG Baden-Württemberg vom 2.September 1986 I-K 337/85, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1987, 33; des FG Köln vom 9.Mai 1986 II A 244/85, EFG 1986, 454).
  • BVerfG, 06.04.1988 - 1 BvR 146/88
    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Dritte Kammer des I.Senats des BVerfG durch --soweit ersichtlich nicht veröffentlichten-- Beschluß vom 6.April 1988 1 BvR 146/88 nicht zur Entscheidung angenommen.
  • BFH, 17.05.1978 - I R 50/77

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - III B 12/88
    Ernstliche Zweifel sind zu bejahen, wenn bei überschlägiger Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts im Aussetzungsverfahren neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Umstände zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17.Mai 1978 I R 50/77, BFHE 125, 423, 426, BStBl II 1978, 579, und Beschluß des Senats vom.
  • BVerfG, 21.02.1961 - 1 BvR 314/60

    Teilweise Verfassungswidrigkeit von Regelungen der Vermögens- und

  • BFH, 10.02.1984 - III B 40/83

    Vollzugsaussetzung - Investitionshilfegesetz

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

  • FG Hamburg, 16.09.2011 - 4 V 133/11

    Kernbrennstoffsteuer verfassungswidrig?

    Ein solcher atypischer Fall ist nach der langjährigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (vgl. etwa BFH, Beschluss vom 06.11.1987, III B 101/86, BFHE 151, 428; BFH, Beschluss vom 02.08.1988, III B 12/88, BFHE 154, 123; BFH, Beschluss vom 30.01.2001, VII B 291/00, BFH/NV 2001, 1031; BFH, Beschluss vom 27.08.2002, XI B 94/02, BFHE 199, 566; BFH, Beschluss vom 01.04.2010, II B 168/09, BFHE 228, 149) anzunehmen, wenn die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes auf Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit einer dem Verwaltungsakt zugrunde liegenden Gesetzesvorschrift beruhen.
  • BFH, 19.11.1990 - III S 6/90

    Geltendmachung von Krankheitskosten als aussergewöhnliche Belastung - Vorliegen

    Ernstliche Zweifel sind zu bejahen, wenn bei überschlägiger Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts im Aussetzungsverfahren neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (BFH-Beschlüsse vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, und vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123 jeweils m.w.N.).

    Im Streitfall fehlt es an dem erforderlichen berechtigten Interesse der Antragsteller an der Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes, das nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann gefordert wird, wenn sich die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes aus der Verfassungswidrigkeit einer Norm ergeben (zuletzt Beschlüsse in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134 m.w.N., und in BFHE 154, 123, 128).

    Im Streitfall bejaht der Senat, ebenso wie in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134 m.w.N., und in BFHE 154, 123, 128, eine solche Ausnahme.

  • BFH, 26.06.1992 - III R 8/91

    Unterbringung eines Legasthenikers als außergewöhnliche Belastung i.S. des § 33

    b) Das FG wird bei seiner erneuten Entscheidung auch zu berücksichtigen haben, daß gegen die Kürzung der Ausbildungsfreibeträge nach § 33 a Abs. 2 Satz 1 EStG in der Fassung des Haushaltsbegleitgesetzes 1983 verfassungsrechtliche Bedenken geltend gemacht worden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, und vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123; Vorlagebeschluß des FG Bremen vom 20. Dezember 1985 I 132/85 K, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 126, zu § 33 a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 EStG; Oepen in Blümich, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 14. Aufl., § 33 a EStG Anm. 208; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 33 a EStG Anm. 185; Arndt in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33 a Anm. D 26).
  • BFH, 29.03.2001 - III B 79/00

    Öffentliche Spielbanken; AdV wegen Verfassungs- und Europarechtswidrigkeit?

    Diese Grundsätze sind auch dann anzuwenden, wenn die Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsakts mit Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit einer dem Bescheid zugrunde liegenden Norm begründet werden (vgl. Beschlüsse des BFH vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, m.w.N., und vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134).

    Werden die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts mit der behaupteten Verfassungswidrigkeit einer Norm begründet, kommt eine AdV nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur in Betracht, wenn ein berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegeben ist (BFH-Beschlüsse in BFHE 154, 123, und vom 21. Mai 1992 X B 106/91, BFH/NV 1992, 721, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 29.03.2001 - III B 80/00

    Keine GewSt-Befreiung für private Spielgeräte- und Spielhallenbetreiber

    Diese Grundsätze sind auch dann anzuwenden, wenn die Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsakts mit Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit einer dem Bescheid zugrunde liegenden Norm begründet werden (vgl. Beschlüsse des BFH vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, m.w.N., und vom 6. November 1987 III B 101/86 BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134).

    Werden die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts mit der behaupteten Verfassungswidrigkeit einer Norm begründet, kommt eine AdV nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur in Betracht, wenn ein berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegeben ist (BFH-Beschlüsse in BFHE 154, 123, und vom 21. Mai 1992 X B 106/91, BFH/NV 1992, 721, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 06.11.2001 - II B 85/01

    AdV; verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Gültigkeit eines Gesetzes

    In diesem Fall fordert der BFH in ständiger Rechtsprechung im Hinblick auf den Geltungsanspruch jedes formell verfassungsmäßig zustande gekommenen Gesetzes zusätzlich ein (besonderes) berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (BFH-Entscheidungen vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, 434, BStBl II 1988, 134; vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, 128; vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFHE 162, 542, BStBl II 1991, 104, und vom 9. Oktober 1991 III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91, BFHE 165, 415, BStBl II 1992, 91).
  • BFH, 09.10.1991 - III B 51/91

    Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Grundfreibeträge 1978 bis 1983, wenn

    In diesem Fall verlangt der BFH allerdings im Hinblick auf den Geltungsanspruch jedes formell verfassungsmäßig zustande gekommenen Gesetzes zusätzlich ein (besonderes) berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (BFH-Entscheidungen vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, 434, BStBl II 1988, 134; vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, 128; in BFHE 162, 542, 545, BStBl II 1991, 104).
  • BFH, 20.05.1992 - III B 100/91

    Grundfreibeträge gem. § 32 a Abs. 1 EStG verfassungsgemäß

  • BFH, 14.04.1992 - VIII B 114/91

    Anwendbarkeit der Grundsätze zur Aussetzung der Vollziehung eines

  • FG Baden-Württemberg, 07.12.2011 - 4 V 1910/11

    Lohnsteuerabzug nach den Lohnsteuerklassen III und V für Lebenspartner -

  • BFH, 21.05.1992 - X B 106/91

    Vorliegen eines besonderen Interesses als Voraussetzung für die Gewährung

  • VG Arnsberg, 26.04.2006 - 5 L 242/06

    Grundsteuer muss gezahlt werden

  • BFH, 09.11.1992 - X B 137/92
  • BFH, 27.11.1991 - III B 115/91

    Steuerbefreiung aufgrund Vorhandenem Existenzminimums

  • BFH, 01.04.1992 - III B 137/91

    Neubewertung eines Grundstücks als Zweifamilienhaus

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 03.02.2000 - 2 V 144/99

    Ernstliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Kürzung der

  • BFH, 16.07.1992 - III B 4/92

    Zweifel an der Richtigkeit von Auslegung und Anwendung eines Gesetzes das die

  • FG Niedersachsen, 04.10.1990 - XII 322/87
  • BFH, 27.02.1989 - III B 138/87
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