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   BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01   

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https://dejure.org/2004,224
BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01 (https://dejure.org/2004,224)
BGH, Entscheidung vom 22.01.2004 - IX ZR 65/01 (https://dejure.org/2004,224)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 2004 - IX ZR 65/01 (https://dejure.org/2004,224)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 705; HGB §§ 28, 128, 130
    Keine Haftung für berufliche Altverbindlichkeiten bei Eintritt in die Kanzlei eines Einzelanwalts

  • Prof. Dr. Lorenz

    Haftung für die Altschulden des Sozius bei Neugründung einer Sozietät durch Gründung einer BGB-Gesellschaft (Abgrenzung zur Haftung des eintretenden Gesellschafters - Abgrenzung zu BGH NJW 2003, 1803)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwaltshaftung bei Zusammenschluss von zwei Rechtsanwälten zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Anwaltssozietät); Nichtanwendbarkeit der haftungsrechtlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs auf die Anwaltssozietät; Umfang der gesamtschuldnerischen Haftung der ...

  • Judicialis

    BGB § 705; ; HGB § 28

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 705; HGB § 28
    Mitglieder einer GbR-Sozietät haften nicht analog §§ 28, 128 HGB für die im Betrieb eines bisherigen Einzelanwalts begründeten Verbindlichkeiten

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Haftung neu beitretender Sozien für die Altverbindlichkeiten einer Kanzlei

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 705; HGB § 28
    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät für Verbindlichkeiten der Einzelanwälte

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zusammenschluss zu Sozietät: Haftung für Altfälle?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zusammenschluss zweier Rechtsanwälte zu einer Sozietät in Form einer BGB-Gesellschaft: Keine Haftung des einen für die vor dem Zusammenschluss begründeten Verbindlichkeiten des anderen Rechtsanwalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IWW (Kurzinformation)

    Keine Haftung für Altverbindlichkeiten bei Eintritt in die Kanzlei eines "Einzelkämpfers"

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 705; HGB §§ 28, 128, 130
    Keine Haftung für berufliche Altverbindlichkeiten bei Eintritt in die Kanzlei eines Einzelanwalts

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 705 BGB, § 28 HGB

Besprechungen u.ä. (4)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung einer Anwalts-GbR analog § 28 HGB bei Eintritt eines Anwalts in die Kanzlei eines Einzelanwalts; persönliche Haftung eines eintretenden Rechtsanwalts

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Keine Anwendung des § 28 HGB auf Rechtsanwaltssozietäten

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 35 (Leitsatz und Entscheidungsbesprechung)

    § 28 HGB
    Keine Anwendung des § 28 HGB auf Rechtsanwaltssozietäten

  • aerztehaus-aktuell.de (Entscheidungsbesprechung)

    Neues Urteil des OLG Naumburg sorgt für Verwirrung

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BGHZ 157, 361
  • NJW 2004, 836
  • ZIP 2004, 458
  • MDR 2004, 570
  • DNotZ 2004, 858
  • FamRZ 2004, 526 (Ls.)
  • FamRZ 2004, 526(Ls.)\f0
  • VersR 2004, 536
  • WM 2004, 483
  • BB 2004, 794
  • DB 2004, 532
  • AnwBl 2004, 376
  • NZG 2004, 321
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 07.01.1960 - II ZR 228/59

    Kaufmannseigenschaft des Inhabers eines nicht im Handelsregister eingetragenen

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    bb) Nach seinem Wortlaut und nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 31, 397, 400 f; BGH, Urt. v. 29. November 1971 - II ZR 181/68, WM 1972, 21, 22; v. 25. Juni 1973 - II ZR 133/70, WM 1973, 896, 899) setzt § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB jedoch voraus, daß jemand in das Geschäft eines Einzelkaufmanns eintritt (ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum vgl. Ammon aaO § 28 Rdn. 9 Fn. 16; Baumbach/Hopt aaO § 28 Rdn. 2; Canaris aaO § 7 Rdn. 88, 92; Ensthaler/Nickel, GK-HGB § 28 Rdn. 3; Roth, in: Koller/Roth/Morck, HGB 4. Aufl. § 28 Rdn. 5).

    Kommt aber eine entsprechende Anwendung des § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB aus den genannten Gründen in Bezug auf das hier in Rede stehende Vertragsverhältnis nicht in Betracht, weil es sowohl im Falle eines Anwaltsdienstvertrages als auch im Falle eines Treuhandvertrages nach dem Willen der Vertragsparteien persönlicher Natur sein sollte, so ist dieses Rechtsverhältnis wie ein zweites, von dem bisherigen Geschäftsinhaber selbständig weiter geführtes Geschäft (vgl. dazu BGHZ 31, 397, 399) von dem Übergang der Haftung auf die von dem Beklagten und Rechtsanwalt K. neu gegründete Gesellschaft nicht erfaßt worden.

  • BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64

    Haftung der Gesellschaft bei Minderkaufmannseigenschaft des früheren

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsteht die Haftung der Gesellschaft nach § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB mit ihrer Gründung, so daß der Eintretende für diese Verbindlichkeit der Gesellschaft gemäß § 128 Satz 1 HGB persönlich haftet (vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918; v. 22. November 1971 - II ZR 166/69, NJW 1972, 1466, 1467; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. Ammon, in Röhricht/Graf v. Westphalen, HGB 2. Aufl. § 28 Rdn. 31; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. § 28 Rdn. 5; K. Schmidt, Handelsrecht 5. Aufl. § 8 III 2 a; a.A. Canaris, Handelsrecht 23. Aufl. § 7 Rdn. 92; differenzierend Lindacher NZG 2002, 113, 114 m.w.Nachw. zum Streitstand).

    Ob deshalb den Vorschriften der §§ 28, 130 HGB unterschiedliche Normzwecke zugrunde liegen oder ob man sie als vergleichbare Sachverhalte regelnde rechtsähnliche Bestimmungen anzusehen hat, ist umstritten (zum Meinungsstand vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918 f; Baumbach/Hopt aaO § 28 Rdn. 1, § 130 Rdn. 1; Gerlach, Die Haftungsordnung der §§ 25, 28, 130 HGB 1976 S. 49 ff, 62 f; Heymann/Emmerich, HGB 2. Aufl. § 28 Rdn. 7 f; Honsell/Harrer ZIP 1983, 259, 262 f; Zimmer/Scheffel, in Ebenroth/Boujong/Joost HGB § 28 Rdn. 2 ff m.w.N.).

  • BGH, 22.11.1971 - II ZR 166/69

    Haftung des rechtlich fehlerhaft in das Geschäft eines Einzelkaufmanns

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsteht die Haftung der Gesellschaft nach § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB mit ihrer Gründung, so daß der Eintretende für diese Verbindlichkeit der Gesellschaft gemäß § 128 Satz 1 HGB persönlich haftet (vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918; v. 22. November 1971 - II ZR 166/69, NJW 1972, 1466, 1467; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. Ammon, in Röhricht/Graf v. Westphalen, HGB 2. Aufl. § 28 Rdn. 31; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. § 28 Rdn. 5; K. Schmidt, Handelsrecht 5. Aufl. § 8 III 2 a; a.A. Canaris, Handelsrecht 23. Aufl. § 7 Rdn. 92; differenzierend Lindacher NZG 2002, 113, 114 m.w.Nachw. zum Streitstand).

    Gleichgültig ist, auf welchem Rechtsgrund die Haftung beruht; sie umfaßt sowohl gesetzliche Ansprüche beispielsweise aus Delikts- und Bereicherungsrecht (vgl. BGH, Urt. v. 22. November 1971 - II ZR 166/69, NJW 1972, 1466, 1467) als auch Schadensersatzansprüche aus Vertragspflichtverletzungen.

  • BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02

    Zur Haftung neu eingetretener Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Eine entsprechende Anwendung des § 130 Abs. 1 HGB (dazu BGH, Urt. v. 7. April 2003 - II ZR 56/02, ZIP 2003, 899; z.V.b. in BGHZ) scheidet hier - unabhängig davon, wann die streitgegenständliche Verbindlichkeit begründet worden ist - schon deshalb aus, weil der Beklagte nicht in eine bestehende Gesellschaft eingetreten ist.

    dd) Eine entsprechende Anwendung des § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB folgt auch nicht daraus, daß nach der neueren Rechtsprechung des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs die Haftung des Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht nur derjenigen eines Handelsgesellschafters nach §§ 128, 129 HGB entspricht, sondern der in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts eintretende Gesellschafter wie der Handelsgesellschafter nach § 130 Abs. 1 HGB für vor seinem Eintritt begründete Verbindlichkeiten der Gesellschaft grundsätzlich auch persönlich und als Gesamtschuldner mit den Altgesellschaftern einzustehen hat (BGH, Urt. v. 7. April 2003 aaO).

  • BGH, 25.04.1996 - I ZR 58/94

    Übergang des Vertragsstrafeversprechens

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Maßgeblich ist grundsätzlich der Zeitpunkt des Vertragsschlusses (Zimmer/Scheffel aaO); die Verbindlichkeit muß noch nicht fällig, sie kann bedingt oder betagt sein (vgl. BGH, Urt. v. 15. Mai 1990 - X ZR 82/88, WM 1990, 1573, 1576; Urt. v. 25. April 1996 - I ZR 58/94, NJW 1996, 2866, 2867).
  • BGH, 15.05.1990 - X ZR 82/88

    Haftung des Erwerbers für Zahlungsansprüche aus Lizenzverträgen

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Maßgeblich ist grundsätzlich der Zeitpunkt des Vertragsschlusses (Zimmer/Scheffel aaO); die Verbindlichkeit muß noch nicht fällig, sie kann bedingt oder betagt sein (vgl. BGH, Urt. v. 15. Mai 1990 - X ZR 82/88, WM 1990, 1573, 1576; Urt. v. 25. April 1996 - I ZR 58/94, NJW 1996, 2866, 2867).
  • RG, 12.01.1886 - III 241/85

    Wirkung der Übernahme eines Handelsgeschäfts mit Aktiva und Passiva

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Denn zu den "im Betriebe des Geschäfts entstandenen Verbindlichkeiten des früheren Geschäftsinhabers" gehören alle Verpflichtungen, die mit dem Geschäftsbetrieb in einer solchen engen, inneren Verbindung stehen, daß sie als dessen Folge erscheinen (RGZ 15, 51, 54; 58, 21, 23; 143, 154, 156).
  • RG, 27.02.1904 - I 452/03

    Was ist im § 25 H.G.B. unter den Worten "im Betriebe des Geschäfts begründeten

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Denn zu den "im Betriebe des Geschäfts entstandenen Verbindlichkeiten des früheren Geschäftsinhabers" gehören alle Verpflichtungen, die mit dem Geschäftsbetrieb in einer solchen engen, inneren Verbindung stehen, daß sie als dessen Folge erscheinen (RGZ 15, 51, 54; 58, 21, 23; 143, 154, 156).
  • RG, 12.01.1934 - II 231/33

    1. Haftet der Geschäftsübernehmer auch für die Kosten eines gegen den früheren

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    Denn zu den "im Betriebe des Geschäfts entstandenen Verbindlichkeiten des früheren Geschäftsinhabers" gehören alle Verpflichtungen, die mit dem Geschäftsbetrieb in einer solchen engen, inneren Verbindung stehen, daß sie als dessen Folge erscheinen (RGZ 15, 51, 54; 58, 21, 23; 143, 154, 156).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 371/98

    Haftung von Mitgliedern einer Personengesellschaft "mbH"

    Auszug aus BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01
    a) Sofern die Mitglieder einer Rechtsanwaltssozietät - wie hier - eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts bilden, erstreckt sich die nunmehr nach der neueren Rechtsprechung des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes bestehende akzessorische Haftung des Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts entsprechend § 128 Satz 1 HGB (vgl. BGHZ 142, 315, 318; 146, 341, 358) nur auf die Verbindlichkeiten der Gesellschaft, nicht aber auf solche Verpflichtungen, die lediglich in der Person einzelner Mitgesellschafter begründet worden sind.
  • BVerfG, 03.07.2003 - 1 BvR 238/01

    Sozietätswechsel

  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

  • BGH, 25.04.2001 - XII ZR 43/99

    Vertragspartner eines Mietvertrages bei Fortführung eines Einzelunternehmens

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

  • BGH, 05.11.1993 - V ZR 1/93

    Umfang des einer Anwaltssozietät erteilten Mandats

  • BGH, 16.10.1978 - AnwZ (B) 18/78

    Geschäftsführer einer GmbH als Rechtsanwalt

  • BGH, 29.11.1971 - II ZR 181/68

    Haftung als Kommanditist - Persönliche Haftung eines Kommanditisten - Entstehung

  • BGH, 18.01.2000 - XI ZR 71/99

    Einbringung eines nichtkaufmännischen Einzelunternehmens in eine neu gegründete

  • BGH, 04.02.1988 - IX ZR 20/87

    Rechtsfolgen der Gründung einer Anwaltssozietät für den einzelnen Anwälten

  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 137/78

    GbR als Gesellschafterin einer anderen GbR; Ansprüche der Gesellschafter nach

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Im Falle eines mit einer Sozietät geschlossenen Beratungsvertrags haften die Sozien für den gegen die Gesellschaft gerichteten Anspruch wegen Schlechterfüllung in entsprechender Anwendung des § 128 Satz 1, § 129 HGB persönlich (BGH, Urteil vom 29. Januar 2001 - II ZR 331/00, BGHZ 146, 341, 358; vom 7. April 2003 - II ZR 56/02, BGHZ 154, 370, 372 ff, 376 f; vom 22. Januar 2004 - IX ZR 65/01, BGHZ 157, 361, 364).
  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 218/05

    Haftung einer Anwaltssozietät für Handeln eines Scheinsozius

    aa) Die Anwaltssozietät ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGHZ 56, 355, 357; BGH, Urt. v. 20. Juni 1996 - IX ZR 248/95, NJW 1996, 2859), sofern die Rechtsanwälte nicht ausdrücklich eine andere Rechtsform gewählt haben (Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung 2. Aufl. Rn. 340; vgl. auch BGHZ 157, 361, 364).

    (1) Der erkennende Senat hat sich der neueren Rechtsprechung des II. Zivilsenats im Ansatz bereits angeschlossen (BGHZ 157, 361, 364).

  • BGH, 17.11.2011 - IX ZR 161/09

    Haftung der GbR für Verbindlichkeiten eines Einzelanwalts nach Einbringung seiner

    Ihre entsprechende Anwendung auf den Fall, dass sich ein Rechtsanwalt mit einem bisher als Einzelanwalt tätigen anderen Rechtsanwalt zur gemeinsamen Berufsausübung in einer Sozietät in der Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammenschließt, hat der Bundesgerichtshof wegen der besonderen Ausgestaltung der zwischen einem Einzelanwalt und seinen Mandanten bestehenden Rechtsverhältnisses abgelehnt (BGH, Urteil vom 22. Januar 2004 - IX ZR 65/01, BGHZ 157, 361, 366 ff; ebenso BSGE 98, 89 Rn. 21; Kreft in Festschrift für Goette, 2011, 263, 275).
  • BGH, 16.04.2008 - XII ZB 214/04

    Erstattugsfähigkeit der Reisekosten eines am Wohn- oder Geschäftssitz der

    Die der Sozietät angehörigen Rechtsanwälte haften dann grundsätzlich entsprechend § 128 Satz 1 HGB akzessorisch für die Erfüllung der aus dem Vertrag erwachsenden anwaltlichen Pflichten (vgl. BGHZ 157, 361, 364; MünchKomm/Heermann BGB 4. Aufl. § 675 Rdn. 36).
  • BSG, 07.02.2007 - B 6 KA 6/06 R

    Kassenärztliche Vereinigung - keine Verrechnung von Honoraransprüchen einer neu

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 22.1.2004 (BGHZ 157, 361 = NJW 2004, 836) stehe dem nicht entgegen, da die dort zu einer Rechtsanwaltssozietät entwickelten Grundsätze wegen der strengen Zweckbindung der von der Beklagten verteilten Gelder auf die öffentlich-rechtlichen Beziehungen zwischen ihr und den Vertragsärzten nicht übertragbar seien.

    Unabhängig hiervon hat der BGH in seinem Urteil vom 22.1.2004 (BGHZ 157, 361 = NJW 2004, 836) auch unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung zur akzessorischen Gesellschafterhaftung und in Würdigung der in der Literatur vorgetragenen Argumente daran festgehalten, dass die Vorschrift des § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB auf die Neugründung einer Sozietät in der Rechtsform einer GbR nicht entsprechend angewandt werden kann.

    Würde dennoch die Haftungserstreckung entsprechend § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB auch auf Anwälte angewandt, wären diese Nichtkaufleute schlechter gestellt als Kaufleute (BGHZ 157, 361, 366 f).

  • BGH, 23.11.2009 - II ZR 7/09

    Haftung einer Rechtsanwalts-Partnerschaftsgesellschaft nach Beitritt von

    Dies ist hier allerdings ebenso wenig entscheidungserheblich wie die Frage, ob - wofür gute Gründe angeführt werden können - mit einer im Schrifttum vertretenen Ansicht jeder Unternehmensträger, nicht bloß der Kaufmann i.S. des HGB, als Einzelkaufmann i.S. des § 28 Abs. 1 HGB angesehen werden kann und ob es genügt, wenn durch den Eintritt in das Geschäft des bisherigen Einzelunternehmers eine (das Unternehmen tragende) Gesellschaft bürgerlichen Rechts entsteht (offen gelassen in BGHZ 157, 361, 365 m.w.Nachw.).
  • BFH, 22.09.2016 - IV R 35/13

    Keine gewerbliche Prägung einer GbR bei Beteiligung einer natürlichen Person

    Eine solche setze voraus, dass die Haftungsbeschränkung durch eine individuelle Absprache der Parteien in den jeweils einschlägigen Vertrag einbezogen werde (ständige Rechtsprechung des BGH, z.B. Urteile in BGHZ 142, 315; vom 29. Januar 2001 II ZR 331/00, BGHZ 146, 341; vom 22. Januar 2004 IX ZR 65/01, BGHZ 157, 361; vom 24. November 2004 XII ZR 113/01).
  • LG Arnsberg, 15.02.2023 - 3 S 144/21
    Die entsprechende Anwendung der Vorschrift sei wegen der besonderen Ausgestaltung der zwischen einem Steuerberater und seinen Mandanten bestehenden Rechtsverhältnisses abzulehnen (vgl. dazu die Rspr. des BGH zu Rechtsanwälten: BGH, Urteil vom 22.01.2004 - IX ZR 65/01; BGH, Urteil vom 17.11.2011 - IX ZR 161/09).

    Die entsprechende Anwendung der Vorschrift ist wegen der besonderen Ausgestaltung der zwischen einem Steuerberater und seinen Mandanten bestehenden Rechtsverhältnisses abzulehnen (vgl. dazu die Rspr. des BGH zu Rechtsanwälten: BGH, Urteil 22.01.2004 - IX ZR 65/01; BGH, Urteil vom 17.11.2011 - IX ZR 161/09).

    (BGH, Urteil vom 22. Januar 2004 - IX ZR 65/01 -, BGHZ 157, 361-370).

    Ihre entsprechende Anwendung auf den Fall, dass sich ein Rechtsanwalt mit einem bisher als Einzelanwalt tätigen anderen Rechtsanwalt zur gemeinsamen Berufsausübung in einer Sozietät in der Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammenschließt, hat der Bundesgerichtshof wegen der besonderen Ausgestaltung der zwischen einem Einzelanwalt und seinen Mandanten bestehenden Rechtsverhältnisses abgelehnt (BGH, Urteil vom 22. Januar 2004 - IX ZR 65/01, BGHZ 157, 361, 366 ff; ebenso BSGE 98, 89 Rn. 21; Kreft in Festschrift für Goette, 2011, 263, 275).

  • OLG Naumburg, 17.01.2006 - 9 U 86/05

    Ein Rechtsanwalt haftet bei Eintritt in eine Sozietät für den Mietzins als

    Tritt ein Rechtsanwalt in die Kanzlei eines bisherigen Einzelanwaltes ein und bilden beide sodann eine Sozietät, so haftet er für den Mietzins als sogenannte Altverbindlichkeit gegenüber dem Vermieter auch dann gemäß § 28 HGB in analoger Anwendung, wenn er nicht zugleich in den bestehenden Mietvertrag als weitere Mietvertragspartei eintritt (Abgrenzung zu BGH ZIP 2004, 458).

    Der IX. Senat des Bundesgerichtshofs (ZiP 2004, 458) hat die Haftung des neuen Sozius für Altverbindlichkeiten des bisherigen Einzelanwaltes für den Fall abgelehnt, dass diese Verbindlichkeit aus einem Mandatsvertrag des bisherigen Einzelanwalts stammt und dies im wesentlichen damit begründet, dass das Mandat mit einem Einzelanwalt in besonderer Weise von der persönlichen Dienstleistung durch diesen geprägt sei.

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2019 - 3 U 15/18
    Hierzu wäre eine zumindest stillschweigende Einbeziehung des Beklagten zu 2. als Sozius in das bisherige Einzelmandat erforderlich gewesen (vgl. BGHZ 157, 361 ff).

    Schließt sich - wie hier - ein Rechtsanwalt mit einem bisher als Einzelanwalt tätigen anderen Rechtsanwalt zur gemeinsamen Berufsausübung in einer Sozietät in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammen, haftet er nicht entsprechend § 28 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 128 Satz 1 HGB für die im Betrieb des bisherigen Einzelanwalts begründeten Verbindlichkeiten (eine unmittelbare Anwendung jener Vorschriften verbietet sich bereits deshalb, weil ein Rechtsanwalt mangels Betriebes eines Handelsgewerbes kein Einzelkaufmann ist, § 2 Abs. 2 BRAO); denn die eine Haftungserstreckung aufgrund Unternehmenskontinuität anordnende handelsrechtliche Vorschrift ist auf das aufgrund besonderen Vertrauens dem beauftragten Anwalt persönlich und eigenverantwortlich übertragene Mandat nicht anwendbar (BGHZ 157, 361 ff).

  • OLG Schleswig, 11.03.2011 - 17 U 38/10

    Schadensersatzanspruch eines Bauherrn wegen mangelhaft erbrachter

  • LG Kiel, 08.12.2006 - 6 O 486/05
  • AG Soest, 02.11.2021 - 13 C 117/20
  • LG Bonn, 13.04.2010 - 15 O 451/09

    Nachhaftung eines früheren (Schein-)gesellschafters

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - L 11 KA 7/04

    Vertragsarztangelegenheiten

  • OLG Brandenburg, 19.05.2010 - 3 U 73/09

    BGB-Gesellschaft: Haftung für die Verbindlichkeiten eines eingebrachten

  • LG Hamburg, 11.05.2004 - 321 O 433/03

    Haftung von neuen in eine Freiberuflersozietät eintretenden Gesellschaftern für

  • OLG Celle, 12.09.2007 - 3 U 44/07

    Schadensersatzanspruch gegen einen Anwalt wegen Schlechterfüllung eines

  • OLG Dresden, 22.12.2004 - 8 U 1432/04

    Fondsgesellschaft; Gesellschafter; Haftung

  • OLG Düsseldorf, 28.08.2007 - 23 U 146/06

    Pflichtverletzung des Steuerberaters wegen falscher Berechnung der

  • OLG Karlsruhe, 04.09.2007 - 17 U 34/06
  • OLG Celle, 08.12.2004 - 3 U 175/04

    Verpflichtung der kreditgebenden Bank zur Risikoaufklärung über das finanzierte

  • LG Düsseldorf, 12.12.2008 - 15 O 508/04

    Gesamtschuldnerhaftung bei einheitlicher Sanierungsmöglichkeit

  • LG Frankenthal, 21.07.2004 - 2 S 75/04

    Haftung des neu in eine Anwaltssozietät eintretenden Rechtsanwalts für

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