Weitere Entscheidungen unten: BAG, 28.11.2007 | LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007

Rechtsprechung
   BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,645
BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06 (https://dejure.org/2007,645)
BAG, Entscheidung vom 06.09.2007 - 2 AZR 264/06 (https://dejure.org/2007,645)
BAG, Entscheidung vom 06. September 2007 - 2 AZR 264/06 (https://dejure.org/2007,645)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,645) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit uneingeschränkten Nachschiebens von vor Ausspruch der Kündigung entstandenen Kündigungsgründen; Erwiesener Spesenbetrug als wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung; Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Verdachtskündigung; Ansehung bloßer, auf mehr oder ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Spesenbetrug - Verdachtskündigung

  • bag-urteil.com

    Fristlose Kündigung

  • Betriebs-Berater

    Nachschieben eines Kündigungsgrundes - Spesenbetrug

  • Judicialis

    KSchG § 1; ; KSchG § 4; ; KSchG § 7; ; KSchG § 9; ; BGB § 626

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KSchG § 1 § 4 § 7 § 9; BGB § 626
    Kündigung; Prozessrecht - Außerordentliche, hilfsweise ordentliche Kündigung wegen Spesenbetrugs bzw. Verdacht des Spesenbetrugs; Kündigungsschutzklage; punktueller Streitgegenstand, §§ 4 , 7 KSchG : wortgleiches Kündigungsschreiben mit unterschiedlichem Datum (2. März/3. ...

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wortgleiche Kündigungsschreiben mit unterschiedlichem Datum auf unterschiedlichen Versandwegen ? Ausreichend zur Fristwahrung Klage gegen zeitlich frühere Kündigung ? Auslegung als Klage gegen beide Kündigungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Fristlose Kündigung, Spesenbetrug, Verdachtskündigung, revisionsrechtlicher Prüfungsumfang, Antrag auf Auflösung des Arbeitsverhältnisses

  • fahrschule-online.de (Leitsatz)

    Betrug rechtfertigt fristlose Kündigung

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Betrug rechtfertigt fristlose Kündigung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 1097
  • NZA 2008, 636
  • DB 2008, 592
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (128)Neu Zitiert selbst (25)

  • BAG, 10.02.2005 - 2 AZR 189/04

    Ordentliche Verdachtskündigung

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Eine Verdachtskündigung kann gerechtfertigt sein, wenn sich starke Verdachtsmomente auf objektive Tatsachen gründen, die Verdachtsmomente geeignet sind, das für die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses erforderliche Vertrauen zu zerstören, und der Arbeitgeber alle zumutbaren Anstrengungen zur Aufklärung des Sachverhalts unternommen, insbesondere dem Arbeitnehmer Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat (st. Rspr., vgl. Senat 10. Februar 2005 - 2 AZR 189/04 - AP KSchG 1969 § 1 Nr. 79 = EzA KSchG § 1 Verdachtskündigung Nr. 3).

    Es muss für ihn eine große Wahrscheinlichkeit bestehen (Senat 10. Februar 2005 - 2 AZR 189/04 - aaO; 26. September 1990 - 2 AZR 602/89 - RzK I 8c Nr. 20; 30. Juni 1983 - 2 AZR 540/81 -).

  • BAG, 12.01.2006 - 2 AZR 21/05

    Verhaltensbedingte Kündigung

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob das Berufungsgericht die Voraussetzungen für den Auflösungsantrag verkannt und bei der Prüfung der vorgetragenen Auflösungsgründe alle wesentlichen Umstände vollständig und widerspruchsfrei gewürdigt hat (Senat 12. Januar 2006 - 2 AZR 21/05 - AP KSchG 1969 § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 53 = EzA KSchG § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 67; 23. Juni 2005 - 2 AZR 256/04 - AP KSchG 1969 § 9 Nr. 52 = EzA KSchG § 9 nF Nr. 52).

    Eine Auflösung kommt vor allem in Betracht, wenn während eines Kündigungsschutzprozesses zusätzliche Spannungen zwischen den Parteien auftreten, die eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses sinnlos erscheinen lassen (Senat 12. Januar 2006 - 2 AZR 21/05 - AP KSchG 1969 § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 53 = EzA KSchG § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 67).

  • BAG, 23.06.2005 - 2 AZR 256/04

    Auflösungsantrag des Arbeitgebers

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob das Berufungsgericht die Voraussetzungen für den Auflösungsantrag verkannt und bei der Prüfung der vorgetragenen Auflösungsgründe alle wesentlichen Umstände vollständig und widerspruchsfrei gewürdigt hat (Senat 12. Januar 2006 - 2 AZR 21/05 - AP KSchG 1969 § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 53 = EzA KSchG § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 67; 23. Juni 2005 - 2 AZR 256/04 - AP KSchG 1969 § 9 Nr. 52 = EzA KSchG § 9 nF Nr. 52).

    Das Kündigungsschutzgesetz ist vorrangig ein Bestandsschutz- und kein Abfindungsgesetz (Senat 30. September 1976 - 2 AZR 402/75 - BAGE 28, 196; zuletzt 23. Juni 2005 - 2 AZR 256/04 - AP KSchG 1969 § 9 Nr. 52 = EzA KSchG § 9 nF Nr. 52).

  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 246/84

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Grundbuchberichtigung durch

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Die Ermessensentscheidung des Landesarbeitsgerichts ist nicht zu beanstanden, da die Revision nicht dargelegt hat, welche konkreten Gründe für eine Wiedereröffnung der Verhandlung gesprochen hätten (vgl. BGH 21. Februar 1986 - V ZR 246/84 - NJW 1986, 1867).
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Das Gebot der Wahrung des Rechtsfriedens und der Rechtssicherheit erfordert, dass jeder Prozess einmal ein Ende findet (BGH 17. Februar 1970 - III ZR 139/67 -"Anastasia" BGHZ 53, 245, 263).
  • BGH, 31.05.1988 - VI ZR 261/87

    Beweiswürdigung im Arzthaftungsprozeß; Recht zur Stellungnahme zu neuen

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Eine Wiedereröffnung hat in solchen Fällen zu erfolgen, bei denen bei Nichtwiedereröffnung der Anspruch der Partei auf Gewährung rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) verletzt wird (vgl. BGH 31. Mai 1988 - VI ZR 261/87 - NJW 1988, 2302; Fischer NJW 1994, 1315, 1317).
  • BGH, 29.04.1959 - IV ZR 311/58

    Restitutionsklage

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Dagegen ist die Wiedereröffnung nicht zwingend geboten, wenn die mündliche Verhandlung ohne Verfahrensfehler geschlossen wurde und einer Partei entgegen § 296a ZPO (selbst aufklärungsbedürftige) neue Angriffs- oder Verteidigungsmittel nachreicht (BGH 28. Oktober 1999 - IX ZR 341/98 - NJW 2000, 142; 29. April 1959 - IV ZR 311/58 - BGHZ 30, 60, 65).
  • BGH, 28.10.1999 - IX ZR 341/98

    Zurückverweisung im Berufungsverfahren

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Dagegen ist die Wiedereröffnung nicht zwingend geboten, wenn die mündliche Verhandlung ohne Verfahrensfehler geschlossen wurde und einer Partei entgegen § 296a ZPO (selbst aufklärungsbedürftige) neue Angriffs- oder Verteidigungsmittel nachreicht (BGH 28. Oktober 1999 - IX ZR 341/98 - NJW 2000, 142; 29. April 1959 - IV ZR 311/58 - BGHZ 30, 60, 65).
  • BAG, 30.09.1976 - 2 AZR 402/75

    Vorausschau - Auflösungsantrag - Erwartung der weiteren Zusammenarbeit -

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Das Kündigungsschutzgesetz ist vorrangig ein Bestandsschutz- und kein Abfindungsgesetz (Senat 30. September 1976 - 2 AZR 402/75 - BAGE 28, 196; zuletzt 23. Juni 2005 - 2 AZR 256/04 - AP KSchG 1969 § 9 Nr. 52 = EzA KSchG § 9 nF Nr. 52).
  • BAG, 18.01.1980 - 7 AZR 260/78

    Nachgeschobene Kündigungsgründe - Ausspruch einer Kündigung -

    Auszug aus BAG, 06.09.2007 - 2 AZR 264/06
    Soweit das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 18. Januar 1980 (- 7 AZR 260/78 - AP BGB § 626 Nachschieben von Kündigungsgründen Nr. 1 = EzA BGB § 626 nF Nr. 71) offengelassen hat, ob ein Auswechseln der Kündigungsgründe im Prozess auch dann möglich ist, wenn die Kündigung hierdurch einen völlig anderen Charakter erhält, bedarf dies hier schon deshalb vorliegend keiner Entscheidung, weil ein solcher Extremfall jedenfalls nicht vorliegt.
  • BAG, 17.05.1984 - 2 AZR 3/83

    Fristlose Kündigung wegen Entwendung eines Stückes Bienenstiches

  • LAG Berlin, 21.12.2005 - 9 Sa 1617/05
  • BAG, 17.06.2003 - 2 AZR 123/02

    Berufungsurteil ohne Tatbestand - außerordentliche Kündigung wegen Androhung

  • BAG, 04.06.1997 - 2 AZR 362/96

    Außerordentliche Kündigung; Nachschieben von nachträglich bekanntgewordenen

  • BAG, 21.04.2005 - 2 AZR 255/04

    Außerordentliche Kündigung - schwerbehinderter Mensch - Zustimmung durch

  • BAG, 02.06.1960 - 2 AZR 91/58

    Fristlose Kündigung von Dienstverträgen

  • BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 182/94

    Klagefrist bei mündlicher und anschließender schriftlicher Kündigung am

  • BAG, 26.09.1990 - 2 AZR 602/89

    Verletzung der Verschwiegenheitspflicht durch Mitteilung von Informationen aus

  • BAG, 12.01.2006 - 2 AZR 242/05

    Außerordentliche Kündigung - Unkündbarkeit

  • BAG, 30.06.1983 - 2 AZR 540/81
  • BAG, 06.08.1987 - 2 AZR 226/87

    Außerordentliche Kündigung wegen Konkurrenztätigkeit

  • BAG, 07.03.2002 - 2 AZR 158/01

    Auflösungsantrag des Arbeitgebers

  • BAG, 26.10.1979 - 7 AZR 752/77

    Berechtigung zur Stellung eines Auflösungsantrags nach § 9 KSchG

  • BAG, 22.11.1962 - 2 AZR 42/62

    Spesenbetrug - Anwartschaft - Kündigungsgrund

  • BAG, 10.06.1980 - 6 AZR 180/78
  • BAG, 12.03.2009 - 2 AZR 251/07

    Außerordentliche fristlose Kündigung - Ankündigung einer Erkrankung

    (2) Hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast ist zwar von dem Grundsatz auszugehen, dass dem Arbeitgeber der Vollbeweis für das Vorliegen eines die Kündigung rechtfertigenden Grundes obliegt (st. Rspr., vgl. etwa Senat 6. September 2007 - 2 AZR 264/06 - AP BGB § 626 Nr. 208 = EzA BGB 2002 § 626 Nr. 18; 17. Juni 2003 - 2 AZR 123/02 - AP ZPO 1977 § 543 Nr. 13 = EzA BGB 2002 § 626 Nr. 4).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Eine Verdachtskündigung ist erst dann gerechtfertigt, wenn sich eine Aufklärung durch zumutbaren finanziellen und zeitlichen Aufwand nicht erreichen lässt (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 10.07.1989, II ZR 30/89, Rn. 19 bei juris; Urteil vom 25.02.1977, I ZR 67/75 - Textdichteranmeldung , Rn. 37 bei juris; BAG, Urteil vom 23.05.2013, 2 AZR 102/12, Rn. 20 f. bei juris; Urteil vom 06.09.2007, 2 AZR 264/06, Rn. 23 bei juris; Gaier in MüKo, BGB, 8. Auflage 2019, § 314 Rn. 19 f. m.w.N.; Böttcher in Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 314 Rn. 6 m.w.N.).
  • BAG, 10.12.2009 - 2 AZR 534/08

    Kündigung wegen ehrverletzender Äußerungen - Auflösungsantrag

    Angesichts dessen gehört es zu den von der Beklagten darzulegenden Kündigungstatsachen, dass Umstände vorliegen, die eine mögliche Rechtfertigung des Verhaltens der Klägerin gleichwohl ausschließen (vgl. Senat 18. September 2008 - 2 AZR 1039/06 - Rn. 29, DB 2009, 964; 6. September 2007 - 2 AZR 264/06 - Rn. 24, AP BGB § 626 Nr. 208 = EzA BGB 2002 § 626 Nr. 18).

    Eine Auflösung kommt vor allem dann in Betracht, wenn während eines Kündigungsschutzprozesses zusätzliche Spannungen zwischen den Parteien auftreten, die dem Antragsteller eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar machen (Senat 10. Juli 2008 - 2 AZR 1111/06 - Rn. 41 ff. mwN, AP KSchG 1969 § 1 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 181 = EzA KSchG § 1 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 163; 6. September 2007 - 2 AZR 264/06 - Rn. 47, AP BGB § 626 Nr. 208 = EzA BGB 2002 § 626 Nr. 18).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,2128
BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07 (https://dejure.org/2007,2128)
BAG, Entscheidung vom 28.11.2007 - 5 AZB 44/07 (https://dejure.org/2007,2128)
BAG, Entscheidung vom 28. November 2007 - 5 AZB 44/07 (https://dejure.org/2007,2128)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,2128) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    Aufrechnung mit rechtswegfremder Gegenforderung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verweisungsmöglichkeit bezüglich einer Aufrechnung gegen eine Klageforderung mit einer ausschließlich in den Zuständigkeitsbereich eines anderen Rechtswegs fallenden Forderung; Möglichkeit einer Entscheidung der Arbeitsgerichte über die Begründetheit einer Aufrechnung ...

  • Betriebs-Berater

    Zusammenhangsklage bei rechtswegfremder Forderung

  • Judicialis

    GVG § 17; ; GVG § 23 Nr. 2 Buchst. a; ; ZPO § 29a; ; ZPO § 148; ; ZPO § 302; ; ZPO § 322 Abs. 2; ; ArbGG § 2 Abs. 3; ; BGB § 576; ; BGB § 576b

  • rechtsportal.de

    Prozessrecht; Rechtsweg - Aufrechnung mit rechtswegfremder Gegenforderung; Werkdienstwohnung; Werkmietwohnung; Vorbehaltsurteil; Verweisung des Rechtsstreits wegen der Gegenforderung

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb

    Aufrechnung mit rechtswegfremder Gegenforderung bei ausschließlicher Zuständigkeit ? Entscheidung durch Vorbehaltsurteil ? Verweisung zwecks Nachverfahren an zuständiges Gericht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 125, 66
  • NJW 2008, 1020
  • MDR 2008, 464
  • NZA 2008, 843
  • DB 2008, 592
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (5)

  • BAG, 28.07.1992 - 1 ABR 22/92

    Mitbestimmungsrecht bei der Vergabe von Werkmietwohnungen

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07
    Ergibt die Auslegung ein Mietverhältnis, kann das zwingende Mietrecht einschließlich der amtsgerichtlichen Zuständigkeit für die Geltendmachung der Ansprüche auch nicht dadurch abbedungen werden, dass die Parteien eine Dienstwohnung als Vertragsgegenstand und damit die Anwendung von Arbeitsrecht vereinbaren; denn durch das Arbeitsrecht wird der Arbeitnehmer nicht besser gestellt als durch das Mietrecht (vgl. BAG 28. Juli 1992 - 1 ABR 22/92 - AP BetrVG 1972 § 87 Werkmietwohnungen Nr. 7 = EzA BetrVG 1972 § 87 Werkswohnung Nr. 8, zu B I 2 c der Gründe).

    Das Landesarbeitsgericht hat die zutreffenden Abgrenzungskriterien zugrunde gelegt (vgl. Senat 2. November 1999 - 5 AZB 18/99 - BAGE 92, 336, 337 ff.; BAG 28. Juli 1992 - 1 ABR 22/92 - AP BetrVG 1972 § 87 Werkmietwohnungen Nr. 7 = EzA BetrVG 1972 § 87 Werkswohnung Nr. 8, zu B I 2 der Gründe; Senat 23. August 1989 - 5 AZR 569/88 - AP BGB § 565e Nr. 3 = EzA BGB § 565 b-e Nr. 3, zu II der Gründe) und sie fehlerfrei auf den Streitfall angewendet.

  • BAG, 23.08.2001 - 5 AZB 3/01

    Aufrechnung mit rechtswegfremder Gegenforderung

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07
    Die Gerichte für Arbeitssachen können deshalb über die Begründetheit der Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Gegenforderung nicht selbst entscheiden (BAG 23. August 2001 - 5 AZB 3/01 - BAGE 98, 384, 385 f.).

    Eine Zuständigkeit gem. § 2 Abs. 3 ArbGG kommt dann nicht in Betracht, wenn die Gegenforderung in die ausschließliche Zuständigkeit eines anderen Gerichts fällt, wie das bei einer Mietforderung der Fall ist (BAG 23. August 2001 - 5 AZB 3/01 - BAGE 98, 384, 386).

  • BAG, 23.08.1989 - 5 AZR 569/88

    Werkdienstwohnung: rechtliches Schicksal an Arbeitsverhältnis gebunden

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07
    Das Landesarbeitsgericht hat die zutreffenden Abgrenzungskriterien zugrunde gelegt (vgl. Senat 2. November 1999 - 5 AZB 18/99 - BAGE 92, 336, 337 ff.; BAG 28. Juli 1992 - 1 ABR 22/92 - AP BetrVG 1972 § 87 Werkmietwohnungen Nr. 7 = EzA BetrVG 1972 § 87 Werkswohnung Nr. 8, zu B I 2 der Gründe; Senat 23. August 1989 - 5 AZR 569/88 - AP BGB § 565e Nr. 3 = EzA BGB § 565 b-e Nr. 3, zu II der Gründe) und sie fehlerfrei auf den Streitfall angewendet.
  • LAG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 6 Ta 1603/07

    Werkdienstwohnung

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07
    Die Rechtsbeschwerde des Klägers gegen den Beschluss des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 11. September 2007 - 6 Ta 1603/07 - wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass die Verweisung erst nach der rechtsbeständigen Erledigung der Vergütungsansprüche wirksam werden soll.
  • BAG, 02.11.1999 - 5 AZB 18/99

    Rechtsweg für Streitigkeiten aus der Überlassung von Werkdienstwohnungen

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07
    Das Landesarbeitsgericht hat die zutreffenden Abgrenzungskriterien zugrunde gelegt (vgl. Senat 2. November 1999 - 5 AZB 18/99 - BAGE 92, 336, 337 ff.; BAG 28. Juli 1992 - 1 ABR 22/92 - AP BetrVG 1972 § 87 Werkmietwohnungen Nr. 7 = EzA BetrVG 1972 § 87 Werkswohnung Nr. 8, zu B I 2 der Gründe; Senat 23. August 1989 - 5 AZR 569/88 - AP BGB § 565e Nr. 3 = EzA BGB § 565 b-e Nr. 3, zu II der Gründe) und sie fehlerfrei auf den Streitfall angewendet.
  • OLG Brandenburg, 19.02.2013 - 3 UF 95/12

    Wohnungsüberlassung an den getrenntlebenden Ehegatten: Berechnung eines

    Die Aufrechnung ist aber kein rechtlicher Gesichtspunkt i.S.d. Vorschrift, sondern ein selbstständiges Gegenrecht, das dem durch die Klage bestimmten Streitgegenstand einen weiteren selbstständigen Gegenstand hinzufügt (BAG, NJW 2008, 1020 Rn. 7; Zöller/Lückemann, ZPO, 29. Aufl., § 17 GVG Rn. 10 m.w.N. auch zur Gegenauffassung).

    In Verfahren, die der ZPO unterliegen, wird angenommen, das Gericht könne durch Vorbehaltsurteil gemäß § 302 ZPO über den Rechtsstreit ohne Befassung mit der Aufrechnung entscheiden (BAG, NJW 2008, 1020 Rn. 12; BGHZ 16, 124, 141).

  • BGH, 06.12.2012 - VII ZR 189/10

    Auswirkungen der Eröffnung eines Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens auf

    aa) Der von der Revision aufgezeigte Meinungsstreit, ob nach der Neufassung des § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG durch das Gesetz zur Neuregelung des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens vom 17. Dezember 1990 (BGBl. I, S. 2809) das Gericht des zulässigen Rechtsweges nur dann über eine Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung entscheiden darf, wenn diese unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist und anderenfalls ein Vorbehaltsurteil erlassen werden muss (so u.a. BAG, NJW 2002, 317; BAG, MDR 2008, 464; BFH, BFHE 198, 55; BVerwG, NJW 1999, 160; ebenso zu § 17 GVG a.F. BGH, Urteil vom 11. Januar 1955 - I ZR 106/53, BGHZ 16, 124; Zöller/Greger, ZPO, 29. Aufl., § 145 Rn. 19a i.V.m. Zöller/Lückemann, ZPO, 29. Aufl., § 17 GVG Rn. 10; für eine umfassende Entscheidungskompetenz hingegen Hessischer VGH, NJW 1995, 1107; Kissel/Mayer, GVG, 6. Aufl., § 17 Rn. 52 f.; Musielak/Stadler, ZPO, 9. Aufl., § 145 Rn. 32), bedarf keiner Entscheidung durch den Senat.
  • OLG Düsseldorf, 01.12.2011 - 10 W 149/11

    Entscheidung der Zivilgerichte über die Abgrenzung der Zuständigkeit von

    Verneinendenfalls ist das angerufene Gerichts lediglich befugt, über die Klageforderung durch Vorbehaltsurteil nach § 302 ZPO zu entscheiden und den Rechtsstreit - gegebenenfalls unter Fristsetzung - bis zur Entscheidung des zuständigen Gerichts über die Gegenforderung auszusetzen (BAG, Beschlüsse vom 23.8.2001 - 5 AZB 3/01 - NJW 2002, 317, und vom 28.11.2007 - 5 AZB 44/07 - NJW 2008, 1020, 1021; BFH, Beschluss vom 9.4.2002 - VII B 73/01 - NJW 2002, 3126, 3128); seine Zuständigkeit für die sachliche Prüfung des Klageanspruchs bleibt hiervon unberührt.
  • LG Berlin, 29.11.2012 - 63 T 198/12

    Streitigkeiten über Werkdienstwohnung: Arbeitsgericht zuständig!

    Demgegenüber ist die Werkdienstwohnung unmittelbarer Bestandteil des Arbeitsvertrages und regelmäßig Teil der Vergütung; es liegt kein selbstständiger Mietvertrag vor, § 576 b Abs. 1 BGB (BAG, Beschl. v. 28. November 2007 - 5 AZB 44/07, NJW 2008, 1020; v. 2. November 1999 - 5 AZB 18/99 - AP § 2 ArbGG 1979 Nr. 68; v. 28. Juli 1992 - 1 ABR 22/02 - AP § 87 BetrVG Werkmietwohnungen Nr. 7; v. 23. August 1989 - 5 AZR 569/99, AP § 565e BGB Nr. 3; LAG Köln, Beschl. v. 4. März 2008 - 11 Sa 582/07, ZMR 2008, 963) .
  • LAG Köln, 04.03.2008 - 11 Sa 582/07

    Ausübung eines Widerrufsvorbehalts bezüglich einer Werkdienstwohnung

    Dieser ist durch Auslegung des Vertrags (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BAG 28. November 2007 - 5 AZB 44/07 - NJW 2008, 1020; 2. November 1999 - 5 AZB 18/99 - AP § 2 ArbGG 1979 Nr. 68; 28. Juli 1992 - 1 ABR 22/02 - AP § 87 BetrVG Werkmietwohnungen Nr. 7; 23. August 1989 - 5 AZR 569/99 - AP § 565e BGB Nr. 3).
  • LAG Hamm, 05.05.2023 - 14 Ta 368/22

    Corona, Covid 19, Entschädigung, Quarantäneanordnung, Rechtsweg

    Vielmehr ist wie bei der Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Gegenforderung (vgl. dazu BAG 28. November 2007 - 5 AZB 44/07 - juris, Rn. 12; 23. August 2001 - 5 AZB 3/01 - juris, Rn. 10) auch bei einer Aufrechnung mit einem Bereicherungsanspruch, bei dem der Rechtsgrund von der Vorfrage des (Nicht)Bestehens eines rechtswegfremden Anspruches abhängt, zunächst über die Lohnforderung des Klägers zu entscheiden, wenn und soweit diese nicht - mehr - von dem rechtswegfremden Anspruch abhängig ist.

    Es entscheidet dann über die Aufrechterhaltung oder Aufhebung des Vorbehaltsurteils und über einen geltend gemachten Gegenanspruch und damit nicht über eine rechtswegfremde Forderung (vgl. für eine Mietforderung und die dafür bestehende ausschließliche Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte: BAG 28. November 2007 - 5 AZB 44/07 - juris, Rn. 12).

  • LAG Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 10 Sa 67/09

    Aufrechnung rechtswegfremder Forderung - Vorbehaltsurteil

    § 17 Abs. 2 GVG steht dem nicht entgegen, da die Aufrechnung kein "rechtlicher Gesichtspunkt" im Sinne von § 17 Abs. 2 GVG ist, sondern ein selbstständiges Gegenrecht, das dem durch die Klage bestimmten Streitgegenstand einen weiteren selbstständigen Gegenstand hinzufügt (vgl. z.B. BAG, Beschluss v. 23.08.2001, 5 AZB 3/01, NJW 2002 S. 317; v. 28.11.2007, 5 AZB 44/07, NZA 2008 S. 843).

    In diesem Fall muss das Gericht, an welches der Rechtsstreit verwiesen wird, das Nachverfahren gemäß § 302 IV ZPO durchführen (BAG, Beschluss v. 28.11.2007, 5 AZB 44/07, NZA 2008, 843; zur Möglichkeit beider Verfahren vgl. auch GK-ArbGG/Schütz, § 2 ArbGG Rz. 32).

  • LAG Hamm, 11.06.2012 - 17 Sa 1100/11

    Räumung einer kommunalen Werkdienstwohnung bei fortbestehen des

    Maßgeblich für die Abgrenzung ist der materielle Gehalt des Vereinbarten, der durch Auslegung des Vertrages zu ermitteln ist (LAG Köln, 04.03.2008 - 11 Sa 582/07, ZMR 2008, 963; BAG, 28.11.2007 - 5 AZB 44/07, NJW 2008, 1020).
  • OLG Nürnberg, 15.07.2015 - 12 W 1374/15

    Sofortige Beschwerde gegen eine Rechtswegentscheidung

    Denn bei der Aufrechnung handelt es sich nicht um einen "rechtlichen Gesichtspunkt" des Rechtsstreits im Sinne dieser Regelung, sondern um ein selbstständiges Gegenrecht, das dem durch die Klage bestimmten Streitgegenstand einen weiteren Gegenstand hinzufügt (vgl. BAG, Beschluss vom 23.08.2001 - 5 AZB 3/01, BAGE 98, 384; Beschluss vom 28.11.2007 - 5 AZB 44/07, BAGE 125, 66; BFHE 198, 55; LG Saarbrücken MDR 2012, 669; MünchKomm-ZPO/Zimmermann, 3. Aufl. § 17 GVG Rn. 15; Prütting/Gehrlein/Bitz, ZPO 7. Aufl. § 17 GVG Rn. 15; Prütting/Gehrlein/Dörr, a.a.O. § 145 Rn. 20; Zöller/Lückemann, ZPO 30. Aufl. § 17 GVG Rn. 10).
  • LAG Köln, 12.07.2018 - 9 Ta 102/18

    Rechtsweg zu den Arbeitsgerichten für eine Räumungsklage bezüglich einer

    Dieser ist durch Auslegung des Vertrags zu ermitteln (BAG, Beschluss vom 28. November 2007 - 5 AZB 44/07 -, BAGE 125, 66-69, Rn. 9).
  • OLG Brandenburg, 06.08.2015 - 10 UF 20/15

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen getrennt lebenden Ehegatten: Entscheidung über

  • LAG Baden-Württemberg, 09.01.2015 - 9 Sa 16/14

    Betriebliche Altersversorgung - Widerruf wegen Schaden durch spätere Tätigkeit

  • LG Saarbrücken, 28.10.2011 - 13 S 85/11

    Rechtsweg: Zuständiges Gericht bei Aufrechnung mit einer rechtswegfremden

  • LAG Rheinland-Pfalz, 26.01.2011 - 7 Sa 534/10

    Werkmietwohnung

  • LAG Hamm, 21.04.2016 - 15 Sa 1780/15

    Vertragliche Weihnachtsgratifikation; Freiwilligkeitsvorbehalt, der gegen

  • OLG Dresden, 17.10.2013 - 10 U 651/13

    Eigentumsverhältnisse an einer Meliorationsanlage

  • LAG Rheinland-Pfalz, 03.07.2009 - 9 Sa 156/09

    Vergütungsanspruch - Erfüllungseinwand - Aufrechnungsverbot

  • LAG Rheinland-Pfalz, 15.03.2013 - 6 Sa 414/12

    Aufrechnung des Arbeitgebers gegen eine Bruttolohnforderung des Arbeitnehmers -

  • OLG Brandenburg, 05.08.2015 - 10 UF 20/15

    Entscheidung über einen im Wege der Aufrechnung geltend gemachten Anspruch auf

  • LAG Rheinland-Pfalz, 18.08.2016 - 2 Sa 405/15

    Annahmeverzug - Beendigungszeitpunkt - Aufrechnung

  • VG Berlin, 20.05.2008 - 2 A 28.07

    NPD muss staatliche Mittel zurückzahlen

  • OLG Köln, 23.11.2015 - 19 U 89/15

    Zurückweisung von neuem Vorbringen in der Berufungsinstanz

  • LAG Rheinland-Pfalz, 28.07.2022 - 2 Sa 237/21

    Einbehaltener Lohn - Rückforderung - Quarantäne - Corona - Entschädigung nach

  • OLG München, 22.10.2014 - 13 W 2046/14

    Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Zivilgerichten für die Entscheidung über die

  • VG Düsseldorf, 26.06.2008 - 9 K 4689/07

    Bauantrag für den Neubau eines SB-Einkaufmarktes inklusive Parkpalette; Erhebung

  • VG Saarlouis, 24.04.2008 - 1 L 313/08
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,13207
LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07 (https://dejure.org/2007,13207)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30.11.2007 - 9 Sa 496/07 (https://dejure.org/2007,13207)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. November 2007 - 9 Sa 496/07 (https://dejure.org/2007,13207)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,13207) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für ein dem Verhandeln i.S.d § 203 BGB genügendes Verhalten; Einschlafen lassen der Verhandlungen mit dem in Anspruch Genommenen als Grund für eine Hemmung der Verjährung; Meinungsaustausch über den Anspruch zwischen dem Berechtigten und dem Verpflichteten ...

  • Judicialis

    KSchG § 11 Nr. 1; ; KSchG § ... 11 Nr. 2; ; KSchG § 11 Nr. 3; ; KSchG § 12; ; KSchG § 12 Satz 1; ; KSchG § 12 Satz 3; ; KSchG § 12 Satz 5; ; KSchG § 12 Satz 4; ; ArbGG § 69 Abs. 2; ; BGB § 199 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 203; ; BGB § 204 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 286 Abs. 2 Nr. 1; ; BGB § 288 Abs. 1; ; BGB § 614 Satz 1; ; BGB § 615 Satz 2

  • rechtsportal.de

    KSchG § 11 Nr. 1 § 12; BGB § 203 Satz 1
    Hemmung der Verjährung bei Verhandlungen - Einschlafenlassen von Verhandlungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb

    Hemmung der Verjährung bei Verhandlungen ? Nicht erforderlich, dass Vergleichsbereitschaft oder Bereitschaft zum Entgegenkommen signalisiert wird

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2008, 592
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • LAG Rheinland-Pfalz, 21.01.2004 - 10 Sa 475/03

    Kündigung und Schriftform

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Durch rechtskräftiges Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 21.01.2004, Az: 10 Sa 475/03, wurde u. a. festgestellt, dass das Arbeitsverhältnis der Parteien durch die seitens der Beklagten am 08.05.2002 ausgesprochene (fristlose) Kündigung nicht aufgelöst worden ist.

    Nach dem rechtskräftigen Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 21.01.2004 - Az: 10 Sa 475/03 - ist das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung der Beklagten vom 08.05.2005 nicht aufgelöst worden.

  • BGH, 07.01.1986 - VI ZR 203/84

    Hemmung der Verjährung bei Vereinbaren einer Verhandlungspause

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Hiervon kann ausgegangen werden, wenn der Berechtigte innerhalb einer nach Treu und Glauben angemessenen Frist keine nach Lage der Dinge zu erwartenden weitere Schritte zur Fortsetzung der Verhandlungen und zur Geltendmachung seiner Ansprüche unternimmt (vgl. BGH, Urteil vom 07.01.1986 - VI ZR 203/84 -, II 2 a der Gründe; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.03.1997 - 22 U 208/96 -, VersR 1999, 68 f.; Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Auflage, § 203, Rz. 4).
  • BAG, 16.05.2000 - 9 AZR 203/99

    Annahmeverzug - böswilliges Unterlassen

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass keine Verpflichtung besteht, derartige Leistungen zu beantragen (vgl. BAG, 16.05.2000 - 9 AZR 203/99 -, EzA § 615 BGB Nr. 99).
  • BGH, 26.10.2006 - VII ZR 194/05

    Begriff des Verhandelns

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Nicht erforderlich ist, dass dabei eine Vergleichsbereitschaft oder eine Bereitschaft zum Entgegenkommen signalisiert wird (BGH, Urteil vom 01.02.2007 - IX ZR 180/04 - NJW-RR 2007, 1358 ff. - Urteil vom 26.10.2006 - VII ZR 194/05 -, NJW 2007, 587 f.).
  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 180/04

    Hemmung der Verjährung von Regressansprüchen gegen einen Steuerberater aufgrund

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Nicht erforderlich ist, dass dabei eine Vergleichsbereitschaft oder eine Bereitschaft zum Entgegenkommen signalisiert wird (BGH, Urteil vom 01.02.2007 - IX ZR 180/04 - NJW-RR 2007, 1358 ff. - Urteil vom 26.10.2006 - VII ZR 194/05 -, NJW 2007, 587 f.).
  • BGH, 08.05.2001 - VI ZR 208/00

    Begriff der Verhandlungen nach § 852 Abs. 2 BGB

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Wie ausgeführt, schweben Verhandlungen im Sinne des § 203 BGB aber schon dann, wenn der in Anspruch genommene Erklärungen abgibt, die dem Anspruchsteller die Annahme gestatten, der Verpflichtete lasse sich auf Erörterungen über die Berechtigung der Ansprüche ein (BGH Urteil vom 08.05.2001 - VI ZR 208/00 -, NJW-RR 2001, 1168 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 21.03.1997 - 22 U 208/96

    Beendigung der Verjährungshemmung wegen Einschlafens der Verhandlungen

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2007 - 9 Sa 496/07
    Hiervon kann ausgegangen werden, wenn der Berechtigte innerhalb einer nach Treu und Glauben angemessenen Frist keine nach Lage der Dinge zu erwartenden weitere Schritte zur Fortsetzung der Verhandlungen und zur Geltendmachung seiner Ansprüche unternimmt (vgl. BGH, Urteil vom 07.01.1986 - VI ZR 203/84 -, II 2 a der Gründe; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.03.1997 - 22 U 208/96 -, VersR 1999, 68 f.; Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Auflage, § 203, Rz. 4).
  • BGH, 06.11.2008 - IX ZR 158/07

    Beendigung der Verjährungshemmung durch "Einschlafenlassen" der Verhandlung

    bb) Das Berufungsgericht hat richtig gesehen, dass diese Grundsätze auch im Anwendungsbereich des § 203 Satz 1 BGB Geltung haben (BGH, Urt. v. 30. Oktober 2007 - X ZR 101/06, WM 2008, 656, 659 Rn. 24; Beschl. v. 27. März 2008 - IX ZR 185/05, zitiert nach juris; ebenso OLG Düsseldorf OLGR 2006, 518; KG KGR 2008, 368; LAG Rheinland-Pfalz DB 2008, 592 [LS]; Erman/Schmidt-Räntsch, BGB 12. Aufl. § 203 Rn. 6; MünchKomm-BGB/Grothe, 5. Aufl. § 203 Rn. 8; Palandt/Heinrichs, BGB 67. Aufl. § 203 Rn. 4; Staudinger/Frank Peters, BGB Neubearbeitung 2004 § 203 Rn. 13; a. A. OLG Koblenz NJW 2006, 3150, 3152).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht