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   BGH, 14.12.1987 - II ZR 53/87   

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https://dejure.org/1987,785
BGH, 14.12.1987 - II ZR 53/87 (https://dejure.org/1987,785)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1987 - II ZR 53/87 (https://dejure.org/1987,785)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87 (https://dejure.org/1987,785)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch der Mitglieder satzungsmäßiger Organe eines eingetragenen Vereins auf Vergütung und Aufwendungsersatz - Voraussetzungen einer wirksamen Entlastung des Vorstands eines eingetragenen Vereins - Grenzen der satzungsmäßigen Befugnisse des Verwaltungsrats bei der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 27 Abs. 3, § 670
    Abgrenzung zwischen Aufwendungsersatz und einer Vergütung für Vorstandsmitglieder und Organe eines Vereins; Rechtsfolgen der Entlastung des Vorstands

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 27 Abs 3
    Ausschluss von Bereicherungsansprüchen, Ausschluss von Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen, Entlastung, Entlastung der Geschäftsführer, Erkennbarkeit von Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen zur Zeit der Entlastung, Geschäftsführer Entlastung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 745
  • ZIP 1988, 706
  • MDR 1988, 646
  • WM 1988, 531
  • DB 1988, 1007
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.01.1987 - II ZR 152/86

    Mehrheitsentscheidungen in einem Verein

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 53/87
    Die Verzichtswirkung der Entlastung beschränkt sich auf (Bereicherungs- und Schadensersatz-) Ansprüche, die dem entlastenden Organ bekannt sind oder bei sorgfältiger Prüfung bekannt sein konnten (Urt. v. 21. April 1986 - II ZR 165/85, WM 1986, 790 - für die GmbH - und vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, WM 1987, 651 - für den Verein -).

    Dies gilt insbesondere für solche Ansprüche, die erst nach eingehendem Vergleich und rechtlicher Auswertung verschiedener Unterlagen ersichtlich sind, die der Mitgliederversammlung bei Fassung des Entlastungsbeschlusses nicht oder nicht vollständig vorliegen (vgl. auch Sen.Urt. v. 12. Januar 1987 aaO).

  • RG, 09.10.1936 - II 43/36

    1. Verstößt die Satzungsbestimmung einer Genossenschaft, wonach der jeweilige

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 53/87
    Das Mitglied kann sich in einem solchen Falle vielmehr grundsätzlich mit dem Testat des Prüfers zufriedengeben (vgl. auch RGZ 152, 273, 280).
  • BGH, 21.04.1986 - II ZR 165/85

    Bereicherungsansprüche der Gesellschaft gegen den Geschäftsführer

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 53/87
    Die Verzichtswirkung der Entlastung beschränkt sich auf (Bereicherungs- und Schadensersatz-) Ansprüche, die dem entlastenden Organ bekannt sind oder bei sorgfältiger Prüfung bekannt sein konnten (Urt. v. 21. April 1986 - II ZR 165/85, WM 1986, 790 - für die GmbH - und vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, WM 1987, 651 - für den Verein -).
  • BGH, 17.07.2003 - V ZB 11/03

    Beschwerdebefungnis der Wohnungseigentümer bei gerichtlicher Entscheidung über

    Diese Einschränkung findet sich auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu den Wirkungen der Entlastung eines GmbH-Geschäftsführers (BGHZ 94, 324, 326 m.w.N.) sowie des Vorstands eines Vereins (BGH, Urt. v. 14. Dezember 1987, II ZR 53/87, NJW-RR 1988, 745, 748 m.w.N.) oder einer Genossenschaft (BGH, Urt. v. 3. Dezember 2001, III ZR 308/99, WM 2002, 220, 222).
  • BSG, 23.02.2021 - B 12 R 15/19 R

    Sozialversicherungspflicht eines Mitglieds des Vorstandes einer rechtsfähigen

    Aufwendungen in diesem Sinn sind "alle Vermögensopfer mit Ausnahme der eigenen Arbeitszeit und Arbeitskraft", wie zB Reisekosten, Post- und Telefonspesen, zusätzliche Beherbergungs- und Verpflegungskosten etc. Sie sind erstattungsfähig, soweit sie tatsächlich angefallen, für die Ausführung der übernommenen Tätigkeit erforderlich sind und sich in einem angemessenen Rahmen halten (vgl BGH Urteil vom 14.12.1987 - II ZR 53/87 - juris RdNr 7) .

    Pauschalen, die nicht tatsächlich entstandenen Aufwand abdecken, sind vom Aufwendungsersatz iS der §§ 27 Abs. 3, 670 BGB ebenso wenig erfasst wie Beträge dafür, dass der Beauftragte durch die Übernahme seines Amtes zeitweise verhindert ist, seine Arbeitskraft im eigenen Beruf oder Unternehmen einzusetzen (vgl BGH Urteil vom 14.12.1987 - II ZR 53/87 - juris RdNr 7) .

  • BGH, 22.09.2020 - II ZR 141/19

    Bewirken der vorbehaltlosen Entlastung des Komplementärs einer GmbH & Co. KG

    An die Entlastung ist ferner die Folge geknüpft, dass die Gesellschaft mit Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen ausgeschlossen ist, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller Vorlagen und Berichte erkennbar sind oder von denen alle Gesellschafter privat Kenntnis erlangt haben (BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - II ZR 165/84, BGHZ 94, 324, 326 mwN [GmbH]; Urteil vom 21. April 1986 - II ZR 165/85, BGHZ 97, 382, 384, 387 f. [GmbH]; Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635, 637 [Verein]; Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, ZIP 1988, 706, 710 [Verein]; Urteil vom 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 744 [stille Gesellschaft]).
  • BGH, 12.06.1989 - II ZR 334/87

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH; Verjährung von

    Das setzt aber voraus, daß für die Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller ihr gemachten Vorlagen und erstatteten Berichte ein solcher Ersatzanspruch erkennbar war (Sen. Urt. v. 19. Januar 1976 - II ZR 119/74, WM 1976, 736 f.; v. 30. Oktober 1958 - II ZR 253/56, WM 1958, 1503; zum Verein vgl. auch Sen. Urt. v. 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, WM 1988, 531, 534 f. m.w.N.).
  • BGH, 03.12.2007 - II ZR 22/07

    Satzungswidrige Entschädigung der Vorstandsmitglieder eines gemeinnützigen

    Die maßgeblichen Fragen sind durch die Entscheidung des Senats vom 14. Dezember 1987 (II ZR 53/87, ZIP 1988, 706 ff.) geklärt.

    In Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Sen.Urt. v. 14. Dezember 1987 aaO 710) hat das Berufungsgericht ferner eine Verzichtswirkung der jährlichen Entlastungsbeschlüsse verneint und hat ebenso ohne Rechtsfehler dem Beklagten die Berufung auf den Einwand der Verwirkung versagt.

  • BGH, 03.12.2001 - II ZR 308/99

    Sorgfaltspflicht des Vorstandes einer Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe;

    b) Die zur Tragweite der Entlastung des Vorstandes eines eingetragenen Vereins entwickelten Grundsätze (vgl. Senatsurteil v. 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, WM 1988, 531) gelten sinngemäß auch für die Entlastung des Vorstandes einer eingetragenen Genossenschaft.

    a) Auch bei der Genossenschaft beschränkt sich die Verzichtswirkung der Entlastung (§ 48 Abs. 1 GenG) auf (Bereicherungs- und Schadensersatz-)Ansprüche, die dem entlastenden Organ bekannt sind oder bei sorgfältiger Prüfung bekannt sein konnten (vgl. Sen.Urt. v. 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, WM 1988, 531, 534 - für den Verein m.w.N.; st. Rspr.).

  • BGH, 28.01.2003 - XI ZR 156/02

    BGH erklärt Zeichnungsgebühr bei Aktien-Neuemissionen für zulässig

    Der auftrags- und geschäftsbesorgungsvertragsrechtliche Aufwendungsersatzanspruch umfaßt Vermögensopfer, die der Beauftragte oder Geschäftsbesorger zur Ausführung der von ihm geschuldeten Tätigkeit erbracht hat, nicht aber ein Entgelt für seinen eigenen Arbeitsaufwand oder seine allgemeinen Geschäfts- oder Betriebsunkosten (Senatsurteil BGHZ 141, 380, 384; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, WM 1988, 531, 532; MünchKomm-BGB/Seiler, 3. Aufl. § 670 Rdn. 6 ff. m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.11.1994 - II ZR 160/93

    Umfang der Geschäftsführer-Vergütung

    Dieser Bestimmung hat das Berufungsgericht zutreffend die Bedeutung beigemessen, daß die Gesellschafter, wenn sie die Geschäftsführung entlasten, deren Amtsführung für die Dauer der zurückliegenden Entlastungsperiode billigen und ihr gleichzeitig ihr Vertrauen für die künftige Geschäftsführung aussprechen; daneben hat die Entlastung zur Folge, daß die stillen Gesellschafter mit Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen ausgeschlossen sind, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller Vorlagen und Berichte erkennbar waren oder von denen alle Gesellschafter privat Kenntnis hatten (vgl. BGHZ 94, 324, 326; Sen.Urt. v. 19. Januar 1976 - II ZR 119/74, WM 1976, 736, 737; v. 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, ZIP 1988, 706, 710; v. 12. Juni 1989 - II ZR 334/87, ZIP 1989, 1390, 1396; Henze, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Recht der GmbH, 1994, 319).
  • KG, 18.01.2007 - 12 U 115/05

    Ehrenamtlich tätiger Vereinsvorstand darf sich seine Tätigkeit nicht durch

    Auch unter Berücksichtigung der Bedenken des Beklagten gegen die Heranziehung des Urteils des BGH vom 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87 - ( NJW-RR 1988, 745), insbesondere der Ausführungen des Beklagten im Schriftsatz vom 29. August 2006, hält der Senat die dort entwickelten Grundsätze zur Frage des pauschalierten Aufwendungsersatzes auch hier für anwendbar.

    Hätte der Beklagte die Frage der Rechtmäßigkeit der Zuwendungen einem Rechtsanwalt vorgelegt, wäre dieser bei pflichtgemäßer Prüfung wie das Landgericht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 14. Dezember 1987 gestoßen ( NJW-RR 1988, 745), in der es zur Frage des Aufwendungsersatzes u.a. heißt:.

    Es hat auf Seite 16 f. der Begründung unter Bezug auf die Entscheidung des BGH, NJW-RR 1988, 745, ausgeführt, der Beklagte habe in dem vorhergehenden Zeitpunkt jedenfalls nach §§ 27 Abs. 3, 670 BGB einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gehabt.

    Der Senat kann nicht feststellen, dass der gemäß §§ 27 Abs. 3, 670 BGB festzustellende und von dem Pauschalbetrag vorab abzuziehende tatsächlich angemessene Anteil des Beklagten (vgl. BGH, NJW-RR 1988, 745) über diesen Betrag hinausgeht.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2019 - L 8 R 398/17

    Sozialversicherungspflicht eines Mitglieds des Vorstandes einer genehmigten

    Einem Vorstand eines Vereins - und damit über § 86 Satz 1 BGB einem Vorstand einer Stiftung - steht ein Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. §§ 27 Abs. 3, 670 BGB zu (vgl. BGH, Urteil v. 14.12.1987, II ZR 53/87, juris, auch zu den folgenden Ausführungen).
  • BSG, 19.10.2023 - B 1 KR 22/22 R

    Krankenversicherung - Medizinischer Dienst - Amtsenthebung eines Geschäftsführers

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.03.2019 - 3 LB 1/17

    Stiftungsaufsicht: Genehmigungsfähigkeit einer Satzungsänderung

  • BGH, 22.02.2008 - V ZR 30/07

    Geltendmachung von Instandsetzungs- und Modernisierungskosten einerseits und

  • BGH, 21.11.2002 - V ZB 29/02

    Kosten für gleichzeitige Anmeldung der Abberufung und Neubestellung von

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2019 - L 8 BA 52/18

    Sozialversicherungspflicht des Vorstandsvorsitzenden eines Vereins zur Wahrung

  • OLG Stuttgart, 27.09.2006 - 4 U 74/06

    Verfahrensrecht; Haftung des Geschäftsführers bzw. geschäftsführenden

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2019 - 17 U 22/18
  • OLG Brandenburg, 28.05.2008 - 7 U 176/07

    Hinweispflicht des Gerichts: Wiedereröffnung bei neuem Vorbringen nach Erteilung

  • BFH, 08.08.2001 - I B 40/01

    Eingetragener Verein - Freistellungsbescheid - Gemeinnützige Zwecke verfolgende

  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 209/88

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen ein ausgeschiedenes

  • OLG Dresden, 09.10.2019 - 4 U 1243/19

    Kein Anspruch eines pflegenden Angehörigen auf Beteiligung an dem dem

  • OLG Köln, 19.01.2017 - 28 U 35/15

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen die Geschäftsführer einer GmbH

  • OLG Celle, 09.03.1994 - 20 U 44/93

    Anspruch auf Entlastung der Vorstandsmitglieder eines Vereins; Angreifbarkeit von

  • LG Kaiserslautern, 11.05.2005 - 3 O 662/03

    Haftung des Vorstands eines Fußballvereins gegenüber dem Verein

  • FG München, 21.11.2000 - 7 V 4116/00

    Bezahlung des ehrenamtlichen Vereinsvorsitzenden als für die Gemeinnützigkeit

  • FG Hamburg, 19.06.2008 - 5 K 165/06

    Wegfall der Gemeinnützigkeit

  • LG Leipzig, 25.01.2007 - 4 O 2043/03
  • OLG Dresden, 16.11.2020 - 4 U 1544/20

    Hinweisbeschluss zu OLG Köln 4 U 1544/20 v. 21.12.2020 Versicherungsleistungen

  • OLG Hamm, 25.07.1996 - 15 W 81/95

    Anspruch der Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft auf Schadensersatz

  • OLG Dresden, 21.12.2020 - 4 U 1544/20

    Berufung wird zurückgewiesen: Widerklage verliert ihre Wirkung!

  • KG, 21.03.2000 - 1 W 8921/98

    Geschäftswert der Anmeldung mehrerer Veränderungen bei GmbH-Geschäftsführern

  • OLG Düsseldorf, 19.05.1999 - 3 Wx 69/99

    Reichweite des Beschlusses über die Entlastung des Verwalters

  • LG München I, 27.07.2007 - 20 O 655/07

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Vorstandsmitglieds auf Übertragung einer

  • KG, 30.11.1992 - 24 W 1188/92

    Umfang und Wirkung eines Entlastungsbeschlusses

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2000 - 10 W 35/00

    Keine unrichtige Sachbehandlung wegen getrennter Beurkundung der Auflassung beim

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