Weitere Entscheidung unten: BFH, 19.09.1974

Rechtsprechung
   BFH, 07.08.1974 - II R 169/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,671
BFH, 07.08.1974 - II R 169/70 (https://dejure.org/1974,671)
BFH, Entscheidung vom 07.08.1974 - II R 169/70 (https://dejure.org/1974,671)
BFH, Entscheidung vom 07. August 1974 - II R 169/70 (https://dejure.org/1974,671)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,671) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Klage - Klageerhebung - Faksimile - Unterschrift - Faksimilierte Unterschrift - Schriftliche Erhebung - Schriftlichkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FGO § 64 Abs. 1 Satz 1

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 490
  • DB 1975, 88
  • BStBl II 1975, 194
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 19.04.1968 - III B 85/67

    Zulässigkeit einer Beschwerde bei Fehlen der Einreichung einer Vollmacht

    Auszug aus BFH, 07.08.1974 - II R 169/70
    Ein Prozeßbevollmächtigter, der seine Vollmacht dem Gericht nicht nachweisen kann, muß selbst die Kosten des Verfahrens tragen (vgl. den Beschluß des BFH vom 19. April 1968 III B 85/67, BFHE 92, 173, BStBl II 1968, 473).

    Das ist kein Handeln im Namen der Kläger (§ 164 BGB) und kann ohne Verstoß gegen ihre (des Fräuleins C) schutzwürdige Interessen auch nicht in ein solches Handeln umgedeutet werden; denn im finanzgerichtlichen Verfahren muß der Bevollmächtigte die Kosten des Verfahrens tragen, wenn er dem Gericht die Vollmacht nicht nachweisen kann (vgl. den BFH-Beschluß vom 19. April 1968 III B 85/67, BFHE 92, 173, BStBl II 1968, 473).

  • BFH, 29.08.1969 - III R 86/68

    Bestimmende Schriftsätze - Eigenhändige Unterschrift - Faksimilestempel -

    Auszug aus BFH, 07.08.1974 - II R 169/70
    Zudem ist das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift so eindeutig, daß es auch einem Nichtrechtskundigen einleuchtet (vgl. dazu das BFH-Urteil vom 29. August 1969 III R 86/68, BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89 sowie den Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen des RG vom 15. Mai 1936 GSZ 2/36 -- V 62/35, RGZ 151, 83, 85).
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Auszug aus BFH, 07.08.1974 - II R 169/70
    Die vorstehende Auslegung des § 64 Abs. 1 Satz 1 FGO entspricht den Grundsätzen, welche der Große Senat des BFH in seinem Beschluß vom 5. November 1973 GrS 2/72 (BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242) entwickelt hat.
  • BFH, 18.05.1972 - V R 149/71

    Klage - Erfordernis der Schriftlichkeit - Unterzeichnung durch

    Auszug aus BFH, 07.08.1974 - II R 169/70
    Der vorliegende Fall ist daher nicht mit dem Sachverhalt zu vergleichen, über welchen der BFH mit Urteil vom 18. Mai 1972 V R 149/71 (BFHE 106, 7, BStBl II 1972, 771) entschieden hat.
  • BFH, 22.06.2010 - VIII R 38/08

    Wirksamkeit einer Klage mit eingescannter Unterschrift - Anforderungen an die

    b) Dieses Unterschriftserfordernis ist gewahrt, wenn ein Rechtsbehelf oder ein anderer sog. bestimmender Schriftsatz nach Maßgabe des § 126 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs von dem Rechtsbehelfsführer bzw. Verfasser oder seinem jeweiligen Verfahrensbevollmächtigten (BFH-Urteil vom 18. Mai 1972 V R 149/71, BFHE 106, 7, BStBl II 1972, 771) eigenhändig --handschriftlich-- unterschrieben (vgl. BFH-Urteile in BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89; vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194; BFH-Beschlüsse vom 24. Januar 1994 V R 137/93, BFH/NV 1995, 312; vom 15. Januar 2002 X B 143/01, BFH/NV 2002, 669) und mit einer solchen Unterschrift vor Ablauf der Klagefrist bei Gericht vorgelegt wurde (vgl. §§ 47 Abs. 1, 116 Abs. 2, 120 Abs. 1, 129 Abs. 1 FGO; BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 1597).

    aa) Für die vergleichbare Form der Unterschrift durch Verwendung eines Faksimilestempels hat die ältere BFH-Rechtsprechung grundsätzlich die Wirksamkeit der Erklärungen verneint (BFH-Urteile in BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89; in BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194; ebenso Bundesarbeitsgericht --BAG--, Urteil vom 5. August 2009  10 AZR 692/08, NJW 2009, 3596; vgl. aber BFH-Urteil vom 19. September 1974 IV R 24/74, BFHE 113, 416, BStBl II 1975, 199 zur Wirksamkeit einer Klageschrift in Form eines Matrizenabzugs und damit nur auf der Matrize im Original enthaltenen Unterschrift).

  • BGH, 29.09.1998 - XI ZR 367/97

    Einhaltung von Fristen durch Übermittlung von nicht unterzeichneten Computerfaxen

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes, daß bestimmende Schriftsätze grundsätzlich eigenhändig von der postulationsfähigen Person unterschrieben sein müssen (vgl. RGZ 119, 62, 63; RGZ 151, 82, 84 f.; Senatsbeschluß vom 8. Oktober 1991 - XI ZB 6/91, NJW 1992, 243; BGH, Beschluß vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; BGH, Urteil vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97, VersR 1998, 340 m.w.Nachw.; BAG, Urteil vom 27. März 1996 - 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164; BVerwG, Beschluß vom 27. Oktober 1961 - VI B 2, 7/61, NJW 1962, 555; Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40/87, NJW 1989, 1175 f.; BSG, Beschluß vom 24. Februar 1992 - 7 BAr 86/91, Breithaupt 1992, 787 f.; Urteil vom 20. Dezember 1990 - 4 REg 41/89, SozSich 1991, 222 (Leitsatz); BFH, Urteil vom 7. August 1974 - II R 169/70, DB 1975, 88).
  • BFH, 01.12.1998 - III B 78/97

    Grundsätzliche Bedeutung; Divergenz; Schätzung

    Die Beschwerde wendet sich vielmehr unter Heranziehung der höchstrichterlichen Rechtsprechung gegen die Anwendung fester Rechtsgrundsätze auf den Streitfall (vgl. dazu BFH-Urteil vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194; ferner BFH-Beschluß vom 25. Januar 1990 IV B 140/88, BFH/NV 1990, 484).
  • BFH, 23.04.1991 - VII R 63/90

    Ermächtigung des Prozessbevollmächtigten für das gesamte Verfahren oder auch nur

    Wird ein bestimmender Schriftsatz nicht vom Kläger oder seinem Prozeßbevollmächtigten eigenhändig unterzeichnet, sondern von einem Kanzleiangestellten, so ist dem Schriftformerfordernis für das erstinstanzliche Verfahren vor dem FG genügt, wenn dieser mit Untervollmacht des Bevollmächtigten gehandelt hat und keine Umstände erkennbar sind, die darauf schließen lassen, daß der Unterzeichnende mit seiner Unterschrift die Verantwortung für Inhalt und Einreichung des Schriftsatzes nicht übernehmen wollte (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Februar 1990 IV R 68/89, BFH/NV 1991, 100; vom 24. November 1971 I R 116/71, BFHE 103, 408, BStBl II 1972, 95; vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194; anders für das Verfahren vor dem BFH: BFH-Beschluß vom 7. März 1989 X R 159/87, BFH/NV 1989, 534).

    Auch daraus, daß die im Rechtsstreit eingereichten Schriftsätze teilweise durch den Angstellten D - wie insbesondere die Klagebegründung - und teilweise vom geschäftsführungsbefugten Vertreter der GmbH gefertigt worden sind, geht hervor, daß D selbständig sachbearbeitend auf das Prozeßgeschehen Einfluß und nicht lediglich die Verantwortung für die Richtigkeit der Diktatübertragung übernehmen wollte (vgl. dazu BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194).

  • BFH, 15.02.1990 - IV R 68/89

    Schriftformerfordernis bei Erhebung einer Klage durch einen Bevollmächtigten

    Soll die Klage durch einen Bevollmächtigten erhoben werden, ist allerdings Voraussetzung, daß der Bevollmächtigte die Klageschrift auch in dieser Eigenschaft einreicht (BFH-Urteil vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194).

    Daran fehlte es in dem Urteil in BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194 zugrunde liegenden Fall.

  • BFH, 03.10.1986 - III R 207/81

    Schriftliche Klageerhebung - Klageschrift - Eigenhändige Unterzeichnung -

    Das FA macht in seiner Revisionsbegründung geltend, daß das Urteil des FG hinsichtlich der Auslegung des § 64 Abs. 1 Satz 1 FGO im Gegensatz zur geltenden Rechtsprechung stehe (Hinweis auf die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juli 1969 VII R 92/68, BFHE 96, 381, BStBl II 1969, 659; vom 20. Februar 1970 VI R 230/68, BFHE 98, 233, BStBl II 1970, 329, und vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194).
  • BGH, 15.11.1988 - XI ZB 3/88

    Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses

    Auffassung zu § 5 Abs. 2 VwZG : BGHZ 57, 160, 164; vgl. auch BFH, Urteile vom 29. August 1969 - III R 86/68, NJW 1970, 1439 sowie vom 7. August 1974 - II R 169/70, BFHE 113, 490, 492; BSG, Urteil vom 4. August 1961 - 7/9 RV 1026/59, Praxis 1961, 539; zur Unzulässigkeit eines Beglaubigungsvermerks mit Faksimile-Stempel vgl. BGHZ 24, 116, 117 und BGH, Beschluß vom 10. Dezember 1969 - VIII ZB 43/69, VersR 1970, 184).
  • BFH, 08.03.1984 - I R 50/81

    Rechtsanwalt - Revisionsbegründung - Begründung der Revision - Formerfordernis

    Nur so läßt sich erkennen, daß dieser Schriftsatz mit Wissen und Wollen des für ihn Verantwortlichen dem Gericht zugegangen ist (BFH-Urteil vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194).
  • FG Baden-Württemberg, 10.11.1999 - 12 K 9/99

    Mit Fax übermittelte, nicht unterschriebene Klageschrift; Wiedereinsetzung bei

    Entgegen der Ansicht des Prozeßbevollmächtigten der Kl genügte es den Anforderungen der Schriftform schließlich auch nicht, daß auf der Kopiervorlage der per Fax am 12. März 1999 übermittelten Klageschrift von Hand der Berufsstempel des Prozeßbevollmächtigten und die entsprechenden Telefaxabsendeangaben angebracht waren (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1974 II R 169/70, BStBl II 1975, 194 sowie Gräber. FGO -Kommentar. 4. Aufl., § 64 Rn. 25 und 26 m. w. N.).
  • BFH, 23.05.1975 - VI R 54/73

    Klagerhebung - Klagebefugnis - Behördenvertreter - Eigenhändige Unterschrift -

    Diese Voraussetzung erfüllt wohl eine Klage mit faksimilierter Unterschrift nicht (Urteil des BFH vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194).
  • BFH, 05.03.1975 - II R 159/73

    Revision - Schriftliche Begründung - Keine Unterschrift - Kein Ablauf der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,823
BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74 (https://dejure.org/1974,823)
BFH, Entscheidung vom 19.09.1974 - IV R 24/74 (https://dejure.org/1974,823)
BFH, Entscheidung vom 19. September 1974 - IV R 24/74 (https://dejure.org/1974,823)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,823) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 416
  • DB 1975, 88
  • BStBl II 1975, 199
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Hiergegen legte die Klägerin Revision ein, mit der sie geltend macht, die Vorentscheidung stehe im Widerspruch zur Entscheidung des Großen Senats des BFH vom 5. November 1973 GrS 2/72 (BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242).

    Das hat auch der Große Senat des BFH im Beschluß GrS 2/72 noch einmal ausdrücklich betont.

    Der Senat befindet sich mit der hier vertretenen Auffassung auf der Linie des Großen Senats des BFH im Beschluß GrS 2/72 und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BVerwG.

    Auch der Große Senat des BFH hat in der Entscheidung GrS 2/72 diese unterschiedliche Beurteilung durch die verschiedenen obersten Gerichtshöfe anerkannt, ohne hieraus Konsequenzen i. S. einer Anrufung des Gemeinsamen Senats zu ziehen.

  • BFH, 29.08.1969 - III R 86/68

    Bestimmende Schriftsätze - Eigenhändige Unterschrift - Faksimilestempel -

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Das gelte für eine als Matrizenabzug hergestellte Unterschrift ebenso wie dies für eine faksimilierte Unterschrift vom BFH bereits entschieden sei (Hinweis auf das Urteil vom 29. August 1969 III R 86/68, BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89).

    Einmal soll sich mit hinreichender Zuverlässigkeit der Urheber des Schriftsatzes ergeben, zum anderen soll die Feststellung gewährleistet sein, daß der bestimmende Schriftsatz mit Wissen und Willen seines Verfassers bei Gericht eingegangen ist, es sich also z. B. nicht etwa nur um einen Entwurf handelt (vgl. die Entscheidung des BVerfG vom 19. Februar 1963 1 BvR 610/62, BVerfGE 15, 288, und die übrige im BFH-Urteil III R 86/68 angeführte Rechtsprechung; vgl. ferner das Urteil des BVerwG vom 7. November 1973 VI C 124/73, JR 1974, 169, HFR 1974, 174).

    Hierdurch unterscheidet sich die hier zu beurteilende Klageschrift wesentlich und in entscheidenden Punkten von der lediglich mit Maschinenschrift "unterschriebenen" (vgl. Urteil des BFH vom 18. Mai 1972 V R 1/71, BFHE 106, 4) oder mit Faksimileunterschrift versehen (vgl. das BFH-Urteil III R 86/68) Klageschrift.

    Der BFH hat schon in der Entscheidung III R 86/68 betont, daß die Anforderungen, die hinsichtlich der Formstrenge an einen ein gerichtliches Verfahren in Gang setzenden Schriftsatz zu stellen sind, nicht für alle Gerichtszweige einheitlich beurteilt werden können.

  • BGH, 29.05.1962 - I ZR 137/61

    Voraussetzungen für die Nichtigerklärung eines Patents - Überleitung von

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Der BGH hat allerdings in Zivilsachen offenbar eine andere Auffassung vertreten (vgl. Urteil vom 29. Mai 1962 I ZR 137/61, NJW 1962, 1505).

    Der BGH hat allerdings in der Entscheidung I ZR 137/61 auch ausgeführt, daß diese Formstrenge nicht auf Anwaltsprozesse zu beschränken sei.

    Insoweit sei nochmals auf das Urteil des BVerwG IV C 119/68 verwiesen, das auch das BGH-Urteil I ZR 137/61 ausdrücklich erwähnt, ohne jedoch eine Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes zu erwägen.

  • BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Daß sich dann im Vergleich zu einem normalen Schriftsatz nun zwischen die Unterzeichnung und die Absendung noch der mechanische Vorgang der Vervielfältigung schiebt, kann nach Auffassung des Senats nicht bewirken, daß nunmehr die Authentizität des Schriftsatzes in relevanter Weise fragwürdiger erscheinen muß (so auch das BVerwG im Urteil vom 25. November 1970 IV C 119/68, NJW 1971, 1054).

    Insoweit sei nochmals auf das Urteil des BVerwG IV C 119/68 verwiesen, das auch das BGH-Urteil I ZR 137/61 ausdrücklich erwähnt, ohne jedoch eine Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes zu erwägen.

  • BVerwG, 07.11.1973 - VI C 124.73

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Einmal soll sich mit hinreichender Zuverlässigkeit der Urheber des Schriftsatzes ergeben, zum anderen soll die Feststellung gewährleistet sein, daß der bestimmende Schriftsatz mit Wissen und Willen seines Verfassers bei Gericht eingegangen ist, es sich also z. B. nicht etwa nur um einen Entwurf handelt (vgl. die Entscheidung des BVerfG vom 19. Februar 1963 1 BvR 610/62, BVerfGE 15, 288, und die übrige im BFH-Urteil III R 86/68 angeführte Rechtsprechung; vgl. ferner das Urteil des BVerwG vom 7. November 1973 VI C 124/73, JR 1974, 169, HFR 1974, 174).

    Im übrigen hat aber auch hier das BVerwG eine wirksame Klageschrift für gegeben angesehen, wenn ohne Rückfrage oder Beweiserhebung gesichert ist, daß der Schriftsatz von der als Verfasser bezeichneten Person herrührt und mit deren Willen bei Gericht eingereicht wurde (Urteil VI C 124/73).

  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Wenn er darüber hinaus seine Auffassung noch auf die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung stützt, so spricht das nur scheinbar für eine Divergenzlage im Streitfall; denn das BVerwG hat inzwischen in ständiger Rechtsprechung Ausnahmen von den strengen Grundsätzen, wie sie seit der Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen des RG vom 15. Mai 1936 GSZ 2/36 -- V 62/35 (RGZ 151, 82) für den Zivilprozeß gelten sollen, zugelassen.
  • BVerfG, 19.02.1963 - 1 BvR 610/62

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Vollzug von Untersuchungshaft

    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Einmal soll sich mit hinreichender Zuverlässigkeit der Urheber des Schriftsatzes ergeben, zum anderen soll die Feststellung gewährleistet sein, daß der bestimmende Schriftsatz mit Wissen und Willen seines Verfassers bei Gericht eingegangen ist, es sich also z. B. nicht etwa nur um einen Entwurf handelt (vgl. die Entscheidung des BVerfG vom 19. Februar 1963 1 BvR 610/62, BVerfGE 15, 288, und die übrige im BFH-Urteil III R 86/68 angeführte Rechtsprechung; vgl. ferner das Urteil des BVerwG vom 7. November 1973 VI C 124/73, JR 1974, 169, HFR 1974, 174).
  • BFH, 18.05.1972 - V R 1/71
    Auszug aus BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
    Hierdurch unterscheidet sich die hier zu beurteilende Klageschrift wesentlich und in entscheidenden Punkten von der lediglich mit Maschinenschrift "unterschriebenen" (vgl. Urteil des BFH vom 18. Mai 1972 V R 1/71, BFHE 106, 4) oder mit Faksimileunterschrift versehen (vgl. das BFH-Urteil III R 86/68) Klageschrift.
  • BFH, 22.06.2010 - VIII R 38/08

    Wirksamkeit einer Klage mit eingescannter Unterschrift - Anforderungen an die

    aa) Für die vergleichbare Form der Unterschrift durch Verwendung eines Faksimilestempels hat die ältere BFH-Rechtsprechung grundsätzlich die Wirksamkeit der Erklärungen verneint (BFH-Urteile in BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89; in BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194; ebenso Bundesarbeitsgericht --BAG--, Urteil vom 5. August 2009  10 AZR 692/08, NJW 2009, 3596; vgl. aber BFH-Urteil vom 19. September 1974 IV R 24/74, BFHE 113, 416, BStBl II 1975, 199 zur Wirksamkeit einer Klageschrift in Form eines Matrizenabzugs und damit nur auf der Matrize im Original enthaltenen Unterschrift).
  • GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78

    Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BFH, 18.02.1987 - II R 213/84

    Verfahren - Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Frist - Kopie

    Unter diesen Umständen können die Erleichterungen, die hinsichtlich der Einlegung der schriftlichen Klage (vgl. § 65 Abs. 1 FGO) durch die Rechtsprechung zugestanden worden sind (vgl. u. a. das BFH-Urteil vom 19. September 1974 IV R 24/74, BFHE 113, 416, BStBl II 1975, 199, hinsichtlich der Einreichung eines Matrizenabzuges, und das Urteil des BVerwG vom 7. November 1973 VI C 124/73, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Finanzgerichtsordnung, § 64, Rechtsspruch 27 mit Anmerkung von Späth, hinsichtlich der Einreichung einer Fotokopie der eigenhändig geschriebenen und unterschriebenen Klageschrift), nicht auf die Einreichung der Prozeßvollmacht übertragen werden.
  • BFH, 23.05.1975 - VI R 54/73

    Klagerhebung - Klagebefugnis - Behördenvertreter - Eigenhändige Unterschrift -

    Eine Klageerhebung in dieser Form erfüllt aber nach dem BFH-Urteil vom 19. September 1974 IV R 24/74 (BFHE 113, 416, BStBl II 1975, 199) das Merkmal der Schriftlichkeit.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht