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   OLG Köln, 26.04.2012 - II-12 UF 10/12   

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OLG Köln, 26.04.2012 - II-12 UF 10/12 (https://dejure.org/2012,32312)
OLG Köln, Entscheidung vom 26.04.2012 - II-12 UF 10/12 (https://dejure.org/2012,32312)
OLG Köln, Entscheidung vom 26. April 2012 - II-12 UF 10/12 (https://dejure.org/2012,32312)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    Zur Auslegung des § 1643 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Genehmigungsbedürftigkeit der Ausschlagung einer Erbschaft für ein minderjähriges Kind

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1643 Abs. 2 S. 2; BGB § 1822
    Genehmigungsbedürftigkeit der Ausschlagung einer Erbschaft für ein minderjähriges Kind

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Sorgeberechtigte Eltern können Erbschaft ohne familiengerichtliche Genehmigung ausschlagen

Besprechungen u.ä.

  • Notare Bayern PDF, S. 64 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BGB § 1629 Abs. 1, § 1643 Abs. 2, § 1822
    Genehmigungsfreiheit der Ausschlagung für minderjähriges Kind auch bei Werthaltigkeit des Nachlasses

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DNotZ 2012, 855
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.09.1969 - II ZR 144/68

    Auflösung einer GmbH Stimmabgabe für Minderjährige

    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Eine auf die Umstände des Einzelfalls bezogene Erweiterung des Kreises der genehmigungsbedürftigen Geschäfte durch analoge Gesetzesanwendung ist ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 20.9.1962 - II ZR 209/61, NJW 1962, 2344 = BGHZ 38, 26; Urt. v. 22.9.1969 - II ZR 144/68, NJW 1970, 33 = BGHZ 52, 316; Urt. v. 27.10.1982 - V ZR 177/81, NJW 1983, 1780 = FamRZ 1983, 371 = BGHZ 92, 259).

    Allein die Möglichkeit, dass Eltern aus eigennützigen Gründen im Rahmen einer wirtschaftlich bedeutenden Angelegenheit pflicht- oder treuwidrig gegenüber ihren Kindern handeln könnten, macht diese nicht genehmigungsbedürftig und die Wirksamkeit des rechtsgeschäftlichen Handelns nicht von der gerichtlichen Genehmigung abhängig (vgl. BGH, Urt. v. 22.9. 1969 - II ZR 144/68, NJW 1970, 33 = BGHZ 52, 316).

  • AG Wipperfürth, 27.09.2011 - 10 F 194/11
    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Auf die Beschwerde der Antragstellerinnen wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Wipperfürth vom 27.09.2011 - 10 F 194/11 - abgeändert und wie folgt neu gefasst:.
  • OLG Frankfurt, 13.04.2011 - 20 W 374/09

    Erbschaftsausschlagung durch Eltern für ihre minderjährigen Kinder

    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Für den vom Amtsgericht angeführten Vergleichsfall hat das OLG Frankfurt a.M. (Beschl. v. 02.06.1954 - 1 Wx 18, 54, NJW 1955, 466; s. auch OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 14.07.1969 - 6 W 88/69, FamRZ 1969, 658 = OLGZ 1970, 81; dagegen: keine Genehmigungsbedürftigkeit selbst im Falle der Nacherbschaft, OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 13.04.2011 - 20 W 374/09, ZEV 2011, 597 = BeckRS 2011, 22141) in der Tat aufgrund des Schutzzwecks des § 1643 BGB zu Gunsten des Kindesvermögens § 1643 Abs. 2 S. 2 BGB einschränkend ausgelegt.
  • BGH, 20.09.1962 - II ZR 209/61

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Eine auf die Umstände des Einzelfalls bezogene Erweiterung des Kreises der genehmigungsbedürftigen Geschäfte durch analoge Gesetzesanwendung ist ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 20.9.1962 - II ZR 209/61, NJW 1962, 2344 = BGHZ 38, 26; Urt. v. 22.9.1969 - II ZR 144/68, NJW 1970, 33 = BGHZ 52, 316; Urt. v. 27.10.1982 - V ZR 177/81, NJW 1983, 1780 = FamRZ 1983, 371 = BGHZ 92, 259).
  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 177/81

    Die sich für den Minderjährigen durch den Erwerb eines Grundstücks ergebende

    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Eine auf die Umstände des Einzelfalls bezogene Erweiterung des Kreises der genehmigungsbedürftigen Geschäfte durch analoge Gesetzesanwendung ist ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 20.9.1962 - II ZR 209/61, NJW 1962, 2344 = BGHZ 38, 26; Urt. v. 22.9.1969 - II ZR 144/68, NJW 1970, 33 = BGHZ 52, 316; Urt. v. 27.10.1982 - V ZR 177/81, NJW 1983, 1780 = FamRZ 1983, 371 = BGHZ 92, 259).
  • AG Geilenkirchen, 14.10.2011 - 11 F 123/11

    Ausschlagung, Genehmigung

    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Wie das Amtsgericht Geilenkirchen in seiner Entscheidung in dem denselben Sachverhalt betreffenden Parallelverfahren - 11 F 123/11 (II-12 UF 21/12) - zutreffend ausführt, geht es vielmehr darum, dem Willen der Erblasserin nach Übertragung wesentlichen Nachlasses an die von ihr benannten Erben Rechnung zu tragen.
  • OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 21/12
    Auszug aus OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12
    Wie das Amtsgericht Geilenkirchen in seiner Entscheidung in dem denselben Sachverhalt betreffenden Parallelverfahren - 11 F 123/11 (II-12 UF 21/12) - zutreffend ausführt, geht es vielmehr darum, dem Willen der Erblasserin nach Übertragung wesentlichen Nachlasses an die von ihr benannten Erben Rechnung zu tragen.
  • OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18

    Genehmigungsbedürftigkeit der Erbausschlagung für einen Minderjährigen

    Er macht geltend, der vorliegende Fall sei dem vergleichbar, in welchem das OLG Köln in seiner Entscheidung vom 26.04.2012 (12 UF 10/12) von einer Genehmigungsfreiheit ausgegangen sei.

    Ferner wird hervorgehoben, dass der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte aus Gründen der Rechtssicherheit nicht wegen der Umstände des Einzelfalls durch eine analoge Gesetzesanwendung erweitert werden könne (OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.04.2011 - 20 W 374/09 -, FamRZ 2012, 664; OLG Köln, Beschluss vom 26.04.2012 - 12 UF 10/12 -, DNotZ 2012, 855).

  • OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 21/12
    Für den vom Amtsgericht Wipperfürth in seiner Entscheidung in dem denselben Sachverhalt betreffenden Parallelverfahren - 10 F 194/11 (II-12 UF 10/12) - angeführten Vergleichsfall hat das OLG Frankfurt (Beschl. v. 02.06.1954 - 1 Wx 18, 54, NJW 1955, 466; s. auch OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 14.07.1969 - 6 W 88/69, FamRZ 1969, 658 = OLGZ 1970, 81; dagegen: keine Genehmigungsbedürftigkeit selbst im Falle der Nacherbschaft, OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 13.04.2011 - 20 W 374/09, ZEV 2011, 597 = BeckRS 2011, 22141) in der Tat aufgrund des Schutzzwecks des § 1643 BGB zu Gunsten des Kindesvermögens § 1643 Abs. 2 S. 2 BGB einschränkend ausgelegt.
  • OLG Hamm, 20.08.2021 - 10 W 49/21

    Erbschaft; Ausschlagung; Genehmigung des Familiengerichts; Kostenentscheidung

    Da dem Gesetzgeber die in den vergangenen Jahren in Rechtsprechung und Literatur vertretenen unterschiedlichen Ansichten zur Frage einer einschränkenden Auslegung des § 1643 Abs. 2 S. 2 BGB bei werthaltigem Nachlass und / oder selektiver Ausschlagung (beispielhaft OLG Naumburg, FamRZ 2007, 1047; OLG Frankfurt, FamRZ 2012, 664 f.; KG Berlin, FamRZ 2012, 1167 ff. und ZEV 2020, 152 ff.; OLG Köln, Beschlüsse vom 26.04.2012, II-12 UF 10/12 und II-12 UF 21/12, FamRZ 2012, 1832 ff.; OLG Hamm, NJW-RR 2014, 779 f. und NJW 2018, 3526 ff.; Staudinger/Heilmann (2020) BGB § 1643, Rn. 38; MüKoBGB/Huber, 8. Aufl. 2020, BGB § 1643 Rn. 23-25; BeckOK BGB/Veit, 58. Ed. 1.5.2021, BGB § 1643 Rn. 11-13.2; Sagmeister, ZEV 2012, 121 ff.; Eue, ZEV 2018, 624 ff.; Keim, ZEV 2020, 393 ff.; Becker, FamRB 2020, 36 ff.) nicht entgangen sein können, spricht die fehlende inhaltliche Änderung des § 1643 BGB gegen die Annahme, dieser könne aus Sicht des Gesetzgebers lückenhaft sein.
  • OLG Naumburg, 08.05.2013 - 3 WF 260/12

    Bestellung eines Ergänzungspflegers für die Erbausschlagung eines minderjährigen

    Würde dieser aber die Erbschaft annehmen, dann hätten die nachrangigen Kinder keinerlei Rechte an dem Nachlass, sondern dieser stünde in der rechtlichen Verfügungsgewalt des Erben, der seinen Erbteil belasten, verkaufen oder sogar verschenken könnte (OLG Köln, DNotZ 2012, 855 ff. m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 06.05.2013 - 3 WF 260/12

    Genehmigungsfreie Erbausschlagung der sorgeberechtigten Eltern für ihr

    Würde dieser aber die Erbschaft annehmen, dann hätten die nachrangigen Kinder keinerlei Rechte an dem Nachlass, sondern dieser stünde in der rechtlichen Verfügungsgewalt des Erben, der seinen Erbteil belasten, verkaufen oder sogar verschenken könnte ( OLG Köln , DNotZ 2012, 855 ff. m.w.N.).
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