Rechtsprechung
   BFH, 28.01.2004 - I R 73/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,826
BFH, 28.01.2004 - I R 73/02 (https://dejure.org/2004,826)
BFH, Entscheidung vom 28.01.2004 - I R 73/02 (https://dejure.org/2004,826)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 2004 - I R 73/02 (https://dejure.org/2004,826)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,826) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    EStG 1997 § 21 Abs. 1 Nr. 3, § 49 Abs. 1 Nr. 6 und Abs. 2, § 50a Abs. 4 Satz 1 und 2; EStDV 1997 § 73e

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1997 § 21 Abs. 1 Nr. 3, § 49 Abs. 1 Nr. 6 und Abs. 2, § 50a Abs. 4 Satz 1 und 2; EStDV 1997 § 73e

  • Judicialis

    EStG 1997 § 21 Abs. 1 Nr. 3; ; EStG 1997 § 49 Abs. 1 Nr. 6; ; EStG 1997 § 49 Abs. 2; ; EStG 1997 § 50a Abs. 4 Satz 1; ; EStG 1997 § 50a Abs. 4 Satz 2; ; EStDV 1997 § 73e

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beschränkte Steuerpflicht: Überlassung von Rechten an Personen

  • datenbank.nwb.de

    Inhalt und Wirkung einer Steueranmeldung gem. § 73e EStDV 1997

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Quellensteuereinbehalt gegenüber beschränkt steuerpflichtigem Sportler ? Ggf. Aufteilung der Einkünfte auf § 49 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 6 EStG ? Zum Inlandsbezug bei sog. subsidiären Einkunftsarten ? Auswirkungen des EuGH-Urteils ,Gerritse' auf juristische Personen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Einlegung eines Rechtsbehelfs des Steuervergütungsschuldners gegen die Steueranmeldung ; Voraussetzungen für den Steuerabzug bei beschränkt Steuerpflichtigen; Annahme unterschiedlicher Einkünfte wegen verschiedener Leistungen (isolierende Betrachtungsweise); Überlassung ...

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Besteuerung von Werbeverträgen beschränkt steuerpflichtiger Künstler und Sportler

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    BFH schafft Klarheit bei der Besteuerung beschränkt Steuerpflichtiger

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Quellensteuer
    Das Abzugsverfahren bei beschränkt Steuerpflichtigen
    Abzugsverfahren
    Quellensteuer bei Vergütungen nach § 50a Abs. 1 EStG
    Gesetzliche Ausgangssituation

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 50a Abs 4 Nr 3
    Ausland; Beschränkte Steuerpflicht; Gewerbliche Einkünfte; Recht; Steuerabzug; Werbung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 205, 174
  • BB 2004, 1041
  • DB 2004, 1403
  • BStBl II 2005, 550
  • DStR 2004, 809
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (11)

  • EuGH, 12.06.2003 - C-234/01

    Gerritse

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Die vom EuGH im Urteil vom 12. Juni 2003 Rs. C-234/01 "Gerritse" (BStBl II 2003, 859) aufgestellten Rechtsgrundsätze zur Gemeinschaftsrechtmäßigkeit des Abgeltungssteuersatzes von 25 v.H. nach § 50a Abs. 4 Satz 2 EStG 1997, wonach sich die Abzugspflicht grundsätzlich auf die Netto-, nicht aber die Bruttovergütungen zu beziehen hat, sind nicht nur für beschränkt steuerpflichtige natürliche, sondern auch juristische Personen einschlägig.

    Die Vorinstanz wird im 2. Rechtsgang --ggf. im Rahmen einer betraglichen Saldierung-- die Rechtsgrundsätze zu berücksichtigen haben, die der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Urteil vom 12. Juni 2003 Rs. C-234/01 "Gerritse" (BStBl II 2003, 859) zur Gemeinschaftsrechtmäßigkeit des Abgeltungssteuersatzes von 25 v.H. nach § 50a Abs. 4 Satz 2 EStG 1997 aufgestellt hat.

  • BFH, 13.08.1997 - I B 30/97

    Zur Frage der Erstattung von Abzugsbeträgen nach § 50 a EStG

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Im Rahmen des vom Vergütungsschuldner erhobenen Rechtsbehelfs ist die Anmeldung deswegen nicht nur daraufhin zu überprüfen, ob sie vom Vergütungsschuldner vorgenommen werden durfte, sondern auch, ob eine solche beschränkte Steuerpflicht tatsächlich vorliegt (Abgrenzung zu den Senatsbeschlüssen vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, und vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

    Dazu ist dieser zur Vermeidung eines eigenen Haftungsrisikos (vgl. § 50a Abs. 5 Satz 5 EStG 1997) aber schon dann berechtigt, wenn die steuerrechtliche Beurteilung der sachlichen Steuerpflicht der Vergütungen jedenfalls zweifelhaft ist (Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

  • BFH, 25.11.2002 - I B 69/02

    Steueranmeldung im Abzugsverfahren nach § 50 a EStG

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Im Rahmen des vom Vergütungsschuldner erhobenen Rechtsbehelfs ist die Anmeldung deswegen nicht nur daraufhin zu überprüfen, ob sie vom Vergütungsschuldner vorgenommen werden durfte, sondern auch, ob eine solche beschränkte Steuerpflicht tatsächlich vorliegt (Abgrenzung zu den Senatsbeschlüssen vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, und vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

    Dazu ist dieser zur Vermeidung eines eigenen Haftungsrisikos (vgl. § 50a Abs. 5 Satz 5 EStG 1997) aber schon dann berechtigt, wenn die steuerrechtliche Beurteilung der sachlichen Steuerpflicht der Vergütungen jedenfalls zweifelhaft ist (Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

  • BFH, 21.04.1999 - I B 99/98

    Keine Pflicht zum Steuerabzug nach § 50 a Abs. 4 EStG bei Zahlungen an

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Die Werbemaßnahmen hingen auch nicht mit solchen sportlichen Leistungen zusammen, sondern sind hiervon unabhängig (vgl. Mody, a.a.O., S. 769, 778 f.; Gosch in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, 3. Aufl., § 49 Rn. 40, 43, m.w.N.; s. auch Senatsbeschluss vom 21. April 1999 I B 99/98, BFHE 188, 372, BStBl II 2000, 254; FG Hamburg, Beschluss vom 17. Januar 1997 II 97/96, EFG 1997, 593).
  • BFH, 23.05.1973 - I R 163/71

    Inländisches Unternehmen - Vertrieb im Ausland - Verwertung in inländischer

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    bb) Bei der Überlassung der Rechte an der Person des Y --und damit an dessen Bild und dessen Namen (vgl. § 22 des Kunsturhebergesetzes; § 12 des Bürgerlichen Gesetzbuchs)-- handelt es sich hingegen ihrer Art nach um die zeitlich begrenzte Überlassung von Rechten i.S. von § 49 Abs. 1 Nr. 6 i.V.m. § 21 Abs. 1 Nr. 3 EStG 1997, die in einer inländischen Betriebsstätte --nämlich jener der Klägerin oder am jeweiligen Vertriebsort (vgl. Senatsurteil vom 23. Mai 1973 I R 163/71, BFHE 111, 29, BStBl II 1974, 287)-- verwertet wurden.
  • BFH, 13.09.2000 - I R 61/99

    Umsatzabhängige Vergütung bei partiarischen Darlehen

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Insofern verhält es sich ebenso wie bei einem Rechtsbehelf gegen einen gegenüber dem Vergütungsschuldner ergangenen Haftungs- oder Nachforderungsbescheid (vgl. § 191, § 167 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung --AO 1977--; vgl. Senatsurteil vom 13. September 2000 I R 61/99, BFHE 193, 286, BStBl II 2001, 67).
  • BFH, 05.11.1992 - I R 41/92

    Lizenzgebühren für Arzneimittelrezepturen als beschränkt steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Zwar kann der Sportler als Inhaber des an seiner Person bestehenden "Nutzungsrechts", also bei originärer Nutzungsüberlassung, den Tatbestand der Verwertung des Rechts i.S. des § 49 Abs. 1 Nr. 6 EStG 1997 selbst nicht erfüllen (s. z.B. Senatsurteil vom 5. November 1992 I R 41/92, BFHE 170, 204, BStBl II 1993, 407).
  • FG Hamburg, 17.01.1997 - II 97/96

    Aufteilung des Entgelts einerseits zwischen künstlerischer Darbietung und

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Die Werbemaßnahmen hingen auch nicht mit solchen sportlichen Leistungen zusammen, sondern sind hiervon unabhängig (vgl. Mody, a.a.O., S. 769, 778 f.; Gosch in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, 3. Aufl., § 49 Rn. 40, 43, m.w.N.; s. auch Senatsbeschluss vom 21. April 1999 I B 99/98, BFHE 188, 372, BStBl II 2000, 254; FG Hamburg, Beschluss vom 17. Januar 1997 II 97/96, EFG 1997, 593).
  • BFH, 16.05.2001 - I R 64/99

    Beschränkte Steuerpflicht bei Übertragung von Werberechten

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    In dem von der Klägerin herangezogenen Senatsurteil vom 16. Mai 2001 I R 64/99 (BFHE 196, 210, BStBl II 2003, 641) lagen die Dinge insoweit anders.
  • FG Düsseldorf, 11.12.2001 - 8 K 2521/01

    Steuerabzug; Beschränkt Steuerpflichtiger; Rechtsüberlassung; Verwertung;

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 73/02
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) Düsseldorf vom 11. Dezember 2001 8 K 2521/01 E ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 470 abgedruckt.
  • BFH, 20.06.1984 - I R 283/81

    Einkommensteuer - Konzertdirektion - Beschränkte Steuerpflicht - Ausland

  • BFH, 19.12.2007 - I R 19/06

    Nur eingeschränkter Steuerzugriff auf Berufssportler bei Wegzug in eine

    Überlässt ein im Ausland ansässiger Berufssportler einem anderen Rechte an seiner Person (Namensrecht, Recht am eigenen Bild), so unterliegen die dafür gezahlten Vergütungen unbeschadet des gewerblichen Charakters der Rechteüberlassung dann der "einfach" beschränkten Steuerpflicht gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 6 EStG, wenn es sich um eine bloß passive Nutzungsüberlassung handelt, die im Grundsatz nicht mit aktiven Dienstleistungen verbunden ist (Anschluss und Abgrenzung von dem Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).

    Zum anderen aber auch im Hinblick auf jene Einkünfte, welche --unbeschadet ihres als solchen gewerblichen Charakters (vgl. dazu Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; Gosch in Gocke/Gosch/Lang [Hrsg.], Körperschaftsteuer, Internationales Steuerrecht, Doppelbesteuerung, Festschrift für Wassermeyer, 2005, S. 263)-- aus der zeitlich begrenzten Überlassung seiner Persönlichkeitsrechte gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 6 EStG 1990 resultieren und in einer inländischen Betriebsstätte verwertet wurden.

    Hierunter fällt nach verbreiteter Auffassung auch die Überlassung von Persönlichkeitsrechten wie des Rechts am eigenen Bild (§§ 22 ff. des Kunsturhebergesetzes) und des Namens (§ 12 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB--), da der Wortlaut des § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG 1990 keine abschließende, sondern nur eine beispielhafte Aufzählung der überlassenen Rechte enthält (Senatsurteil in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Dezember 2001 8 K 2521/01 E, EFG 2002, 470; Gosch in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 49 Rz 43; anders z.B. Hidien in Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, a.a.O., § 49 Rz I 201 Stichwort Namensrecht; Wild/Eigelshoven/Reinfeld, DB 2003, 1867; Muszynska/Tumpel, Die Verwertung von Rechten in inländischen Betriebsstätten in Gassner/Lang/Lechner/Schuch/Staringer [Hrsg.], Die beschränkte Steuerpflicht im Einkommen- und Körperschaftsteuerrecht, 2004, S. 185, 192).

    Soweit der Senat in seinem Urteil in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550 in diesem Punkt --in allerdings nicht entscheidungserheblicher Weise-- eine andere Auffassung vertreten hat (ebenso z.B. Schauhoff, IStR 2004, 706; Hidien in Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, ebenda; M. Lang, Steuer und Wirtschaft --StuW-- International 2007, 17, 18; Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 49 Rz 140; Schrettl, Rechtsfragen der beschränkten Steuerpflicht gewerblich tätiger beschränkt steuerpflichtiger Künstler, Sportler und Artisten, 1994, S. 144 f.; im Ergebnis auch Muszynska/Tumpel, ebenda; Wild/Eigelshoven/Hanisch, IStR 2006, 181; Kulosa in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 21 EStG Rz 150; abgrenzend FG Köln, Urteil in EFG 2007, 360), hält er daran nicht länger fest und schließt er sich nunmehr der Verwaltungspraxis (im BMF-Schreiben vom 2. August 2005, BStBl I 2005, 844) an.

    Der Senat verweist dazu auf sein Urteil in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550.

    Der Senat nimmt dazu abermals auf sein Urteil in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550 Bezug.

  • BFH, 22.02.2012 - X R 14/10

    Werbeeinkünfte eines Fußball-Nationalspielers - Merkmale für

    Danach kann der Senat offenlassen, ob die vom Kläger ausgeübte Tätigkeit auch die in § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG genannten Voraussetzungen erfüllen würde, und ob das FG, das sich für seine --insoweit verneinende-- Entscheidung auf das BFH-Urteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02 (BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550) gestützt hatte, die neuere Rechtsprechung des I. Senats des BFH (Urteil vom 19. Dezember 2007 I R 19/06, BFHE 220, 160, BStBl II 2010, 398) übersehen hat.
  • BFH, 07.09.2011 - I B 157/10

    Steuerabzug bei einem in der Schweiz ansässigen Vergütungsgläubiger - Haftung des

    Ein einheitliches Pauschalhonorar für mehrere von einem beschränkt steuerpflichtigen Vergütungsgläubiger zu erbringende Leistungen kann zu unterschiedlichen Einkünften führen und ist daher aufzuteilen, sofern nicht einer Leistung eine nur untergeordnete Bedeutung zukommt (Bestätigung der Senatsurteile vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550, und vom 19. Dezember 2007 I R 19/06, BFHE 220, 160, BStBl II 2010, 398).

    Demzufolge ist eine Aufteilung des gezahlten Pauschalhonorars erforderlich, sofern den Dienstleistungen gegenüber der Rechteverwertung ein eigenständiger Charakter zukommt und sie nicht nur von untergeordneter Bedeutung sind (vgl. Senatsurteile vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550, und vom 19. Dezember 2007 I R 19/06, BFHE 220, 160, BStBl II 2010, 398).

    d) Indem die an den Antragsteller gezahlten Vergütungen nur teilweise dem Steuerabzug unterliegen, was das FA im Beschwerdeverfahren nicht mehr in Frage stellt, sind die Vergütungen nach den Verhältnissen im Streitfall schätzweise aufzuteilen (vgl. Senatsurteile in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550, und in BFHE 220, 160, BStBl II 2010, 398).

    Für die Antragstellerin war erkennbar der Umfang der dem Steuerabzug unterliegenden Einkünfte im Streit, wie dies ihre vorsorgliche Kontaktaufnahme mit dem FA vor Auszahlung der Vergütung angesichts des Vertragsschlusses mit Blick auf das damals aktuelle BFH-Urteil in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550 und der von ihr gegen die Steueranmeldung eingelegte Einspruch belegen.

  • BFH, 24.10.2018 - I R 69/16

    Steuerabzug nach § 50a Abs. 1 Nr. 3 EStG bei "total buy out"-Vertrag

    Ein Nutzungsrecht wird hiernach dann nicht "überlassen", wenn es veräußert wird (z.B. Senatsurteile vom 16. Mai 2001 I R 64/99, BFHE 196, 210, BStBl II 2003, 641; vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; BMF-Schreiben vom 25. November 2010, BStBl I 2010, 1350 Rz 23; Schmidt/ Loschelder, EStG, 37. Aufl., § 50a Rz 13; Blümich/Reimer, § 50a EStG Rz 284 [vor EL 135]; Kube in Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 50a Rz C 75; Maßbaum in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 50a EStG Rz 58).

    Dem ist gleichzustellen, dass sich ein überlassenes Recht während der eingeräumten Nutzung wirtschaftlich vollständig verbraucht, wie z.B. bei einem veranstaltungs- oder werbekampagnenbezogenen Recht (Senatsurteile in BFHE 196, 210, BStBl II 2003, 641; in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; BMF-Schreiben in BStBl I 2010, 1350 Rz 24; s.a. FG Münster, Urteil vom 15. Dezember 2010  8 K 1543/07 E, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2011, 1309 [Nutzungsdauer bis zum Zeitablauf des Patentschutzes]; Senatsurteil vom 13. Juni 2012 I R 41/11, BFHE 237, 360, BStBl II 2012, 880 zu einem abkommensrechtlichen Veräußerungstatbestand).

  • FG Düsseldorf, 09.02.2006 - 14 K 7144/02

    Erweiterte beschränkte Steuerpflicht; Berufsmotorsportler; Werbevertrag;

    Zur Begründung verweist der Kläger auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. November 1992 I R 41/92 und vom 28. Januar 2004 I R 73/02.

    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 28. Januar 2004 I R 73/02 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 205, 174, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2005, 550) richtet sich im Rahmen des § 49 Abs. 1 EStG die Zuordnung der Einkünfte nur nach dem objektiven Erscheinungsbild der jeweiligen im Inland verwirklichten Einkünfteerzielung.

    Eine Aufteilung scheidet nur dann aus, wenn ein Leistungsanteil gegenüber dem anderen von untergeordneter Bedeutung ist, also z. B. nicht mehr als 10 % beträgt und deshalb als durch den anderen Teil mitveranlasst anzusehen ist (BFH, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).

    Hierunter fällt nach vorherrschender Auffassung auch die Überlassung von Persönlichkeitsrechten wie des Rechts am eigenen Bild (§§ 22 ff. des Kunsturhebergesetzes) und des Namens (§ 12 des Bürgerlichen Gesetzbuches), da der Wortlaut des § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG keine abschließende, sondern nur eine beispielhafte Aufzählung der überlassenen Rechte enthält (BFH, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; Finanzgericht Düsseldorf Urteil vom 11. Dezember 2001 8 K 2521/01 E,Entscheidungen der Finanzgerichte 2002, 470; Gosch in Kirchhof, EStG, 4. Aufl., § 49 Rn 43; verneinend Hidien in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Kommentar, § 49 Rdnr. I 201 (Namensrecht); Wild/Eigelshoven/Reinfeld, DB 2003, 1867).

    Nach der Rechtsprechung des BFH stellt die Überlassung der Persönlichkeitsrechte durch den Sportler selbst als Inhaber der an seiner Person bestehenden "Nutzungsrechte", also bei originärer Nutzungsüberlassung, jedoch keine Verwertung i. S. des § 49 Abs. 1 Nr. 6 EStG dar (BFH, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550, obiter dictum unter Verweis auf das Urteil vom 5. November 1992 I R 41/92, BFHE 170, 204, BStBl II 1993, 407; zustimmend: Schauhoff, IStR 2004, 706; Hidien, a. a. O.; dagegen BMF-Schreiben vom 2. Juni 2005 IV C 8-S 2411-8/05, BStBl I 2005, 844; M. Klein in Herrmann/Hepp/Raupach, Kommentar zum EStG und KStG, § 49 EStG Anm. 955).

    Denn nach Auffassung des Senats sind die Ausführungen des BFH im Urteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02 (BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550) zur Behandlung der Rechte an Bild und Namen als Rechte i. S. des § 21 Abs. 1 Nr. 3 EStG und damit als abspaltbare Rechte nur auf den Fall der Verwertung der von einem Dritten erworbenen und damit isolierten Rechte, nicht aber auf die Nutzungsüberlassung durch den Sportler selbst zu beziehen.

  • BFH, 24.04.2007 - I R 39/04

    Besteuerung künstlerischer Darbietungen innerhalb der EG

    E als (möglicher) Vergütungsgläubiger ist zwar prinzipiell berechtigt, diesen Bescheid aus eigenem Recht anzufechten (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189; Gosch in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 50a Rz 46, jeweils m.w.N.; abgrenzend Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).
  • FG Düsseldorf, 17.02.2006 - 14 K 7144/02
    Zur Begründung verweist der Kläger auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. November 1992 I R 41/92 und vom 28. Januar 2004 I R 73/02.

    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 28. Januar 2004 I R 73/02 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 205, 174, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2005, 550) richtet sich im Rahmen des § 49 Abs. 1 EStG die Zuordnung der Einkünfte nur nach dem objektiven Erscheinungsbild der jeweiligen im Inland verwirklichten Einkünfteerzielung.

    Eine Aufteilung scheidet nur dann aus, wenn ein Leistungsanteil gegenüber dem anderen von untergeordneter Bedeutung ist, also z. B. nicht mehr als 10 % beträgt und deshalb als durch den anderen Teil mitveranlasst anzusehen ist (BFH, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).

    Hierunter fällt nach vorherrschender Auffassung auch die Überlassung von Persönlichkeitsrechten wie des Rechts am eigenen Bild (§§ 22 ff. des Kunsturhebergesetzes) und des Namens (§ 12 des Bürgerlichen Gesetzbuches), da der Wortlaut des § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG keine abschließende, sondern nur eine beispielhafte Aufzählung der überlassenen Rechte enthält (BFH, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; Finanzgericht Düsseldorf Urteil vom 11. Dezember 2001 8 K 2521/01 E, Entscheidungen der Finanzgerichte 2002, 470; Gosch in Kirchhof, EStG, 4. Aufl., § 49 Rn 43; verneinend Hidien in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Kommentar, § 49 Rdnr. I 201 (Namensrecht); Wild/Eigelshoven/Reinfeld, DB 2003, 1867).

    Nach der Rechtsprechung des BFH stellt die Überlassung der Persönlichkeitsrechte durch den Sportler selbst als Inhaber der an seiner Person bestehenden "Nutzungsrechte", also bei originärer Nutzungsüberlassung, jedoch keine Verwertung i. S. des § 49 Abs. 1 Nr. 6 EStG dar (BFH, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550, obiter dictum unter Verweis auf das Urteil vom 5. November 1992 I R 41/92, BFHE 170, 204, BStBl II 1993, 407; zustimmend: Schauhoff, IStR 2004, 706; Hidien, a. a. O.; dagegen BMF-Schreiben vom 2. Juni 2005 IV C 8-S 2411-8/05, BStBl I 2005, 844; M. Klein in Herrmann/Hepp/Raupach, Kommentar zum EStG und KStG, § 49 EStG Anm. 955).

    Denn nach Auffassung des Senats sind die Ausführungen des BFH im Urteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02 (BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550) zur Behandlung der Rechte an Bild und Namen als Rechte i. S. des § 21 Abs. 1 Nr. 3 EStG und damit als abspaltbare Rechte nur auf den Fall der Verwertung der von einem Dritten erworbenen und damit isolierten Rechte, nicht aber auf die Nutzungsüberlassung durch den Sportler selbst zu beziehen.

  • BFH, 27.07.2011 - I R 32/10

    Beschränkte Steuerpflicht der Überlassung von Rechten - Berücksichtigung von

    Das gilt auch für solche Einkunftsarten, die zueinander im Verhältnis der Subsidiarität stehen (vgl. § 21 Abs. 3 EStG 1990/1997; Bestätigung des Senatsurteils vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).

    Das gilt auch für solche Einkunftsarten, die --wie hier nach § 21 Abs. 3 EStG 1990/1997 Vermietungseinkünfte gegenüber solchen aus Gewerbebetrieb-- zueinander im Verhältnis der Subsidiarität stehen (vgl. z.B. Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).

  • BFH, 30.01.2013 - I R 35/11

    Verwendung des steuerlichen Einlagekontos nach § 27 KStG i. d. F. des SEStEG bei

    Das lässt es gerechtfertigt erscheinen, ihr die Befugnis zur Anfechtung der Feststellung des steuerlichen Einlagekontos zuzugestehen; sie kann insoweit auch nicht auf das Haftungsverfahren verwiesen werden; die Überlegungen zur Anfechtung einer vom Vergütungsschuldner abgegebenen Steueranmeldung (vgl. dazu Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550) gelten in diesem Zusammenhang entsprechend.
  • BFH, 10.01.2007 - I R 87/03

    Besteuerung beschränkt steuerpflichtiger Künstler innerhalb der Europäischen

    Der Steuersatz, dem der beschränkt Steuerpflichtige unterworfen ist, ist hiermit zu vergleichen; seine inländischen Einkünfte dürfen nur dem niedrigeren der beiden Steuersätze unterworfen werden (vgl. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 34/02, BFHE 204, 449, BStBl II 2004, 773; vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550; Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 10. September 2004, BStBl I 2004, 860; vgl. auch Erkenntnis des Österreichischen Verwaltungsgerichtshofs vom 19. Oktober 2006 Zl. 2006/14/0109, Beilage zur Österreichischen Steuer-Zeitung 2007, 117).
  • BFH, 24.10.2018 - I R 83/16

    Im Wesentlichen inhaltgleich mit BFH-Urteil vom 24.10.2018 I R 69/16 -

  • BFH, 07.11.2007 - I R 19/04

    Inhalt und Wirkungen einer Steueranmeldung gemäß § 73e EStDV 1997 -

  • FG Köln, 28.09.2016 - 3 K 2206/13

    Steuerabzug auch bei umfassender Rechteüberlassung ausländischer Autoren und

  • BFH, 12.12.2012 - I R 27/12

    Obligationsähnliche Genussrechte - Kapitalertragsteuer - Übergang zur

  • BFH, 08.06.2011 - I R 79/10

    Keine Klagebefugnis des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung eines (Teil-)

  • BFH, 24.04.2007 - I R 93/03

    Erstattungsbeschränkungen in § 50 Abs. 5 Satz 4 Nr. 3 Satz 2 EStG 1997 teilweise

  • BFH, 27.05.2009 - I R 86/07

    "Spielerleihe" nicht steuerpflichtig

  • BFH, 05.05.2010 - I R 105/08

    Gemeinschafts- und Verfassungsmäßigkeit des Abzugsverfahrens nach § 50a Abs. 4,

  • FG Köln, 10.06.2015 - 2 K 2305/10

    Besteuerung von im Ausland ansässigen Künstlern: Steuerfreistellung nach § 50d

  • FG Köln, 25.08.2016 - 13 K 2205/13

    Steuerabzug auch bei umfassender Rechteüberlassung ausländischer Autoren und

  • BFH, 04.03.2009 - I R 6/07

    Anfechtbarkeit des Widerrufs einer Freistellungsbescheinigung -

  • BFH, 06.06.2012 - I R 3/11

    Abzugsteuerpflicht bei Werbeleistungen eines ausländischen Motorsport-Rennteams -

  • BFH, 26.05.2004 - I R 93/03

    Steuererstattung bei Gebietsfremden

  • BFH, 05.05.2010 - I R 104/08

    Keine unionsrechtlichen oder verfassungsrechtlichen Bedenken gegen das

  • FG Sachsen-Anhalt, 25.05.2016 - 3 K 1521/11

    Buchführungspflicht einer in Deutschland beschränkt steuerpflichtigen

  • BFH, 17.11.2004 - I R 20/04

    Steueranmeldung gemäß § 73 e EStDV

  • FG Niedersachsen, 04.03.2010 - 6 K 511/06

    Lizenzgebühren für den Erwerb einer Unterlizenz als in unmittelbaren

  • FG München, 13.12.2010 - 7 K 1593/09

    Beschränkte Steuerpflicht eines ausländischen Motorsport-Rennteams, das

  • FG Münster, 16.04.2010 - 14 K 116/06

    Promotion für den DFB gewerblich!

  • FG München, 19.05.2004 - 1 V 2704/03

    Haftung im mehrstufigen Steuerabzugsverfahren nach § 50 a Abs. 4 EStG -

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.08.2011 - 7 K 7106/09

    Erlass von Aussetzungszinsen bei erfolglosem Antrag auf Aufhebung der Vollziehung

  • FG Hamburg, 15.10.2008 - 2 K 218/07

    Rechtmäßigkeit eines Steuerabzugs gem. § 50a Abs. 4 Einkommensteuergesetz (EStG)

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.08.2011 - 7 K 7105/09

    Erhebung von Aussetzungszinsen auch bei AdV gegen Sicherheitsleistung - Keine

  • BFH, 16.11.2011 - I R 65/10

    Abzugspflicht für mit künstlerischen Leistungen "zusammenhängenden Leistungen

  • FG Sachsen-Anhalt, 16.07.2015 - 3 V 172/12

    Aufhebung und Aussetzung der Vollziehung einer Mitteilung über den Beginn der

  • FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13

    Internationales Steuerrecht ESt

  • FG Köln, 16.11.2006 - 2 K 1510/05

    Steuerliche Beurteilung des Host-Broadcasting; Verwertung von

  • FG Düsseldorf, 03.08.2011 - 11 K 1171/09

    Steuerabzug bei ausländischen Künstlern europarechtskonform

  • FG München, 09.03.2006 - 13 K 5062/01

    Beteiligung an einer in Österreich ansässigen KG; Abgrenzung partiarisches

  • FG München, 22.04.2008 - 13 K 653/07

    Kein Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht und Verfassungsrecht durch Ansatz des

  • FG Niedersachsen, 17.01.2008 - 10 K 391/02

    Rechtmäßigkeit einer Kapitalertragsteueranmeldung; Anfechtungsrecht gegen die

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht