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   FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/2000   

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https://dejure.org/2002,11037
FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/2000 (https://dejure.org/2002,11037)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 10.12.2002 - II 536/2000 (https://dejure.org/2002,11037)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 10. Dezember 2002 - II 536/2000 (https://dejure.org/2002,11037)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung des Steuerberaters wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung seines Mandanten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Haftung des Steuerberaters wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung seines Mandanten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zur Haftung des Steuerberaters wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung seines Mandanten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DStRE 2003, 1251
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 20.12.1995 - 5 StR 412/95

    Rechtspflicht zur nachträglichen Berichtigung?

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Hierzu verweise er auf den Beschluss des Bundesgerichtshofes vom 20.12.1995, 5 StR 412/95, (HFR 1996, 683).

    Hierzu verwies er auf die Entscheidung des BGH vom 20.12.1995 (Az. 5 StR 412/95 HFR 1996, 683) und auf Achenbach in Steuerberatung 1996 Seite 299 ff "Der BGH zu den Strafbarkeitsrisiken des nachträglich bösgläubigen Steuerberaters - Klärungen und offene Fragen".

    Dabei muss die Anwesenheit des Gehilfen die Tat objektiv gefördert oder erleichtert haben und der Gehilfe muss sich dessen bewusst gewesen sein (BGH-Beschluss vom 20.12.1995, 5 StR 412/95 a.a.O.; BGH-Beschluss vom 10.01.1993, 3 StR 516/92, NStZ 1993, 233 ).

  • BFH, 26.08.1992 - VII R 50/91

    Anwendung der Grundsätze zu § 69 AO (1977) bei Verwirklichung von § 71 AO (1977)

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Die Inanspruchnahme des Gehilfen einer Steuerhinterziehung setzt daher die Feststellung voraus, dass dessen Beihilfehandlung zu dem eingetretenen Erfolg einer Steuerverkürzung zumindest mitursächlich gewesen ist (BFH-Urteil vom 26.08.1992 VII R 50/91, BStBl. II 1993, 8; BFH-Beschluss vom 11.02.2002 VII B 323/00, BFH/NV 2002, 891 ).

    Zwar hat der BFH in Fällen des Zusammentreffens der Tatbestände der Vertreterhaftung (§ 69 AO ) mit der Hinterzieherhaftung (§ 71 AO ) entschieden, dass die Anwendung des Grundsatzes der anteiligen Haftung geboten sein kann (BFH-Urteil vom 26.08.1992 VII R 50/91, BStBl. II 1993, 8).

  • BGH, 01.08.2000 - 5 StR 624/99

    Anonymer Kapitaltransfer ins Ausland durch Bankmitarbeiter als Beihilfe zur

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Unter diesen Voraussetzungen ist der Vorsatz auch dann nicht in Frage gestellt, wenn der Gehilfe dem Täter ausdrücklich erklärt, er missbillige die Haupttat (BGH-Urteil vom 01.08.00 - 5 StR 624/99, JZ 2000, 1175 ; vgl. auch FG Köln Urteil vom 19.12.2001 Az. 10 K 2330/96, EFG 2002, 513; FG Münster, Urteil vom 11.12.2001 Az. 1 K 3470/98 E, EFG 2002, 728).

    Hält der Hilfeleistende es jedoch lediglich für möglich, dass der von ihm geleistete Beitrag vom Haupttäter zur Begehung einer Straftat genutzt wird, so liegt eine strafbare Beihilfehandlung dann vor, wenn für ihn die Tatgeneigtheit des Täters erkennbar war und er trotz des erkannten Risikos strafbaren Verhaltens den Täter weiter unterstützt (BGH-Urteil vom 01.08.00 - 5 StR 624/99, a.a.O.).

  • BFH, 26.02.1991 - VII R 3/90

    Vorprägung der Ermessensentscheidung der Behörde bei Vorliegen einer grob

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Deshalb führt eine dem Zweck des § 71 AO berücksichtigende und an § 5 AO orientierte Ermessensausübung dazu, dass die Höhe des Haftungsanspruchs durch die Verwirklichung des Tatbestands des § 71 AO auf den Betrag vorgegeben ist, auf den sich der Vorsatz des Täters oder Teilnehmers bezogen hat (BFH-Urteil vom 26.02.1991 VII R 3/90, BFH/NV 1991, 504; BFH-Urteil vom 06.03.2001 VII R 17/99, BFH/NV 2001, 1100 ; BFH-Beschluss vom 29.08.2001 VII B 54/01, ZfZ 2002, 55).
  • BFH, 11.02.2002 - VII B 323/00

    AdV; USt-Hinterziehung; Beihilfe zur Steuerverkürzung durch Erstellen von

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Die Inanspruchnahme des Gehilfen einer Steuerhinterziehung setzt daher die Feststellung voraus, dass dessen Beihilfehandlung zu dem eingetretenen Erfolg einer Steuerverkürzung zumindest mitursächlich gewesen ist (BFH-Urteil vom 26.08.1992 VII R 50/91, BStBl. II 1993, 8; BFH-Beschluss vom 11.02.2002 VII B 323/00, BFH/NV 2002, 891 ).
  • BFH, 06.03.2001 - VII R 17/00

    USt; Geschäftsführer-Haftung

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Deshalb führt eine dem Zweck des § 71 AO berücksichtigende und an § 5 AO orientierte Ermessensausübung dazu, dass die Höhe des Haftungsanspruchs durch die Verwirklichung des Tatbestands des § 71 AO auf den Betrag vorgegeben ist, auf den sich der Vorsatz des Täters oder Teilnehmers bezogen hat (BFH-Urteil vom 26.02.1991 VII R 3/90, BFH/NV 1991, 504; BFH-Urteil vom 06.03.2001 VII R 17/99, BFH/NV 2001, 1100 ; BFH-Beschluss vom 29.08.2001 VII B 54/01, ZfZ 2002, 55).
  • BFH, 13.07.1994 - I R 112/93

    Feststellungen im Strafurteil - Substantiierte Einwendungen - Zueigenmachen von

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    a) Das Finanzgericht kann sich die tatsächlichen Feststellungen des Strafgerichts zu eigen machen (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 112/93, BStBl. II 1995, 198; BFH-Beschluss vom 20.12.2000 I B 93/99, BFH/NV 2001, 639 ).
  • BGH, 13.01.1993 - 3 StR 516/92

    Beihilfe durch bloße Anwesenheit

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Dabei muss die Anwesenheit des Gehilfen die Tat objektiv gefördert oder erleichtert haben und der Gehilfe muss sich dessen bewusst gewesen sein (BGH-Beschluss vom 20.12.1995, 5 StR 412/95 a.a.O.; BGH-Beschluss vom 10.01.1993, 3 StR 516/92, NStZ 1993, 233 ).
  • BFH, 29.08.2001 - VII B 54/01

    Steuerhehlerei - Beschwerde - Nichtzulassungsbeschwerde - Haftungsinanspruchnahme

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Deshalb führt eine dem Zweck des § 71 AO berücksichtigende und an § 5 AO orientierte Ermessensausübung dazu, dass die Höhe des Haftungsanspruchs durch die Verwirklichung des Tatbestands des § 71 AO auf den Betrag vorgegeben ist, auf den sich der Vorsatz des Täters oder Teilnehmers bezogen hat (BFH-Urteil vom 26.02.1991 VII R 3/90, BFH/NV 1991, 504; BFH-Urteil vom 06.03.2001 VII R 17/99, BFH/NV 2001, 1100 ; BFH-Beschluss vom 29.08.2001 VII B 54/01, ZfZ 2002, 55).
  • FG Köln, 19.12.2001 - 10 K 2330/96

    Haftung des Gehilfen einer Steuerhinterziehung

    Auszug aus FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 536/00
    Unter diesen Voraussetzungen ist der Vorsatz auch dann nicht in Frage gestellt, wenn der Gehilfe dem Täter ausdrücklich erklärt, er missbillige die Haupttat (BGH-Urteil vom 01.08.00 - 5 StR 624/99, JZ 2000, 1175 ; vgl. auch FG Köln Urteil vom 19.12.2001 Az. 10 K 2330/96, EFG 2002, 513; FG Münster, Urteil vom 11.12.2001 Az. 1 K 3470/98 E, EFG 2002, 728).
  • FG Münster, 11.12.2001 - 1 K 3470/98

    Haftung wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch Ausstellung von

  • BFH, 20.12.2000 - I B 93/99

    Steuerhinterziehung; Nachweis trotz Einstellungsbeschluss gem. § 153 a Abs. 1

  • FG Münster, 20.09.2006 - 5 K 4518/02

    Steuerhinterziehung, Beihilfe; Haftung

    Das vom Bekl. zur Stützung seiner Ansicht herangezogene Urteil des FG Nürnberg vom 10.02.2002 II 536/200, DStRE 2003, 1251, sei nicht einschlägig, da im Gegensatz zum dort entschiedenen Fall er von der tatsächlich begangenen Steuerhinterziehung und deren Höhe keine Kenntnis gehabt habe.

    Es genügt, dass die Hilfe an sich geeignet ist, die fremde Haupttat zu fördern oder zu erleichtern und der Hilfeleistende dies weiß (s. FG Nürnberg, Urteil vom 10.12.2002 II 536 aus 2000, DStRE 2003, 1251 unter Berufung auf BGH, Urteil vom 01.08.2000 V StR 624/99, JZ 2000, 1175 und FG Köln, Urteil vom 19.12.2001 10 K 2330/96, EFG 2002, 513 und FG Münster, Urteil vom 11.12.2001 1 K 3470/98, EFG 2002, 728).

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