Rechtsprechung
FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
Finanzgerichtsordnung/Schenkungsteuer/Bewertungsrecht: Zwischenurteil/ Schenkungsausführung, einheitliche Schenkung/ Grundstücksbelastungen
- Deutsches Notarinstitut
AO §§ 171 Abs. 10, ... 175 Abs. 1 Nr. 1; BewG §§ 5 Abs. 2, 6, 138; BGB §§ 311b, 518, 873 Abs. 1, 925; FGO §§ 74, 99 Abs. 2; ErbStG §§ 7 Abs. 1 Nr. 1, 9 Abs. 1 Nr. 2, 10, 12, 14 Abs. 1 letzter Satz, 29 Abs. 1 Nr. 1; GBO § 19
Zeitpunkt der Ausführung der Schenkung; Relevanz dinglicher Belastungen - Judicialis
ErbStG § 9 Abs. 1; ; ErbStG § 10 Abs. 1; ; ErbStG § 12 Abs. 1; ; ErbStG § 14 Abs. 1; ; BGB § 311b; ; BGB § 518 Abs. 1; ; BGB § 518 Abs. 2
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Entscheidung über eine schenkungsteuerliche Frage durch Zwischenurteil; einheitliche Schenkung/Grundstücksbelastungen
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Zwischenurteil/Schenkungsausführung, einheitliche Schenkung/Grundstücksbelastungen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- EFG 2010, 341
- DStRE 2010, 418
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (45)
- FG Nürnberg, 26.04.2007 - 4 K 177/07
Übertragung einer Eigentumswohnung als eine freigebige Zuwendung und Festsetzung …
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
Vielmehr ist die Grundstücksschenkung bereits ausgeführt, wenn der Schenker alles zur Bewirkung der Leistung Erforderliche getan hat und die Beschenkte durch die vertragliche Vereinbarung in die Lage versetzt wird, jederzeit den Eintritt der dinglichen Rechtsänderung durch einen entsprechenden Antrag beim Grundbuchamt herbeizuführen (BFH vom 2. Februar 2005 II R 26/02, BFHE 208, 438, BStBl II 2005, 312;… vom 8. Februar 2000 II 9/98, BFH/NV 2000, 1095, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst --DStRE-- 2000, 870; FG Nürnberg vom 26. April 2007 4 K 177/2007, EFG 2007, 1185, DStRE 2008, 102); das heißt wenn die Auflassung gemäß § 925 BGB in gehöriger Form beurkundet worden ist und der Schenker die Eintragung der Rechtsänderung in das Grundbuch gemäß § 19 Grundbuchordnung (GBO) bewilligt hat (…vgl. BFH vom 12. Januar 2006 II B 66/05, BFH/NV 2006, 947; vom 26. September 1990 II R 150/88, BFHE 163, 214, BStBl II 1991, 320); das heißt hier am 23. Mai 2005 (oben A II 1) und nicht - wie die Klägerin (ohne Erläuterung) vorträgt - erst am 2. Juli 2005.Die Übernahme einer Grundschuldverbindlichkeit stellt keine Gegenleistung dar und lässt den Charakter der reinen Schenkung unberührt, solange lediglich die dingliche Haftung übernommen wird (FG Nürnberg vom 26. April 2007 4 K 177/2007, EFG 2007, 1185, DStRE 2007, 275; FG Rheinland-Pfalz vom 16. September 1999 4 K 3023/98, [...] m.w.N.) oder solange der Schenker die Verbindlichkeiten weiter zu bedienen hat oder bedient (vgl. FG Hamburg vom 5. März 2009 3 K 211/08, 3 K 210/08, 3 K 176/08, 3 K 175/08, bisher n. v.; Oberlandesgericht --OLG-- Düsseldorf vom 28. August 2007 23 U 146/06, OLGReport --OLGR-- 2008, 162).
- BFH, 08.02.2000 - II R 9/98
ErbSt; Ausführung eines Schenkungsvertrages
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
Vielmehr ist die Grundstücksschenkung bereits ausgeführt, wenn der Schenker alles zur Bewirkung der Leistung Erforderliche getan hat und die Beschenkte durch die vertragliche Vereinbarung in die Lage versetzt wird, jederzeit den Eintritt der dinglichen Rechtsänderung durch einen entsprechenden Antrag beim Grundbuchamt herbeizuführen (BFH vom 2. Februar 2005 II R 26/02, BFHE 208, 438, BStBl II 2005, 312; vom 8. Februar 2000 II 9/98, BFH/NV 2000, 1095, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst --DStRE-- 2000, 870; FG Nürnberg vom 26. April 2007 4 K 177/2007, EFG 2007, 1185, DStRE 2008, 102); das heißt wenn die Auflassung gemäß § 925 BGB in gehöriger Form beurkundet worden ist und der Schenker die Eintragung der Rechtsänderung in das Grundbuch gemäß § 19 Grundbuchordnung (GBO) bewilligt hat (…vgl. BFH vom 12. Januar 2006 II B 66/05, BFH/NV 2006, 947; vom 26. September 1990 II R 150/88, BFHE 163, 214, BStBl II 1991, 320); das heißt hier am 23. Mai 2005 (oben A II 1) und nicht - wie die Klägerin (ohne Erläuterung) vorträgt - erst am 2. Juli 2005.Nur bei einer - hier bei dem GbR-Anteil nicht gegebenen - Vereinbarung eines späteren Ausführungszeitpunkts wäre die Schenkung noch nicht sogleich bewirkt worden (vgl. BFH vom 8. Februar 2000 II R 9/98, HFR 2000, 357, BFH/NV 2000, 1095, DStRE 2000, 870).
- FG Köln, 16.08.2005 - 9 K 1704/02
Schenkung: unter Auflage
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
a) Für die Beurteilung des Schenkungsgegenstands und der Einheitlichkeit der Zuwendungen ist die bürgerlich-rechtliche Gestaltung maßgeblich und auf den übereinstimmenden Willen der Vertragsparteien abzustellen (vgl. FG Köln vom 16. August 2005 9 K 1704/02, EFG 2005, 1889, DStRE 2005, 1475; BFH vom 21. August 1962 I 82/60 U, BFHE 76, 482, BStBl III 1963, 178).c) Nachdem das FG die Möglichkeit einer einheitlichen Schenkung (in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung) nur bei einem einheitlichen Schenkungsversprechen vor Ausführung des ersten Schenkungsteilakts und bei Vollzug der gesamten Schenkung in einem Zuge oder allenfalls aus technischen Gründen binnen weniger Tage bejaht hat und nachdem das Gericht eine solche einheitliche Schenkung tatsächlich nicht festgestellt hat, stellen sich nicht mehr die vom FA angeführten Rechtsfragen der Steuerentstehung und -zusammenrechnung bei einer zeitlich weiter auseinander liegenden oder hinausgezögerten Ausführung von Schenkungsteilakten - oben III 2 b - (vgl. ferner FG Nürnberg vom 20. September 2007 IV 277/2004, EFG 2008, 395, DStRE 2008, 489; FG Köln vom 16. August 2005 9 K 1704/02, EFG 2005, 1889, DStRE 2005, 1475 zu 2).
- FG München, 25.10.2006 - 4 K 1395/04
Schuldbeitritt ist keine Gegenleistung wenn intern der Schenker nachwievor die …
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
Solange stellt die Grundschuld eine aufschiebend bedingte Last dar und kann sie bei der Wertermittlung der Bereicherung gemäß § 10 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 12 Abs. 1 ErbStG, § 6 Abs. 1 BewG nicht abgezogen werden (vgl. BFH vom 17. Oktober 2001 II R 60/99, BFHE 197, 260, BStBl II 2002, 165 m.w.N.;… vom 26. Januar 2000 II B 88/99, BFH/NV 2000, 954; FG München vom 25. Oktober 2006 4 K 1395/04, EFG 2007, 270; FG Münster vom 28. Januar 1999 3 K 2120/97 Erb, [...]). - FG Nürnberg, 20.09.2007 - IV 277/04
Steuerpflichtigkeit der Schenkung zukünftiger Geschäftsanteile an eine GmbH; …
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
c) Nachdem das FG die Möglichkeit einer einheitlichen Schenkung (in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung) nur bei einem einheitlichen Schenkungsversprechen vor Ausführung des ersten Schenkungsteilakts und bei Vollzug der gesamten Schenkung in einem Zuge oder allenfalls aus technischen Gründen binnen weniger Tage bejaht hat und nachdem das Gericht eine solche einheitliche Schenkung tatsächlich nicht festgestellt hat, stellen sich nicht mehr die vom FA angeführten Rechtsfragen der Steuerentstehung und -zusammenrechnung bei einer zeitlich weiter auseinander liegenden oder hinausgezögerten Ausführung von Schenkungsteilakten - oben III 2 b - (vgl. ferner FG Nürnberg vom 20. September 2007 IV 277/2004, EFG 2008, 395, DStRE 2008, 489; FG Köln vom 16. August 2005 9 K 1704/02, EFG 2005, 1889, DStRE 2005, 1475 zu 2). - BFH, 28.02.2001 - I R 41/99
Aussetzung des Verfahrens über einen Folgebescheid
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
Durch die Entscheidung über die in erster Linie streitige Vorfrage durch Zwischenurteil kann die Zeit genutzt werden, solange das Grundlagenbescheid-Verfahren nicht abgeschlossen und abzuwarten ist (vgl. BFH vom 3. August 2000 III B 179/96, BFHE 192, 255, BStBl II 2001, 33;… vom 12. Oktober 1988 VIII B 117/87, BFH/NV 1989, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1989.179 m. Anm. Hardt; zu Ausnahmen vgl. BFH vom 28. Februar 2001 I R 41/99, BFHE 194, 317, BStBl II 2001, 416). - BFH, 17.12.2008 - III R 22/06
Umdeutung eines unzulässigen Grundurteils - Aufhebung eines angefochtenen …
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
Maßgeblich ist der materiell-rechtliche Standpunkt des FG (vgl. BFH vom 17. Dezember 2008 III R 22/06, [...] Rd. 34; FG Hamburg vom 6. April 1994 I 193/92 Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1994, 1080; vom 9. März 1993 I 195/90, EFG 1993, 700 zu II 2 a). - BFH, 21.08.1962 - I 82/60 U
Bedeutung der bürgerlich-rechtlichen Gestaltung der Erb- und Schenkungsvorgänge …
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
a) Für die Beurteilung des Schenkungsgegenstands und der Einheitlichkeit der Zuwendungen ist die bürgerlich-rechtliche Gestaltung maßgeblich und auf den übereinstimmenden Willen der Vertragsparteien abzustellen (vgl. FG Köln vom 16. August 2005 9 K 1704/02, EFG 2005, 1889, DStRE 2005, 1475; BFH vom 21. August 1962 I 82/60 U, BFHE 76, 482, BStBl III 1963, 178). - BFH, 02.02.2005 - II R 26/02
Ausführung einer Grundstücksschenkung
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
Vielmehr ist die Grundstücksschenkung bereits ausgeführt, wenn der Schenker alles zur Bewirkung der Leistung Erforderliche getan hat und die Beschenkte durch die vertragliche Vereinbarung in die Lage versetzt wird, jederzeit den Eintritt der dinglichen Rechtsänderung durch einen entsprechenden Antrag beim Grundbuchamt herbeizuführen (BFH vom 2. Februar 2005 II R 26/02, BFHE 208, 438, BStBl II 2005, 312;… vom 8. Februar 2000 II 9/98, BFH/NV 2000, 1095, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst --DStRE-- 2000, 870; FG Nürnberg vom 26. April 2007 4 K 177/2007, EFG 2007, 1185, DStRE 2008, 102); das heißt wenn die Auflassung gemäß § 925 BGB in gehöriger Form beurkundet worden ist und der Schenker die Eintragung der Rechtsänderung in das Grundbuch gemäß § 19 Grundbuchordnung (GBO) bewilligt hat (…vgl. BFH vom 12. Januar 2006 II B 66/05, BFH/NV 2006, 947; vom 26. September 1990 II R 150/88, BFHE 163, 214, BStBl II 1991, 320); das heißt hier am 23. Mai 2005 (oben A II 1) und nicht - wie die Klägerin (ohne Erläuterung) vorträgt - erst am 2. Juli 2005. - BFH, 06.12.2000 - II B 161/99
Übernahme von Grundpfandrechten bei Zuwendung eines Grundstücks
Auszug aus FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07
c) Erst eine - hier weder behauptete noch ersichtliche - dingliche Inanspruchnahme wäre nach § 6 Abs. 2 i.V.m. § 5 Abs. 2 BewG zu berücksichtigen (vgl. BFH vom 6. Dezember 2000 II B 161/99, BFH/NV 2001, 781; Niedersächsisches FG vom 26. April 1990 III 209/88, Datev, [...]; insoweit auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 1989 6 K 65/87, Steuer-Eildienst --StEd-- 1990, 54). - BFH, 10.03.1970 - II 83/62
Unterbeteiligter - Stiller Gesellschafter - Unterbeteiligung - Vermögensquote - …
- BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
Schenkungsteuerliche Behandlung der Übertragung eines Anteils an einer …
- OLG Düsseldorf, 28.08.2007 - 23 U 146/06
Pflichtverletzung des Steuerberaters wegen falscher Berechnung der …
- FG Hamburg, 29.11.2004 - III 246/02
Erbschaftsteuer: Negative Vorschenkungen
- BFH, 12.11.1980 - II R 110/78
Erbschaftsteuer - Zusammenrechnung - Berücksichtigung von Vorerwerben
- FG Hamburg, 05.03.2009 - 3 K 210/08
Grundstücksschenkung unter Vorbehalt des Nießbrauchs auf Lebenszeit als gemischte …
- FG München, 11.10.2000 - 4 K 4704/97
Schenkung eines Grundstücks unter Übernahme der dinglichen Belastung
- BFH, 24.05.2000 - II R 62/97
Herausgabe einer vom Vorerben zugewendeten Schenkung an den Nacherben
- BFH, 24.07.2002 - II R 33/01
Zeitpunkt einer Grundstücksschenkung
- BFH, 10.02.1982 - II R 3/80
Eine Darlehensforderung ist nur dann über dem Nennwert zu bewerten, wenn der …
- BFH, 04.02.1999 - IV R 54/97
Rückstellung für bedingt rückzahlbare Zuschüsse
- BFH, 19.10.2007 - II B 107/06
Vorliegen einer gemischten Schenkung bei Übernahme von Verbindlichkeiten des …
- BFH, 12.01.2006 - II B 66/05
NZB: grundsätzliche Bedeutung, Rechtsfortbildung
- FG Rheinland-Pfalz, 14.12.1989 - 6 K 65/87
- OLG Celle, 18.10.2000 - 3 U 39/00
Rechtliches Feststellungsinteresse wegen der drohenden Verjährung von …
- FG Rheinland-Pfalz, 16.09.1999 - 4 K 3023/98
- BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
Schenkung - Schenkungsteuer - Entfallen der Steuer - Schenkungsvertrag - …
- FG Hamburg, 05.03.2009 - 3 K 211/08
Grundstücksschenkung unter Vorbehalt des Nießbrauchs auf Lebenszeit als gemischte …
- FG Münster, 28.01.1999 - 3 K 2120/97
Grundstücksschenkung mit Schuldübernahme und Nießbrauchsvorbehalt
- BFH, 18.03.1981 - II R 11/79
Schenkung - Positive Vorschenkung - Negative Nachschenkung - Schenkungsvertrag - …
- BFH, 27.04.2005 - II R 52/02
Rückwirkender Wegfall der Steuer für Grundstücksschenkungen bei endgültigem …
- FG Brandenburg, 04.04.2001 - 6 K 1572/00
Schenkungsteuer auslösende Rückschenkung eines unmittelbar zuvor übertragenen …
- BFH, 12.10.1988 - VIII B 117/87
Überprüfung der Ermessensentscheidung des Gerichts das Verfahrens auszusetzen …
- FG Hamburg, 05.03.2009 - 3 K 176/08
Abgabenordnung: Zugang der Einspruchsrücknahme nach Verböserungsankündigung
- BFH, 12.10.2006 - II R 40/05
ErbSt: früherer Erwerb i. S. des § 14 Abs. 1 ErbStG; strafbefreiende Erklärung
- BFH, 26.09.1990 - II R 150/88
- Ausführung einer Grundstücksschenkung - Annahme einer Grundstücksschenkung …
- BGH, 31.01.1983 - II ZR 288/81
gescheiterte Anteilsübertragung - Gesellschaftsanteile, § 313 BGB <Fassung bis …
- FG Hamburg, 05.03.2009 - 3 K 175/08
Zugangszeitpunkt einer nach einem Verböserungshinweis des Finanzamtes erfolgten …
- OLG Frankfurt, 15.04.1996 - 20 W 516/94
Unentgeltliche Übertragung eines Anteils an einer BGB -Gesellschaft
- BFH, 03.08.2000 - III B 179/96
Aussetzung des Verfahrens über Folgebescheid
- FG Hamburg, 09.03.1993 - I 195/90
Abgabenordnung; Verjährungshemmung gegenüber ausgeschiedenem Gesellschafter
- BFH, 29.05.2008 - V R 7/06
Keine Umsatzsteuerfreiheit für das Betreiben von sog. "Fun-Games"
- FG München, 02.03.2005 - 4 K 2756/03
Rechtmäßigkeit der Ablehnung des Antrages auf Erlass der Schenkungssteuer; …
- BFH, 17.10.2001 - II R 60/99
Schenkung - Gemischte oder reine Schenkung?
- BFH, 26.01.2000 - II B 88/99
Keine gemischte freigebige Zuwendung bei kumulativem Schuldbeitritt
- FG Hamburg, 09.02.2012 - 3 K 232/11
Erlöschen der Schenkungsteuer wegen Rückgabe der Schenkung/Verzögerungsrüge
Das Erlöschen der Steuer mit Wirkung für die Vergangenheit stellt ein rückwirkendes Ereignis i. S. v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Abgabenordnung (AO) dar (…BFH vom 11. November 2009 II R 54/08, BFH/NV 2010, 896; FG Hamburg vom 7. April 2009 3 K 218/07, EFG 2010, 341; DStRE 2010, 418 zu II 2 c, Juris Rd. 74 m. w. N.; Meincke, ErbStG, 15. A., § 29 Rd. 2, 6). - FG Hamburg, 25.08.2015 - 3 K 200/15
FGO/AO/ErbStG/BewG: I. Ungeordnete Nichtigkeitsklage; entgegenstehende …
Kein unmittelbarer rechtlicher Zusammenhang besteht mit weiteren Verfahren wegen familieninterner Schenkungen (3 K 225/06, 3 K 218/07=3 K 96/10 nebst 3 V 60/08). - FG Hamburg, 28.08.2014 - 3 K 134/13
Bewertungsgesetz: Grundbesitz- und Erbbaurechts-Bedarfswert
Sachdienlich ist die Entscheidung durch Zwischenurteil u. a. dann, wenn dadurch die Zeit zur Klärung von Vorfragen genutzt werden kann, während eine Bewertung noch nicht abgeschlossen ist (FG Hamburg, Zwischenurteil vom 07.04.2009 3 K 218/07, EFG 2010, 341, DStRE 2010, 418). - FG Münster, 18.11.2014 - 3 K 3477/13
Schenkungsteuer - Zeitpunkt der Ausführung der Zuwendung, schenkungsweise …
Nur ausnahmsweise können mehrere Schenkungserwerbe als eine Schenkung bzw. ein Erwerb anzusehen sein, wenn sie auf einem Schenkungsversprechen oder auf einem anderweit festgestellten, einheitlichen Schenkungswillen vor Ausführung der Schenkung beruhen und die Schenkung in einem Zuge vollzogen wird, sei es zusammengefasst in einem Vertrag, sei es in zwei Verträgen innerhalb eines Notartermins oder am selben Tag oder sei es aus technischen Gründen binnen weniger Tage (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 07.04.2009 3 K 218/07, EFG 2010, 341 mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung). - FG Hamburg, 03.01.2011 - 3 K 115/10
Finanzgerichtsordnung: Verweisung des Klageverfahrens nach Änderungsbescheid
Gemäß § 99 Abs. 2 FGO werden die Beteiligten darauf hingewiesen, dass das gemäß Verweisung für die Entscheidung über das Streitjahr 2004 zuständige Finanzgericht über dazu bisher streitige Sach- und Rechtsfragen sachdienlich im Wege des Zwischenurteils entscheiden kann, ohne vorher neue Bescheide oder gerichtliche Verfahren über die Verlustfeststellungen 2003 als Grundlagenbescheide abwarten zu müssen; lediglich wegen der betragsmäßigen Schlussentscheidungen 2004 wäre dann nötigenfalls noch das Verfahren gemäß § 74 FGO auszusetzen (vgl. FG Hamburg vom 7. April 2009 3 K 218/07, EFG 2010, 341 m.w.N.).