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   BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90   

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BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 (https://dejure.org/1990,1990)
BVerfG, Entscheidung vom 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 (https://dejure.org/1990,1990)
BVerfG, Entscheidung vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 (https://dejure.org/1990,1990)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verringerung des Herstellerabgabepreises bei apothekenpflichtigen Arzneimitteln

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Preisabschlagsregelung - Wiedervereinigung - Arzneimittelpreise - Rechte der Pharmaunternehmen

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Preisabschlagsregelung - Wiedervereinigung - Arzneimittelpreise - Rechte der Pharmaunternehmen

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Preisabschlagsregelung; Wiedervereinigung; Arzneimittelpreise; Rechte der Pharmaunternehmen

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Preisabschlagsregelung; Wiedervereinigung; Arzneimittelpreise; Rechte der Pharmaunternehmen

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 405
  • DVBl 1991, 205
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Die Einordnung derartiger Preiskürzungen, durch die Einsparungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung erreicht werden sollen, als Sonderabgabe oder fremdnütziger Sozialversicherungsbeitrag hat das Bundesverfassungsgericht auch im vergleichbaren Fall der Vergütungskürzung für Zahntechniker nicht in Erwägung gezogen (vgl. BVerfGE 68, 193 [216 ff.]).

    Berufsausübungsregelungen dürfen vom Gesetzgeber getroffen werden, wenn sie durch hinreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt sind, die gewählten Mittel zur Erreichung des verfolgten Zweckes geeignet und erforderlich sind und die durch sie bewirkte Beschränkung den Betroffenen zumutbar ist (vgl. BVerfGE 68, 193 [218]; 77, 308 [332]).

    Ihr darf sich der Gesetzgeber nicht entziehen (BVerfGE 68, 193 [218]).

    Anders läge es nur, wenn der Gesetzgeber ein anderes, gleich wirksames, aber das Grundrecht weniger fühlbar einschränkendes Mittel hätte wählen können (BVerfGE 30, 292 [316]; 68, 193 [219]).

    Bei der Beurteilung künftiger Sachverhalte und Entwicklungen steht dem Gesetzgeber grundsätzlich eine Einschätzungsprärogative zu (vgl. BVerfGE 68, 193 [220]).

    Erforderlich ist vielmehr eine generelle Betrachtungsweise, die auf den betreffenden Wirtschaftszweig insgesamt abstellt (vgl. BVerfGE 30, 292 [316 f.]; 68, 193 [219]).

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Anders läge es nur, wenn der Gesetzgeber ein anderes, gleich wirksames, aber das Grundrecht weniger fühlbar einschränkendes Mittel hätte wählen können (BVerfGE 30, 292 [316]; 68, 193 [219]).

    Erforderlich ist vielmehr eine generelle Betrachtungsweise, die auf den betreffenden Wirtschaftszweig insgesamt abstellt (vgl. BVerfGE 30, 292 [316 f.]; 68, 193 [219]).

    Werden innerhalb der betroffenen Berufsgruppen nicht nur einzelne, aus dem Rahmen fallende Sonderfälle, sondern bestimmte, wenn auch zahlenmäßig begrenzte Gruppen typischer Fälle ohne zureichende sachliche Gründe wesentlich stärker belastet, dann kann Art. 12 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 3 Abs. 1 GG verletzt sein (BVerfGE 30, 292 [327]).

  • BVerfG, 15.12.1987 - 1 BvR 563/85

    Arbeitnehmerweiterbildung

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Die angegriffene Regelung stellt damit auch keine verdeckte Sonderabgabe und keinen fremdnützigen Sozialversicherungsbeitrag im anderen Gewand dar (vgl. BVerfGE 75, 108 [147]; 77, 308 [339]).

    Berufsausübungsregelungen dürfen vom Gesetzgeber getroffen werden, wenn sie durch hinreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt sind, die gewählten Mittel zur Erreichung des verfolgten Zweckes geeignet und erforderlich sind und die durch sie bewirkte Beschränkung den Betroffenen zumutbar ist (vgl. BVerfGE 68, 193 [218]; 77, 308 [332]).

    Diese Gestaltungsfreiheit ist noch weiter, wenn die beanstandete Regelung keinen unmittelbar berufsregelnden Charakter hat (vgl. BVerfGE 46, 120 [145]; 77, 308 [332]).

  • BVerfG, 19.03.1975 - 1 BvL 20/73

    Mühlenstrukturgesetz

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Nicht erfaßt werden hingegen bloße Chancen und Verdienstmöglichkeiten (BVerfGE 39, 210 [237]; 78, 205 [211]).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Die angegriffene Regelung stellt damit auch keine verdeckte Sonderabgabe und keinen fremdnützigen Sozialversicherungsbeitrag im anderen Gewand dar (vgl. BVerfGE 75, 108 [147]; 77, 308 [339]).
  • BVerfG, 18.05.1988 - 2 BvR 579/84

    Schatzregal der Länder

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Nicht erfaßt werden hingegen bloße Chancen und Verdienstmöglichkeiten (BVerfGE 39, 210 [237]; 78, 205 [211]).
  • BVerfG, 12.10.1977 - 1 BvR 217/75

    Direktruf

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Diese Gestaltungsfreiheit ist noch weiter, wenn die beanstandete Regelung keinen unmittelbar berufsregelnden Charakter hat (vgl. BVerfGE 46, 120 [145]; 77, 308 [332]).
  • BVerfG, 17.02.1970 - 2 BvR 608/69

    Substantiierungspflicht

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Danach muß sich aus der Begründung einer Verfassungsbeschwerde mit hinreichender Deutlichkeit die Möglichkeit der geltend gemachten Grundrechtsverletzung ergeben (vgl. BVerfGE 28, 17 [19]; 78, 320 [329]).
  • BVerfG, 15.06.1988 - 1 BvR 1301/86

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Unterlassungsanspruchs gegen die

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Danach muß sich aus der Begründung einer Verfassungsbeschwerde mit hinreichender Deutlichkeit die Möglichkeit der geltend gemachten Grundrechtsverletzung ergeben (vgl. BVerfGE 28, 17 [19]; 78, 320 [329]).
  • BVerfG, 06.11.1984 - 2 BvL 19/83

    Investitionshilfegesetz

    Auszug aus BVerfG, 20.12.1990 - 1 BvR 1418/90
    Auch sollen nicht die für eine Sonderabgabe typischen Zwecke des Ausgleichs innerhalb der Angehörigen einer bestimmten Erwerbsgruppe oder das Ziel einer Verhaltenslenkung erreicht werden (vgl. BVerfGE 67, 256 [277]).
  • BVerfG, 04.11.2015 - 2 BvR 282/13

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Preisregulierung bei

    Auch auf die Vereinbarkeit der Arzneimittelpreisregulierung mit dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und die hierzu bestehende reichhaltige Rechtsprechung (vgl. nur BVerfGE 17, 232 ; 53, 96 ; BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 -, juris; Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 19. September 2002 - 1 BvR 1385/01 -, juris) geht die Verfassungsbeschwerde nicht ein.

    Das Bundesverfassungsgericht hat in der Preisregulierung durch die seit dem 1. Januar 1978 geltende Arzneimittelpreisverordnung keinen Verfassungsverstoß gesehen (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 -, juris, Rn. 10 ff.; Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 19. September 2002 - 1 BvR 1385/01 -, juris, Rn. 23 f.; hierzu Rehmann, AMG, 4. Aufl. 2014, § 78 Rn. 3; Hofmann, in: Klügel/Müller/Hofmann, AMG, 1. Aufl. 2012, § 78 Rn. 28; Dettling, APR 2008, S. 10 ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 2979/15

    Keine Zugabe von Kuschelsocken bei preisgebundenen Arzneimitteln

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 -, DVBl 1991, 205 = juris, Rn. 10.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. August 2013 - 1 BvR 2402/12, 1 BvR 2684/12 -, MedR 2014, 159 = juris, Rn. 24, und vom 20. Dezember 1990 -1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 -, DVBl. 1991, 205 = juris, Rn. 17.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 -, DVBl 1991, 205 = juris, Rn. 12.

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90, 1 BvR 1442/90 -, DVBl 1991, 205 = juris, Rn. 14, und vom 13. Februar 1964 -1 BvL 17/61, 1 BvR 494/60, 1 BvR 128/61 -, BVerfGE 17, 232 = juris, Rn. 44 (Mehrbetrieb von Apotheken).

  • BVerwG, 09.07.2020 - 3 C 20.18

    Keine Geschenkzugaben bei Rezepteinlösung in der Apotheke

    Berufsausübungsregelungen dürfen vom Gesetzgeber getroffen werden, wenn sie durch vernünftige Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt sind, die gewählten Mittel zur Erreichung des verfolgten Zweckes geeignet und erforderlich sind und die durch sie bewirkte Beschränkung den Betroffenen zumutbar ist (stRspr, vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Dezember 1990 - 1 BvR 1418/90 u.a. - DVBl 1991, 205 und Beschluss vom 14. Januar 2015 - 1 BvR 931/12 - BVerfGE 138, 261 Rn. 53 f., jeweils m.w.N.).
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