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   OVG Hamburg, 01.12.1997 - Bs IV 135/97   

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OVG Hamburg, 01.12.1997 - Bs IV 135/97 (https://dejure.org/1997,13315)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 01.12.1997 - Bs IV 135/97 (https://dejure.org/1997,13315)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 01. Dezember 1997 - Bs IV 135/97 (https://dejure.org/1997,13315)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verspäteter Antrag auf mündliche Verhandlung; Gerichtsbescheid; Beschluß; Rechtsmittel; Zulassung der Berufung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1998, 487
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BVerwG, 15.08.2017 - 5 PKH 1.17

    Statthaftigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde

    Es bedarf keiner abschließenden Entscheidung, ob der Grundsatz hier anzuwenden ist, weil das Oberverwaltungsgericht den Weg in die Nichtzulassungsbeschwerde dadurch versperrt hat, dass es über den ohne Bevollmächtigten im Sinne des § 67 Abs. 4 Satz 3 VwGO gestellten unzulässigen Antrag auf mündliche Verhandlung möglicherweise zu Unrecht durch Beschluss entschieden hat (für eine Entscheidung durch Beschluss z.B.: BFH, Beschluss vom 22. Oktober 1971 - VI R 159/68 - BFHE 103, 138 sowie Beschlüsse vom 10. Juni 1996 - VIII R 92/89 - BFH/NV 1996, 776 und vom 26. August 1997 - VII R 11/96 - NVwZ-RR 1998, 143; OVG Hamburg, Beschluss vom 1. Dezember 1997 - BS IV 135/97 - DVBl. 1998, 487; VG Berlin, Beschluss vom 13. April 2005 - 34 X 163.02 - juris; VG Aachen, Beschluss vom 10. Mai 2011 - 4 K 1177/09 - juris; Geiger, in: Eyermann, 14. Aufl., 2014, § 84 Rn. 21; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 16. Aufl., 2014, § 84 Rn. 18; für eine Entscheidung durch Urteil z.B.: BFH, Urteile vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 und vom 30. März 2006 - V R 12/04 - BFHE 212, 411; VGH München, Beschluss vom 24. Februar 1981 - 11 C 5005/79 - DÖV 1981, 639; VGH Kassel, Beschluss vom 4. April 1978 - II TE 27/78 - ESVGH 28, 220; VG Düsseldorf, Urteil vom 17. März 2003 - 4 K 7527/02.A - juris; VG Köln, Urteil vom 11. November 2004 - 6 K 262/04 - juris; VG München, Urteil vom 18. September 2007 - M 4 K 07.2503 - juris; Clausing, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Oktober 2016, § 84 Rn. 43; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 84 Rn. 39).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.08.2021 - 6 S 201/21

    Verspäteter Antrag auf mündliche Verhandlung gegen einen Gerichtsbescheid

    Nach alledem besteht auch kein Raum für die vom Verwaltungsgericht vorgenommene und von Teilen des Schrifttums und der Rechtsprechung favorisierte analoge Anwendung des § 125 Abs. 2 Satz 2 VwGO (vgl. hierzu HambOVG, Beschluss vom 01.12.1997 - Bs IV 135/97 -, DVBl. 1998, 487 ; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 84 Rn. 21, die sich allerdings für die Beschwerde als statthaftes Rechtsmittel ausspricht).
  • BGH, 03.07.2018 - AnwZ (Brfg) 15/18

    Postulationsfähigkeit eines als Rechtsanwalt tätigen Beteiligten i.R.d.

    Der Senat kann offen lassen, ob im Falle eines Antrags auf mündliche Verhandlung gegen einen Gerichtsbescheid dessen Verwerfung als unzulässig im Beschlusswege ohne mündliche Verhandlung zulässig ist (zum Streitstand ausführlich: BVerwG, Beschluss vom 15. August 2017 - 5 PKH 1/17 D, juris Rn. 9) und ob in diesem Falle - ggf. unter Anwendung des Grundsatzes der Meistbegünstigung - ein Antrag auf Zulassung der Berufung statthaft ist (vgl. dazu BVerwG aaO; BFHE 134, 216, 217 f.; OVG Hamburg, DVBl. 1998, 487, 488).
  • LSG Sachsen, 13.10.2022 - L 3 AS 1138/16
    Juli 2022], § 84 Rdnr. 33; Schübel-Pfister; in: Eyermann, VwGO [16. Aufl., 2022], § 84 Rdnr. 21, m. w. N. [a. A. noch in der 15. Aufl., 2019]; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO [28. Aufl., 2022, § 84 Rdnr. 39; dieser Rechtsauffassung neigt auch zu: BVerwG, Beschluss vom 15. August 2017 - 5 PKH 1/17 D - ZOV 2017, 155 = juris Rdnr. 9 ["dass es über den [...] gestellten unzulässigen Antrag auf mündliche Verhandlung möglicherweise zu Unrecht durch Beschluss entschieden hat"]; a. A.: Hamb. OVG, Beschluss vom 5. November 1969 - Bs II 28/69 - MDR 1970, 266; Hamb. OVG, Beschluss vom 1. Dezember 1997 - Bs IV 135/97 - DVBl 1998, 487 f. = juris Rdnr. 2; Nicolai, in: Redeker/von Oertzen, VwGO [17. Aufl., 2021], § 84 Rdnr. 39; Stuhlfauth in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO [8. Aufl., 2021], § 84 Rdnr. 13).
  • VG Regensburg, 30.03.2015 - RO 9 K 15.50006

    Verwerfung des Antrags auf mündliche Verhandlung durch Beschluss nach verspäteter

    Die zwingende Durchführung einer mündlichen Verhandlung und der Erlass eines Urteils allein zu dem Zweck, die Beendigung des Verfahrens durch den rechtskräftigen Gerichtsbescheid festzustellen, sind weder rechtlich noch aus sonstigen Gründen geboten (vgl. OVG Hamburg, B. v. 1.12.1997 - Bs IV 135/97 - DVBl 1998, 487; VG Aachen, B. v. 10.5.2011 - 4 K 1177/09 - juris; VG Augsburg, B. v. 10.5.2007 - Au 7 K 05.30450 - juris; VG Berlin v. 13.4.2005 - 34 X 163.02 - juris; Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 84 Rd.Nr. 21; a. A. BayVGH, BayVBl 1982, 17; VG Gelsenkirchen, U. v. 3.2.2015 - 6z K 4434/13 - juris; VG Düsseldorf, U. v. 17.3.2003 - 4 K 7527/02.A - juris).
  • VG Düsseldorf, 07.07.2017 - 17 K 14610/16
    Zwar ist auch in den Fällen des vollständigen Obsiegens gem. § 84 Abs. 2 Nr. 2 VwGO die Möglichkeit eines Antrages auf Durchführung der mündlichen Verhandlung vorgesehen und könnte auch im Falle eines entsprechenden Antrages nach wohl überwiegender Ansicht tatsächlich zur Durchführung einer mündlichen Verhandlung führen, vgl. BayVGH, Beschluss vom 24. Februar 1981 - 11.C 5005/79 -, juris, Hess. VGH, Beschluss vom 4. April 1978 - II TE 27/18 -, ESVGH 28, 220; VG Düsseldorf, Urteil vom 17. März 2003 - 4 K 7527/02.A - ,juris m.w.N., Clausing, in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung, Stand: Juni 2016, 31. EL, § 84 Rn. 43.; auch die zum Teil in der Rechtsprechung vertretene Ansicht, es könne gemäß § 125a Abs. 2 VwGO analog durch Beschluss entschieden werden, so OVG Hamburg, Beschluss vom 1. Dezember 1997 - BS IV 135/97 -, juris, Rn. 2 ff.; VG Aachen, Beschluss vom 10. Mai 2011 - 4 K 1787/09 -, juris, jeweils m.w.N., schließt die Durchführung einer mündlichen Verhandlung nicht zwingend aus, da die Vorgehensweise nach § 125a Abs. 2 VwGO ausdrücklich (nur) im Ermessen des Gerichts steht.
  • VG Düsseldorf, 17.03.2003 - 4 K 7527/02

    Rechtskraft eines Gerichtsbescheides i.R. eines Aylverfahrens

    Im Falle eines verspäteten Antrags auf mündliche Verhandlung ist durch Urteil die Beendigung des Verfahrens durch den Gerichtsbescheid festzustellen, str., wie hier VGH München, Beschluss vom 24. Februar 1981, - 11 C - 5005/79 -, DÖV 1981, 639; VGH Kassel, Beschluss vom 4. April 1978, - II TE 27/78 -, ESVGH 28, 220; aA OVG Hamburg, Beschluss vom 1. Dezember 1997, - Bs IV 135/97 -, DVBl 1998, 487 (Entscheidung durch Beschluss analog § 125 Abs. 2 VwGO).
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