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   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.2014 - VerfGH 11/13   

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https://dejure.org/2014,38643
VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.2014 - VerfGH 11/13 (https://dejure.org/2014,38643)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.12.2014 - VerfGH 11/13 (https://dejure.org/2014,38643)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. Dezember 2014 - VerfGH 11/13 (https://dejure.org/2014,38643)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Konnexitätsprinzip kommunale Verfassungsbeschwerde Landesrecht Unterlassen Gesetz zur Änderung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts Veränderung bestehender und übertragbarer Aufgaben Belastungsausgleich konnexitätsrelevante Verpflichtung Föderalismusreform ...

  • Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen PDF

    Kommunale Verfassungsbeschwerde gegen finanzielle Folgen des Gesetzes zur Änderung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts erfolglos

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Konnexitätsprinzip; kommunale Verfassungsbeschwerde; Landesrecht; Unterlassen; Gesetz zur Änderung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts; Veränderung bestehender und übertragbarer Aufgaben; Belastungsausgleich; konnexitätsrelevante Verpflichtung; Föderalismusreform; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Richten einer kommunalen Verfassungsbeschwerde gegen ein Unterlassen des Gesetzgebers; Konnexitätsrelevanz einer Veränderung bestehender Aufgaben bei unmittlebarer Verursachung durch ein Landesgesetz; Beibehaltung der Zuständigkeit der Kreise und kreisfreien Städte als ...

  • Wolters Kluwer

    Richten einer kommunalen Verfassungsbeschwerde gegen ein Unterlassen des Gesetzgebers; Konnexitätsrelevanz einer Veränderung bestehender Aufgaben bei unmittlebarer Verursachung durch ein Landesgesetz; Beibehaltung der Zuständigkeit der Kreise und kreisfreien Städte als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Kommunale Verfassungsbeschwerde gegen finanzielle Folgen des Gesetzes zur Änderung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts erfolglos

  • lto.de (Kurzinformation)

    Jugendhilfe - Kommunen müssen weiter zahlen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kommunale Verfassungsbeschwerde gegen finanzielle Folgen des Gesetzes zur Änderung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts erfolglos

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Zuständigkeit der Kreise und kreisfreien Städte als Träger der Jugendhilfe in NRW nicht zu beanstanden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zuständigkeit der Kreise und kreisfreien Städte als Träger der Jugendhilfe in NRW nicht zu beanstanden

  • nrw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Kommunale Verfassungsbeschwerde gegen finanzielle Folgen des Gesetzes zur Änderung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts

Sonstiges (2)

  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)
  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Verfassungsbeschwerdeschrift

Papierfundstellen

  • NVwZ 2015, 368
  • DVBl 2015, 171
  • DÖV 2015, 207
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 12.10.2010 - VerfGH 12/09

    Konnexitätsrelevante Aufgabenübertragung bei Ersatz einer bundes- durch eine

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.2014 - VerfGH 11/13
    kommunalen Verfassungsbeschwerde betrachtet worden (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275, 280).

    Nach dem Willen des verfassungsändernden Gesetzgebers liegt eine wesentliche Belastung vor, wenn eine Bagatellschwelle überschritten ist (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275, 282 f.).

    76 aa) Die Beschränkung der Konnexitätsrelevanz von Aufgabenveränderungen auf solche, die auf Gesetzen und Verordnungen des Landes beruhen, folgt zunächst aus dem systematischen Zusammenhang des Satzes 2 mit Satz 1. Die in Art. 78 Abs. 3 Satz 1 LV NRW geregelte Verpflichtung zur Übernahme und Durchführung bestimmter öffentlicher Aufgaben umfasst beide in Satz 2 der Vorschrift benannten Tatbestandsalternativen, d. h. sowohl die Übertragung neuer Aufgaben als auch die Veränderung bestehender und übertragbarer Aufgaben (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275, 282 f.).

    In diesem Rahmen bezweckt das Konnexitätsprinzip den Schutz der kommunalen Selbstverwaltung vor finanzieller Aushöhlung (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275, 286; 53, 240, 254; zu Art. 78 Abs. 3 LV NRW a. F. bereits OVGE 38, 301, 302 f.; OVGE 46, 262, 265).

    Danach sind bundesgesetzliche Aufgabenerweiterungen nach geltendem Verfassungsrecht in dem Sonderfall konnexitätsrelevant, dass der Bund aus Anlass einer derartigen Aufgabenerweiterung seine Zuständigkeitszuweisung an die Kommunen aufhebt und das Land diese Zuständigkeit in unmittelbarem zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang mit diesen Vorgängen durch eine landesgesetzliche Zuständigkeitsregelung den Kommunen überträgt (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275, 285, 287).

    gen an die Kindertagesbetreuung geltend gemacht (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275 sowie nachfolgend Gesetz zur Regelung des Kostenausgleichs für Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe vom 13. November 2012 - Belastungsausgleichsgesetz Jugendhilfe, GV. NRW. S. 510).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.1996 - VerfGH 11/95

    Verfassungsbeschwerden gegen Flüchtlingsaufnahmegesetz teilweise erfolgreich

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.2014 - VerfGH 11/13
    In diesem Rahmen bezweckt das Konnexitätsprinzip den Schutz der kommunalen Selbstverwaltung vor finanzieller Aushöhlung (vgl. VerfGH NRW, OVGE 53, 275, 286; 53, 240, 254; zu Art. 78 Abs. 3 LV NRW a. F. bereits OVGE 38, 301, 302 f.; OVGE 46, 262, 265).
  • BVerwG, 03.11.1988 - 7 C 115.86

    Kontrolldichte

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.2014 - VerfGH 11/13
    Tätigwerden des untergesetzlichen Normgebers durchgesetzt werden (vgl. BVerwGE 80, 355, 358; Rennert, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 40 Rn. 27, m. w. N.; Sodan, NVwZ 2000, 601, 607 f.; Ehlers, DVBl. 2000, 1520, 1522).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 13.06.2000 - VerfGH 3/98

    Verfassungsbeschwerden gegen Änderung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes erfolglos

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.2014 - VerfGH 11/13
    Tätigwerden des untergesetzlichen Normgebers durchgesetzt werden (vgl. BVerwGE 80, 355, 358; Rennert, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 40 Rn. 27, m. w. N.; Sodan, NVwZ 2000, 601, 607 f.; Ehlers, DVBl. 2000, 1520, 1522).
  • BVerfG, 07.07.2020 - 2 BvR 696/12

    Regelungen der Bedarfe für Bildung und Teilhabe wegen Verletzung des kommunalen

    Da dieses in allen Flächenländern Konnexitätsregelungen kennt, die das Land - wenn auch in unterschiedlichem Umfang - zu einem Mehrbelastungsausgleich verpflichten (vgl. VerfGBbg, Urteil vom 30. April 2013 - 49/11 -, juris, Rn. 89 f., 99, 104; VerfGH RP, Beschluss vom 30. Oktober 2015 - VGH N 65/14 -, juris, Rn. 83; Urteil vom 18. März 2016 - VGH N 9/14 u.a. -, juris, Rn. 91; LVerfG LSA, Urteil vom 20. Oktober 2015 - LVG 2/14 -, juris, Rn. 95; ThVerfGH, Urteil vom 21. Juni 2005 - 28/03 -, juris, Rn. 143, 147 f., 153 f., 161 f., 165 f.; Henneke, DVBl 2015, S. 171 ), wurde in der ausschließlichen Zuständigkeit der Länder zur Aufgabenübertragung auf die Kommunen zugleich ein Schutz vor der in der Vergangenheit häufig kritisierten Übertragung kostenintensiver Aufgaben durch den Bund gesehen (vgl. BTDrucks 16/2069, S. 4).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 04.04.2022 - VerfGH 1/18

    Kommunalverfassungsbeschwerde betreffend die Durchführungsverordnung

    Denn eigenverantwortliches Handeln setzt eine entsprechende finanzielle Leistungsfähigkeit voraus (vgl. VerfGH NRW, Urteile vom 12. Oktober 2010 - VerfGH 12/09, OVGE 53, 275 = juris, Rn. 59, und vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 70, jeweils m. w. N.).

    b) Hierzu gehört auch das Recht auf einen Kostenausgleich gemäß Art. 78 Abs. 3 LV (vgl. VerfGH NRW, Urteile vom 12. Oktober 2010 - VerfGH 12/09, OVGE 53, 275 = juris, Rn. 60, und vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 71, jeweils m. w. N.).

    Nach dem Willen des verfassungsändernden Gesetzgebers liegt eine wesentliche Belastung im Sinne des Art. 78 Abs. 3 Satz 2 LV vor, wenn eine Bagatellschwelle überschritten ist (vgl. VerfGH NRW, Urteile vom 12. Oktober 2010 - VerfGH 12/09, OVGE 53, 275 = juris, Rn. 62, und vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 73, jeweils m. w. N.).

    (b) Bei der Auslegung des Art. 78 Abs. 3 LV tritt die Funktion des Konnexitätsausführungsgesetzes als einfach-gesetzliche Erläuterung dieser Verfassungsnorm (vgl. VerfGH NRW, Urteile vom 12. Oktober 2010 - VerfGH 12/09, OVGE 53, 275 = juris, Rn. 73, und vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 78) hinzu.

    Nach der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs bestehen keine Bedenken, die einfach-gesetzlichen Regelungen des Konnexitätsausführungsgesetzes bei der Auslegung des Art. 78 Abs. 3 Satz 2 LV mit heranzuziehen (vgl. VerfGH NRW, Urteile vom 12. Oktober 2010 - VerfGH 12/09, OVGE 53, 275 = juris, Rn. 73, und vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 78).

    Da das strikte Konnexitätsprinzip der Landesverfassung in Art. 78 Abs. 3 Satz 2 bis 5 LV und das Konnexitätsausführungsgesetz gleichzeitig mit unverkennbarem inhaltlichen Bezug zueinander geschaffen worden sind (vgl. auch Art. 78 Abs. 3 Satz 5 LV), ist die Annahme fernliegend, das Gesetz bleibe in einem wesentlichen Punkt hinter den von Art. 78 Abs. 3 LV geregelten Sachverhalten zurück (vgl. VerfGH NRW, vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 78).

    In diesem Sinne hat der Verfassungsgerichtshof bei der Auslegung des Art. 78 Abs. 3 Satz 2 LV bereits darauf abgestellt, dass nach dem Willen des Verfassungsgesetzgebers eine wesentliche Belastung dann vorliegt, wenn eine Bagatellschwelle überschritten ist (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 12. Oktober 2010 - VerfGH 12/09, OVGE 53, 275 = juris, Rn. 62 mit Verweis auf LT-Drs. 13/5515, S. 21, 23, und vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NWVBl. 2015, 140 = juris, Rn. 73), und damit diesem in der Gesetzesbegründung niedergelegten Maßstab eine auslegungserhebliche Bedeutung beigemessen (vgl. Durner, in: Heusch/Schönenbroicher, LV NRW, 2. Aufl. 2020, Art. 78 Rn. 118).

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 30.11.2023 - LVerfG 5/22
    41 Zwar habe der Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 09.12.2014 - VerfGH 11/13 - eine Ausnahme von diesem Grundsatz zugelassen.

    Der Einbezug landeslegislativen Unterlassens unter den Begriff Landesgesetz ist geboten, da die Rechtsschutzfunktion der Kommunalverfassungsbeschwerde ansonsten nicht verwirklicht werden könnte, wenn sich aus der Verfassung selbst konkrete Ansprüche ergeben, die von den Berechtigten anders nicht durchgesetzt werden könnten (vgl. auch VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2014 - VerfGH 11/13 -, Rn. 63-64, juris).

    54 Zum anderen besteht nach Art. 72 Abs. 3 Satz 1 LV M-V ein Wahlrecht zwischen einer Regelung durch Gesetz oder durch Rechtsverordnung aufgrund eines Gesetzes, weshalb ein Verfassungsverstoß durch landeslegislatives Unterlassen in diesem Bereich nur durch das LVerfG M-V festgestellt werden kann, dessen Prüfungskompetenz sich auf beide Alternativen erstreckt (in diesem Sinne auch: VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2014 - VerfGH 11/13 -, Rn. 65, juris).

    26 Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Maßstab, die der 76 Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2014 - VerfGH 11/13 -, juris, und Urteil vom 12.10.2010 - VerfGH 12/09 -, juris, aufgestellt hat.

    Die Finanzverfassung gibt einen festen Rahmen, der auf Formenklarheit und Formenbindung bedacht ist, vor, der einer Aufweichung und Anreicherung durch Analogiebildung verschlossen ist (vgl. BVerfG, Urteil vom 06.11.1984 - 2 BvL 19/83 -, Rn. 89, juris; BVerfG, Urteil vom 28.03.2002 - 2 BvG 1/01 -, Rn. 41, juris; so auch VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2014 - VerfGH 11/13 -, Rn. 85, juris).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.2015 - VGH N 65/14

    Kein Ausgleich der Mehrkosten für den Ausbau der frühkindlichen Betreuung nach

    Diesen kommt nicht nur ein objektiv-rechtlicher Gehalt zu, sondern sie verleihen den Gemeinden und Gemeindeverbänden auch eine subjektive Rechtsstellung (vgl. Stamm, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 49 Rn. 4, 32; VerfGH NRW, Urteil vom 9. Dezember 2014 - 11/13 -, DVBl. 2015, 171, für die nordrhein-westfälischen Konnexitätsbestimmungen).

    Ein bloßes Unterlassen des Landes etwa in Form des "Unterlassens der Rückholung" einer Aufgabe reicht als konnexitätsrelevanter Verursachungsbeitrag nicht aus (vgl. LT-Drucks. 14/3016, S. 3; Stamm, in: Brocker/Droege/Jutzi [ Hrsg. ] , Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 49 Rn. 29 sowie entspr. VerfGH NRW, Urteil vom 9. Dezember 2014 - 11/13 -, DVBl. 2015, 171 [ 174 und 176 ] ).

    Im Falle eines Unterlassens ist die Vorschrift dahingehend auszulegen, dass die Frist mit dem Bekanntwerden der Unterlassung und der daraus folgenden - unterstellten - Handlungspflicht zu laufen beginnt (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 9. Dezember 2014 - 11/13 -, DVBl. 2015, 171 [173], zu § 52 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes NRW).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 10.01.2017 - VerfGH 8/15

    Kommunalverfassungsbeschwerden gegen Regelungen zur schulischen Inklusion

    Zuletzt habe der Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen im Urteil vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13 - entschieden, dass auch unterlassenes Landesrecht unter bestimmten Bedingungen vom Begriff des Landesrechts in § 52 Abs. 1 des Gesetzes über den Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen (VerfGHG NRW) umfasst werde.
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 30.06.2020 - VerfGH 63/20

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen den Termin für die Kommunalwahlen 2020 und

    Auch ein legislatives Unterlassen kann grundsätzlich Gegenstand einer Verfassungsbeschwerde sein (vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 20. Februar 1957- 1 BvR 441/53, BVerfGE 6, 257 = juris, Rn. 17, vom 9. Januar 1962 - 1 BvR 662/59, BVerfGE 13, 284 = juris, Rn. 10, vom 14. Januar 1981 - 1 BvR 612/72, BVerfGE 56, 54 = juris, Rn. 46 ff., und vom 30. Juni 2015 - 2 BvR 1282/11,BVerfGE 139, 321 = juris, Rn. 82; zur Kommunalverfassungsbeschwerde vgl. ferner VerfGH NRW, Urteil vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13, NVwZ 2015, 368 = juris, Rn. 57 ff.).
  • VerfG Schleswig-Holstein, 14.09.2020 - LVerfG 3/19

    Zuständigkeitserweiterung ("Bezirkserweiterung") im Zusammenhang mit der Festen

    (vgl. VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9. Dezember 2014 - VerfGH 11/13 - NVwZ 2015, 368 ff., Juris Rn. 63).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 18.03.2016 - VGH N 9/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der verbandsfreien Stadt Herdorf in die

    Auch die von der Antragstellerin zu 2. geltend gemachte Verletzung ihres Rechts auf Selbstverwaltung in seiner Ausprägung durch die Konnexitätsbestimmung in Art. 49 Abs. 5 LV verleiht den Gemeinden und Gemeindeverbänden eine subjektive Rechtsstellung (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 30. Oktober 2015 - VGH N 65/14 -, juris, Rn. 73; LT-Drucks. 14/3016, S. 3; Stamm, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 49 Rn. 4, 32; vgl. auch VerfGH NRW, Urteil vom 9. Dezember 2014 - 11/13 -, DVBl. 2015, 171, für die nordrhein-westfälischen Konnexitätsbestimmungen).
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