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   BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78   

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BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78 (https://dejure.org/1980,141)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1980 - III ZR 74/78 (https://dejure.org/1980,141)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1980 - III ZR 74/78 (https://dejure.org/1980,141)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bericht des Bundeskriminalamts (BKA) über eine kirchliche Bewegung (Scientology) - Weitergabe an verschiedene Institutionen - Inanspruchnahme der Bundesrepublik Deutschland aus dem Gesichtspunkt der Amtshaftung - Ehrverletzung als Verletzung des allgemeinen ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Scientology

    Art. 34 S. 3 GG

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34 S. 3; BGB § 839

  • snafu.de

    GG Art 34 S. 3; BGB § 839
    Ordentlicher Rechtsweg für Auskunftsnebenansprüche - Amtspflichtwidrigkeit der Weitergabe nicht gesicherter Erkenntnisse über ehrenrühriges Verhalten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 78, 274
  • NJW 1981, 675
  • MDR 1981, 388
  • VersR 1981, 231
  • DVBl 1981, 395
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (35)

  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 177/78

    Ausgleich von Persönlichkeitsrechtsverletzungen einer Personengesellschaft

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Dem Berufungsgericht ist zwar darin beizutreten, daß die Klägerinnen als juristische Personen im Rahmen ihrer satzungsmäßigen Funktionen als Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften in ihrer Ehre als Teil ihres allgemeinen Persönlichkeitsrechts geschützt werden, wenn und soweit ihr sozialer Geltungsanspruch in ihrem Aufgabenbereich betroffen wird (vgl. BGH NJW 1971, 1655; 1974, 1762; 1975, 1882, 1884; BGH Urteil vom 8. Juli 1980 - VI ZR 177/78, zum Abdruck in BGHZ bestimmt; Leßmann AcP 170, 266, 288 f; Helle, Der Schutz der Persönlichkeit, der Ehre und des wirtschaftlichen Rufes im Privatrecht, 2. Aufl., S. 95 f; Hubmann, Das Persönlichkeitsrecht, 2. Aufl., S. 333 ff, insbes. S. 336; Wenzel, Das Recht der Wert- und Bildberichterstattung, 2. Aufl., Rdz. 3.128 m.w.Nachw.).

    Insoweit liegen die Dinge hier anders als bei einer Personengesellschaft, der eine Geldentschädigung zum Ausgleich immaterieller Nachteile aus einer Rufschädigung nicht zugebilligt werden kann, weil dem Persönlichkeitsschutz schon durch Gewährung einer Geldentschädigung an die persönlich betroffenen Gesellschafter genügt wird (vgl. BGH Urteil vom 8. Juli 1980 - VI ZR 177/78 aaO).

  • BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Umfang der

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Im Blick auf diese Ausführungen lag es nahe, daß der unbefangene Durchschnittsleser, auf den hier abzustellen ist (BGH NJW 1977, 626), den Bericht, auch soweit er in Nr. 1-5 die S.-Bewegung in anderen Ländern betraf, dahin verstand, daß die dort geschilderten negativen Erscheinungen und Mängel auch für die S. Kirche in Deutschland als Untergliederung einer einheitlichen religiösen oder weltanschaulichen Gemeinschaft charakteristisch seien.

    Wie der erkennende Senat dort in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (vgl. etwa BGH NJW 1977, 626, 628 m.w.Nachw.; Urteil vom 8. Juli 1980 - VI ZR 159/78 -, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen) ausgeführt hat, ist eine derartige Geldentschädigung jedoch nur zu gewähren, wenn es sich um eine schwere Persönlichkeitsverletzung handelt und die erlittene Beeinträchtigung sich nicht auf andere Weise befriedigend ausgleichen läßt.

  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 159/78

    Ehrenscbutz gegen "verdeckte" Behauptungen

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Wie der erkennende Senat dort in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (vgl. etwa BGH NJW 1977, 626, 628 m.w.Nachw.; Urteil vom 8. Juli 1980 - VI ZR 159/78 -, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen) ausgeführt hat, ist eine derartige Geldentschädigung jedoch nur zu gewähren, wenn es sich um eine schwere Persönlichkeitsverletzung handelt und die erlittene Beeinträchtigung sich nicht auf andere Weise befriedigend ausgleichen läßt.
  • BGH, 16.01.1961 - III ZR 210/59

    Beamtenrechtliehe Geheimhaltungspflicht

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Diese Verschwiegenheitspflicht bildet auch eine Amtspflicht im Sinne des § 839 BGB; sie besteht gegenüber allen Personen, denen durch einen Verstoß gegen diese Pflicht Schaden entstehen kann (BGHZ 34, 184, 186; 58, 370, 379 f [BGH 04.05.1972 - III ZR 171/68]).
  • BGH, 04.05.1972 - III ZR 171/68

    Montanunionvertrag (Importschrott)

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Diese Verschwiegenheitspflicht bildet auch eine Amtspflicht im Sinne des § 839 BGB; sie besteht gegenüber allen Personen, denen durch einen Verstoß gegen diese Pflicht Schaden entstehen kann (BGHZ 34, 184, 186; 58, 370, 379 f [BGH 04.05.1972 - III ZR 171/68]).
  • BGH, 20.06.1978 - VI ZR 66/77

    Ersatzansprüche eines Bankkunden wegen Fehlmeldungen einer zentralen

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Der Konflikt zwischen dem Geheimhaltungsinteresse der Klägerinnen (insbes. ihr Interesse an der Nichtweitergabe unwahren ehrverletzenden Materials) und dem - noch zu erörternden - Interesse des Ministeriums an der Weitergabe des Berichts ist nach den Grundsätzen der Güter- und Interessenabwägung zu lösen (vgl. für das allg. Persönlichkeitsrecht: BGHZ 45, 296, 307; BGH NJW 1978, 2151, 2152; für das Amtsgeheimnis: Mühl in GKÖD Bd. I, K § 61 Rdn. 3 m.w.Nachw.; Battis a.a.O. § 61 Anm. 1).
  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 261/64

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Der Konflikt zwischen dem Geheimhaltungsinteresse der Klägerinnen (insbes. ihr Interesse an der Nichtweitergabe unwahren ehrverletzenden Materials) und dem - noch zu erörternden - Interesse des Ministeriums an der Weitergabe des Berichts ist nach den Grundsätzen der Güter- und Interessenabwägung zu lösen (vgl. für das allg. Persönlichkeitsrecht: BGHZ 45, 296, 307; BGH NJW 1978, 2151, 2152; für das Amtsgeheimnis: Mühl in GKÖD Bd. I, K § 61 Rdn. 3 m.w.Nachw.; Battis a.a.O. § 61 Anm. 1).
  • BVerfG, 19.10.1971 - 1 BvR 387/65

    Gesundbeter

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Die Klägerinnen haben Gelegenheit, ihr Vorbringen im übrigen (insbesondere auch zur Frage der Beeinträchtigung der religiösen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit, vgl. BVerfGE 32, 98, 108 f; 33, 23, 28 f; 41, 29, 50) erneut dem Berufungsgericht zu unterbreiten.
  • BVerfG, 11.04.1972 - 2 BvR 75/71

    Eidesverweigerung aus Glaubensgründen

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Die Klägerinnen haben Gelegenheit, ihr Vorbringen im übrigen (insbesondere auch zur Frage der Beeinträchtigung der religiösen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit, vgl. BVerfGE 32, 98, 108 f; 33, 23, 28 f; 41, 29, 50) erneut dem Berufungsgericht zu unterbreiten.
  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 63/68

    Simultanschule

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78
    Die Klägerinnen haben Gelegenheit, ihr Vorbringen im übrigen (insbesondere auch zur Frage der Beeinträchtigung der religiösen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit, vgl. BVerfGE 32, 98, 108 f; 33, 23, 28 f; 41, 29, 50) erneut dem Berufungsgericht zu unterbreiten.
  • BGH, 10.01.1972 - III ZR 202/66

    Klage gegen die Bundesbahn auf Schadensersatz wegen Verdienstausfall und

  • BGH, 23.09.1976 - III ZR 121/74
  • BGH, 16.06.1977 - III ZR 179/75

    Fluglotsenstreik I - § 839 BGB, 'go sick, go slow', eingerichteter und ausgeübter

  • BGH, 15.11.1951 - III ZR 21/51

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

  • BGH, 05.03.1963 - VI ZR 55/62

    Fernsehansagerin - 'ausgemolkene Ziege' - §§ 823 Abs. 1, 847, 31 BGB, § 253 BGB,

  • BGH, 03.06.1975 - VI ZR 123/74

    Voraussetzungen des zivilrechtlichen Anspruchs auf Unterlassung - Rufschädigung

  • BVerwG, 25.02.1969 - I C 65.67

    Zulässigkeit von Anträgen auf Ergänzung der Verhandlungsniederschrift -

  • BGH, 06.04.1976 - VI ZR 246/74

    Ersatz der Aufwendungen für eine Anzeigenaktion bei Verletzung des

  • BGH, 20.03.1968 - I ZR 44/66

    "Mephisto"; Grundlagen des Unterlassungsanspruchs wegen Verletzung des

  • VGH Bayern, 30.07.1973 - 196 VII 72
  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 101/76

    Alkoholtest

  • BGH, 10.05.1960 - VI ZR 35/59

    Straßenbahn-Ersatzwagen - § 249 BGB, zur Ersatzfähigkeit von Vorhaltekosten

  • BGH, 22.03.1976 - GSZ 2/75

    Auto-Analyzer I

  • BGH, 04.07.1975 - I ZR 115/73

    Auskunftsklage gegen den Nutzer geheimhaltungsbedürftiger Informationen auf

  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 175/58

    Burschenschaft - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

  • BGH, 24.02.1976 - VI ZR 118/74

    Anspruch auf Schadensersatz - Unsachgemäße Beratung und Belehrung bei der

  • BGH, 25.06.1964 - KZR 4/63

    Bestimmung des Rechtswegs für eine Streitigkeit - Bestimmung der Leistung des

  • BGH, 01.07.1976 - III ZR 187/73

    Rechtsweg für Streitigkeiten aus dem Kassenarztrecht

  • BGH, 18.05.1971 - VI ZR 220/69

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer rechtswidrigen Ehrverletzung - Umfang der

  • BGH, 18.06.1973 - III ZR 207/71

    Begründetheit eines Schmerzensgeldanspruchs unter Eheleuten;

  • BVerwG, 06.05.1960 - VII C 57.59
  • BGH, 18.06.1974 - VI ZR 16/73

    Ehrverletzende Werturteile - Presseveröffentlichung - Wertung - Unzulässigkeit

  • BGH, 14.06.1971 - III ZR 120/68

    Elektrofirma - Verkehrsbehörde - Verkehrssignale - PrivatrechtlicheTätigkeit -

  • BVerwG, 29.11.1974 - VII C 9.73

    Verpflichtung der Deutschen Bundespost gegenüber einem Postkunden zur Nennung der

  • BGH, 06.02.1962 - VI ZR 193/61

    Auskunftspflicht des Verbreiters unwahrer kreditschädigender Äußerungen

  • AG Brandenburg, 26.05.2016 - 34 C 40/15

    Strafanzeige, falsche Verdächtigung, Erstattung Verteidigerkosten, Schmerzensgeld

    Nach der herrschenden Rechtsprechung können zwar durch schuldhafte Pflichtverletzungen verursachte Beeinträchtigungen des Persönlichkeitsrechts auch einen Anspruch auf Geldentschädigung in Form von Schmerzensgeld begründen ( BGH , Urteil vom 23.10.2003, Az.: III ZR 9/03, u.a. in: NJW 2003, Seiten 3693 ff.; BGH , NJW 1994, Seiten 1950 ff.; BGH , NJW 1981, Seite 675; BGH , VersR 1972, Seiten 368 f. ).

    Ein solcher Anspruch kommt allerdings nur dann in Betracht, wenn es sich um einen schwerwiegenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht handelt ( BGH , Urteil vom 23.10.2003, Az.: III ZR 9/03, u.a. in: NJW 2003, Seiten 3693 ff.; BGH , NJW 1994, Seiten 1950 ff.; BGH , NJW 1981, Seite 675; BGH , VersR 1972, Seiten 368 f. ).

    Schwere Verletzungen des Persönlichkeitsrechts sind in der Rechtsprechung nämlich vor allem dann angenommen worden, wenn durch Veröffentlichung in der Presse die Allgemeinheit oder wenigstens ein weiter, nicht abgegrenzter Personenkreis von dem verletzenden Tatbestand Kenntnis erhalten hat ( BGH , Urteil vom 23.10.2003, Az.: III ZR 9/03, u.a. in: NJW 2003, Seiten 3693 ff.; BGH , NJW 1981, Seiten 675 ff.; BGH , VersR 1972, Seite 368; OLG München , Urteil vom 06.06.2013, Az.: 24 U 4364/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 10350 ) oder wenn eine Untersuchungs- bzw. Zwangs- Haft angeordnet und verhängt wurde ( BGH , Urteil vom 23.10.2003, Az.: III ZR 9/03, u.a. in: NJW 2003, Seiten 3693 ff.; OLG Hamm , Beschluss vom 24.05.2013, Az.: 9 U 197/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 10896; OLG Frankfurt/Main , VersR 2008, Seite 649; OLG München , NJW-RR 1994, Seite 724 ) bzw. bei Einrichtung und Aufrechterhaltung eines "virtuellen Prangers" im Internet ( OLG Celle , NJW-RR 2008, Seite 1262 ) oder wegen des Verlustes des Arbeitsplatzes und der Mietwohnung ( LAG Rheinland-Pfalz , Urteil vom 14.08.2014, Az.: 5 Sa 160/14, u.a. in: "juris" ) bzw. wegen der Behinderung der Ausübung von Umgangskontakten mit den Kindern durch Falschangaben des anderen Ehepartners gegenüber der Polizei ( LG Essen , FamRZ 2008, Seiten 2032 f. ).

  • BGH, 14.06.2012 - IX ZR 145/11

    Drittschützende Wirkung eines Steuerberatermandats: Haftung des mit der

    Zu den ersatzfähigen materiellen Schäden können also auch Aufwendungen für im Ergebnis erfolglose Prozesse gehören, wenn die Klägerin die Rechtsstreitigkeiten nach Lage der Dinge verständigerweise für erforderlich halten durfte (BGH, Urteil vom 25. September 1980 - III ZR 74/78, BGHZ 78, 274, 279 f).
  • BGH, 23.10.2003 - III ZR 9/03

    Zu Ansprüchen wegen amtspflichtwidriger Maßnahmen von Staatsanwaltschaft und

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats können durch schuldhafte Amtspflichtsverletzungen verursachte Beeinträchtigungen des Persönlichkeitsrechts einen Anspruch auf Geldentschädigung begründen (BGHZ 78, 274, 280; Urteil vom 10. Januar 1972 - III ZR 202/66 - VersR 1972, 368, 369; Urteil vom 17. März 1994 - III ZR 15/93 - NJW 1994, 1950, 1952; Staudinger/Wurm, § 839 Rn. 246).

    Ein solcher Anspruch kommt allerdings nur in Betracht, wenn es sich um einen schwerwiegenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht handelt und die Beeinträchtigung des Betroffenen nicht in anderer Weise befriedigend ausgeglichen werden kann (Senatsurteile BGHZ 78, 274, 280; vom 10. Januar 1972, aaO S. 369; vom 17. März 1994, aaO S. 1952 m.w.N.).

    Schwere Verletzungen sind in der Rechtsprechung des Senats vor allem dann angenommen worden, wenn durch Veröffentlichung in der Presse die Allgemeinheit oder wenigstens ein weiter, nicht abgegrenzter Personenkreis von dem verletzenden Tatbestand Kenntnis erhalten hat (z.B. Urteile vom 10. Januar 1972 - III ZR 202/66 - VersR 1972, 368, 368; vom 25. September 1980 - III ZR 74/78 - NJW 1981, 675, 676 ff).

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Rechtsprechung
   BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79   

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https://dejure.org/1980,1338
BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79 (https://dejure.org/1980,1338)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1980 - III ZR 35/79 (https://dejure.org/1980,1338)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1980 - III ZR 35/79 (https://dejure.org/1980,1338)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Widerspruch gegen die Festsetzungen eines Umlegungsplanes nach Ablauf der Widerspruchsfrist - Bestimmung der Frist für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Unanfechtbarkeit einer vom Gericht gewährten Wiedereinsetzung - Unmöglichkeit der Änderung eines ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 66; BauGB § 73
    Anfechtbarkeit des Umlegungsplans und seiner Bekanntmachung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 389
  • DVBl 1981, 395
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.03.1964 - III ZR 85/63

    Abgabe eines Verfahrens innerhalb der Kammer für Baulandsachen an anderen Kammern

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79
    Da die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist des Antrags auf gerichtliche Entscheidung in § 158 BBauG eine gesonderte Regelung gefunden hat, gelten die Wiedereinsetzungsvorschriften der Zivilprozeßordnung (§§ 233 - 238) vor den Baulandgerichten erst für das durch einen fristgerechten Antrag auf gerichtliche Entscheidung eingeleitete Verfahren (vgl. auch BGHZ 41, 249 [BGH 16.03.1964 - III ZR 85/63] ).
  • BGH, 17.02.1966 - III ZR 171/65

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage vor den Baulandgerichten

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79
    Das Landgericht hat jedoch das Verlangen des Klägers auch als eine zulässige Untätigkeitsklage angesehen (§§ 13 Erste VO d. Hess. LandReg. z. Durchführg. BBauG, § 75 VwGO; s. BGH NJW 1966, 1267), und den Widerspruch sachlich beschieden.
  • BGH, 14.12.1978 - III ZR 37/77

    Baugenehmigung - Gegenleistung - Unzulässige Koppelung - Parkplatz -

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79
    Er enthält nicht - wie die Revision geltend macht - ein unzulässiges Koppelungsgeschäft; denn die Stadt hat nicht die Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe von der Gewährung einer wirtschaftlichen Gegenleistung durch den Antragsteller abhängig gemacht (BGH WM 1979, 336).
  • BVerwG, 30.06.1964 - IV C 105.63

    Wirksamer Verzicht des Rechtsbehelfs erst nach Zustellung der Entscheidung -

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79
    Zu dieser Frage braucht jedoch nicht Stellung genommen zu werden (vgl. dazu BVerwG DVBl 1964, 874; Eyermann/Fröhler a.a.O. § 69 Rdn, 1; Kopp a.a.O. § 69 Anm. 5; Redeker/v. Oertzen VwGO 5. Aufl. § 69 Rdn. 1), Denn selbst wenn der Vertrag einen Widerspruchsverzicht nicht enthalten hätte, stünde hier, falls die Stadt ihre (anderen) vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem Antragsteller erfüllt hat, einem gleichwohl eingelegten Widerspruch der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegen.
  • BVerwG, 21.10.1976 - 7 B 94.76

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - III ZR 35/79
    Ein allgemein geltender Rechtssatz des Inhalts, daß die von einem Gericht gewährte Wiedereinsetzung unanfechtbar und daher für das höhere Gericht bindend ist, besteht nicht (vgl. dazu BVerwG NJW 1977, 542 und Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 85; sowie Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 158 Rdn. 14; Schrödter a.a.O. § 158 Rdn. 3).
  • LG Karlsruhe, 08.04.2011 - 16 O 20/09

    Baulandsache: Bekanntmachung der Unanfechtbarkeit eines Umlegungsplans;

    Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist es den Beteiligten verwehrt geltend zu machen, das Umlegungsverfahren sei fehlerhaft durchgeführt worden oder ihm habe ein unwirksamer Bebauungsplan zugrunde gelegen (vgl. BGH, Urt. vom 20. November 1980 III ZR 35/79, in DVBl. 1981, 395 ff.).
  • BVerwG, 11.11.1987 - 9 B 379.87

    Wiedereinsetzung - Berufungsfrist - Revision - Unanfechtbare Vorentscheidung -

    Die Regelung des § 60 Abs. 5 VwGO, wonach die Wiedereinsetzung unanfechtbar ist, besagt nicht nur, daß die Entscheidung, es werde Wiedereinsetzung gewährt, nicht mit Rechtsmitteln angreifbar ist, sondern auch, daß die Gewährung der Wiedereinsetzung für die im Instanzenzug übergeordneten Gerichte inhaltlich bindend ist und von diesen nicht mehr, auch nicht im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens wegen Nichtzulassung der Revision, überprüft werden kann (BSG, Urteil vom 14. Januar 1958 - 11/8 RV 97/57 - BSGE 6, 256 ; BGH, Urteil vom 20. November 1980 - III ZR 35/79 - DVBl. 1981, 396; Kopp, VwGO, 7. Aufl., § 60 Anm. 31).
  • OLG Köln, 23.10.1997 - 7 U 93/97
    Die gleiche Auffassung vertritt der Bundesgerichtshof zum Vorverfahren in Baulandsachen gem. § 155 BBauG (DVBl 1981, 395, 396).
  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 20/86

    Änderung des Umlegungsplans

    eine rechtskräftige Entscheidung eines Gerichts die Änderung notwendig macht (dabei kann es sich nicht um eine Entscheidung handeln, die auf die Anfechtung einzelner Festsetzungen des Umlegungsplans ergangen ist - Senatsurteil vom 20. November 1980 - III ZR 35/79 - DVBl. 1981, 395, 397) oder.
  • BVerwG, 05.12.1990 - 9 B 138.90

    Revisionszulassung wegen Abweichungen von Entscheidungen des

    Die Regelung des § 60 Abs. 5 VwGO, wonach die Wiedereinsetzung unanfechtbar ist, besagt nicht nur, daß die Entscheidung, es werde Wiedereinsetzung gewährt, nicht mit Rechtsmitteln angreifbar ist, sondern auch, daß die Gewährung der Wiedereinsetzung für die im Instanzenzug übergeordneten Gerichte inhaltlich bindend ist und von diesen überhaupt nicht mehr, auch nicht im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens wegen Nichtzulassung der Revision, überprüft werden kann (BVerwG, Beschluß vom 11. November 1987 - BVerwG 9 B 379.87 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 153; BVerfG, Beschluß vom 15. Januar 1980 - 2 BvR 920/79 - BVerfGE 53, 109 [BVerfG 15.01.1980 - 2 BvR 920/79]; BSG, Urteil vom 14. Januar 1958 - 11/8 RV 97/57 - BSGE 6, 256 ; BGH, Urteil vom 20. November 1980 - III ZR 35/79 - DVBl. 1981, 395, Beschluß vom 7. Oktober 1981 - IV b ZB 825/81 - NJW 1982, 887 [BGH 07.10.1981 - IVb ZB 825/81]; Kopp, VwGO, 8. Aufl., § 60 Anm. 31).
  • BVerwG, 05.12.1990 - 9 B 237.90

    Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision gestützt auf die grundsätzliche

    Die Regelung des § 60 Abs. 5 VwGO, wonach die Wiedereinsetzung unanfechtbar ist, besagt nicht nur, daß die Entscheidung, es werde Wiedereinsetzung gewährt, nicht mit Rechtsmitteln angreifbar ist, sondern auch, daß die Gewährung der Wiedereinsetzung für die im Instanzenzug übergeordneten Gerichte inhaltlich bindend ist und von diesen überhaupt nicht mehr, auch nicht im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens wegen Nichtzulassung der Revision, überprüft werden kann (BVerwG, Beschluß vom 11. November 1987 - BVerwG 9 B 379.87 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 153; BVerfG, Beschluß vom 15. Januar 1980 - 2 BvR 920/79 - BVerfGE 53, 109 [BVerfG 15.01.1980 - 2 BvR 920/79]; BSG, Urteil vom 14. Januar 1958 - 11/8 RV 97/57 - BSGE 6, 256 ; BGH, Urteil vom 20. November 1980 - III ZR 35/79 - DVBl. 1981, 395, Beschluß vom 7. Oktober 1981 - IV b ZB 825/81 - NJW 1982, 887 [BGH 07.10.1981 - IVb ZB 825/81]; Kopp, VwGO, 8. Aufl., § 60 Anm. 31).
  • BSG, 24.09.2007 - B 9/9a SB 13/07 B
    Insbesondere setzt er sich nicht mit den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21.10.1976 - VII B 94.76 (NJW 1977, 542) und des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1980 - III ZR 35/79 (DVBl 1981, 395, 396) auseinander, wonach die vergleichbaren Vorschriften in die Verwaltungsgerichtsordnung (§ 60 Abs. 5 VwGO) und in der Zivilprozessordnung (§ 238 Abs. 3 ZPO) der Anfechtbarkeit einer vom Verwaltungsgericht bzw Landgericht gewährten Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Widerspruchsfrist nicht entgegenstehen.
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