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   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10 (https://dejure.org/2010,3633)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.04.2010 - 18 B 180/10 (https://dejure.org/2010,3633)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 (https://dejure.org/2010,3633)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Visum abgelehnter Asylbewerber Aufenthaltserlaubnis

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    AufenthV § 39 Nr. 4 ; AufenthV § 39 Nr. 5; AufenthG § 10
    Visum abgelehnter Asylbewerber Aufenthaltserlaubnis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung zur Ausreise zum Zweck der Nachholung eines Visumverfahrens

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthV § 39 Nr. 5, AufenthG § 10 Abs. 3, AufenthV § 39 Nr. 4, AufenthG § 5 Abs. 2, AufenthG § 30 Abs. 3
    Asylbewerber, Visumspflicht, Ablehnung, Asylverfahren, bestandkräftige Ablehnung, offensichtlich unbegründet, Unanfechtbarkeit, Beurteilungszeitpunkt, maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt, Aufenthaltserlaubnis aus familiären Gründen, Aufenthaltserlaubnis, Fiktionswirkung, ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AufenthG § 10 Abs. 3; AufenthV § 39 Nr. 4, 5
    Verpflichtung zur Ausreise zum Zweck der Nachholung eines Visumverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Arnsberg - 10 L 667/09
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 926
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.2008 - 11 S 378/08

    AufenthV § 39 Nr 5 verlangt Aussetzung der Abschiebung eines Ausländers bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    vgl. hierzu OVG NRW, Beschluss vom 9. Oktober 2007 - 17 B 1636/07 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris, sowie zu § 9 Abs. 2 DVAuslG Senatsbeschluss vom 26. November 2001 - 18 B 242/01 -, NWVBl. 2002, 183.

    So schon zu § 9 Abs. 2 DVAuslG für alle Fälle des rechtmäßig, geduldeten oder gestatteten Aufenthalts OVG NRW, Beschluss vom 16. Juni 1999 - 17 B 1567/97 -, juris; a.A VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 15. November 2004 12 TG 3134/04 -, juris.

    Ob insoweit in Änderung der bisherigen Senatsrechtsprechung, vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 7. März 2008 18 B 40/08 - (maßgebend ist der Zeitpunkt der Antragstellung); so auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris, ebenso maßgeblich auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung bzw. den Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung abzustellen ist, so auch OVG NRW, Beschluss vom 14. März 2007 19 B 2225/06 -, kann vorliegend offen bleiben, denn die Abschiebung des Antragstellers ist im Sinne des § 60a Abs. 2 AufenthG zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt gewesen.

    vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 3 A 94.08 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2001 - 18 B 242/01

    Anspruch eines jugoslawischen Staatsangehörigen auf eine Aufenthaltserlaubnis im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    vgl. hierzu OVG NRW, Beschluss vom 9. Oktober 2007 - 17 B 1636/07 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris, sowie zu § 9 Abs. 2 DVAuslG Senatsbeschluss vom 26. November 2001 - 18 B 242/01 -, NWVBl. 2002, 183.

    So zur Vorgängerregelung des § 9 Abs. 2 AufenthG Senatsbeschluss vom 26. November 2001 - 18 B 242/01-, NWVBl. 2002, 183.

    vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 26. November 2001 - 18 B 242/02 -, NWVBl. 2002, 183.

  • BVerwG, 03.06.1997 - 1 C 1.97

    Ausländerrecht - Erforderlichkeit der Durchführung des Sichtvermerksverfahrens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    Vergünstigungen in Gestalt einer Befreiung von der grundsätzlich auch für abgelehnte Asylbewerber geltenden Visumspflicht, vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1997 - 1 C 18.96 -, NVwZ 1998, 187; Senatsbeschluss vom 25. Februar 2005 - 18 B 348/05 - OVG Saarland, Beschluss vom 22. Juli 2008 - 2 B 257/08 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. März 2009 - 11 S 2990/08 -, InfAuslR 2009, 236; Bäuerle, GK-AufenthG, Stand Juni 2007, § 5 Rdnr. 152; Renner, Ausländerrecht, 8. Aufl., § 5 Rdnr. 50, sollten ihnen hingegen nicht eingeräumt werden.

    vgl. Discher, GK-AufenthG, Stand April 2001, § 11 AuslG, Rdnr. 18; vgl. ebenfalls Nachweise bei BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1997 - 1 C 1.97 -, InfAuslR 1997, 352, das Bundesverwaltungsgericht selbst hat Frage, ob nach § 11 AuslG eine Aufenthaltsgenehmigung ohne Einhaltung der Visumsvorschriften erteilt werden kann, offen gelassen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2008 - 18 B 40/08

    Abschiebung Duldung örtliche Zuständigkeit Einreise Eheschließung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    Ob insoweit in Änderung der bisherigen Senatsrechtsprechung, vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 7. März 2008 18 B 40/08 - (maßgebend ist der Zeitpunkt der Antragstellung); so auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris, ebenso maßgeblich auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung bzw. den Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung abzustellen ist, so auch OVG NRW, Beschluss vom 14. März 2007 19 B 2225/06 -, kann vorliegend offen bleiben, denn die Abschiebung des Antragstellers ist im Sinne des § 60a Abs. 2 AufenthG zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt gewesen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.1999 - 17 B 1567/97

    Ausländer; Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen des Art. 6

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    So schon zu § 9 Abs. 2 DVAuslG für alle Fälle des rechtmäßig, geduldeten oder gestatteten Aufenthalts OVG NRW, Beschluss vom 16. Juni 1999 - 17 B 1567/97 -, juris; a.A VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 15. November 2004 12 TG 3134/04 -, juris.
  • BVerwG, 03.06.1997 - 1 C 18.96

    Keine Befreiung von Visumspflicht für erfolglose Asylbewerber

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    Vergünstigungen in Gestalt einer Befreiung von der grundsätzlich auch für abgelehnte Asylbewerber geltenden Visumspflicht, vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1997 - 1 C 18.96 -, NVwZ 1998, 187; Senatsbeschluss vom 25. Februar 2005 - 18 B 348/05 - OVG Saarland, Beschluss vom 22. Juli 2008 - 2 B 257/08 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. März 2009 - 11 S 2990/08 -, InfAuslR 2009, 236; Bäuerle, GK-AufenthG, Stand Juni 2007, § 5 Rdnr. 152; Renner, Ausländerrecht, 8. Aufl., § 5 Rdnr. 50, sollten ihnen hingegen nicht eingeräumt werden.
  • OVG Sachsen, 16.10.2008 - 3 A 94/08

    Aufenthaltserlaubnis; abgelehnter Asylbewerber; Einreise mit dem erforderlichen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    Soweit in der Rechtsprechung, vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 3 A 94/08 -, juris; so wohl auch OVG Bremen, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 1 B 224/09 -, InfAuslR 2010, 29; vgl. aber auch Begründung der Bundesregierung zu § 39 AufenthV, …
  • VGH Hessen, 15.11.2004 - 12 TG 3134/04

    Duldungsanspruch nach § 55 Abs 3 AuslG 1990; dringender persönlicher Grund

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    So schon zu § 9 Abs. 2 DVAuslG für alle Fälle des rechtmäßig, geduldeten oder gestatteten Aufenthalts OVG NRW, Beschluss vom 16. Juni 1999 - 17 B 1567/97 -, juris; a.A VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 15. November 2004 12 TG 3134/04 -, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2009 - 18 E 311/09

    Asylverfahren Antrag Aufenthaltserlaubnis Aufenthaltstitel Erlaubnisfiktion

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    vgl. Senatsbeschluss vom 17. März 2009 - 18 E 311/09 -.
  • OVG Bremen, 27.10.2009 - 1 B 224/09

    Versagung einer Aufenthaltserlaubnis bei wiederholter Straffälligkeit -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2010 - 18 B 180/10
    Soweit in der Rechtsprechung, vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 3 A 94/08 -, juris; so wohl auch OVG Bremen, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 1 B 224/09 -, InfAuslR 2010, 29; vgl. aber auch Begründung der Bundesregierung zu § 39 AufenthV, …
  • BVerwG, 07.04.2009 - 1 C 17.08

    Visum; Familienzusammenführung; Kindernachzug; Altersgrenze; getrennt lebende

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2005 - 18 B 348/05

    Visum abgelehnter Asylbewerber Einreise Ehe eheliche Lebensgemeinschaft

  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.2009 - 11 S 2990/08

    Ansprüche iSd AufenthG 2004 § 5 Abs 2 S 2 Alt 1 ist nur ein gesetzlich gebundener

  • OVG Saarland, 22.07.2008 - 2 B 257/08

    Abschiebungsschutz nach Heirat mit deutscher Staatsangehöriger

  • BVerwG, 27.01.2009 - 1 C 40.07

    Altfallregelung; Bleiberechtserlass; oberste Landesbehörde; Einvernehmen mit dem

  • OVG Hamburg, 10.04.2014 - 4 Bf 19/13

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Zweck des Zusammenlebens mit deutscher

    Es widerspräche dem Sinn der Regelung in § 39 Nr. 5 AufenthV, wenn eine Aufenthaltserlaubnis nach dieser Vorschrift auch dann in zulässiger Weise im Bundesgebiet eingeholt werden dürfte, wenn gerade über diese - von der Behörde verneinte - Berechtigung Streit besteht und die Duldungserteilung im Hinblick auf eine von der Behörde betriebene baldige Aufenthaltsbeendigung erfolgt (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 9.5.2012, 4 Bs 15/12, juris Rn. 37; Beschl. v. 16.11.2010, 4 Bs 220/10, AuAS 2011, 65, juris Rn. 10 ff.; vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 10.1.2012, OVG 11 S 6.12, juris Rn. 10, OVG Münster, Beschl. v. 30.4.2010, 18 B 180/10, juris Rn. 10).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.04.2017 - 2 O 31/17

    Aufenthaltserlaubnis bei Eltern-Kind-Beziehung nach Rücknahme des Asylantrags

    Die auf § 99 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG beruhende Vorschrift des § 39 AufenthV stellt eine Ausnahme von § 5 Abs. 2 AufenthG dar und bestimmt, unter welchen Voraussetzungen der Aufenthaltstitel in Abweichung von § 5 Abs. 2 AufenthG nach der Einreise eingeholt werden kann (vgl. OVG NW, Beschl. v. 30.04.2010 - 18 B 180/10 -, juris RdNr. 28).

    Im Falle eines sich anschließenden Klageverfahrens dürfte der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz maßgeblich sein (vgl. OVG NW, Beschl. v. 30.04.2010 - 18 B 180/10 -, a.a.O. RdNr. 20 ff.; a.A. VG Darmstadt, Urt. v. 02.05.2013 - 5 K 1633/11.DA -, a.a.O. RdNr. 22; Dienelt, a.a.O., § 5 RdNr. 105 = Zeitpunkt der Antragstellung).

    Entgegen einer in der Rechtsprechung im Anschluss an die Verordnungsbegründung (vgl. BR-Drs. 713/04, S. 181) vertretenen Auffassung (vgl. SächsOVG, Urt. v. 16.10.2008 - 3 A 94/08 -, a.a.O. RdNr. 22) dürfte sich aus § 10 Abs. 3 Satz 3 AufenthG keine Befreiung von der Visumspflicht herleiten lassen (vgl. OVG NW, Beschl. v. 30.04.2010 - 18 B 180/10 -, a.a.O. RdNr. 9 ff.; Beschl. v. 08.12.2011 - 18 B 866/11 - juris RdNr. 14 ff.; Dienelt, a.a.O., § 10 RdNr. 38).

    Es besteht insbesondere kein Anlass zu der Annahme, dass abgelehnte Asylbewerber bei Vorliegen eines Anspruchs besser gestellt werden sollten als andere Ausländer, bei denen im Falle des Vorliegens der Anspruchsvoraussetzungen nur nach Maßgabe des § 5 Abs. 2 Satz 2 AufenthG, also nach Ermessen, von der Einhaltung des Visumsverfahrens abgesehen werden kann (vgl. OVG NW, Beschl. v. 30.04.2010 - 18 B 180/10 -, a.a.O. RdNr. 13 ff.; Beschl. v. 08.12.2011 - 18 B 866/11 - a.a.O.).

  • VG Aachen, 11.03.2021 - 8 K 1425/19

    Ausnahme vom Visumverfahren nach § 39 Satz 1 Nr. 5 AufenthV; Maßgeblicher

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2011 - 18 B 910/11 -, juris, Rn. 15; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 16. November 2010 - 4 Bs 220/10 -, juris, Rn. 13; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2011 - OVG 3 S 87.11 -, juris, Rn. 3; vgl. entsprechend auch zu § 39 Satz 1 Nr. 4 AufenthV: OVG NRW, Beschluss vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rn. 20 ff.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2011 - 18 B 910/11 -, juris, Rn. 16 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 3 A 94/08 -, juris, Rn. 29; Sächsisches OVG, Beschluss vom 5. Februar 2020 - 3 B 335/19 -, juris, Rn. 15; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 16. November 2010 - 4 Bs 220/10 -, juris, Rn. 12 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2011 - OVG 3 S 87.11 -, juris, Rn. 3; VG Karlsruhe, Urteil vom 17. September 2020 - 3 K 7076/19 -, juris, Rn. 27; Samel , in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Auflage 2020, § 5 AufenthG Rn. 140; vgl. auch entsprechend zu § 39 Satz 1 Nr. 4 AufenthV: OVG NRW, Beschluss vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rn. 20 ff.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rn. 28; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 16. November 2010 - 4 Bs 220/10 -, juris, Rn. 13; Sächsisches OVG, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 3 A 94/08 -, juris, Rn. 29; VG Karlsruhe, Urteil vom 17. September 2020 - 3 K 7076/19 -, juris, Rn. 27.

    Der in der Rechtsprechung - jedenfalls bisher - verbreiteten und auch von der Kammer geteilten gegenteiligen Ansicht, die maßgeblich darauf abstellt, dass es der Ausländer im Falle der Erstreckung auf verfahrensbezogene Duldungen andernfalls selbst in der Hand habe, das Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen herbeizuführen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rn. 46; OVG NRW, Beschluss vom 8. Dezember 2011 - 18 B 866/11 -, juris, Rn. 7 f.; OVG NRW, Beschluss vom 20. November 2017 - 18 B 1199/17 -, juris, Rn. 16; Sächsisches OVG, Beschluss vom 5. Februar 2020 - 3 B 335/19 -, juris, Rn. 15; BayVGH, Beschluss vom 7. Januar 2013 - 10 CE 13.36 -, juris, Rn. 15; Hamburgisches OVG, Urteil vom 10. April 2014 - 4 Bf 19/13 -, juris, Rn. 62; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2008 - 11 S 378/08 -, juris, Rn. 11; VG Aachen, Beschluss vom 24. März 2020 - 8 L 1386/19 -, n.v., S. 4, kann nach den vorstehenden Erwägungen nicht mehr gefolgt werden.

  • VGH Bayern, 17.08.2020 - 10 B 18.1223

    Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug

    Hier wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung der Besitz der Aufenthaltsgestattung bzw. der Duldung nicht nur bei Antragstellung, sondern auch noch zum Zeitpunkt der Entscheidung des (Tatsachen-)Gerichts verlangt (vgl. OVG Berlin-Bbg, B.v. 12.2.2013 - OVG 7 N 63.13 - juris Rn. 5; OVG NW, B.v. 30.4.2010 - 18 B 180/10 - juris Ls. 2 u. Rn. 20 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2011 - 18 B 944/10

    Entbindung von der Durchführung eines Visumverfahrens gem. § 39 Nr. 3

    Dabei kann erneut, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 14. Dezember 2010 18 B 1244/10 , und vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 , juris, offen bleiben, ob insoweit auf den Zeitpunkt der Antragstellung oder - wofür mit Blick auf den dargelegten Zweck der Norm viel spricht - auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung bzw. den Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Entscheidung in einer Tatsacheninstanz abzustellen ist.

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 14. Dezember 2010 18 B 1244/10 , und vom 30. April 2010 18 B 180/10 , juris, m. w. N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2011 - 18 B 866/11

    Umfang der Befreiung von der Visumpflicht für Asylbewerber nach Maßgabe ds § 10

    vgl. Senatsbeschlüsse vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rdnr. 20 zu § 39 Nr. 4 AufenthV sowie vom 5. Dezember 2011 - 18 B 910/11 -, zu § 39 Nr. 5 AufenthV.

    vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. Dezember 2011 - 18 B 911/10 -, und vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rdnr. 46.

    In der Rechtsprechung des Senats, vgl. Senatsbeschluss vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rdnr. 9, ist jedoch bereits geklärt, dass dies trotz des insoweit missverständlichen Wortlauts des § 10 Abs. 3 AufenthG ("...vor der Ausreise...") nicht der Fall ist.

  • OVG Niedersachsen, 03.05.2019 - 13 PA 97/19

    Entgegenstehen der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug zu

    15/420, S. 73); die Ausreisepflicht soll in diesen Fällen deshalb grundsätzlich die zwingende Rechtsfolge der Ablehnung oder Zurücknahme des Asylantrags sein (vgl. 3. Senat des Hamburgischen OVG, Beschl. v. 10.1.2013 - 3 Bs 38/13, 3 So 3/13 -, juris Rn. 7; Bayerischer VGH, Beschl. v. 7.1.2013 - 10 CE 13.36 -, juris Rn. 14, 16; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 20.11.2017 - 18 B 1199/17 -, juris Rn. 6 ff., und v. 30.4.2010 - 18 B 180/10 -, juris Rn. 15 ff., insbes.

    (a) Die Befreiung aus § 39 Satz 1 Nr. 4 AufenthV greift bereits deshalb nicht ein, weil die Klägerin seit dem unanfechtbaren Abschluss ihres Asylverfahrens aufgrund der vollziehbar gewordenen Abschiebungsandrohung nach § 34 Asyl(Vf)G (vgl. Ziffer 5. des Bundesamtsbescheides v. 29.4.2014, Bl. 35 der BA 001) gemäß § 67 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 4 und 6 Asyl(Vf)G eine von der Norm geforderte Aufenthaltsgestattung nach § 55 Abs. 1 Asyl(Vf)G nicht mehr besitzt (vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.4.2010, a.a.O., Rn. 20 ff.).

  • VG Augsburg, 22.08.2017 - Au 1 K 16.1866

    Kein Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus familiären Gründen

    (a) Die Anwendung des § 39 Nr. 4 AufenthV scheitert unabhängig von der Frage des maßgeblichen Zeitpunkts für das Vorliegen der Aufenthaltsgestattung (vgl. hierzu OVG NRW, B.v. 30.4.2010 - 18 B 180/10 - juris Rn. 20 sowie v. 8.12.2011 - 18 B 866/11 - juris Rn. 4) bereits daran, dass beim Kläger die Tatbestandsvoraussetzungen des § 10 Abs. 1 und 2 AufenthG nicht erfüllt sind.
  • VGH Bayern, 21.07.2015 - 10 CS 15.859

    Visumerfordernis, Unmöglichkeit der Abschiebung, Aussetzung des Visumverfahrens,

    Ist sie nicht erfüllt, fehlt es an einem Anspruch auf Erteilung eines Aufenthaltstitels im Sinne von § 10 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 1 AufenthG (vgl. BayVGH, B.v 19.3.2013 - 10 C 13.334, 10 C 13.371 - juris Rn. 28; B.v. 7.1.2013 - 10 CE 13.36 - juris Rn. 14; OVG Saarl, B.v. 30.4.2008 - 2 B 207/08 - juris Rn. 11; B.v. 22.7.2008 - 2 B 257/08 - juris Rn.10 f.; OVG NW, B.v. 30.4.2010 - 18 B 180/10 - juris Rn. 9 ff.; B.v. 8.12.2011 - 18 B 866/11 - juris Rn. 14 ff.; OVG Hamburg, U.v. 20.3.2015 - 1 Bf 231/13 - juris Rn. 36; a.A. SächsOVG, B.v. 16.10.2008 - 3 A 94/08 - juris Rn. 22; OVG Hamburg, B.v. 5.11.2012 - 2 Bs 28/12 - juris Rn. 12), weil die Aufenthaltserlaubnis dann allenfalls noch im Rahmen einer Ermessensentscheidung nach § 5 Abs. 2 Satz 2 AufenthG erteilt werden kann.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.11.2017 - 18 B 1199/17

    Eintritt der Sperrwirkung hinsichtlich Erfüllung der Hinweispflicht durch das

    vgl. OVG NW, Beschlüsse vom 8. Dezember 2011 - 18 B 866/11 -, juris, Rn. 20, und vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rn. 13 ff.; OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Januar 2013 - 3 Bs 38/13 -, juris, Rn. 7; BayVGH, Beschluss vom 23. September 2016 - 10 C 16.818 -, juris, Rn. 10; OVG Saarland, Beschluss vom 30. April 2008 - 2 B 207/08 -, juris Rn. 11; Maor, in: Kluth/Heusch (Hrsg.), AuslR 2016, § 10 Rn. 13; a.A.: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24. April 2017 - 2 O 31/17 - , juris, Rn. 19f., Müller, in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 10 AufenthG, Rn. 29.

    Nach dieser Regelung kann ein Ausländer über die im Aufenthaltsgesetz geregelten Fälle hinaus einen Aufenthaltstitel im Bundesgebiet einholen oder verlängern lassen, wenn seine Abschiebung nach § 60a AufenthG - nicht nur aus verfahrensrechtlichen Gründen - ausgesetzt ist, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 8. Dezember 2011 - 18 B 866/11-, juris, Rn. 4, und vom 5. Dezember 2011 - 18 B 910/11 -, juris, Rn. 25, und vom 30. April 2010 - 18 B 180/10 -, juris, Rn. 46, und er auf Grund einer Eheschließung oder der Begründung einer Lebenspartnerschaft im Bundesgebiet oder der Geburt eines Kindes während seines Aufenthalts im Bundesgebiet einen Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis erworben hat.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2011 - 18 B 910/11

    Herleitung von sicherungsfähigen Rechtspositionen im Abschiebungsschutzverfahren

  • OVG Hamburg, 16.11.2010 - 4 Bs 220/10

    Zur Aufenthaltserlaubnis eines Ausländers wegen Eheschließung mit einer deutschen

  • VGH Bayern, 07.01.2013 - 10 CE 13.36

    Titelerteilungssperre des § 10 Abs. 3 Satz 1 AufenthG; kein Rechtsanspruch auf

  • VG Augsburg, 29.04.2011 - Au 1 E 11.491

    Abschiebungsschutz; Statthafter Eilrechtsbehelf nach Ablehnung eines Antrags auf

  • VG Düsseldorf, 24.01.2011 - 27 L 1633/10

    Drittstaat Kurzaufenthalt Visum Sichtvermerk Fiktion Eheschließung

  • VG Gelsenkirchen, 16.01.2018 - 16 L 2692/17

    Familiennachzug Ehefrau Sprachkenntnisse

  • VG Aachen, 13.08.2010 - 8 L 197/10

    Anspruch einer ghanaesischenStaatsangehörigen auf Gewährung von

  • VGH Bayern, 27.02.2014 - 10 ZB 11.2662

    Abgelehnter Asylbewerber; Aufenthaltserlaubnis zur Herstellung der ehelichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.2010 - 18 B 606/10

    Aufenthaltserlaubnis aus familiären Gründen, Schengen-Visum, Besuchsvisum, Heirat

  • VG Mainz, 05.02.2020 - 4 L 1118/19

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach negativem Asylverfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2017 - 18 B 504/17

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Familiennachzug; Durchführung des

  • OVG Niedersachsen, 18.08.2011 - 4 ME 160/11

    Auslösen der Fortgeltungsfiktion des § 81 Abs. 4 AufenthG durch einen erst nach

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,3743
OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10 (https://dejure.org/2010,3743)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.05.2010 - 8 ME 111/10 (https://dejure.org/2010,3743)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. Mai 2010 - 8 ME 111/10 (https://dejure.org/2010,3743)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Abänderung oder Aufhebung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren nach VwGO § 123 ergangenen, rechtskräftigen Beschlusses

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 60 Abs. 1 VwGO; § 80 Abs. 5 VwGO; § 80 Abs. 7 S. 1 VwGO; § 123 VwGO; § 927 ZPO
    Abänderung oder Aufhebung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren ergangenen und rechtskräftigen Beschlusses nach analog § 80 Abs. 7 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Fortdauer der im vorausgehenden Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO getroffenen Entscheidung im ...

  • rechtsportal.de

    Abänderung oder Aufhebung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren ergangenen und rechtskräftigen Beschlusses nach analog § 80 Abs. 7 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ); Fortdauer der im vorausgehenden Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO getroffenen Entscheidung im ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Abänderung eines rechtskräftigen Beschlusses im einstweiligen Anordnungsverfahren

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Abänderung oder Aufhebung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren ergangenen und rechtskräftigen Beschlusses nach analog § 80 Abs. 7 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Fortdauer der im vorausgehenden Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO getroffenen Entscheidung im ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 926
  • DÖV 2010, 703
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 06.12.2001 - 13 S 1824/01

    Abänderung einer einstweiligen Anordnung von Amts wegen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Denn die explizite Anordnung der Geltung lediglich einzelner Bestimmungen des zivilprozessualen Arrest- und einstweiligen Verfügungsverfahrens in § 123 Abs. 3 VwGO bietet gerade nach der Neuregelung der Abänderungsbefugnis in § 80 Abs. 7 VwGO durch das 4. Gesetz zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 17. Dezember 1990 (BGBl. I S. 2809) keine Anhaltspunkte für eine vom Gesetzgeber übersehene Regelungslücke, die Grundvoraussetzung für eine analoge Anwendung des § 927 ZPO wäre (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.12.2001 - 13 S 1824/01 -, NVwZ-RR 2002, 908, 909).

    Eine Abänderung oder Aufhebung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren ergangenen, rechtskräftigen Beschlusses ist aber auf der Grundlage des analog anzuwendenden § 80 Abs. 7 VwGO möglich (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.3.1995 - 2 BvR 492/95 u.a. -, BVerfGE 92, 245, 260; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.12.2001, a.a.O.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Aufl., Rn. 491; Sodan/Ziekow, a.a.O., Rn. 129 jeweils m.w.N.).

    Im Abänderungsverfahren wird allein die Fortdauer der im Anordnungsverfahren getroffenen Entscheidung geprüft, nicht deren ursprüngliche Richtigkeit oder die Feststellung sonstiger behördlicher Befugnisse (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.12.2001 - 13 S 1824/01 -, NVwZ-RR 2002, 908, 909; Posser/Wolff, VwGO, § 80 Rn. 198; Sodan/Ziekow, a.a.O., § 80 Rn. 183; wohl weitergehend: Eyermann, VwGO, 12. Aufl., § 80 Rn. 103; Bader/Funke-Kaiser, VwGO, 3. Aufl., § 80 Rn. 155).

    11/7030, S. 25) Klarstellung durch das 4. VwGOÄndG ausschließlich dem Gericht der Hauptsache zu (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.12.2001 - 13 S 1824/01 -, NVwZ-RR 2002, 908, 910; OVG Hamburg, Beschl. v. 3.2.1995 - Bs VII 2/95 -, NVwZ 1995, 1004, 1005).

  • OVG Niedersachsen, 27.01.2010 - 8 ME 2/10

    Tatsächliche Unmöglichkeit der Abschiebung i.S.d. § 60a Abs. 2 S. 1

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Kann der Beistand nur in der Bundesrepublik Deutschland geleistet werden, weil einem beteiligten Familienmitglied ein Verlassen der Bundesrepublik nicht zumutbar ist, so drängt die Pflicht des Staates, die Familie zu schützen, regelmäßig einwanderungspolitische Belange zurück (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.12.1989 - 2 BvR 377/88 -, NJW 1990, 895, 896; Senatsbeschl. v. 27.1.2010 -8 ME 2/10 -).

    Das Privatleben des Antragstellers muss bereits jetzt derart durch persönliche, soziale und wirtschaftliche Beziehungen zum Bundesgebiet charakterisiert sein, dass er dieses zumindest faktisch nur noch im Aufenthaltsstaat führen kann (vgl. Senatsbeschl. v. 27.1.2010 - 8 ME 2/10 -, juris Rn. 11; Hessischer VGH, Beschl. v. 15.2.2006 - 7 TG 106/06 -, juris Rn. 25; Meyer-Ladewig, EMRK, 2. Aufl., Art. 8 Rn. 25a m.w.N.).

  • BVerwG, 09.12.1997 - 1 C 20.97

    Ausländerrecht - Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis bei Einreise ohne Visum

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Das ist unter anderem für das Verhältnis der Eltern zu ihren Kindern der Fall; diese Beziehungen werden vom Schutzbereich beider Vorschriften umfasst (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.12.1997 - 1 C 20.97 -, NVwZ 1998, 748, 750; Senatsbeschl. v. 28.4.2010 - 8 LA 41/10 -).
  • OVG Niedersachsen, 29.10.2003 - 12 ME 436/03

    Abschiebung; Abänderungsverfahren; Ashkali; aufenthaltsbeendende Maßnahme;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Im Verfahren nach § 123 VwGO ergangene Beschlüsse sind der formellen und - wenn auch eingeschränkten - materiellen Rechtskraft fähig (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 29.10.2003 - 12 ME 436/03 -, juris Rn. 4; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 123 Rn. 131 m.w.N.).
  • BVerfG, 23.03.1995 - 2 BvR 492/95

    Asylfolgeverfahren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Eine Abänderung oder Aufhebung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren ergangenen, rechtskräftigen Beschlusses ist aber auf der Grundlage des analog anzuwendenden § 80 Abs. 7 VwGO möglich (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.3.1995 - 2 BvR 492/95 u.a. -, BVerfGE 92, 245, 260; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.12.2001, a.a.O.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Aufl., Rn. 491; Sodan/Ziekow, a.a.O., Rn. 129 jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 14.12.1989 - 2 BvR 377/88

    Schutzbereich des Art. 6 Abs. 1 GG - Erwachsenenadoption

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Kann der Beistand nur in der Bundesrepublik Deutschland geleistet werden, weil einem beteiligten Familienmitglied ein Verlassen der Bundesrepublik nicht zumutbar ist, so drängt die Pflicht des Staates, die Familie zu schützen, regelmäßig einwanderungspolitische Belange zurück (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.12.1989 - 2 BvR 377/88 -, NJW 1990, 895, 896; Senatsbeschl. v. 27.1.2010 -8 ME 2/10 -).
  • OVG Hamburg, 03.02.1995 - Bs VII 2/95

    Abänderungsbefugnis; Beschlußaufhebung; Entscheidungsbefugnis des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    11/7030, S. 25) Klarstellung durch das 4. VwGOÄndG ausschließlich dem Gericht der Hauptsache zu (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.12.2001 - 13 S 1824/01 -, NVwZ-RR 2002, 908, 910; OVG Hamburg, Beschl. v. 3.2.1995 - Bs VII 2/95 -, NVwZ 1995, 1004, 1005).
  • VGH Hessen, 15.02.2006 - 7 TG 106/06

    Ausländer; Abschiebung; rechtliche Unmöglichkeit; Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Das Privatleben des Antragstellers muss bereits jetzt derart durch persönliche, soziale und wirtschaftliche Beziehungen zum Bundesgebiet charakterisiert sein, dass er dieses zumindest faktisch nur noch im Aufenthaltsstaat führen kann (vgl. Senatsbeschl. v. 27.1.2010 - 8 ME 2/10 -, juris Rn. 11; Hessischer VGH, Beschl. v. 15.2.2006 - 7 TG 106/06 -, juris Rn. 25; Meyer-Ladewig, EMRK, 2. Aufl., Art. 8 Rn. 25a m.w.N.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.12.1990 - 1 D 12325/90

    Einstweilige Anordnung; Aufhebungsantrag; Verwaltungsgericht; Gericht der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Der Senat hält auch eine analoge Anwendung des § 927 ZPO in diesen Fällen nicht für möglich (a.A. Hamburgisches OVG, Beschl. v. 20.6.1994 - Bs IV 122/94 -, NVwZ-RR 1995, 180; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 19.12.1990 - 1 D 12325/90 -, NVwZ-RR 1991, 390).
  • OVG Niedersachsen, 30.06.2009 - 4 ME 168/09

    Änderung; Beschwerdegericht; Bindung; Fortdauer; Hauptsache; Rechtskraft;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 ME 111/10
    Danach hat ein Abänderungsantrag eines Beteiligten nur dann Erfolg, wenn veränderte oder im ursprünglichen Verfahren ohne Verschulden nicht geltend gemachte Umstände vorgetragen werden, die geeignet sind, eine Änderung der Entscheidung herbeizuführen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.1.1999 - 11 VR 13/98 -, juris Rn. 2; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 30.6.2009 - 4 ME 168/09 -, juris Rn. 4).
  • OVG Hamburg, 20.06.1994 - Bs IV 122/94

    Verwaltungsprozeßrecht: Voraussetzungen für die Aufhebung einer rechtskräftigen

  • BVerwG, 29.01.1999 - 11 VR 13.98
  • LSG Baden-Württemberg, 11.10.2010 - L 7 SO 3392/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Abänderbarkeit von Eilentscheidungen

    Oberverwaltungsgericht , Beschluss vom 18. Mai 2010 - 8 ME 111/10 - DVBl. 2010, 926; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Auflage, Rdnr. 486; Puttler in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage, § 123 Rdnr. 128).

    Diese Verfahrensregelung kann jedoch nach Auffassung des Senats entgegen einer verbreiteten Meinung (vgl. Keller in Meyer-Ladewig u.a., a.a.O.; zu § 123 VwGO Hamb. OVG, Beschluss vom 20. Juni 1994 - Bs IV 122/94 - FEVS 45, 189; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Mai 1995 - 1 S 1310/95 - DVBl. 1995, 929) für einstweilige Anordnungen schon deswegen nicht herangezogen werden, weil die Bestimmung des § 86b Abs. 2 Satz 4 SGG, die die entsprechende Anwendung von Vorschriften der ZPO über den Arrest und die einstweilige Verfügung anordnet (vgl. auch BT-Drucks. 14/5943 a.a.O.), § 927 ZPO ausdrücklich aus der Verweisungskette ausnimmt (so auch Krodel, a.a.O.; zu § 123 Abs. 3 VwGO ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Dezember 2001 a.a.O.; Niedersächs. OVG, Beschluss vom 18. Mai 2010 a.a.O.; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, a.a.O., Rdnr. 491; Schoch in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rdnr. 176; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage, § 123 Rdnr. 35; Funke-Kaiser in Bader u.a., a.a.O., Rdnr. 64).

    OVG, Beschluss vom 18. Mai 2010 a.a.O.; Verwaltungsgericht Sigmaringen, Beschluss vom 28. Mai 2002 - 4 K 259/02 - ; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, a.a.O., Rdnr. 491; Schoch in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., Rdnr. 177; Puttler in Sodan/Ziekow, a.a.O., § 123 Rdnrn. 128 f.) - eine analoge Anwendung des § 86b Abs. 1 Satz 4 SGG in Anordnungsverfahren nach § 86b Abs. 2 SGG für geboten (im Ergebnis ebenso Bay. LSG, Beschluss vom 16. Juli 2009 a.a.O.; Krodel, a.a.O.; Adolf in Hennig, SGG, § 86b Rdnr. 101; wohl auch LSG Berlin, Beschlüsse vom 10. Juli 2002 und 26. Oktober 2004 a.a.O.; vgl. ferner BVerfGE 92, 245, 260).

    OVG, Beschluss vom 18. Mai 2010 a.a.O.; VG Sigmaringen, Beschluss vom 28. Mai 2002 a.a.O.; Puttler in Sodan/Ziekow, a.a.O., Rdnr. 183).

  • OVG Niedersachsen, 14.01.2022 - 13 ME 435/21

    Abänderungsbefugnis; Anhörungsrüge; Antragsfrist; Ausland; Bekanntgabe;

    (1) Denn als ein Beschluss, der im Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 1 und Abs. 4 VwGO gegen die verwaltungsgerichtliche Versagung vorläufigen Rechtsschutzes nach § 123 Abs. 1 VwGO ergangen ist, hat der Verwerfungsbeschluss des Senats vom 18. Oktober 2021 mit seiner hier nach § 152 Abs. 1 VwGO eingetretenen Unanfechtbarkeit entsprechend § 121 VwGO materielle Rechtskraft erlangt (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 18.5.2010 - 8 ME 111/10 -, NdsRpfl 2010, 287, juris Rn. 2; Puttler, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 80 Rn. 171, § 123 Rn. 51) und entfaltet - hier zugunsten der im Verfahren 13 ME 435/21 obsiegenden Antragsgegnerin - Bindungswirkung auch für den Senat.

    oder Aufhebung von Eilbeschlüssen von Amts (vgl. zur entsprechenden Anwendung im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes nach § 123 Abs. 1 VwGO Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 18.5.2010, a.a.O., Rn. 4) wegen steht aufgrund der ausdrücklichen (vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung, Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens (Viertes Gesetz zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung - 4. VwGOÄndG -), BT-Drs.

    Abgesehen davon, dass diese dem zivilprozessualen Arrestverfahren entstammende Vorschrift von dem in § 123 Abs. 3 VwGO enthaltenen Verweis gerade ausgenommen ist (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 18.5.2010, a.a.O., Rn. 3) und allenfalls (mit komplizierter Argumentation) eine entsprechende Anwendung erwogen wird (vgl. zum Meinungsstand Puttler, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 123 Rn. 128 m.w.N.), setzt sie tatbestandlich voraus, dass mit dem abzuändernden Beschluss ( positiv ) eine einstweilige Anordnung ergangen war.

  • OVG Saarland, 12.05.2016 - 1 B 199/15

    Einschreiten gegen Glücksspiel im Internet

    Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 18.5.2010 - 8 ME 111/10 - DVBl 2010, 927; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Auflage, § 80 Rdnr. 190.
  • OVG Hamburg, 23.09.2016 - 1 Bs 100/16

    Zulässigkeit eines Abänderungsantrags

    Ein Antrag nach § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO hat Erfolg, wenn veränderte oder im ursprünglichen Verfahren ohne Verschulden nicht geltend gemachte Umstände vorgetragen werden, die geeignet sind, eine Änderung der ursprünglichen Entscheidung herbeizuführen (OVG Lüneburg, Beschl. v. 18.5.2010, 8 ME 111/10, EzAR-NF 98 Nr. 44, juris Rn. 5).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2020 - 15 B 66/20

    Einstweilige Anordnung Anordnung der Klageerhebung Versammlung

    Auch wenn man in Ermangelung einer speziellen Abänderungsnorm eine analoge Anwendung des § 80 Abs. 7 VwGO auf das Verfahren nach § 123 VwGO für geboten hält, vgl. dazu etwa BVerfG, Beschluss vom 23. März 1995 - 2 BvR 492/95, 2 BvR 493/95 -, juris Rn. 67; Nds. OVG, Beschluss vom 18. Mai 2010 - 8 ME 111/10 -, juris Rn. 3 f. m. zahlr.
  • OVG Niedersachsen, 15.06.2018 - 12 ME 85/18

    Widerspruch gegen Teilgenehmigungen zur Errichtung und zum Betrieb von

    Denn die Befugnis zur Änderung von Beschlüssen von Amts wegen nach § 80 Abs. 7 Satz 1 VwGO steht ausschließlich dem Gericht der Hauptsache zu, in die das Beschwerdegericht unzulässigerweise eingreifen würde, wenn es im Beschwerdeverfahren die vom Gericht der Hauptsache abgelehnte Abänderung oder Aufhebung der ursprünglichen Entscheidung des Verwaltungsgerichts nach § 80 Abs. 7 Satz 1 VwGO vornähme (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 18.5.2010 - 8 ME 111/10 -, juris, Rn. 10; Külpmann, in: Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz, 7. Aufl. 2017, Rn. 1197, jeweils m. w. N.).
  • OVG Niedersachsen, 15.04.2019 - 7 MS 73/18

    Abänderung von Amts wegen; Abänderungsantrag; Planfeststellung

    In ihm wird die Fortdauer der im Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO getroffenen Entscheidung geprüft, nicht deren ursprüngliche Richtigkeit oder die Feststellung sonstiger behördlicher Befugnisse (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.12.2001 - 13 S 1824/01 -, NVwZ-RR 2002, 908; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 18.05.2010 - 8 ME 111/10 -, juris; Puttler in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl., § 80 Rn. 183; Schoch in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: September 2018, § 80 Rn. 548 f.).
  • OVG Niedersachsen, 30.05.2018 - 8 ME 3/18

    Abschiebung; Bedingung; Beistandsgemeinschaft zwischen volljährigen

    Sollten sich eindeutige Anhaltspunkte für eine Wiederholungsgefahr ergeben, so kann die Antragsgegnerin entsprechend § 80 Abs. 7 VwGO bei dem Gericht der Hauptsache die Aufhebung der einstweiligen Anordnung beantragen (vgl. Senatsbeschl. v. 18.5.2010 - 8 ME 111/10 -, NdsRpfl 2010, 287, juris Rn. 4).
  • VG Hannover, 18.05.2021 - 4 B 6438/20

    Abänderungsverfahren; Bioaerosole; Brandschutz; Geruch; Hähnchenmast; Stickstoff;

    Insbesondere ist das Verwaltungsgericht als das mit der Hauptsache befasste Gericht für den Abänderungsantrag instanziell zuständig, obwohl mit dem Antrag die Abänderung eines die Beschwerden des Antragsgegners und der Beigeladenen abweisenden Beschlusses des OVG Lüneburg als Beschwerdeinstanz begehrt wird (OVG Lüneburg, Beschl. v. 18.05.2010 - 8 ME 111/10 -, Rn. 10, juris; Schoch/Schneider, VwGO, 39. EL Juli 2020, § 80 Rn. 562 m.w.N.).
  • VG Trier, 19.07.2011 - 5 L 971/11

    Dublin II-Verfahren; inlandsbezogenes Abschiebungsverbot

    Insoweit kann es dahingestellt bleiben, ob die Abänderung eines im einstweiligen Anordnungsverfahren ergangenen rechtskräftigen Beschlusses nach § 123 VwGO auf Antrag eines Beteiligten oder von Amts wegen analog § 80 Abs. 7 VwGO (so OVG Lüneburg, Beschluss vom 18. Mai 2010 - 8 ME 111/10 -, juris) oder aber analog § 927 ZPO (so OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. Dezember 1990 - 1 D 12325/90.OVG -) möglich ist, denn ungeachtet der Frage, aufgrund welcher Rechtsgrundlage grundsätzlich eine Abänderung eines im Verfahren nach § 123 VwGO ergangenen Beschlusses erfolgen kann (vgl. hierzu auch Kopp/Schenle, VwGO-Kommentar, 16. Auflage, § 123 Rdnr. 35), sieht die Kammer vorliegend Veranlassung, ihren Beschluss vom 11. April 2011 abzuändern und nunmehr der Antragsgegnerin aufzugeben, gegenüber dem Antragsteller bis auf Weiteres von aufenthaltsbeendenden Maßnahmen abzusehen.
  • VG Schwerin, 09.07.2013 - 6 B 298/13

    Vorläufiger Rechtsschutz - Änderung eines rechtskräftigen Beschlusses - Rücknahme

  • VG Trier, 27.05.2011 - 5 L 686/11

    Abänderung eines ergangenen rechtskräftigen Beschlusses; Gutachten eines

  • VG Greifswald, 21.03.2022 - 6 B 367/22

    Irak: Dublin Litauen: Keine systemischen Mängel für Schwangere mit Familie,

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,9486
OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10 (https://dejure.org/2010,9486)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.05.2010 - 8 ME 95/10 (https://dejure.org/2010,9486)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. Mai 2010 - 8 ME 95/10 (https://dejure.org/2010,9486)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Schulbesuch nach § 16 Abs. 5 Satz 1 AufenthG 2004

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 16 Abs. 5 AufenthG; Nr. 16.5.2.1 ; AVwV
    Teilnahme am Schulunterricht als Ausnahmefall zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Schulbesuch nach § 16 Abs. 5 Aufenthaltsgesetz (AufenthG); Unterlassung eines Antrags auf Rückübernahme einer Familie aus dem Kosovo

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 16 Abs. 5 S. 1, VwGO § 123
    Vorläufiger Rechtsschutz, Duldung, tatsächlicher Schulbesuch, Aufenthaltserlaubnis

  • rechtsportal.de

    AufenthG § 16 Abs. 5; AVwV
    Teilnahme am Schulunterricht als Ausnahmefall zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Schulbesuch nach § 16 Abs. 5 Aufenthaltsgesetz ( AufenthG ); Unterlassung eines Antrags auf Rückübernahme einer Familie aus dem Kosovo

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Teilnahme am Schulunterricht als Ausnahmefall zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Schulbesuch nach § 16 Abs. 5 Aufenthaltsgesetz (AufenthG); Unterlassung eines Antrags auf Rückübernahme einer Familie aus dem Kosovo

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 926
  • DÖV 2010, 701
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Niedersachsen, 11.03.2010 - 8 LB 9/08

    Annahme einer wesentlichen Teiltätigkeit des Steinmetzhandwerks und des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10
    Ein solcher Unterlassungsanspruch setzt jedenfalls eine Rechtswidrigkeit des zu unterlassenden Verwaltungshandelns voraus (vgl. eingehend Senatsurt. v. 11.3.2010 - 8 LB 9/08 -, juris Rn. 36 f. m.w.N.), woran es hier offensichtlich fehlt.
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2009 - 11 LB 136/07

    Ausweisung und Androhung der Abschiebung aus dem Bundesgebiet; Verschleierung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10
    Die 2001 im Bundesgebiet geborene minderjährige Antragstellerin teilt grundsätzlich aufenthaltsrechtlich das Schicksal ihrer Eltern (sog. familienbezogene Gesamtbetrachtung, vgl. Niedersächsisches OVG, Urt. v. 29.1.2009 - 11 LB 136/07 -, juris Rn. 75 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 08.10.1992 - 4 M 89/92

    Einstweilige Anordnung; Ausländerrechtliche Duldung; Gefahr der Folter; Folter

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10
    Ein Anordnungsgrund für den Erlass einer Regelungsanordnung erfordert das Vorliegen besonderer Gründe, die es unzumutbar erscheinen lassen, die Antragstellerin auf das Hauptsacheverfahren zu verweisen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 8.10.1992 - 4 M 89/92 -, InfAuslR 1993, 18 m.w.N.).
  • BVerfG, 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91

    Kruzifix im Klassenzimmer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10
    Der Anordnungsgrund ist folglich gleichzusetzen mit der Dringlichkeit bzw. Eilbedürftigkeit der Rechtsschutzgewährung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16.5.1995 - 1 BvR 1087/91 -, NJW 1995, 2477, 2482 f.; Senatsbeschl. v. 24.5.2007 - 8 ME 41/07 -, juris Rn. 4).
  • OVG Niedersachsen, 24.05.2007 - 8 ME 41/07

    Ansehung eines Erlasses eines Ministeriums als Rechtsnorm oder

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.05.2010 - 8 ME 95/10
    Der Anordnungsgrund ist folglich gleichzusetzen mit der Dringlichkeit bzw. Eilbedürftigkeit der Rechtsschutzgewährung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16.5.1995 - 1 BvR 1087/91 -, NJW 1995, 2477, 2482 f.; Senatsbeschl. v. 24.5.2007 - 8 ME 41/07 -, juris Rn. 4).
  • VG Karlsruhe, 30.06.2021 - 9 K 568/21

    Kein Anspruch auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis wegen des Besuchs einer

    (1) Alleine der Besuch der ... in ... (fortan: Realschule) in Erfüllung der Schulpflicht aufgrund des Aufenthalts in Deutschland dürfte keinen Anspruch des Antragstellers auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 16f Abs. 2 AufenthG begründen (vgl. zu § 16b Abs. 1 AufenthG a. F. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 28. Mai 2010 - 8 ME 95/10 - juris, Rn. 8 m.w.N; Bergmann/Dienelt/Samel, 13. Aufl. 2020, AufenthG § 16f Rn. 6), denn die Erteilung eine Aufenthaltserlaubnis setzt voraus, dass der Schulbesuch den Hauptzweck des Aufenthalts darstellt (vgl. VG München, Urteil vom 09. Juni 2005 - M 10 K 05.753 -, juris Rn. 21; BeckOK AuslR/Fleuß, 29. Ed. 1.4.2021, AufenthG § 16f Rn. 20).
  • VG Düsseldorf, 23.09.2010 - 24 L 1489/10

    Anforderungen an die Staatsangehörigkeit eines Ausländers bei seiner Abschiebung;

    OVG, Beschluss vom 28. Mai 2010 - 8 ME 95/10 -, AuAS 2010, 206.
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,6640
OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10 (https://dejure.org/2010,6640)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.05.2010 - 8 PA 86/10 (https://dejure.org/2010,6640)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. Mai 2010 - 8 PA 86/10 (https://dejure.org/2010,6640)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Ausländerrecht: Versagung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 Satz 1 AufenthG i.V.m. Art. 8 EMRK

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 3 Abs. 1 AufenthG; § 5 Abs. 1 AufenthG; Art. 25 Abs. 5 S. 1 ; AufenthG; § 48 Abs. 3 S. 1 AufenthG; Art. 8 EMRK
    Vertrauen eines Ausländers auf ein Bleiberecht trotz Unterlassen der Erfüllung von Mitwirkungspflichten zur Passbeschaffung und Versuchs der Verhinderung einer Abschiebung durch Falschangaben zu seiner Identität

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 25 Abs. 5, EMRK Art. 8, AufenthG § 3 Abs. 1, AufenthG § 5 Abs. 1, AufenthG § 48 Abs. 3 S. 1
    Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen, Achtung des Privatlebens, wirtschaftliche Integration, Mitwirkungspflicht, Passbeschaffung, Täuschung über Identität, Rückkehrprojekt "URA 2"

  • rechtsportal.de

    Vertrauen eines Ausländers auf ein Bleiberecht trotz Unterlassen der Erfüllung von Mitwirkungspflichten zur Passbeschaffung und Versuchs der Verhinderung einer Abschiebung durch Falschangaben zu seiner Identität

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vertrauen eines Ausländers auf ein Bleiberecht trotz Unterlassen der Erfüllung von Mitwirkungspflichten zur Passbeschaffung und Versuchs der Verhinderung einer Abschiebung durch Falschangaben zu seiner Identität

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 926
  • DÖV 2010, 701
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Niedersachsen, 27.01.2010 - 8 ME 2/10

    Tatsächliche Unmöglichkeit der Abschiebung i.S.d. § 60a Abs. 2 S. 1

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Denn im Hinblick auf den Schutz des Privatlebens kommt einer aufenthaltsrechtlichen Entscheidung eine Eingriffsqualität in Bezug auf Art. 8 Abs. 1 EMRK nur dann zu, wenn der Ausländer ein Privatleben, das durch persönliche, soziale und wirtschaftliche Beziehungen charakterisiert ist, faktisch nur noch im Aufenthaltsstaat als Vertragsstaat der EMRK führen kann (vgl. Senatsbeschl. v. 27.1.2010 - 8 ME 2/10 -, juris Rn. 11; Hessischer VGH, Beschl. v. 15.2.2006 - 7 TG 106/06 -, juris Rn. 25; Meyer-Ladewig, EMRK, 2. Aufl., Art. 8 Rn. 25a m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.03.2006 - 18 B 787/05

    Beschäftigungserlaubnis einwanderungspolitische Erwägungen Mitwirkungspflichten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Ein Ausländer, der auf diese Art und Weise seine Ausreise und Abschiebung verhindert und damit wesentlich zur langen Dauer seines Aufenthalts im Bundesgebiet beträgt, darf regelmäßig nicht darauf vertrauen, ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland zu erhalten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 27.3.2006 - 18 B 787/05 -, juris Rn. 35).
  • EGMR, 27.10.2005 - 32231/02

    Ausweisung, Schutz von Ehe und Familie, Europäische Menschenrechtskonvention,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Diese Ansicht widerspricht entgegen der Auffassung der Kläger auch nicht der Rechtsprechung des EGMR, hat dieser doch noch im Urteil vom 31. Januar 2006 (- 50435/99 - (da Silva und Hoogkamer), InfAuslR 2006, 298, 299) ausdrücklich darauf hingewiesen, "dass Personen, die, ohne den geltenden Gesetzen zu entsprechen, die Behörden eines Vertragsstaats mit ihrer Anwesenheit in diesem Staat konfrontieren, im Allgemeinen nicht erwarten können, dass ihnen ein Aufenthaltsrecht zugesprochen wird" (vgl. zur Bedeutung der Rechtmäßigkeit des Aufenthalts für den Schutz des Art. 8 EMRK auch EGMR, Urt. v. 27.10.2005 - 32231/02 - (Keles), InfAuslR 2006, 3, 4).
  • OVG Niedersachsen, 01.09.2006 - 8 LA 101/06

    Berufen des abzuschiebenden Ausländers auf eine Verletzung des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Auf den durch Art. 8 EMRK vermittelten Schutz des Privatlebens kann sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein Ausländer für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG regelmäßig aber schon dann nicht erfolgreich berufen, wenn er im Bundesgebiet über keinen Aufenthaltstitel verfügt hat und verfügt und freiwillig in das Land seiner Staatsangehörigkeit zurückkehren konnte und kann (vgl. Senatsbeschl. v. 7.4.10 - 8 PA 45/10 - v. 1.9.2006 - 8 LA 101/06 -, NordÖR 2006, 472).
  • EGMR, 31.01.2006 - 50435/99

    Schutz von Ehe und Familie, Abschiebung, Duldung, unerlaubter Aufenthalt, Kinder

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Diese Ansicht widerspricht entgegen der Auffassung der Kläger auch nicht der Rechtsprechung des EGMR, hat dieser doch noch im Urteil vom 31. Januar 2006 (- 50435/99 - (da Silva und Hoogkamer), InfAuslR 2006, 298, 299) ausdrücklich darauf hingewiesen, "dass Personen, die, ohne den geltenden Gesetzen zu entsprechen, die Behörden eines Vertragsstaats mit ihrer Anwesenheit in diesem Staat konfrontieren, im Allgemeinen nicht erwarten können, dass ihnen ein Aufenthaltsrecht zugesprochen wird" (vgl. zur Bedeutung der Rechtmäßigkeit des Aufenthalts für den Schutz des Art. 8 EMRK auch EGMR, Urt. v. 27.10.2005 - 32231/02 - (Keles), InfAuslR 2006, 3, 4).
  • OVG Niedersachsen, 07.04.2010 - 8 PA 45/10

    Versagung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 104a Abs. 1 Aufenthaltsgesetz

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Auf den durch Art. 8 EMRK vermittelten Schutz des Privatlebens kann sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein Ausländer für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG regelmäßig aber schon dann nicht erfolgreich berufen, wenn er im Bundesgebiet über keinen Aufenthaltstitel verfügt hat und verfügt und freiwillig in das Land seiner Staatsangehörigkeit zurückkehren konnte und kann (vgl. Senatsbeschl. v. 7.4.10 - 8 PA 45/10 - v. 1.9.2006 - 8 LA 101/06 -, NordÖR 2006, 472).
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2009 - 11 LB 136/07

    Ausweisung und Androhung der Abschiebung aus dem Bundesgebiet; Verschleierung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Die weiteren minderjährigen Kinder der Kläger zu 1. und 2., die Kläger zu 5. bis 7., teilen hingegen ohne Weiteres aufenthaltsrechtlich grundsätzlich das Schicksal ihrer Eltern (sog. familienbezogene Gesamtbetrachtung, vgl. Niedersächsisches OVG, Urt. v. 29.1.2009 - 11 LB 136/07 -, juris Rn. 75 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 15.02.2006 - 7 TG 106/06

    Ausländer; Abschiebung; rechtliche Unmöglichkeit; Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Denn im Hinblick auf den Schutz des Privatlebens kommt einer aufenthaltsrechtlichen Entscheidung eine Eingriffsqualität in Bezug auf Art. 8 Abs. 1 EMRK nur dann zu, wenn der Ausländer ein Privatleben, das durch persönliche, soziale und wirtschaftliche Beziehungen charakterisiert ist, faktisch nur noch im Aufenthaltsstaat als Vertragsstaat der EMRK führen kann (vgl. Senatsbeschl. v. 27.1.2010 - 8 ME 2/10 -, juris Rn. 11; Hessischer VGH, Beschl. v. 15.2.2006 - 7 TG 106/06 -, juris Rn. 25; Meyer-Ladewig, EMRK, 2. Aufl., Art. 8 Rn. 25a m.w.N.).
  • EGMR, 07.10.2004 - 33743/03

    Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wies die Beschwerden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.05.2010 - 8 PA 86/10
    Die damit allein verbleibende, ohne Frage lange Dauer des Aufenthalts in Deutschland führt hingegen nicht zu einer von Art. 8 EMRK geschützten Verwurzelung in Deutschland (vgl. EGMR, Urt. v. 7.10.2004 - 33743/03 -, NVwZ 2005, 1043).
  • OVG Niedersachsen, 08.02.2018 - 13 LB 43/17

    Anderweitige Rechtshängigkeit; Aufenthaltserlaubnis an gut integrierte geduldete

    16/5065, S. 202: "Grundsatz, dass das minderjährige Kind das aufenthaltsrechtliche Schicksal der Eltern teilt"; BVerwG, Urt. v. 26.10.2010, a.a.O., Rn. 15; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 9.11.2010 - 8 PA 265/10 -, juris Rn. 6; v. 12.7.2010 - 8 LA 154/10 -, juris Rn. 16; v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 10; Urt. v. 29.1.2009 - 11 LB 136/07 -, juris Rn. 75; Bayerischer VGH, Beschl. v. 13.7.2010 - 19 ZB 10.1129 -, juris Rn. 7; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.7.2009 - 11 S 1622/07 -, juris Rn. 81 jeweils m.w.N.).
  • VG Stuttgart, 10.01.2017 - 11 K 2461/16

    Erteilung einer humanitären Aufenthaltserlaubnis

    Hat sich der Ausländer aber über viele Jahre lediglich geduldet im Bundesgebiet aufgehalten, spricht dies gegen eine Verwurzelung, wenn er die bisherige Unmöglichkeit der Aufenthaltsbeendigung selbst zu vertreten hat (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 16.07.2008 - 11 S 1534/08 - AuAS 2008, 242; OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.05.2010 - 8 PA 86/10 - juris - und Beschl. v. 11.05.2006 - 12 ME 138/06 - InfAuslR 2006, 329).
  • VG Würzburg, 20.03.2017 - W 7 E 17.192

    Im Rahmen des Schutzes des Privatlebens nach Art. 8 EMRK erfolgt eine

    Ein Ausländer, der auf diese Art und Weise seine Ausreise und Abschiebung verhindert und damit wesentlich zur langen Dauer seines Aufenthalts im Bundesgebiet beträgt, darf regelmäßig nicht darauf vertrauen, ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland zu erhalten (vgl. OVG Münster, B.v. 27.3.2006 - 18 B 787/05, juris Rn. 35; OVG Lüneburg B.v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10, BeckRS 2010, 49405; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: November 2015, § 25 AufenthG, Rn. 184).

    Es kann nur ausnahmsweise etwas anderes gelten, wenn kein Elternteil in der Lage sein wird, diese Hilfen zu erbringen (vgl. BayVGH, B. v. 13.7.2010 - 19 ZB 10.1129, juris Rn. 7; VGH BW, U. v. 22.7.2009 - 11 S 1622/07, juris, Rn. 81; OVG Lüneburg B.v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10, BeckRS 2010, 49405; VGH BW, B.v. 10.5.2006 - 11 S 2354/05, BeckRS 2006, 23807).

  • OVG Niedersachsen, 24.02.2021 - 13 LA 24/21

    Streit um das Vorliegen der Voraussetzungen einer Freizügigkeitsberechtigung;

    16/5065, S. 202: "Grundsatz, dass das minderjährige Kind das aufenthaltsrechtliche Schicksal der Eltern teilt"; BVerwG, Urt. v. 26.10.2010,- BVerwG 1 C 19.09 -, juris, Rn. 15; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 9.11.2010 - 8 PA 265/10 -, juris Rn. 6; v. 12.7.2010 - 8 LA 154/10 -, juris Rn. 16; v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 10; Urt. v. 29.1.2009 - 11 LB 136/07 -, juris Rn. 75; Bayerischer VGH, Beschl. v. 13.7.2010 - 19 ZB 10.1129 -, juris Rn. 7; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.7.2009 - 11 S 1622/07 -, juris Rn. 81 jeweils m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 30.03.2011 - 8 LB 121/08

    Abgrenzung der Zuständigkeiten für die Feststellung zielstaatsbezogener

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann sich ein Ausländer regelmäßig schon dann nicht erfolgreich auf den Schutz seines Privatlebens nach Art. 8 EMRK berufen, wenn er sich - abgesehen von der nach § 55 Abs. 3 AsylVfG unerheblichen Zeit der Durchführung eines Asylverfahrens - ohne einen erforderlichen Aufenthaltstitel im Bundesgebiet aufgehalten hat, also ausreisepflichtig war und die bestehende Möglichkeit zur freiwilligen Ausreise gleichwohl nicht wahrgenommen hat (Senatsbeschl. v. 12.8.2010 - 8 PA 182/10 -, InfAuslR 2010, 429; Senatsbeschl. v. 19.7.2010 - 8 ME 163/10 -, BeckRS 2010, 51001; v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 4; v. 1.9.2006 - 8 LA 101/06 -, NordÖR 2006, 472; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 26.10.2010, a.a.O., S. 211; Urt. v. 30.4.2009 - 1 C 3.08 -, InfAuslR 2009, 333, 335; Hessischer VGH, Urt. v. 7.7.2006 - 7 UE 509/06 -, juris Rn. 58; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 18.1.2006 - 13 S 2220/05 -, ZAR 2006, 142, 144; OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 23.2.1999 - 4 L 195/98 -, NordÖR 2000, 124, 126; BMI, Bericht zur Evaluierung des Zuwanderungsgesetzes, Juli 2006, S. 80; Fritzsch, Die Grenzen des völkerrechtlichen Schutzes sozialer Bindungen von Ausländern nach Art. 8 EMRK, in: ZAR 2010, 14, 16 ff.; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: Juni 2010, AufenthG § 25 Rn. 131; Storr u.a., Kommentar zum Zuwanderungsrecht, 2. Aufl., AufenthG, § 25 Rn. 31).
  • OVG Niedersachsen, 12.08.2010 - 8 PA 182/10

    Möglichkeit der Berufung eines Ausländers auf den Schutz seines Privatlebens nach

    Entgegen der Annahme der Kläger kann sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein Ausländer regelmäßig aber schon dann nicht erfolgreich auf den Schutz seines Privatlebens nach Art. 8 EMRK berufen, wenn er sich - abgesehen von der nach § 55 Abs. 3 AsylVfG unerheblichen Zeit der Durchführung eines Asylverfahrens - ohne einen erforderlichen Aufenthaltstitel im Bundesgebiet aufgehalten hat, also ausreisepflichtig war und die bestehende Möglichkeit zur freiwilligen Ausreise gleichwohl nicht wahrgenommen hat (Senatsbeschl. v. 19.7.2010 - 8 ME 163/10 -, BeckRS 2010, 51001; v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 4; v. 1.9.2006 - 8 LA 101/06 -, NordÖR 2006, 472; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 30.4.2009 - 1 C 3/08 -, InfAuslR 2009, 333, 335; Hessischer VGH, Urt. v. 7.7.2006 - 7 UE 509/06 -, juris Rn. 58; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 18.1.2006 - 13 S 2220/05 -, ZAR 2006, 142, 144; OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 23.2.1999 - 4 L 195/98 -, NordÖR 2000, 124, 126; BMI, Bericht zur Evaluierung des Zuwanderungsgesetzes, Juli 2006, S. 80; Fritzsch, Die Grenzen des völkerrechtlichen Schutzes sozialer Bindungen von Ausländern nach Art. 8 EMRK, in: ZAR 2010, 14, 16 ff.; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: Juni 2010, AufenthG § 25 Rn. 131; Storr u.a., Kommentar zum Zuwanderungsrecht, 2. Aufl., AufenthG, § 25 Rn. 31).
  • OVG Niedersachsen, 14.07.2014 - 8 ME 72/14

    Ausweisung eines wegen vorsätzlicher Straftaten verurteilten Ausländers

    16/5065, S. 202: "Grundsatz, dass das minderjährige Kind das aufenthaltsrechtliche Schicksal der Eltern teilt"; BVerwG, Urt. v. 26.10.2010 - BVerwG 1 C 18.09 -, juris Rn. 15; Senatsbeschl. v. 9.11.2010 - 8 PA 265/10 -, juris Rn. 6; v. 12.7.2010 - 8 LA 154/10 -, juris Rn. 16; v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 10; Niedersächsisches OVG, Urt. v. 29.1.2009 - 11 LB 136/07 -, juris Rn. 75 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 19.07.2010 - 8 ME 163/10

    Berufung eines Ausländers auf den Schutz seines Privatlebens bei Aufenthalt ohne

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann sich ein Ausländer regelmäßig aber schon dann nicht erfolgreich auf den Schutz seines Privatlebens nach Art. 8 EMRK berufen, wenn er sich - abgesehen von der nach § 55 Abs. 3 AsylVfG unerheblichen Zeit der Durchführung eines Asylverfahrens - ohne einen erforderlichen Aufenthaltstitel im Bundesgebiet aufgehalten hat, also ausreisepflichtig war und die bestehende Möglichkeit zur freiwilligen Ausreise gleichwohl nicht wahrgenommen hat (Senatsbeschl. v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 4; v. 1.9.2006 - 8 LA 101/06 -, NordÖR 2006, 472; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 30.4.2009 - 1 C 3/08 -, InfAuslR 2009, 333, 335; Hessischer VGH, Urt. v. 7.7.2006 - 7 UE 509/06 -, juris Rn. 58; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 18.1.2006 - 13 S 2220/05 -, ZAR 2006, 142, 144; OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 23.2.1999 - 4 L 195/98 -, NordÖR 2000, 124, 126; BMI, Bericht zur Evaluierung des Zuwanderungsgesetzes, Juli 2006, S. 80; Fritzsch, Die Grenzen des völkerrechtlichen Schutzes sozialer Bindungen von Ausländern nach Art. 8 EMRK, in: ZAR 2010, 14, 16 ff.; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: Juni 2010, AufenthG § 25 Rn. 131; Storr u.a., Kommentar zum Zuwanderungsrecht, 2. Aufl., AufenthG, § 25 Rn. 31).
  • SG Hildesheim, 01.02.2012 - S 42 AY 177/10

    Abschiebestopp; zielstaatsbezogenes Abschiebungshindernis; Beeinflussung der

    Die Kammer folgt trotz dieser Einschränkungen der im e.g. Erlass des Nds. MI vorgenommenen Bewertung, dass kosovarischen Staatsangehörigen gleich welcher Volkszugehörigkeit dennoch die Mitwirkung an der Beschaffung kosovarischer Heimatpässe vor Ort grundsätzlich zuzumuten war und ist (vgl. auch Nds. OVG, Beschluss vom 18. Mai 2010 - 8 PA 86/10 -, zit. nach juris Rn. 7).
  • OVG Niedersachsen, 09.11.2010 - 8 PA 265/10

    Aufenthaltserlaubnis; Integration; Kleinkind; Vorbehaltserklärung; faktische

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsbeschl. v. 18.5.2010 - 8 PA 86/10 -, juris Rn. 10 m.w.N.) und anderer Oberverwaltungsgerichte (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.7.2009 - 11 S 1622/07 -, juris Rn. 81; Bayerischer VGH, Beschl. v. 13.7.2010 - 19 ZB 10.1129 -, juris Rn. 7 jeweils m.w.N.) teilen minderjährige Kinder aufenthaltsrechtlich grundsätzlich das Schicksal ihrer Eltern (sog. familienbezogene Gesamtbetrachtung).
  • VG Saarlouis, 16.06.2011 - 10 K 2277/10

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen für einen im Bundesgebiet

  • VG Saarlouis, 16.06.2011 - 10 K 2090/10

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen für einen im Bundesgebiet

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 20.05.2010 - 7 PA 36/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,5838
OVG Niedersachsen, 20.05.2010 - 7 PA 36/10 (https://dejure.org/2010,5838)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20.05.2010 - 7 PA 36/10 (https://dejure.org/2010,5838)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20. Mai 2010 - 7 PA 36/10 (https://dejure.org/2010,5838)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Beschwerdefrist in verwaltungsgerichtlichen Prozesskostenhilfeangelegenheiten

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 147 Abs. 1 S. 1 VwGO; § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO
    Frist der Prozesskostenhilfebeschwerde im verwaltungsgerichtlichen Verfahren

  • rechtsportal.de

    VwGO § 147 Abs. 1 S. 1; ZPO § 127 Abs. 2 S. 2
    Frist der Prozesskostenhilfebeschwerde im verwaltungsgerichtlichen Verfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Nur 2-wöchige Beschwerdefrist für die Prozesskostenhilfe vor dem Verwaltungsgericht

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Beschwerdefrist in verwaltungsgerichtlichen Prozesskostenhilfeangelegenheiten

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Frist der Prozesskostenhilfebeschwerde im verwaltungsgerichtlichen Verfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 926
  • DÖV 2010, 703
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2004 - 12 E 1262/02

    Maßgebliche Rechtsvorschrift für die Bemessung der Beschwerdefrist im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.2010 - 7 PA 36/10
    Dieser - durch das Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3987) in die Verwaltungsgerichtsordnung eingefügten - singulären Verweisung auf eine einzelne Vorschrift der Zivilprozessordnung hätte es nicht bedurft, wenn der Gesetzgeber von einer Anwendbarkeit der zivilprozessualen Regelungen für die sofortige Beschwerde auch auf die verwaltungsgerichtliche Prozesskostenhilfebeschwerde ausgegangen wäre (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 26.2.2004 - 12 E 1262/02 -, NVwZ-RR 2004, 544).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.08.2008 - 3 O 533/08

    Prozesskostenhilfe (Beschwerde)

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.2010 - 7 PA 36/10
    Dieses Auslegungsergebnis entspricht der einhelligen Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.8.2008 - 3 O 533/08 -, juris; VGH München, Beschl. v. 3.4.2003 - 9 C 02.2916 -, BayVBl. 2003, 573; OVG Münster, aaO und Beschl. v. 4.10.1982 - 17 B 506/82 -, OVGE MüLü 36, 164ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.10.1982 - 17 B 506/82
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.2010 - 7 PA 36/10
    Dieses Auslegungsergebnis entspricht der einhelligen Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.8.2008 - 3 O 533/08 -, juris; VGH München, Beschl. v. 3.4.2003 - 9 C 02.2916 -, BayVBl. 2003, 573; OVG Münster, aaO und Beschl. v. 4.10.1982 - 17 B 506/82 -, OVGE MüLü 36, 164ff.).
  • VGH Bayern, 03.04.2003 - 9 C 02.2916

    Entsprechende Anwendung des § 127 Abs. 2 S. 2 Hs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.2010 - 7 PA 36/10
    Dieses Auslegungsergebnis entspricht der einhelligen Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.8.2008 - 3 O 533/08 -, juris; VGH München, Beschl. v. 3.4.2003 - 9 C 02.2916 -, BayVBl. 2003, 573; OVG Münster, aaO und Beschl. v. 4.10.1982 - 17 B 506/82 -, OVGE MüLü 36, 164ff.).
  • OVG Bremen, 11.01.2012 - 2 S 269/11

    Geltung der zweiwöchigen Beschwerdefrist des § 147 Abs. 1 S. 1 VwGO für die

    Wie bereits das OVG Lüneburg im Beschluss vom 20.05.2010 (Az. 7 PA 36/10) ausgeführt hat, verweist § 166 VwGO auf die Bestimmungen der Zivilprozessordnung über die (Bewilligung der) Prozesskostenhilfe, erklärt von den Vorschriften über das Beschwerdeverfahren jedoch nur § 569 Abs. 3 Nr. 2 ZPO für anwendbar.
  • VGH Bayern, 30.04.2012 - 22 C 11.2465

    Wiedereinsetzung von Amts wegen in versäumte Rechtsmittelfrist wegen

    Für das verwaltungsprozessuale Rechtsmittelrecht verbleibt es daher im Übrigen, d.h. jenseits der Anwendbarkeit des § 569 Abs. 3 Nr. 2 ZPO, bei den Bestimmungen der §§ 146 ff. VwGO, insbesondere auch bei der Frist des § 147 Abs. 1 Satz 1 VwGO (vgl. Nds. OVG vom 20.5.2010 Az. 7 PA 36/10 RdNr. 3; OVG Sachsen-Anhalt vom 21.8.2008 Az. 3 O 533/08 ; BayVGH vom 3.4.2003 BayVBl 2003, 573; OVG NRW a.a.O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2019 - 4 E 275/19

    Einlegung der Beschwerde gegen die Ablehnung von Prozesskostenhilfe für das

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 22.12.2016 - 4 B 1387/16 -, juris, Rn. 8, und vom 26.2.2004 - 12 E 1262/02 -, NVwZ-RR 2004, 544 = juris, Rn. 2; Nds. OVG, Beschluss vom 20.5.2010 - 7 PA 36/10 -, JurBüro 2010, 434 = juris, Rn. 3, m. w. N.
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,7307
OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10 (https://dejure.org/2010,7307)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.05.2010 - 8 LA 53/10 (https://dejure.org/2010,7307)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. Mai 2010 - 8 LA 53/10 (https://dejure.org/2010,7307)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis nach AufenthG 2004 § 104a Abs 1 S 1 über den 31. Dezember 2009 hinaus auf der Grundlage der sog. Bleiberechtsregelung 2009

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 23 Abs. 1 AufenthG; § 25 Abs. 5 AufenthG; § 104a Abs. 1 AufenthG; Art. 6 GG; Art. 8 EMRK
    Verlängerung einer befristet erteilten Aufenthaltserlaubnis nach der Bleiberechtsregelung trotz Fehlen von nach dem Aufenthaltsgesetz (AufenthG) erforderlichen Voraussetzungen; Einbeziehung von nicht mit dem Elternteil in häuslicher Gemeinschaft lebender, minderjähriger ...

  • rechtsportal.de

    Verlängerung einer befristet erteilten Aufenthaltserlaubnis nach der Bleiberechtsregelung trotz Fehlen von nach dem Aufenthaltsgesetz ( AufenthG ) erforderlichen Voraussetzungen; Einbeziehung von nicht mit dem Elternteil in häuslicher Gemeinschaft lebender, ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verlängerung einer befristet erteilten Aufenthaltserlaubnis nach der Bleiberechtsregelung trotz Fehlen von nach dem Aufenthaltsgesetz (AufenthG) erforderlichen Voraussetzungen; Einbeziehung von nicht mit dem Elternteil in häuslicher Gemeinschaft lebender, minderjähriger ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 926
  • DÖV 2010, 701
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10
    Die Richtigkeitszweifel müssen sich dabei auch auf das Ergebnis der Entscheidung beziehen; es muss also mit hinreichender Wahrscheinlichkeit anzunehmen sein, dass die Berufung zu einer Änderung der angefochtenen Entscheidung führen wird (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.3.2004 - 7 AV 4.03 -, NVwZ-RR 2004, 542, 543).
  • OVG Niedersachsen, 07.04.2010 - 8 PA 45/10

    Versagung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 104a Abs. 1 Aufenthaltsgesetz

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10
    Das Verwaltungsgericht hat durch Bezugnahme auf die Entscheidungen im vorausgegangenen Prozesskostenhilfeverfahren (vgl. VG Osnabrück, Beschl. v. 31.8.2009 - 5 A 160/09 - Senatsbeschl. v. 20.10.2009 - 8 PA 182/09 -) zutreffend darauf hingewiesen, dass die Klägerin zu 1. jedenfalls für die in § 104a Abs. 1 Satz 1 AufenthG genannten Zeiträume nicht vollständig Inhaberin einer Duldung war und eine überwiegend eigenständige Sicherung ihres Lebensunterhalts auf Dauer nicht erreichen wird (vgl. hierzu Senatsbeschl. v. 7.4.2010 - 8 PA 45/10 -).
  • OVG Niedersachsen, 17.02.2010 - 5 LA 342/08

    Pflicht der Deutschen Telekom AG zur Reaktivierung eines nach langer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10
    Darzustellen ist weiter, dass sie entscheidungserheblich ist und ihre Klärung im Berufungsverfahren zu erwarten steht (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 17.2.2010 - 5 LA 342/08 -, juris Rn. 12; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 124a Rn. 103 f.).
  • OVG Niedersachsen, 04.12.2009 - 8 LA 197/09

    Unwürdigkeit und Unzuverlässigkeit zur Ausübung des ärztlichen Berufes wegen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10
    Das ist der Fall, wenn ein tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164; Senatsbeschl. v. 19.8.2009 - 8 LA 197/09 -).
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.05.2010 - 8 LA 53/10
    Das ist der Fall, wenn ein tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164; Senatsbeschl. v. 19.8.2009 - 8 LA 197/09 -).
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