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   VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15   

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VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15 (https://dejure.org/2015,38908)
VerfG Hamburg, Entscheidung vom 08.12.2015 - HVerfG 4/15 (https://dejure.org/2015,38908)
VerfG Hamburg, Entscheidung vom 08. Dezember 2015 - HVerfG 4/15 (https://dejure.org/2015,38908)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • hamburg.de PDF
  • doev.de PDF

    Wahl zu den Bezirksversammlungen; Drei-Prozent-Sperrklausel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 20 Abs. 1, Art. 28 Abs. 1, Art. 38 Abs. 1 GG
    3%-Sperrklausel in der Landesverfassung

Papierfundstellen

  • NVwZ 2016, 381
  • DVBl 2016, 248
  • DÖV 2016, 306
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (28)

  • VerfG Hamburg, 15.01.2013 - HVerfG 2/11

    Drei-Prozent-Sperrklausel verstößt gegen die verfassungsrechtlichen Vorgaben der

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Im Januar 2013 hat das Hamburgische Verfassungsgericht im Rahmen einer Wahlprüfungsbeschwerde bezüglich der Wahl zu der Bezirksversammlung Eimsbüttel vom Februar 2011 die einfachgesetzliche Regelung über die Drei-Prozent-Sperrklausel bei der Wahl zu den Bezirksversammlungen für nichtig erklärt (HVerfG, Urteil vom 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 59 ff.).

    Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, §§ 14 Nr. 10, 47 ff. Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. März 1982 (HmbGVBl. S. 53, zuletzt geändert am 3.6.2015, HmbGVBl. S. 105, 107; HVerfGG) und §§ 10 Abs. 1, 8 Abs. 3 Gesetz über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Wahlprüfungsgesetz) vom 25. Juni 1997 (HmbGVBl. S. 282, zuletzt geändert am 6.6.2001, HmbGVBl. S. 127) zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, zuständig (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 55; Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 69).

    Es untersucht als Vorfrage vielmehr auch, ob sich die für die Wahl geltenden Vorschriften als verfassungsgemäß erweisen, weil sich ohne eine Aussage über deren Verfassungsmäßigkeit keine Entscheidung über die Gültigkeit der Wahl treffen lässt (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 62 m.w.N.).

    Die Allgemeinheit und Gleichheit des aktiven und passiven Wahlrechts ergeben sich für Wahlen zur Bürgerschaft und für sonstige demokratische Wahlen politischer Art aus Art. 6 Abs. 2 Satz 1 HV (vgl. HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 66).

    In Art. 4 Abs. 3 Satz 1 HV ist zugleich der Grundsatz der Chancengleichheit der Parteien verankert (vgl. HVerfG, Beschl. v. 11.12.2014, HVerfG 3/14, juris Rn. 50; Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 68).

    Als landesverfassungsrechtlicher Grundsatz gilt er wie der Grundsatz der Gleichheit der Wahl für alle demokratischen Wahlen politischer Art, also auch für die Wahl zu den Bezirksversammlungen (vgl. HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 68).

    Aus ihm erwachsen die gleichen Anforderungen an das Wahlrecht wie aus dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl (vgl. nur BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11 u.a., BVerfGE 131, 316, juris Rn.65 m.w.N.; BVerfG, Urt. v. 9.11.2011, 2 BvC 4/10, BVerfGE 129, 300, juris Rn. 86; HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 75).

    Für Verhältniswahlen folgt aus dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl, dass neben dem gleichen Zählwert und der gleichen rechtlichen Erfolgschance grundsätzlich jede Stimme den gleichen Einfluss auf die zu wählende Vertretung haben muss (vgl. zuletzt HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 71 m.w.N).

    Insoweit steht dem Gesetzgeber nur ein eng bemessener Spielraum zu (vgl. nur HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 78 m.w.N.).

    Das Hamburgische Verfassungsgericht prüft dann, ob die Bürgerschaft als (einfacher) Gesetzgeber die verfassungsrechtlichen Grenzen ihres Gestaltungsspielraums überschritten hat (vgl. HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 81 m.w.N.).

    So hatte die Bürgerschaft die einfachgesetzliche Einführung der Drei-ProzentSperrklausel für die Wahl zu den Bezirksversammlungen im Gesetz vom 7. Juli 2009 (Bü- Drs. 19/3280 S. 28 f.) mit dem verfassungslegitimen Zweck der Gefahr der Zersplitterung und der sich hieraus ergebenden Funktionsbeeinträchtigung der Bezirksversammlungen begründet (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 83 ff.).

    Die Einschätzung der Bürgerschaft, dass eine Sperrklausel auch erforderlich sei, um eine zu erwartende Funktionsstörung zu verhindern, war nicht tragfähig, weil eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Bezirksversammlungen nicht mit einiger Wahrscheinlichkeit zu erwarten war (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 102).

    Es erklärt sich auf diese Weise auch, dass im Rahmen der Prüfung einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Funktionsbeeinträchtigung entscheidend auf den inneren Zusammenhang zwischen dem Gewicht der Funktionsbeeinträchtigung einer gewählten Volksvertretung einerseits und der Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts andererseits abzustellen ist (vgl. hierzu: HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 115).

    Die Bürgerschaft verfolgte vielmehr ausweislich der vorgenannten Gesetzgebungsmaterialien mit der Einführung von Art. 4 Abs. 3 Satz 2 HV das Ziel, auf Verfassungsebene möglichen Funktionsbeeinträchtigungen der Arbeit der Bezirksversammlungen zu begegnen, und somit ein verfassungsrechtlich legitimes Ziel (vgl. dazu zuletzt: HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVer- fGE 24, 163, juris Rn. 67).

    Die Sperrklausel dient dem Ziel, stabile Mehrheiten zu ermöglichen (vgl. dazu zuletzt: HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 83 ff., 94 ff.).

    Ihnen fehlt es an der die gemeindliche Selbstverwaltung kennzeichnenden Rechtsfähigkeit und Allzuständigkeit (vgl. zuletzt HVerfG, 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 67 m.w.N).

  • BVerfG, 14.01.2008 - 2 BvR 1975/07

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Wiedereinführung der 5%-Sperrklausel

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Es gilt insofern allein der spezielle wahlrechtliche Gleichheitssatz (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 25 ff.; vgl. auch VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, VerfGH 155/11, LVerfGE 24, 9, juris Rn. 32).

    Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG findet daher auf die Wahl zu den Bezirksversammlungen keine Anwendung (BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 23).

    28 Abs. 1 Satz 2 GG bindet auch nicht in analoger Anwendung den Landesverfassungsgeber bei der Ausgestaltung der Wahlvorschriften für die Wahl zu den Bezirksversammlungen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 23).

    Im Übrigen sind die Länder, soweit das Grundgesetz nicht noch außerhalb des Art. 28 GG für bestimmte Tatbestände etwas anderes vorschreibt, frei in der Ausgestaltung ihrer Verfassungen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 33; Beschl. v. 29.6.1983, 2 BvR 1546/79, BVerfGE 64, 301, juris Rn. 63; Beschl. v. 29.1.1974, 2 BvN 1/69, BVerfGE 36, 342, juris Rn. 45).

    Das Homogenitätserfordernis ist auf die dort genannten Staatsstruktur- und Staatszielbestimmungen und innerhalb dieser wiederum auf deren "Grundsätze" beschränkt (vgl. nur: BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 33).

  • BVerfG, 25.07.2012 - 2 BvF 3/11

    Landeslisten - Neuregelung des Sitzzuteilungsverfahrens für die Wahlen zum

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Für die Wähler macht es keinen Unterschied, ob sie ein Jahr oder erst fünf Monate vor der Wahl davon erfahren, dass eine Sperrklausel von drei Prozent zur Anwendung kommen wird; für die Wähler war vielmehr vor dem Wahlakt erkennbar, welche Personen sich um ein Mandat bewerben und wie sich die eigene Stimmabgabe auf Erfolg oder Misserfolg der Wahlbewerber auswirken kann (vgl. zur Wahl des Deutschen Bundestages: BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11 u.a., BVerfGE 131, 316, juris Rn. 57).

    Aus ihm erwachsen die gleichen Anforderungen an das Wahlrecht wie aus dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl (vgl. nur BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11 u.a., BVerfGE 131, 316, juris Rn.65 m.w.N.; BVerfG, Urt. v. 9.11.2011, 2 BvC 4/10, BVerfGE 129, 300, juris Rn. 86; HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 75).

    Der Grundsatz der Gleichheit der Wahl trägt der vom Demokratieprinzip vorausgesetzten Gleichberechtigung der Staatsbürger Rechnung (BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11, BVerfGE 131, 316, juris Rn. 52; Urt. v. 30.6.2009, 2 BvE 2/08 u.a., BVerfGE 123, 267; juris Rn. 211 ff.).

    Dafür stehen verschiedene Wahlsysteme zur Verfügung, die zudem jeweils für Modifikationen offen sind (vgl. BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11, BVerfGE 131, 316, juris Rn. 53; Urt. v. 30.6.2009, 2 BvE 2/08 u.a., BVerfGE 123, 267, juris Rn. 214).

    Trotz der eingeführten Sperrklausel ist auch die Funktion der Wahl als Vorgang der Integration politischer Kräfte sichergestellt; insbesondere bleiben gewichtige Anliegen im Volk nicht von der Volksvertretung ausgeschlossen (vgl. zu diesen Anforderungen an die Wahl des Bundestags: BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11, BVerfGE 131, 316, juris Rn. 55).

  • BVerfG, 18.12.1953 - 1 BvL 106/53

    Gleichberechtigung

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Vielmehr ist jede von ihnen in der Lage, andere einzuschränken oder Ausnahmen von ihnen zu begründen (VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, VerfGH 155/11, LVerfGE 24, 9, juris Rn. 19 f.; zum GG: BVerfG, Urt. v. 18.12.1953, 1 BvL 106/53, BVerfGE 3, 225, juris Rn. 19.).

    Für den Verfassungsgeber besteht bei der Schaffung von Verfassungsrecht allenfalls in engen Grenzen eine Bindung, die sich nur aus überpositivem Recht ergeben könnte (vgl. zum GG: BVerfG, Urt. v. 18.12.1953, 1 BvL 106/53, BVerfGE 3, 225, juris Rn. 20).

    Ein durch den Verfassungsgeber erlassenes "verfassungswidriges Verfassungsrecht" ist danach nur möglich, wenn von einem Kernbereich von Grundsätzen, die zu den eigentlichen Gerechtigkeitswerten gehören, in einem schlechthin nicht mehr erträglichen Maße abgewichen würde (vgl. zum GG: BVerfG, Urt. v. 18.12.1953, 1 BvL 106/53, BVerfGE 3, 225, juris Rn. 30).

    Es ist daher nicht geboten, den Grundsatz der materiellen Gerechtigkeit höher zu bewerten als den der Rechtssicherheit, wie er in der Geltung des positiven Gesetzes - vorliegend der Verfassung - zum Ausdruck kommt (vgl. BVerfG, Urt. v. 18.12.1953, 1 BvL 106/53, BVerfGE 3, 225, juris Rn. 20).

  • VerfGH Berlin, 13.05.2013 - VerfGH 155/11

    Wahlprüfungsverfahren: Drei-Prozent-Sperrklausel für Wahlen zu

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Vielmehr ist jede von ihnen in der Lage, andere einzuschränken oder Ausnahmen von ihnen zu begründen (VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, VerfGH 155/11, LVerfGE 24, 9, juris Rn. 19 f.; zum GG: BVerfG, Urt. v. 18.12.1953, 1 BvL 106/53, BVerfGE 3, 225, juris Rn. 19.).

    Die Aufnahme der Drei-Prozent-Sperrklausel für die Wahl zu den Bezirksversammlungen in die Verfassung überschreitet ganz offensichtlich nicht die äußersten Grenzen der Gerechtigkeit (vgl. zur Sperrklausel für die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung: VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, VerfGH 155/11, LVerfGE 24, 9, juris Rn. 21 ff.).

    Es kann offen bleiben, ob dieser dogmatische Ansatz hinreichend tragfähig ist und ob sich daraus herleiten lässt, dass es innerhalb der Verfassung einen Rangunterschied zwischen Fundamentalnormen und sonstigem Verfassungsrecht gibt (so etwa VerfGH München, Entsch. v. 18.7.2006, Vf. 9-VII-04, BayVBl. 2007, 13, juris Rn. 16; Sondervotum Rueßer zu VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, VerfGH 155/11, LVerfGE 24, 9, juris Rn. 48), oder ob sich eine Grenzziehung etwa aus bestimmten Fundamentalnormen und dem Prinzip der Einheit der Verfassung ergibt (so etwa Carl Schmitt, Verfassungslehre, 1928, S. 102 ff.).

    Es gilt insofern allein der spezielle wahlrechtliche Gleichheitssatz (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 25 ff.; vgl. auch VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, VerfGH 155/11, LVerfGE 24, 9, juris Rn. 32).

  • BVerfG, 09.11.2011 - 2 BvC 4/10

    "Fünf-Prozent-Sperrklausel im Europawahlrecht"

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Aus ihm erwachsen die gleichen Anforderungen an das Wahlrecht wie aus dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl (vgl. nur BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11 u.a., BVerfGE 131, 316, juris Rn.65 m.w.N.; BVerfG, Urt. v. 9.11.2011, 2 BvC 4/10, BVerfGE 129, 300, juris Rn. 86; HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 75).

    Der Regelungsauftrag des Verfassungsgebers bzw. des Gesetzgebers sowie die Allgemeinheit der verfassungsrechtlichen Grenzen gebieten dem Gericht Zurückhaltung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.5.1979, 2 BvR 193/79, BVerfGE 51, 222, juris Rn. 57; BVerfG, Urt. v. 11.8.1954, 2 BvK 2/54, BVerfGE 4, 31, juris Rn. 36; vgl. auch: BVerfG, Urt. v. 9.11.2011, 2 BvC 4/10 u.a., BVerfGE 129, 300, abweichende Meinung der Richter Di Fabio und Mellinghoff: juris Rn. 156).

    Der verfassungsändernde hamburgische Gesetzgeber durfte unter den derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnissen (vgl. zur Situationsgebundenheit des Wahlrechts: BVerfG, Urt. v. 9.11.2011, 2 BvC 4/10 u.a., BVerfGE 129, 300, juris Rn. 90; BVerfG, Urt. v. 5.4.1952, 2 BvH 1/52, BVerfGE 1, 208, juris Rn. 129 ff., 164 ff.) annehmen, dass ein Anliegen, auf das weniger als drei Prozent der zu berücksichtigenden Stimmen entfällt, noch nicht gewichtig ist.

  • BVerfG, 13.02.2008 - 2 BvK 1/07

    Sperrklausel Kommunalwahlen

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urt. v. 13.2.2008, 2 BvK 1/07, BVerfGE 120, 82, juris Rn. 103) folgt das Recht der Parteien auf Chancengleichheit bei politischen Wahlen auf Landesebene zudem aus ihrem verfassungsrechtlichen Status, der in Art. 21 Abs. 1 GG umschrieben ist und als Bestandteil der Landesverfassungen für die Länder unmittelbar gilt.

    Dieser verlangt u.a., dass jeder Partei, jeder Wählergruppe und ihren Wahlbewerbern grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten im gesamten Wahlverfahren und damit gleiche Chancen bei der Verteilung der Sitze eingeräumt werden (vgl. BVerfG, Urt. v. 13.2.2008, 2 BvK 1/07, BVerfGE 120, 82, juris Rn. 103).

    Denn dieser ist auch nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urt. v. 13.2.2008, 2 BvK 1/07, BVerfGE 120, 82, juris Rn. 103) im Verfassungsraum der Länder ausschließlich landesverfassungsrechtlich verankert.

  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Der verfassungsändernde hamburgische Gesetzgeber durfte unter den derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnissen (vgl. zur Situationsgebundenheit des Wahlrechts: BVerfG, Urt. v. 9.11.2011, 2 BvC 4/10 u.a., BVerfGE 129, 300, juris Rn. 90; BVerfG, Urt. v. 5.4.1952, 2 BvH 1/52, BVerfGE 1, 208, juris Rn. 129 ff., 164 ff.) annehmen, dass ein Anliegen, auf das weniger als drei Prozent der zu berücksichtigenden Stimmen entfällt, noch nicht gewichtig ist.

    Es gibt keinen Grund anzunehmen, der verfassungsändernde Gesetzgeber habe die Sperrklausel in Art. 4 Abs. 3 Satz 2 HV allein deshalb eingeführt, um bestimmten Parteien künftig die Chance zu nehmen, in den Bezirksversammlungen vertreten zu sein; die allgemeine Fassung von Art. 4 Abs. 3 Satz 2 HV verhüllt insbesondere nicht nur eine gegen bestimmte Parteien gerichtete Willkür-Maßnahme (vgl. zum SSW: BVerfG, Urt. v. 5.4.1952, 2 BvH 1/52, BVerfGE 1, 208, juris Rn. 96 ff.).

  • BVerfG, 30.06.2009 - 2 BvE 2/08

    Zustimmungsgesetz zum Vertrag von Lissabon mit Grundgesetz vereinbar;

    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    Der Grundsatz der Gleichheit der Wahl trägt der vom Demokratieprinzip vorausgesetzten Gleichberechtigung der Staatsbürger Rechnung (BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11, BVerfGE 131, 316, juris Rn. 52; Urt. v. 30.6.2009, 2 BvE 2/08 u.a., BVerfGE 123, 267; juris Rn. 211 ff.).

    Dafür stehen verschiedene Wahlsysteme zur Verfügung, die zudem jeweils für Modifikationen offen sind (vgl. BVerfG, Urt. v. 25.7.2012, 2 BvE 9/11, BVerfGE 131, 316, juris Rn. 53; Urt. v. 30.6.2009, 2 BvE 2/08 u.a., BVerfGE 123, 267, juris Rn. 214).

  • VerfG Hamburg, 11.12.2014 - HVerfG 3/14
    Auszug aus VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15
    In Art. 4 Abs. 3 Satz 1 HV ist zugleich der Grundsatz der Chancengleichheit der Parteien verankert (vgl. HVerfG, Beschl. v. 11.12.2014, HVerfG 3/14, juris Rn. 50; Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 68).

    Es stellt ein legitimes Ziel des verfassungsändernden Gesetzgebers dar, möglichst Sitzverteilungen in den Bezirksversammlungen zu schaffen, aufgrund derer die Spiegelbildlichkeit in den Ausschüssen, insbesondere im Hauptausschuss, soweit dieser Beschlüsse anstelle der Bezirksversammlung trifft (vgl. § 15 Abs. 2 Satz 2 Bezirksverwaltungsgesetz vom 6. Juli 2006 (HmbGVBl. S. 404, 452, zuletzt geändert am 17.12.2013, HmbGVBl. S. 503, 522; BezVG), gewahrt werden kann (vgl. auch: HVerfG, Beschl. v. 11.12.2014, HVerfG 3/14, NordÖR 2015, 119, juris Rn. 53 m.w.N.).

  • BVerfG, 03.07.2008 - 2 BvC 1/07

    Regelungen des Bundeswahlgesetzes, aus denen sich Effekt des negativen

  • BVerfG, 22.02.1994 - 1 BvL 30/88

    8. Rundfunkentscheidung

  • BVerfG, 05.06.1998 - 2 BvL 2/97

    Inkompatibilität/Vorstandstätigkeit

  • BVerfG, 29.01.1974 - 2 BvN 1/69

    Niedersächsisches Landesbesoldungsgesetz

  • BVerfG, 16.07.1998 - 2 BvR 1953/95

    Bayerische Kommunalwahlen

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvF 1/95

    Überhangmandate II

  • BVerfG, 22.05.1979 - 2 BvR 193/79

    5%-Sperrklausel III

  • BVerfG, 11.08.1954 - 2 BvK 2/54

    5%-Sperrklausel I

  • VerfGH Bayern, 18.07.2006 - 9-VII-04

    5%-Klausel

  • BVerfG, 29.06.1983 - 2 BvR 1546/79

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde bei Anfechtung der Regelung zur

  • BVerfG, 04.07.2012 - 2 BvC 1/11

    Wahlberechtigung der Auslandsdeutschen

  • BVerfG, 06.02.1956 - 2 BvH 1/55

    Schwerpunktparteien

  • BVerfG, 15.01.2009 - 2 BvC 4/04

    Wahlprüfungsbeschwerde nach Bundestagsauflösung

  • VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
  • VerfG Hamburg, 14.12.2011 - HVerfG 3/10

    Anfechtungsverfahren vor dem Hamburgischen Verfassungsgericht gegen den

  • VerfG Hamburg, 26.11.1998 - HVerfG 4/98
  • BVerfG, 26.02.2014 - 2 BvE 2/13

    Europawahl: Drei-Prozent-Sperrklausel für Wahl zum Europäischen Parlament

  • VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 5/15
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 21/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 71 f., 104).

    138 b) Ausgehend hiervon entspricht eine für Wahlen außerhalb des Anwendungsbereichs des Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG geltende, der Sicherung der Funktionsfähigkeit der zu wählenden Volksvertretung dienende, maßvolle Sperrklausel, wie sie Art. 78 Abs. 1 Satz 3 LV für die Wahlen der Bezirksvertretungen und der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr normiert, demokratischen Grundsätzen im Sinne von Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG auch dann, wenn damit unabhängig von konkret absehbaren Funktionsstörungen Vorsorge gegen Gefahren für die Funktionsfähigkeit getroffen werden soll (vgl. in diesem Sinne im Ergebnis auch VerfGH Berlin, Urteil vom 13. Mai 2013 - 155/11 -, DVBl. 2013, 848 = juris, Rn. 20 ff., insbesondere Rn. 29 und 34, zur landesverfassungsunmittelbaren 3 %-Sperrklausel für Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen, sowie Hmbg. VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 70 ff., insbesondere Rn. 76 ff., 90 f., 104, zur landesverfassungsunmittelbaren 3 %-Sperrklausel für Wahlen zu den Bezirksversammlungen).

    148 Er unterliegt dabei nicht den weitergehenden Anforderungen, wie sie an die Rechtfertigung einfachgesetzlicher Sperrklauseln zu stellen sind (vgl. auch Hmbg. VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 82 ff.).

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 79 f.; zur Integrationsfunktion von Wahlen vgl. BVerfG, Urteil vom 25. Juli 2012 - 2 BvE 9/11u.

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 9/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).
  • VerfG Hamburg, 23.01.2017 - HVerfG 8/15
    Dies folgt aus dem Charakter der Wahlprüfungsbeschwerde als Rechtsmittel gegen einen Beschluss der Bürgerschaft (vgl. HVerfG, Urt. v. 8.12.2015, HVerfG 5/15, NordÖR 2016, 147 m.w.N., juris Rn. 41; Urt. v. 8.12.2015, HVerfG 4/15, DVBl 2016, 248, juris Rn. 37).

    Es untersucht als Vorfrage vielmehr auch, ob sich die für die Wahl geltenden Vorschriften als verfassungsgemäß erweisen, weil sich ohne eine Aussage über deren Verfassungsmäßigkeit keine Entscheidung über die Gültigkeit der Wahl treffen lässt (vgl. HVerfG, Urt. v. 2.7.2001, HVerfG 3/00, LVerfGE 12, 169, juris Rn. 40 f.; Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 62 m.w.N.; Urt. v. 8.12.2015, HVerfG 4/15, DVBl 2016, 248, juris Rn. 50; für die Wahlprüfung auf Bundesebene: BVerfG, Urt. v. 3.3.2009, 2 BvC 3/07 und 2 BvC 4/07, BVerfGE 123, 39, juris Rn. 104).

    Ihre Bestimmungen sind prinzipiell gleichrangig mit der Folge, dass im Grundsatz keine Verfassungsbestimmung an der anderen zu messen, vielmehr jede von ihnen in der Lage ist, andere einzuschränken oder Ausnahmen von ihnen zu begründen (vgl. HVerfG, Urt. v. 20.10.2015, HVerfG 4/15, NVwZ 2016, 381, juris Rn. 61; VerfGH Berlin, Urt. v. 13.5.2013, 155/11, DVBl. 2013, 848, juris Rn. 20, m.w.N.).

    Das Hamburgische Verfassungsgericht hat bislang offen gelassen, ob - trotz der vorstehend dargestellten Einheit der Verfassung - der verfassungsändernde Gesetzgeber bei der Ausgestaltung der Wahlrechtsgrundsätze gleichwohl Einschränkungen ausgesetzt ist (vgl. HVerfG, Urt. v. 20.10.2015, HVerfG 4/15, NVwZ 2016, 381, juris Rn. 63 ff.).

    Recht mit dem Grundgesetz (vgl. HVerfG, Urt. v. 20.10.2015, HVerfG 4/15, NVwZ 2016, 381, juris Rn. 93 ff.).

    Denn Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG fordert nur ein Mindestmaß an Homogenität zwischen Grundgesetz und Landesverfassungen und will dasjenige Maß an struktureller Homogenität zwischen Gesamtstaat und den Ländern als Gliedstaaten sichern, das für das Funktionieren eines Bundesstaates unerlässlich ist (vgl. HVerfG, Urt. v. 20.10.2015, HVerfG 4/15, NVwZ 2016, 381, juris Rn. 100 f., m.w.N.).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 15/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 71 f., 104).

    136 b) Ausgehend hiervon entspricht eine für Wahlen außerhalb des Anwendungsbereichs des Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG geltende, der Sicherung der Funktionsfähigkeit der zu wählenden Volksvertretung dienende, maßvolle Sperrklausel, wie sie Art. 78 Abs. 1 Satz 3 LV für die Wahlen der Bezirksvertretungen und der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr normiert, demokratischen Grundsätzen im Sinne von Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG auch dann, wenn damit unabhängig von konkret absehbaren Funktionsstörungen Vorsorge gegen Gefahren für die Funktionsfähigkeit getroffen werden soll (vgl. in diesem Sinne im Ergebnis auch VerfGH Berlin, Urteil vom 13. Mai 2013 - 155/11 -, DVBl. 2013, 848 = juris, Rn. 20 ff., insbesondere Rn. 29 und 34, zur landesverfassungsunmittelbaren 3 %-Sperrklausel für Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen, sowie Hmbg. VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 70 ff., insbesondere Rn. 76 ff., 90 f., 104, zur landesverfassungsunmittelbaren 3 %-Sperrklausel für Wahlen zu den Bezirksversammlungen).

    146 Er unterliegt dabei nicht den weitergehenden Anforderungen, wie sie an die Rechtfertigung einfachgesetzlicher Sperrklauseln zu stellen sind (vgl. auch Hmbg. VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 82 ff.).

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 79 f.; zur Integrationsfunktion von Wahlen vgl. BVerfG, Urteil vom 25. Juli 2012 - 2 BvE 9/11 u. a. -, BVerfGE 131, 316 = juris, Rn. 55 m. w. N.).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 11/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 16/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 18/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.11.2017 - VerfGH 17/16

    2,5 %-Sperrklausel für die Wahlen der Gemeinderäte und Kreistage

    VerfG, Urteil vom 20. Oktober 2015 - HVerfG 4/15 -, DVBl. 2016, 248 = juris, Rn. 58, 62), Vorrang vor sonstigem Landesverfassungsrecht hat (für die jeweilige Landesverfassung einen Vorrang ablehnend VerfGH Berlin und Hmbg. VerfG, jeweils a. a. O.).
  • VerfG Hamburg, 26.01.2016 - HVerfG 2/15

    Wahlprüfungsbeschwerden gegen Wahl zur Bezirksversammlung Harburg zurückgewiesen

    Neben dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl aus Art. 4 Abs. 3 Satz 1 HV findet der allgemeine Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG weder direkt noch entsprechend Anwendung (BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 25 ff.; HVerfG, Urt. v. 8.12.2015, HVerfG 4/15, juris Rn. 94).
  • VerfG Hamburg, 26.01.2016 - HVerfG 3/15
    Neben dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl aus Art. 4 Abs. 3 Satz 1 HV findet der allgemeine Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG weder direkt noch entsprechend Anwendung (BVerfG, Beschl. v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 25 ff.; HVerfG, Urt. v. 8.12.2015, HVerfG 4/15, juris Rn. 94).
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