Weitere Entscheidung unten: BGH, 24.06.1994

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   BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93   

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https://dejure.org/1994,469
BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93 (https://dejure.org/1994,469)
BGH, Entscheidung vom 03.05.1994 - VI ZR 278/93 (https://dejure.org/1994,469)
BGH, Entscheidung vom 03. Mai 1994 - VI ZR 278/93 (https://dejure.org/1994,469)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung nach DDR-Recht - Hemmung - Unmöglichkeit der Rechtsverfolgung - Fehlender rechtsstaatlicher Klageweg - Faktische Nichtdurchsetzbarkeit - Verjährungsunterbrechung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Arzthaftung; Verjährungshemmung wegen Unmöglichkeit der Rechtsverfolgung (DDR)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EGBGB Art. 231 § 6; EGBGB Art. 232 § 10; DDR-ZGB § 472; DDR-ZGB § 474; DDR-ZGB § 475; DDR-ZGB § 477; DDR-EGZGB § 2; DDR-EGZGB § 11; DDR-ZPO § 2; DDR-ZPO § 33; DDR-ZPO § 54
    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach DDR-Recht

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Verjährung von Ansprüchen aus Arzthaftung in der ehemaligen DDR

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach dem Recht der ehemaligen DDR

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 126, 87
  • NJW 1994, 1792
  • ZIP 1994, 983
  • MDR 1994, 666
  • NJ 1994, 463
  • VersR 1994, 825
  • DB 1994, 2339
  • JR 1995, 368
  • DtZ 1994, 345 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Zu Recht hat daher das Berufungsgericht auf der Grundlage des maßgeblichen Rechts der DDR geprüft, ob vor diesem Zeitpunkt bereits eine Verjährung der hier geltend gemachten Ansprüche eingetreten war (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - NJW 1993, 2178 [BGH 30.04.1993 - V ZR 234/91]).

    Diese Zehnjahresfrist konnte, da den Verjährungsvorschriften des ZGB (auch über § 11 Abs. 1 EGZGB) keine rückwirkende Kraft zukommt, allerdings nicht schon mit dem Schadensereignis am 4. Juni 1973 beginnen, sondern lief erst ab dem 1. Januar 1976, dem Inkrafttreten des ZGB (vgl. dazu Janke, NJ 1981, 333; Lübchen, NJ 1975, 710, 712; die Frage einer Rückwirkung des § 11 Abs. 1 EGZGB wurde offengelassen in BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - aaO).

    a) Auch wenn es um die Zehnjahresfrist des § 475 Ziff. 2 Satz 2 ZGB geht, ist eine Verjährungshemmung auf der Grundlage des § 477 Abs. 1 Ziff. 4 ZGB zu prüfen (vgl. auch BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - aaO).

    c) Vielmehr ist die Regelung in § 477 Abs. 1 Ziff. 4 ZGB mit derjenigen in § 203 BGB vergleichbar (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - aaO; zur Parallelität beider Vorschriften auch BGH, Urteil vom 4. März 1994 - V ZR 287/92 - Umdruck S. 7; s. auch Adlerstein/Pech, DtZ 1991, 193, 197; Rädler, DtZ 1993, 299, 300).

    Dem steht nicht entgegen, daß der Eintritt der Verjährung, der nach dem Recht der DDR von Amts wegen zu berücksichtigen war (vgl. Kommentar zum ZGB, Vorbemerkung vor § 472 ZGB), nunmehr nach Inkrafttreten des Einigungsvertrages nur noch auf Einrede zu beachten ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - aaO, 2179).

  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 302/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    b) Die danach gebotene Auslegung und Anwendung von Vorschriften des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das fortgeltende Recht ist so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR angewendet worden wäre (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - VersR 1993, 1158; dazu auch Drobnig, DtZ 1994, 86, 90).

    Zu berücksichtigen ist allerdings stets, daß - wie sich aus Art. 4 Abs. 1 des Staatsvertrags über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (WWSUVtr) vom 18. Mai 1990 (BGBl. 1990 II 537) und aus Art. 3 des Einigungsvertrages (EVtr) vom 31. August 1990 (BGBl. 1990 II 889) ergibt - das maßgebliche Recht der ehemaligen DDR nur angewendet werden darf, wenn und insoweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1993 - aaO).

  • KG, 09.03.1992 - 24 U 6903/91
    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Der Senat bejaht diese umstrittene Rechtsfrage (für die Anwendbarkeit z.B. Palandt/Heinrichs, Rdn. 2 zu Art. 231 § 6 EGBGB; wohl auch OLG Naumburg, DtZ 1993, 312, 313; dagegen Deutsch, IPRax 1992, 284, 290, Rädler, DtZ 1993, 299, 300; offen gelassen in KG, OLGZ 1993, 241, 244).
  • KG, 01.12.1992 - 1 W 4290/92
    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    § 475 Ziff. 2 Satz 2 ZGB läßt den Beginn und die Vollendung der Verjährung unabhängig von der ansonsten erforderlichen Kenntnis des Anspruchsberechtigten zu, normiert aber keine absolute Ausschlußfrist (wie etwa § 405 Abs. 2 ZGB, dazu KG, OLGZ 1993, 405, 408).
  • OLG Naumburg, 19.05.1993 - 2 U 539/92

    Regelbedarf des nichtehelichen Kindes; Anwendungszeitpunkte; Verjährungsregel;

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Der Senat bejaht diese umstrittene Rechtsfrage (für die Anwendbarkeit z.B. Palandt/Heinrichs, Rdn. 2 zu Art. 231 § 6 EGBGB; wohl auch OLG Naumburg, DtZ 1993, 312, 313; dagegen Deutsch, IPRax 1992, 284, 290, Rädler, DtZ 1993, 299, 300; offen gelassen in KG, OLGZ 1993, 241, 244).
  • BGH, 04.03.1994 - V ZR 287/92

    Anfechtung eines Ausschlußurteils eines DDR-Kreisgerichts

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    c) Vielmehr ist die Regelung in § 477 Abs. 1 Ziff. 4 ZGB mit derjenigen in § 203 BGB vergleichbar (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - aaO; zur Parallelität beider Vorschriften auch BGH, Urteil vom 4. März 1994 - V ZR 287/92 - Umdruck S. 7; s. auch Adlerstein/Pech, DtZ 1991, 193, 197; Rädler, DtZ 1993, 299, 300).
  • BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90

    Beginn der Verjährung im Arzthaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Diese Zweifel hinsichtlich der erforderlichen Kenntnis betreffen sowohl die insoweit gemäß § 852 Abs. 1 BGB zu stellenden Anforderungen (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90 - VersR 1991, 814, 815 [BGH 16.04.1991 - VI ZR 176/90] m.w.N.) als auch die Voraussetzungen der Kenntnis im Sinne des § 475 Ziff. 2 Satz 1 ZGB, auch hier waren nach der maßgeblichen Rechtsprechung der Gerichte der DDR strenge Anforderungen zu stellen: Die Verjährungsfrist beginnt i.S.d. § 475 Ziffer 2 ZGB erst dann zu laufen, wenn der Anspruchsberechtigte positive Kenntnis davon hat, daß ihm der betreffende außervertragliche Anspruch zusteht und wer der Schuldner ist; es genügt nicht, daß sich der Geschädigte über die Rechtslage hätte informieren können, da eine vorwerfbare Unkenntnis von rechtlichen Umständen hier keine Bedeutung hat (vgl. OG, NJ 1985, 340, 341; zu den Anforderungen an die Kenntnis auch OG, NJ 1988, 161, 162).
  • BGH, 27.01.1993 - XII ZR 178/91

    Gerichtliche Einigung im Verfahren zur vorzeitigen Aufhebung der Eigentums- und

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Daher sind zur Auslegung auch die maßgeblichen Entscheidungen des Obersten Gerichts der DDR und die von dessen Plenum erlassenen Richtlinien heranzuziehen (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1993 - XII ZR 178/91 - FamRZ 1993, 673, 675).
  • BGH, 10.03.1993 - XII ZB 5/93

    Fristversäumung zur Begründung einer Berufung - Hemmung der

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Die Rechtslage änderte sich gemäß § 14 i.V.m. § 17 Nr. 1 Buchst. a des Rechtspflege-Anpassungsgesetzes vom 26. Juni 1992 (BGBl. 1992, I 1147) mit der Folge, daß nunmehr auch die Regelungen über die Gerichtsferien Anwendung fanden, erst, als das Land Thüringen eine dem GVG entsprechende Gerichtsorganisation geschaffen hat (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 10. März 1993 - XII ZB 5/93 - DtZ 1993, 212 f.).
  • BGH, 16.04.1991 - VI ZR 176/90

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93
    Diese Zweifel hinsichtlich der erforderlichen Kenntnis betreffen sowohl die insoweit gemäß § 852 Abs. 1 BGB zu stellenden Anforderungen (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90 - VersR 1991, 814, 815 [BGH 16.04.1991 - VI ZR 176/90] m.w.N.) als auch die Voraussetzungen der Kenntnis im Sinne des § 475 Ziff. 2 Satz 1 ZGB, auch hier waren nach der maßgeblichen Rechtsprechung der Gerichte der DDR strenge Anforderungen zu stellen: Die Verjährungsfrist beginnt i.S.d. § 475 Ziffer 2 ZGB erst dann zu laufen, wenn der Anspruchsberechtigte positive Kenntnis davon hat, daß ihm der betreffende außervertragliche Anspruch zusteht und wer der Schuldner ist; es genügt nicht, daß sich der Geschädigte über die Rechtslage hätte informieren können, da eine vorwerfbare Unkenntnis von rechtlichen Umständen hier keine Bedeutung hat (vgl. OG, NJ 1985, 340, 341; zu den Anforderungen an die Kenntnis auch OG, NJ 1988, 161, 162).
  • BGH, 25.03.1997 - VI ZR 63/96

    Hemmung der Verjährung des Schadensersatzanspruchs

    c) Zu den Voraussetzungen der Gewährung von Rechtsschutz nach § 472 Abs. 2 ZGB trotz eingetretener Verjährung (im Anschluß an Senatsurteil BGHZ 126, 87).«.

    Zu Recht hat daher das Berufungsgericht auf der Grundlage des maßgeblichen Rechts der DDR geprüft, ob vor diesem Zeitpunkt bereits eine Verjährung der hier geltend gemachten Ansprüche eingetreten war (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 91; ferner BGHZ 122, 308, 310).

    Die danach gebotene Auslegung und Anwendung von Vorschriften des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; die betreffenden Rechtsvorschriften sind so anzuwenden, wie sie von den Gerichten der DDR angewendet worden wären (vgl. Senatsurteile BGHZ 123, 65, 68; 126, 87, 91; 127, 195, 199).

    Da aufgrund der getroffenen Feststellungen nicht von einer entsprechenden Kenntnis des Klägers ausgegangen werden kann, käme auf der Grundlage dieser Regelungen des ZGB nur die zehnjährige Verjährungsfrist in Betracht; diese konnte, da den Verjährungsvorschriften des ZGB keine rückwirkende Kraft zukommt, erst ab dem 1. Januar 1976, dem Inkrafttreten des ZGB, zu laufen beginnen (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 95 m.w.N.).

    Gleiches kann ausnahmsweise auch dann gelten, wenn gerichtliche Hilfe in der praktischen Lebenswirklichkeit wegen konkreter politischer Zwänge vom Betroffenen nicht in Anspruch genommen werden konnte (vgl. hierzu Senatsurteil BGHZ 126, 87, 98; ferner BGHZ 127, 57, 70; BGH, Urteil vom 20. März 1996 - IV ZR 366/94 - JZ 1996, 971, 972).

    Eine Hemmung der Verjährung kann hingegen durch derartige subjektive Gegebenheiten nicht herbeigeführt werden (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 97).

    dd) Die in § 477 Abs. 1 Ziffer 4 ZGB getroffene Regelung ist mit derjenigen in § 203 BGB vergleichbar (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 97; ferner BGHZ 122, 308, 311; BGH, Urteil vom 20. März 1996 - IV ZR 366/94 - aaO), so daß hier auch Rechtsgedanken herangezogen werden können, die für § 203 BGB von Bedeutung sind.

    aa) Der Senat hat bereits früher bei Beurteilung eines Sachverhalts, in welchem einem Geschädigten die für die Geltendmachung seines Schadensersatzanspruchs wesentliche Einsichtnahme in Unterlagen einer staatlichen Einrichtung der DDR verwehrt war (dort: Geburtsbericht einer Klinik), grundsätzliche Bedenken dagegen geäußert, daß derartige Umstände geeignet sein könnten, eine Verjährungshemmung nach § 477 Abs. 1 Ziffer 4 ZGB herbeizuführen (Senatsurteil BGHZ 126, 87, 100).

    a) Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß diese Rechtsvorschrift auf Fälle, in denen sich der Eintritt der Verjährung im Rahmen der Regelung des Art. 231 § 6 EGBGB nach dem Recht der DDR bestimmt, weiter anzuwenden ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 102; BGH, Beschluß vom 17. Mai 1995 - XII ZA 3/95 - DtZ 1995, 409).

    Erforderlich ist vielmehr eine besonders schwere Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse des Gläubigers, die unter Berücksichtigung der Verhältnisse des Schuldners und seines Verhaltens die Durchbrechung der Verjährung zwingend gebietet (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 103 f.; BGH, Beschluß vom 17. Mai 1995 - XII ZA 3/95 aaO).

    aa) Eine Verjährungsdurchbrechung auf der Grundlage des § 472 Abs. 2 ZGB, an die bereits in der Rechtsprechung der DDR strenge Anforderungen gestellt wurden (vgl. z.B. Bezirksgericht Neubrandenburg, NJ 1985, 209 f.), kommt daher vor allem dann in Betracht, wenn ein Verhalten des Schuldners maßgeblich dazu beigetragen hat, daß der Gläubiger seinen Anspruch nicht rechtzeitig geltend gemacht hat (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 103 f.; Thüringer OLG, OLG-NL 1994, 149; 1994, 150, 153; OLG Dresden, OLG-Report 1996, 118).

    e) Eine andere Beurteilung ergibt sich ferner nicht aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, der als übergesetzlicher Rechtssatz allen Rechtsordnungen immanent und auch bei der Auslegung der Verjährungsbestimmungen des ZGB heranzuziehen ist; auch der Grundsatz von Treu und Glauben gebietet keine Lockerung der Anforderungen an eine Verjährungsdurchbrechung nach § 472 Abs. 2 ZGB (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 104 f.).

  • BGH, 06.10.1998 - XI ZR 36/98

    Haftung von Grundstücken in der ehemaligen DDR aus vom staatlichen Verwalter

    Ob bei Anwendung des Rechts der DDR (§ 475 Nr. 3 ZGB), das für den Beginn der Verjährung von vor dem 3. Oktober 1990 entstandenen Ansprüche maßgebend ist (vgl. BGHZ 126, 87, 91 ff.) die Verjährung schon zu einem früheren Zeitpunkt vollendet war, kann deshalb dahinstehen.
  • BGH, 01.03.2005 - VI ZR 101/04

    Verjährung von zu Zeiten der ehemaligen DDR entstandenen Forderungen

    Die danach gebotene Auslegung und Anwendung des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das fortgeltende Recht ist dabei so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR angewendet worden wäre, wenn und insoweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 123, 65, 67 ff.; 126, 87, 91 f.; 135, 158, 161 f.; s. auch BGHZ 156, 232, 234 f.).

    Die Zielrichtung des Zivilgesetzbuchs ging dahin, Schadensersatzansprüche aus Verträgen und aus deliktischem Verhalten möglichst gleichen Regelungen zu unterwerfen und insoweit eine Anspruchskonkurrenz zu vermeiden (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 93 f. m.w.N.).

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 164/94

    Keine Anpassung von DDR-Grundstückskaufverträgen wegen Wertsteigerung

    a) Die aus § 242 BGB entwickelten Grundsätze zum Wegfall der Geschäftsgrundlage sind allerdings nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für in der DDR - auch vor dem 1. Juli 1990 - begründete vertragliche Schuldverhältnisse, für die noch nach dem Beitritt weiterhin Recht der DDR gilt ("Altverträge"), ebenfalls anzuwenden (BGHZ 120, 10, 22; 121, 378, 391; 124, 1, 8; Senat, BGHZ 126, 150; Urt. v. 14. Oktober 1992, VIII ZR 100/91, WM 1992, 2151; v. 16. Dezember 1992, VIII ZR 28/92, ZIP 1993, 234, 237; v. 1. April 1993, VII ZR 22/92, ZIP 1993, 948, 950; v. 24. März 1994, VII ZR 159/92, DtZ 1994, 282, 284; v. 3. Mai 1994, VI ZR 278/93, Umdruck S. 25, zur Veröffentlichung in BGHZ 126, 87 vorgesehen; Urt. v. 23. Juni 1994, VII ZR 167/93, DtZ 1994, 339, 340; v. 11. Oktober 1994, XI ZR 189/93, ZIP 1994, 1724, 1725; v. 11. Oktober 1994, X ZR 78/92, ZIP 1994, 1892, 1895; v. 21. September 1995, VII ZR 80/94, zum Abdruck im Nachschlagewerk vorgesehen).
  • BGH, 23.01.2019 - XII ZR 71/18

    Auskunftsanspruch eines mittels künstlicher heterologer Insemination gezeugten

    Die danach gebotene Auslegung und Anwendung des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das fortgeltende Recht ist dabei so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR angewendet worden wäre, wenn und insoweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (st. Rspr., vgl. etwa BGH Urteil vom 1. März 2005 - VI ZR 101/04 - NJW-RR 2005, 1044, 1045 mwN und BGHZ 126, 87 = NJW 1994, 1792, 1793).

    Im Übrigen wäre ein von den Eltern zum Nachteil des Kindes erklärter Verzicht mit Blick auf dessen verfassungsrechtlich geschützte Rechtsposition unabhängig davon, inwieweit die Rechtsordnung der ehemaligen DDR eine derartige Erklärung zuließ, nicht wirksam (vgl. BGH Urteil vom 1. März 2005 - VI ZR 101/04 - NJW-RR 2005, 1044, 1045 mwN und BGHZ 126, 87 = NJW 1994, 1792, 1793).

    Dies aber steht einer Anwendung des DDR-Rechts entgegen (vgl. BGH Urteil vom 1. März 2005 - VI ZR 101/04 - NJW-RR 2005, 1044, 1045 mwN und BGHZ 126, 87 = NJW 1994, 1792, 1793).

  • BGH, 18.05.2001 - V ZR 353/99

    Grundbuchberichtigung nach Parzellenverwechslung; Erlaß eines Teilurteils bei

    Nach dem Inkrafttreten des Einigungsvertrages war der nach den Bestimmungen des ZGB von Amts wegen zu berücksichtigende Eintritt der Verjährung nur noch auf Einrede zu beachten (Senat, BGHZ 122, 308; BGHZ 126, 87, 103).

    Allgemeine Billigkeitserwägungen können dabei nicht genügen; vielmehr ist in jedem Fall eine besonders schwerwiegende Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse des Gläubigers erforderlich, die unter Berücksichtigung der Verhältnisse des Schuldners und seines Verhaltens die Durchbrechung der Verjährung zwingend gebietet (BGHZ 126, 87, 103 f; 135, 158, 167 f; BGH, Beschl. v. 17. Mai 1995, XII ZA 3/95, DtZ 1995, 409).

  • OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 727/94

    Verjährung von Ansprüchen auf Beseitigung einer zu Zeiten der ehemaligen DDR

    Das fortgeltende Recht ist so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR angewendet worden wäre (BGH NJW 1994, 1792, 1793).

    Weil den Verjährungsvorschriften des ZGB keine rückwirkende Kraft zukommt, beginnt diese Frist nicht bereits mit dem Zeitpunkt der Vollendung der schädigenden Handlung, sondern erst mit dem Inkrafttreten des ZGB zum 01.01.1976 (vgl. BGH NJW 1994, 1792, 1794).

    Auch wenn es um die Zehn-Jahres-Frist des § 475 Ziff. 2 Satz 2 ZGB geht, ist eine Verjährungshemmung gemäß 477 Abs. 1 Ziff. 4 ZGB zu prüfen, denn die Vorschrift des § 475 Ziff. 2 Satz 12 ZGB läßt den Beginn und die Vollendung der Verjährung unabhängig von der ansonsten erforderlichen Kenntnis des Anspruchsberechtigten zu, normiert aber keine absolute Ausschlußfrist (BGH NJW 1994, 1792, 1794).

    bb) Die Voraussetzungen des § 477 Abs. 1 Ziff. 4 ZGB sind jedoch nicht erfüllt, denn den Klägern stand ein rechtlicher Klageweg zur gerichtlichen Durchsetzung ihres Beseitigungsanspruchs zu und sie haben nicht vorgetragen, daß sie gerichtliche Hilfe wegen konkreter politischer Zwänge in der früheren DDR nicht in Anspruch nehmen konnten (vgl. BGH NJW 1994, 1792, 1795).

    Zwar ist § 472 Abs. 2 ZGB trotz der Regelung des Art. 231 § 6 EGBGB auf Fälle, in denen sich der Eintritt der Verjährung nach dem Recht des ZGB bestimmt, weiter anwendbar (BGH NJW 1994, 1792, 1796; Palandt/Heinrichs, BGB , 54. Aufl., Art. 231 § 6 EGBGB Rn. 2).

    Die Voraussetzungen der Norm liegen aber nicht vor, denn es ist nicht ersichtlich, daß eine besonders schwerwiegende Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der Kläger unter Berücksichtigung der Verhältnisse der Beklagten und ihres Verhaltens eine Durchbrechung der Verjährung zwingend gebietet (vgl. BGH NJW 1994, 1792, 1796).

  • BGH, 18.11.2008 - VI ZR 183/07

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen die Deutsche Reichsbahn der

    Die danach gebotene Auslegung und Anwendung des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das fortgeltende Recht ist dabei so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR angewendet worden wäre, wenn und insoweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 123, 65, 67 ff.; 126, 87, 91 f.; 135, 158, 161 f.; vom 1. März 2005 - VI ZR 101/04 - aaO, S. 699 f.).

    Die Zielrichtung des ZGB ging dahin, Schadensersatzansprüche aus Verträgen und aus deliktischem Verhalten möglichst gleichen Regelungen zu unterwerfen und insoweit eine Anspruchskonkurrenz zu vermeiden (vgl. Senatsurteile BGHZ 126, 87, 93 f.; vom 1. März 2005 - VI ZR 101/04 - aaO, S. 700).

    Denn im ersten Fall wäre jedenfalls die kenntnisunabhängige Zehnjahresfrist nach § 475 Nr. 2 Satz 2 ZGB (vgl. Senatsurteil BGHZ 126, 87, 95) längstens in diesem Zeitraum vollendet gewesen, im zweiten Fall wäre die Zehnjahresfrist des § 474 Abs. 1 Nr. 4 ZGB kenntnisunabhängig spätestens in dem von § 476 Abs. 2 ZGB bestimmten Zeitpunkt angelaufen, da nichts dafür ersichtlich ist, dass die Ansprüche ab dem 1. Februar 1989 bzw. dem 1. August 1990 nicht hätten geltend gemacht werden können (vgl. Senatsurteil aaO, S. 96).

  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 341/95

    Wirksamkeit der Verpfändung von Sachen und Forderungen nach ZGB -DDR

    Dieses Rechtsverständnis ist grundsätzlich auch für die heutige Auslegung und Anwendung der in Rede stehenden Normen maßgeblich (vgl. BGHZ 126, 87, 91); es entspricht dem allgemeinen Grundsatz, daß Bestimmungen des Sachenrechts zwingend sind.
  • BGH, 30.05.2000 - VI ZR 300/99

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen hinsichtlich rückständiger Anteile einer

    Seit dem 3. Oktober 1990 richtet sich die Verjährung hingegen nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGHZ 126, 87, 91).
  • BGH, 08.07.1999 - III ZR 159/97

    Haftung für Bergschäden im Gebiet der ehemaligen DDR

  • BGH, 11.10.1994 - VI ZR 234/93

    Haftung wegen Anzeige einer geplanten Republikflucht aus der ehemaligen DDR

  • BGH, 14.07.1994 - III ZR 174/92

    Staatshaftung wegen Ausschlusses eines Rechtsanwalts aus einem

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94

    Durchbrechung der Rechtskraft arglistig erschlichener gerichtlicher

  • BGH, 17.03.1995 - V ZR 100/93

    Ansprüche von einer Enteignung nach dem Baulandgesetz der DDR Betroffener

  • BGH, 20.03.1996 - IV ZR 366/94

    Verjährung erbrechtlicher Ansprüche in der ehemaligen DDR; Berufung auf die

  • OVG Thüringen, 20.05.2005 - 3 KO 705/03

    Ordnungsrecht; Ordnungsrecht; DDR-Recht; Gesetzgebungszuständigkeit; Recht der

  • BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97

    Begründetheit von Schadensersatzansprüchen gegen die PDS als Rechtsnachfolgerin

  • OLG Frankfurt, 17.02.2003 - 8 W 27/02

    Prozesskostenhilfe für Schadenersatzklage einer ehemaligen DDR-Schwimmerin wegen

  • BVerfG, 07.05.2002 - 1 BvR 1699/01

    Zur Abhängigkeit der hinreichenden Aussicht auf Erfolg von der Beantwortung einer

  • OLG Brandenburg, 25.11.1994 - 5 W 32/94

    Eigentumsübertragung, Buchersitzung, Verwirkung des

  • BSG, 17.07.2008 - B 9/9a VM 1/06 R

    Unterstützungsabschlussgesetz - Ausschlussfrist - Fristbeginn - medizinische

  • BGH, 21.04.1998 - VI ZR 230/97

    Schadensersatz für eine unerlaubte Handlung gegenüber dem Eigentum an einer Sache

  • OLG Brandenburg, 20.03.2007 - 2 U 38/06

    Staatshaftungsrecht DDR; Einigungsvertrag: Anspruch eines Berufssoldaten der

  • BGH, 16.04.1997 - XII ZR 295/95

    Vaterschaftsfeststellung bei in der ehemaligen DDR vor dem Beitritt geborenen

  • BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93

    Fristlose Entlassung nach früherem DDR-Recht

  • OLG Jena, 05.04.2007 - 1 U 446/06

    Verjährung erbrechtlicher Ansprüche nach dem ZGB/DDR für im Ausland lebende

  • OLG Dresden, 16.10.1996 - 6 U 1105/94

    Grunddienstbarkeit im Wandel der Geschichte

  • BGH, 23.05.1995 - VI ZR 384/94

    Verkehrssicherungspflicht gegenüber kleinen Kindern nach dem Recht der DDR

  • OLG Dresden, 17.11.2020 - 14 U 1099/20
  • BGH, 17.05.1995 - XII ZA 3/95

    Verbindung einer Klage auf Feststellung der nichtehelichen Vaterschaft mit einer

  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 127/96

    Bestimmtheit der Verpfändung von Sachen nach ZGB -DDR

  • BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95

    Anspruch auf Erteilung einer Auskunft über den Grund der Beendigung der

  • OLG Brandenburg, 15.08.1995 - 2 U 88/94

    Abwesenheitspflegschaft

  • OLG Brandenburg, 13.05.1998 - 1 U 35/97

    Anspruch auf Schmerzensgeld und Feststellung der Ersatzpflicht für materielle und

  • OLG Naumburg, 24.09.1997 - 10 Wx 25/97

    Wirksamkeit eines von Nichtehegatten errichteten gemeinschaftlichen Testaments

  • LAG Sachsen-Anhalt, 26.10.1994 - 8 Sa 711/94

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Vollinvalidität aufgrund eines Arbeitsunfalls;

  • OLG Jena, 02.08.1994 - 4 W 35/94

    Ausgleich der Folgen fehlerhafter ärztlicher Behandlung nach einem

  • KG, 29.03.1996 - 15 U 4588/95

    Auskunft zur Valutierung

  • LG Gera, 22.06.2007 - 2 O 428/07
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Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1361
BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92 (https://dejure.org/1994,1361)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1994 - V ZR 233/92 (https://dejure.org/1994,1361)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1994 - V ZR 233/92 (https://dejure.org/1994,1361)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    VermG § 11

  • Wolters Kluwer

    DDR - Staatlicher Treuhänder - Unwirksame Bestellung - Verwaltetes Vermögen - Mangelhafte Veräußerung

  • grundeigentum-verlag.de

    Kaufvertragsmangel; Gebäudeigentumsveräusserung; Treuhänder; Mängel bei der Veräußerung des verwalteten Vermögens durch staatlichen Treuhänder an einen Dritten

  • rechtsportal.de

    Beachtlichkeit eines Fehlers bei der Einsetzung des staatlichen Treuhänders durch die Zivilgerichte

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    VermG § 11
    Unwirksamkeit des Veräußerungsgeschäftes und Vermögensgesetz

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 1208
  • NJ 1994, 574
  • WM 1994, 1852
  • DtZ 1994, 345
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 12.11.1992 - V ZR 230/91

    Zulässige Geltendmachung nichtiger Beurkundung eines DDR-Grundstücksvertrags -

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Nach der Entscheidung des Senats, auf die sich das Berufungsurteil stützt, verdrängt zwar der öffentliche-rechtliche Restitutionsanspruch wegen unlauterer Machenschaften nach § 1 Abs. 3, § 3 VermG zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in der Machenschaft haben, mit der Folge, daß auch der Rechtsweg zu den Zivilgerichten ausgeschlossen ist (ebenso Senatsbeschl. v. 17. Juni 1993, V ZB 31/92, WM 1993, 1554; vgl. auch Senatsurt. v. 16. April 1993, V ZR 87/92, WM 1993, 1289 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92], zur Veröffentlichung in BGHZ 120, 204 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] vorgesehen).

    Der Kläger leitet jedoch, auch wenn nach seinem Vorbringen der Tatbestand einer unlauteren Machenschaft erfüllt sein sollte, die Nichtigkeit der Kaufverträge aus einem zusätzlichen Geschäftsmangel her, dessen Folgen nach der, bei Erlaß des Berufungsurteils allerdings noch nicht entwickelten, Rechtsprechung des Senats vor den Zivilgerichten geltend gemacht werden können (Urt. u. Beschl. v. 12. November 1992, BGHZ 120, 204 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] und 120, 198).

    Hieraus leitet der Kläger die Nichtigkeit der Kaufverträge (zur Einheit von Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft nach dem Recht der DDR vgl. Senatsurt. BGHZ 120, 204, 209) [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] und die Verpflichtung der Beklagten zur Grundbuchberichtigung her.

  • BGH, 11.02.1994 - V ZR 254/92

    Geltendmachung von Ansprüchen wegen der Unwirksamkeit der von dem staatlichen

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Ein Fehler bei der Einsetzung des staatlichen Treuhänders nach der "Anordnung Nr. 2" der DDR ist von den Zivilgerichten zu beachten, wenn er zur Unwirksamkeit der Bestellung geführt hat; Mängel, die bei der Veräußerung des verwalteten Vermögens an einen Dritten (hier: an den Staat zur Begründung von Volkseigentum) aufgetreten sind, sind von den Zivilgerichten ohne Einschränkung zu berücksichtigen (im Anschluß an DtZ 1994, 213 = LM Heft 6/1994 § 985 BGB Nr. 35 = WM 1994, 700 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92]).

    Inzwischen hat der Senat entschieden, daß die Nichtigkeit der Veräußerung, wenn sie darauf beruhte, daß bereits die Einsetzung des Treuhänders nach der "Anordnung Nr. 2" der Wirksamkeit entbehrte, vor den Zivilgerichten geltend gemacht werden kann (Urt. v. 11. Februar 1994, V ZR 254/92, WM 1994, 700 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92], zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

  • BGH, 08.07.1953 - II ZR 178/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Eine dem Hilfsantrag des Klägers auf Grundbuchberichtigung zugeordnete Zwischenfeststellungsklage (§ 256 Abs. 2 ZPO) scheidet aus, da der Hilfsanspruch aus Verfahrensgründen abweisungsreif ist (vgl. BGH, Urt. v. 8. Juli 1953, II ZR 178/52, LM ZPO § 280 Nr. 2).
  • BGH, 14.05.1990 - II ZR 125/89

    Zulässigkeit von Feststellungsklagen eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Ein Rechtsverhältnis im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO kann zwar auch eine Rechtsbeziehung zwischen Dritten, hier dem Rat der Gemeinde Sch. als Rechtsträger scheinbaren Volkseigentums und den Beklagten zu 1 und 2, sein (BGHZ 69, 37, 40; BGH, Urt. v. 14. Mai 1990, II ZR 125/89, NJW 1990, 2627, 2628).
  • BGH, 17.06.1993 - V ZB 31/92

    Rechtsweg nach Vermögensgesetz - Rechtsmittelkosten

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Nach der Entscheidung des Senats, auf die sich das Berufungsurteil stützt, verdrängt zwar der öffentliche-rechtliche Restitutionsanspruch wegen unlauterer Machenschaften nach § 1 Abs. 3, § 3 VermG zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in der Machenschaft haben, mit der Folge, daß auch der Rechtsweg zu den Zivilgerichten ausgeschlossen ist (ebenso Senatsbeschl. v. 17. Juni 1993, V ZB 31/92, WM 1993, 1554; vgl. auch Senatsurt. v. 16. April 1993, V ZR 87/92, WM 1993, 1289 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92], zur Veröffentlichung in BGHZ 120, 204 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] vorgesehen).
  • BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92

    Rechtsfolgen eines Scheingeschäfts bei Zwangsveräuerung eines DDR-Grundstücks

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Nach der Entscheidung des Senats, auf die sich das Berufungsurteil stützt, verdrängt zwar der öffentliche-rechtliche Restitutionsanspruch wegen unlauterer Machenschaften nach § 1 Abs. 3, § 3 VermG zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in der Machenschaft haben, mit der Folge, daß auch der Rechtsweg zu den Zivilgerichten ausgeschlossen ist (ebenso Senatsbeschl. v. 17. Juni 1993, V ZB 31/92, WM 1993, 1554; vgl. auch Senatsurt. v. 16. April 1993, V ZR 87/92, WM 1993, 1289 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92], zur Veröffentlichung in BGHZ 120, 204 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] vorgesehen).
  • BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92

    Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Ist, wie im früher entschiedenen Falle, die Einsetzung des Verwalters fehlerhaft, so ist allerdings zu prüfen, ob der Fehler auf die Wirksamkeit der Bestellung durchgreift und deshalb vom Zivilgericht zu beachten ist (vgl. die Rspr. des Senats zur Bindung an rechtsgestaltende Verwaltungsakte: BGHZ 122, 1, 5 f [BGH 26.02.1993 - V ZR 74/92]; aber auch BGHZ 117, 159, 166).
  • BGH, 17.05.1977 - VI ZR 174/74

    Verneinende Feststellungsklage gegen Zedenten und Zessionar

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Ein Rechtsverhältnis im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO kann zwar auch eine Rechtsbeziehung zwischen Dritten, hier dem Rat der Gemeinde Sch. als Rechtsträger scheinbaren Volkseigentums und den Beklagten zu 1 und 2, sein (BGHZ 69, 37, 40; BGH, Urt. v. 14. Mai 1990, II ZR 125/89, NJW 1990, 2627, 2628).
  • GemSOGB, 29.10.1987 - GmS-OGB 1/86

    Rechtsweg bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Leistungserbringern und Trägern der

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Nach diesem, für die Rechtswegfrage maßgeblichen, Vorbringen (Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, BGHZ 102, 280, 284) hat der Treuhänder das Grundstück nicht wirksam an den Rat des Kreises veräußert.
  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 83/91

    Ausschluß zivilrechtlicher Anfechtung eines ausreisebedingten

    Auszug aus BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92
    Unter Bezugnahme auf das Senatsurteil BGHZ 118, 34 [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91] vertritt es die Auffassung, hierauf gestützte Ansprüche könnten nicht vor den Zivilgerichten geltend gemacht werden.
  • BGH, 19.03.1993 - V ZR 247/91

    Rechtswegprüfung durch Revisionsgericht - Ansprüche aus

  • BGH, 07.02.1992 - V ZR 246/90

    Sachmängelgewährleistung für Bebaubarkeit eines Kaufgrundstücks, orientiert am

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 275/69

    Erledigung eines Feststellungsantrags bezüglich des Nichtbestehens von

  • BGH, 07.07.1995 - V ZR 46/94

    Ansprüche des Eigentümers eines durch das MfS bebauten Grundstücks

    Nach der Rechtsprechung des Senats besteht eine Konkurrenzlage, wenn der vorgetragene Sachverhalt einen Restitutionstatbestand nach § 1 Abs. 1 bis 3 VermG erfüllt und den Gegenstand der Restitution ein Vermögenserwerb bildet, der aus der Sicht des Zivilrechtes nicht anzuerkennen ist, in der die zivilrechtlichen Folgen der dem Erwerb anhaftenden Mängel einschließlich des Scheiterns des Erwerbes zurücktreten (Senatsurt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345 f).

    Verfahrensrechtlich führt dies zu einem Ausschluß des Rechtsweges zu den Zivilgerichten (BGHZ 118, 34 [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 122, 204 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Senatsurteile v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; BGHZ 125, 125 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92]; v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345, 346; Senatsbeschl. v. 17. Juni 1992, V ZB 31/92, WM 1993, 1554); materiell-rechtlich handelt es sich um eine von Amts wegen zu berücksichtigende Einwendung (Senatsurt. v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; v. 19. November 1993, V ZR 119/92, S. 5, unveröffentlicht; s. Senatsbeschl. v. 21. Mai 1992, V ZR 265/91, WM 1992, 1378 f; BGHZ 122, 204, 211 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Tropf, WM 1994, 89, 96).

    Dies hat der Senat insbesondere mit der Schutzwürdigkeit des im Mittelpunkt des Bemühens um einen sozialverträglichen Ausgleich stehenden redlichen Erwerbs des Vermögenswertes (§§ 4 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 und 3 VermG) begründet, die nicht gegeben ist, wenn sich lediglich ein allgemeines Risiko des Rechtsverkehrs in der DDR verwirklicht hat (BGHZ 120, 204, 209 ff [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] und 198, 201; 122, 204; Senatsurt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; v. 28. Mai 1993, V ZR 53/92, VIZ 1993, 548; BGHZ 123, 58, 61; BGHZ 125, 125, 127 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92]; Senatsurt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345, 346).

  • BGH, 07.07.1995 - V ZR 243/94

    Konkurrenz von vermögensrechtlichen Restitutionsansprüchen und zivilrechtlichen

    Verfahrensrechtlich führt dies zu einem Ausschluß des Rechtswegs zu den Zivilgerichten (BGHZ 118, 34 [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; Urt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345, 346).

    An der Schutzwürdigkeit fehlt es nämlich, wenn sich lediglich ein allgemeines Risiko des Rechtsverkehrs in der DDR verwirklicht hat (Urt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; BGHZ 123, 58, 61; Urt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345, 346; BGHZ 125, 125, 127) [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92].

    Soweit der Senat bislang davon ausgegangen ist, daß die Anwendung des § 1 Abs. 1 c VermG die zivilrechtliche Wirksamkeit der Veräußerung zur Voraussetzung habe (vgl. BGHZ 125, 125 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92]; Urt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345), hält er hieran nicht uneingeschränkt fest.

  • BVerwG, 19.01.1995 - 7 C 42.93

    Restitution bei Treuhandübertragung

    Der erkennende Senat hat sich im Grundsatz dieser Unterscheidung des Bundesgerichtshofs angeschlossen, wenn er auch für den Fall der Veräußerungen durch staatliche Verwalter (§ 1 Abs. 1 Buchst. c VermG) den Kreis der in innerem Zusammenhang mit der Unrechtsmaßnahme stehenden zivilrechtlichen Mängel weiter zieht (vgl. BVerwGE 96, 178 einerseits und BGHZ 125, 125 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92] sowie BGH, DtZ 1994, 345 andererseits).
  • BGH, 17.03.1995 - V ZR 100/93

    Ansprüche von einer Enteignung nach dem Baulandgesetz der DDR Betroffener

    Das Bundesverwaltungsgericht grenzt allerdings die Bereiche in anderer Weise ab und bejaht, abweichend von der Senatsentscheidung vom 11. Februar 1994, V ZR 254/92 (WM 1994, 700 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92], für BGHZ 125, 125 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92] bestimmt; vgl. ferner Urt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, WM 1994, 1852), den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Buchst. c VermG (Veräußerung durch den staatlichen Verwalter) auch dann, wenn der Verfügung die zivilrechtliche Wirksamkeit fehlte (Urt. v. 30. Juni 1994, VIZ 1994, 538).
  • BGH, 10.11.1995 - V ZR 170/94

    Grundbuchberichtigung wegen Bestellung des staatlichen Verwalters ohne Grundlage

    Bei Mängeln des Geschäfts, die auf eine fehlerhafte Einsetzung des Verwalters oder auf dessen rechtsgeschäftliche Erklärungen zurückzuführen sind (vgl. BGH, Urt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, WM 1994, 1852), hat der Senat in Fortentwicklung seiner Rechtsprechung eine Berufung auf die dadurch begründeten zivilrechtlichen Ansprüche unter bestimmten Voraussetzungen verneint.

    Der Senat hat indessen in dem Urteil vom 7. Juli 1995 (V ZR 243/94, aaO.) dem Umstand, daß in dem damals zu entscheidenden Falle weder die Voraussetzung einer eigenverantwortlichen Veräußerung durch den Verwalter noch eine Zustimmung des Rates des Kreises nach der "Anweisung Nr. 30/58" zur "Anordnung Nr. 2" (vgl. dazu Urt. v. 26. Juni 1994, V ZR 233/92, WM 1994, 1852) vorgelegen hatte, im Ergebnis keine Bedeutung für das Zivilrecht beigemessen.

  • BGH, 27.09.2002 - V ZR 262/01

    Ausgleich für bauliche Maßnahmen an einem Eigenheim in Erwartung der Enteignung

    Hierbei kann es dahinstehen, ob der für die Veräußerung von Vermögenswerten durch den staatlichen Verwalter (§ 1 Abs. 1 Buchst. c VermG) vom Bundesverwaltungsgericht entwickelte Begriff der faktischen Verwaltung (BVerwG KPS § 1 I c VermG 3/94; vgl. aber Senat, Urt. v. 26. April 1994, V ZR 233/92, KPS § 1 I c VermG 2/94) auf den Bereinigungstatbestand übertragen werden könnte.
  • OLG Naumburg, 02.03.2004 - 11 U 38/03

    Rückübertragung verstaatlichter Immobilien

    Nur wenn Fehler zur Unwirksamkeit führten, also auf die Bestellung des Verwalters durchgriffen, ließe sich am Eintritt der Treuhandverwaltung und damit an der Verfügungsbefugnis des Verwalters zweifeln (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1994, V ZR 233/92 = DtZ 1994, 345-347).

    Daraus wird in Nachzeichnung der Rechtswirklichkeit der DDR zu Recht geschlussfolgert, dass Verkäufe durch den staatlichen Verwalter allein nach dem Vermögensgesetz rückgängig zu machen und keiner Grundbuchberichtigung zugänglich sind (vgl. Art. 237 § 1 Abs. 3 EGBGB; BGH, Urteil vom 7. Juli 1995, V ZR 243/94 = BGHZ 130, 231-242; Urteil vom 10. November 1995, V ZR 170/94 = ZIP 1996, 197-199; Urteil vom 13. Dezember 1996, V ZR 134/95 = VIZ 1997, 158-159; Urteil vom 20. Dezember 1996, V ZR 296/95 = ZIP 1997, 382-385; Beschluss vom 30. Januar 1997, V ZB 5/96 = VIZ 1997, 285-287; Urteil vom 15. Mai 1998, V ZR 146/97 = VIZ 1998, 572-573; Urteil vom 4. Dezember 1998, V ZR 210/97 = VIZ 1999, 169-170; anders noch BGH, Urteil vom 11. Februar 1994, V ZR 254/92 = BGHZ 125, 125-135; Urteil vom 24. Juni 1994, V ZR 233/92 = DtZ 1994, 345-347).

  • OLG Dresden, 21.02.1996 - 6 U 1211/95

    Rechtsweg für Ansprüche aus Restitutionstatbestand

    Allerdings besteht nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Konkurrenzlage, wenn der vorgetragene Sachverhalt einen Restitutionstatbestand nach § 1 Abs. 1 bis 3 VermG erfüllt und den Gegenstand der Restitution ein Vermögenserwerb bildet, der aus der Sicht des Zivilrechts nicht anzuerkennen ist, in der die zivilrechtlichen Folgen der dem Erwerb anhaftenden Mängel einschließlich des Scheiterns des Erwerbes zurücktreten (BGH DtZ 1995, 360, 362; DtZ 1994, 345 f).

    Verfahrensrechtlich führt dies zum Ausschluß des Rechtsweges zu den Zivilgerichten; materiell-rechtlich handelt es sich um eine von Amts wegen zu berücksichtigende Einwendung (BGH ZIP 1995, 1378, 1380 m.w.N., DtZ 1995, 360, 362; DtZ 1994, 345 f).

  • OLG Dresden, 12.06.1998 - 6 W 1281/97

    Restitutionsanspruch des vorrangigen Erben nach Ausschlagung des Erbes

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  • BGH, 20.01.2005 - V ZB 35/04

    Vorrang der Restitution nach dem VermG gegenüber der Grundbuchberichtigung

    Der Senat hat sie stets als zivilrechtliche Vorgänge eingestuft und einen Streit darüber nur wegen der Sonderregelungen des Vermögensgesetzes dem Verwaltungsrechtsweg zugeordnet (vgl. BGHZ 118, 34, 44; Urt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345 f.).
  • LG Neuruppin, 22.02.1996 - 2 O 280/94

    Eröffnung des Rechtsweges zu den Zivilgerichten im Falle der Entschädigung für

  • VG Potsdam, 28.09.1995 - 1 K 1455/93

    Anspruch auf Rückübertragung eines Grundstückes; Prüfung der tatbestandlichen

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