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   FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07   

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FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07 (https://dejure.org/2009,9937)
FG München, Entscheidung vom 18.02.2009 - 4 K 1131/07 (https://dejure.org/2009,9937)
FG München, Entscheidung vom 18. Februar 2009 - 4 K 1131/07 (https://dejure.org/2009,9937)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Erbschaftsteuer - Einschränkung des Bereicherungsprinzips durch das Stichtagsprinzip - Kein bereicherungsmindernder Abzug einer latenten Einkommensteuerbelastung auch nach Aufhebung des § 35 EStG a.F.

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an das Vorliegen einer Nachlassverbindlichkeit im erbschaftssteuerrechtlichen Sinne; Erbsteuerrechtliche Ausgestaltung der Berücksichtigung einer latenten Einkommensteuerbelastung auf vererbte Zinsansprüche als Nachlassverbindlichkeit; Bereicherungsprinzip ...

  • Judicialis

    ErbStG § 1 Abs. 1; ; ErbStG § 3 Abs. 1; ; ErbStG § 10 Abs. 5; ; AO § 45; ; AO § 164; ; GG Art. 14 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbschaftsteuerlich kein bereicherungsmindernder Abzug latenter Einkommensteuerbelastung als Nachlassverbindlichkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erbschaftsteuerlich kein bereicherungsmindernder Abzug latenter Einkommensteuerbelastung als Nachlassverbindlichkeit

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Latente ESt-Belastung ist keine Nachlassverbindlichkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Latente ESt-belastung auf Zinsen keine Nachlassverbindlichkeit

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Einkommensteuer auf erst nach dem Tod des Erblassers fällige Stückzinsen ist keine Nachlassverbindlichkeit

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Keine bereicherungsmindernde Berücksichtigung latenter Einkommensteuerbelastung als Nachlassverbindlichkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2009, 1734
  • EFG 2009, 946
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 06.12.1989 - II B 70/89

    Abweisung der Beschwerde manges grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    Gleiches galt nach bislang ständiger Rechtsprechung des BFH für die sog. latente Einkommensteuerbelastung im Zusammenhang mit in der Person des Erben erworbenen Vermögensgegenständen des Erblassers (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 190/81, BStBl II 1987, 175; BFH-Beschlüsse vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643; vom 16. August 2006 II B 144/05, BFH/NV 2006, 2261).

    Ein wesentliches Argument gegen den bereicherungsmindernden Abzug latenter Einkommensteuer als Nachlassverbindlichkeit war dabei der Verweis auf § 35 EStG a.F. (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Nach dem strengen Stichtagsprinzip ist jedoch für die Wertermittlung, soweit im Gesetz nichts anderes bestimmt ist, der Zeitpunkt der Entstehung der Steuer maßgebend und nach diesem Stichtag eintretende Ereignisse, die in der Person des Erben die eingetretene Bereicherung ändern, werden nicht berücksichtigt (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Nachteil des Erben, sondern insbesondere auch für die Einkommensteuer, die durch die Bereicherung des Erben beeinflusst wird (vgl. BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

  • BFH, 16.08.2006 - II B 144/05

    Latente ESt keine Nachlassverbindlichkeit

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    In seiner zuletzt ergangen Entscheidung vom 16. August 2006 (Beschluss vom 16. August 2006 II B 144/05, BFH/NV 2006, 2261) habe der BFH jedoch ausdrücklich offen gelassen, ob die bisherige erbschaftsteuerrechtliche Behandlung latenter Einkommensteuern nach der Abschaffung des § 35 EStG a.F. mit Wirkung ab dem Veranlagungszeitraum 1999 weiterhin aufrecht erhalten werden könne.

    Gleiches galt nach bislang ständiger Rechtsprechung des BFH für die sog. latente Einkommensteuerbelastung im Zusammenhang mit in der Person des Erben erworbenen Vermögensgegenständen des Erblassers (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 190/81, BStBl II 1987, 175; BFH-Beschlüsse vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643; vom 16. August 2006 II B 144/05, BFH/NV 2006, 2261).

    In seiner Entscheidung vom 16. August 2006 (II B 144/05, BFH/NV 2006, 2261) hat der BFH jedoch die Frage offen gelassen, ob an der bisherigen erbschaftsteuerrechtlichen Behandlung latenter Einkommensteuern nach der Aufhebung des § 35 EStG a.F. aus Vereinfachungsgründen mit Wirkung ab dem Veranlagungszeitraum 1999 durch das Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002 vom 24. März 1999 (BGBl. I 1999, 402) noch festgehalten werden könne.

  • BFH, 26.11.1986 - II R 190/81

    Zur Bewertung eines Erbbauzinsanspruches und zur Behandlung einer

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    Gleiches galt nach bislang ständiger Rechtsprechung des BFH für die sog. latente Einkommensteuerbelastung im Zusammenhang mit in der Person des Erben erworbenen Vermögensgegenständen des Erblassers (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 190/81, BStBl II 1987, 175; BFH-Beschlüsse vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643; vom 16. August 2006 II B 144/05, BFH/NV 2006, 2261).

    Eine prinzipiengetreue und widerspruchsfreie Besteuerung aus den Besteuerungsgrundsätzen des ErbStG heraus kann nicht durch den Wegfall einer Kompensationsvorschrift nach einem anderen Steuergesetz - hier dem EStG - beeinflusst werden, da Erbschaftsteuer und Einkommensteuer auf verschiedenen Ebenen liegen und die steuerliche Belastung durch beide Steuern nicht saldie9 rungsfähig ist (vgl. BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 190/81, BStBl II 1987, 175; Meincke, ErbStG, 14. Auflage 2004, Einführung Rz. 3).

    cc) Ferner kann der Senat - auch bei einer verfassungsrechtlich nicht gebotenen Saldierung von Erbschaftsteuerbelastung und latenter Einkommensteuerbelastung bezogen auf die von Todes wegen erworbenen Stückzinsen (vgl. BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 190/81, BStBl II 1987, 175; Meincke, ErbStG, 14. Auflage 2004, Einführung Rz. 3) - keine Anhaltspunkte für eine verfassungsrechtlich unzulässige Übermaßbesteuerung mit erdrosselnder Wirkung als Verletzung der verfassungsrechtlich abgesicherten Eigentumsgarantie bzw. des Erbrechts gem. Art. 14 Abs. 1 GG erkennen.

  • BFH, 27.03.2006 - II B 161/05

    NZB: ErbStG - Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    Zum einen gilt der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) für die seinerzeit geltende Vermögensteuer entwickelte sog. Halbteilungsgrundsatz mit einer Obergrenze der steuerlichen Belastung von annähernd 50% (vgl. BVerfG-Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BStBl II 1995, 655) von vornherein nicht für die Erbschaftsteuer (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 18. Januar 2006 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97; BFH-Beschluss vom 27. März 2006 II B 161/05, BFH/NV 2006, 1301).
  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    Zum einen gilt der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) für die seinerzeit geltende Vermögensteuer entwickelte sog. Halbteilungsgrundsatz mit einer Obergrenze der steuerlichen Belastung von annähernd 50% (vgl. BVerfG-Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BStBl II 1995, 655) von vornherein nicht für die Erbschaftsteuer (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 18. Januar 2006 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97; BFH-Beschluss vom 27. März 2006 II B 161/05, BFH/NV 2006, 1301).
  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    Zum einen gilt der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) für die seinerzeit geltende Vermögensteuer entwickelte sog. Halbteilungsgrundsatz mit einer Obergrenze der steuerlichen Belastung von annähernd 50% (vgl. BVerfG-Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BStBl II 1995, 655) von vornherein nicht für die Erbschaftsteuer (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 18. Januar 2006 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97; BFH-Beschluss vom 27. März 2006 II B 161/05, BFH/NV 2006, 1301).
  • BFH, 09.09.1988 - III R 191/84

    1. Ein ursprünglich angeordneter Vorläufigkeitsvermerk gem. § 165 AO bleibt auch

    Auszug aus FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07
    Obwohl eine Doppelbelastung unentgeltlich erworbener und ertragbringender Vermögensgegenstände mit Erbschaftsteuer und Einkommensteuer dem gleichberechtigten Nebeneinander der beiden Steuerarten entspricht und vom Gesetzgeber gewollt ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 9. September 1988 III R 191/84, BStBl II 1989, 9), wurde nach § 35 EStG a.F. auf Antrag des Steuerpflichtigen die Einkommensteuer ermäßigt, soweit bei der Ermittlung des Einkommens Einkünfte berücksichtigt worden sind, die im Veranlagungszeitraum oder in den vorangegangen vier Veranlagungszeiträumen als Erwerb von Todes wegen der Erbschaftsteuer unterlegen haben.
  • BVerfG, 07.04.2015 - 1 BvR 1432/10

    Doppelbelastung durch Erbschaft- und Einkommensteuer bei Vererbung von

    Seinem Begehren, die Erbschaftsteuer wegen der auf den Zinsansprüchen ruhenden Einkommensteuer um rund 16.000 EUR herabzusetzen, blieb aber vor dem Finanzgericht München (Urteil vom 18. Februar 2009 - 4 K 1131/07 -, DStRE 2010, S. 479) und vor dem Bundesfinanzhof (BFHE 229, 363) der Erfolg versagt.
  • BFH, 17.02.2010 - II R 23/09

    Kein Abzug der auf geerbten Forderungen ruhenden latenten Einkommensteuerlast des

    Das Finanzgericht (FG) bestätigte mit in Entscheidungen der Finanzgerichte 2009, 946 veröffentlichtem Urteil die Auffassung des FA, dass die Einkommensteuerschuld des Klägers keine Nachlassverbindlichkeit sei.
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