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   FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14 (1)   

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FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14 (1) (https://dejure.org/2014,29117)
FG Bremen, Entscheidung vom 28.08.2014 - 3 K 9/14 (1) (https://dejure.org/2014,29117)
FG Bremen, Entscheidung vom 28. August 2014 - 3 K 9/14 (1) (https://dejure.org/2014,29117)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Erlass einer Kindergeldrückforderung aus Billigkeitsgründen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein zwingender Erlass der Rückforderung von Kindergeld, das bei der Berechnung von Leistungen vom Job-Center als Einkommen angesetzt wurde gerichtliche Überprüfungmöglichkeiten von Billigkeitsmaßnahmen Zweck des § 37 Abs. 2 AO

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein zwingender Erlass der Rückforderung von Kindergeld, das bei der Berechnung von Leistungen vom Job-Center als Einkommen angesetzt wurde - gerichtliche Überprüfungmöglichkeiten von Billigkeitsmaßnahmen - Zweck des § 37 Abs. 2 AO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 1944
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 22.09.2011 - III R 78/08

    Kindergeld: Meldung als Arbeitsuchender - Billigkeitserlass bei Rückforderung

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Außerdem habe der BFH in vergleichbaren Fällen jeweils darauf hingewiesen, dass aus den genannten Gründen ein Billigkeitserlass nach § 227 AO in Betracht komme (z.B. Urteile vom 30. Juli 2009 III R 22/07, BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; vom 22. September 2011 III R 78/08, BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; Beschluss vom 6. Mai 2011 III B 130/10, BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6).

    Beispielsweise habe in dem Fall, der dem BFH-Urteil in BFH/NV 2012, 204, zugrunde liege, die Tochter die Sozialhilfeleistungen bezogen, während die Mutter kindergeldberechtigt gewesen sei.

    Soweit die Beklagte in ihrer Klageerwiderung auf die BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2012, 204, und BFH/NV 2011, 1353, Bezug nehme, sei darauf hinzuweisen, dass daraus nicht hervorgehe, wer aus der Familie kindergeldberechtigt sei.

    Auch in den Fällen, die den BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2012, 204, und BFH/NV 2011, 1353, zugrunde lägen, sei eine Anrechnung beim Kindergeldberechtigten erfolgt.

    c) Der BFH hat in dem vorliegenden Streitfall vergleichbaren Fällen regelmäßig einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen in den Raum gestellt (BFH-Urteile vom 15. März 2007 III R 54/05, BFH/NV 2007, 1298 , HFR 2007, 994, juris Rz 36, mit Anmerkungen von F. Grube in HFR 2007, 996, und in juris-PR SteuerR 27/2007, Anm. 4; in BFH/NV 2009, 357, juris Rz 11; in BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; in BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6; vom 27. Dezember 2011 III B 35/11, BFH/NV 2012, 696 , juris Rz 5).

  • BFH, 06.05.2011 - III B 130/10

    Kindergeldberechtigung nicht freizügigkeitsberechtigter Ausländer - keine

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Außerdem habe der BFH in vergleichbaren Fällen jeweils darauf hingewiesen, dass aus den genannten Gründen ein Billigkeitserlass nach § 227 AO in Betracht komme (z.B. Urteile vom 30. Juli 2009 III R 22/07, BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; vom 22. September 2011 III R 78/08, BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; Beschluss vom 6. Mai 2011 III B 130/10, BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6).

    Soweit die Beklagte in ihrer Klageerwiderung auf die BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2012, 204, und BFH/NV 2011, 1353, Bezug nehme, sei darauf hinzuweisen, dass daraus nicht hervorgehe, wer aus der Familie kindergeldberechtigt sei.

    Auch in den Fällen, die den BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2012, 204, und BFH/NV 2011, 1353, zugrunde lägen, sei eine Anrechnung beim Kindergeldberechtigten erfolgt.

    c) Der BFH hat in dem vorliegenden Streitfall vergleichbaren Fällen regelmäßig einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen in den Raum gestellt (BFH-Urteile vom 15. März 2007 III R 54/05, BFH/NV 2007, 1298 , HFR 2007, 994, juris Rz 36, mit Anmerkungen von F. Grube in HFR 2007, 996, und in juris-PR SteuerR 27/2007, Anm. 4; in BFH/NV 2009, 357, juris Rz 11; in BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; in BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6; vom 27. Dezember 2011 III B 35/11, BFH/NV 2012, 696 , juris Rz 5).

  • BFH, 15.03.2007 - III R 54/05

    Kindergeld: Ausländer ohne Aufenthaltstitel

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    c) Der BFH hat in dem vorliegenden Streitfall vergleichbaren Fällen regelmäßig einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen in den Raum gestellt (BFH-Urteile vom 15. März 2007 III R 54/05, BFH/NV 2007, 1298 , HFR 2007, 994, juris Rz 36, mit Anmerkungen von F. Grube in HFR 2007, 996, und in juris-PR SteuerR 27/2007, Anm. 4; in BFH/NV 2009, 357, juris Rz 11; in BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; in BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6; vom 27. Dezember 2011 III B 35/11, BFH/NV 2012, 696 , juris Rz 5).

    wenn dem Kindergeldberechtigten die Konsequenzen aus der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses offenbar nicht bewusst waren und zudem die Weitergewährung des Kindergeldes (und damit die spätere Rückforderung) auch auf fehlende Kommunikation zwischen den zuständigen Behörden (Arbeitsamt, Familienkasse und Sozialamt) zurückzuführen gewesen ist (Fall des BFH-Urteils in BFH/NV 2007, 1298 , HFR 2007, 994) oder.

  • FG Düsseldorf, 24.02.2011 - 16 K 2050/09

    Kein Erlass einer Kindergeldrückforderung für die Kinder eines aus dem Kosovo

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Demgegenüber besteht nach Auffassung des FG Düsseldorf (Urteile vom 24. Februar 2011 16 K 2050/09 Kg, EFG 2011, 1489, juris Rz 26; vom 6. März 2014 16 K 3046/13 AO , EFG 2014, 977, juris Rz 22 f.), der sich das erkennende Gericht anschließt, keine generelle Verpflichtung der Familienkasse, einen Billigkeitserlass auszusprechen, wenn Kindergeld bei der Berechnung von Leistungen nach dem SGB II als Einkommen angesetzt wurde und es später mangels eines Kindergeldanspruchs zur Rückforderung des Kindergeldes kommt.

    Das Revisionsverfahren III R 18/11 (Vorinstanz: FG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 2011 16 K 2050/09 Kg, EFG 2011, 1489, juris Rz 31) hat zu keiner höchstrichterlichen Klärung geführt, weil das Verfahren nach Erledigung der Hauptsache ohne Urteil beendet worden ist.

  • FG Düsseldorf, 06.03.2014 - 16 K 3046/13

    Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis durch die Familienkasse bei

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Demgegenüber besteht nach Auffassung des FG Düsseldorf (Urteile vom 24. Februar 2011 16 K 2050/09 Kg, EFG 2011, 1489, juris Rz 26; vom 6. März 2014 16 K 3046/13 AO , EFG 2014, 977, juris Rz 22 f.), der sich das erkennende Gericht anschließt, keine generelle Verpflichtung der Familienkasse, einen Billigkeitserlass auszusprechen, wenn Kindergeld bei der Berechnung von Leistungen nach dem SGB II als Einkommen angesetzt wurde und es später mangels eines Kindergeldanspruchs zur Rückforderung des Kindergeldes kommt.

    Andererseits dürfte nach Auffassung des FG Düsseldorf (Urteil vom 6. März 2014 16 K 3046/13 AO , EFG 2014, 977, juris Rz 24 f.), der sich das erkennende Gericht anschließt, ein Billigkeitserlass kaum zu versagen sein,.

  • BFH, 19.11.2008 - III R 108/06

    Sozialrechtliche Regelungen über Vertrauensschutz bei Rückforderung von

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Zur Begründung verwies er mit Schreiben vom 6. November 2012 auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. November 2008 III R 108/06 (BFH/NV 2009, 357, insbesondere juris Rz 11).

    c) Der BFH hat in dem vorliegenden Streitfall vergleichbaren Fällen regelmäßig einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen in den Raum gestellt (BFH-Urteile vom 15. März 2007 III R 54/05, BFH/NV 2007, 1298 , HFR 2007, 994, juris Rz 36, mit Anmerkungen von F. Grube in HFR 2007, 996, und in juris-PR SteuerR 27/2007, Anm. 4; in BFH/NV 2009, 357, juris Rz 11; in BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; in BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6; vom 27. Dezember 2011 III B 35/11, BFH/NV 2012, 696 , juris Rz 5).

  • BFH, 30.07.2009 - III R 22/07

    Kindergeldberechtigung von Ausländern - Umqualifizierung einer

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Außerdem habe der BFH in vergleichbaren Fällen jeweils darauf hingewiesen, dass aus den genannten Gründen ein Billigkeitserlass nach § 227 AO in Betracht komme (z.B. Urteile vom 30. Juli 2009 III R 22/07, BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; vom 22. September 2011 III R 78/08, BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; Beschluss vom 6. Mai 2011 III B 130/10, BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6).

    c) Der BFH hat in dem vorliegenden Streitfall vergleichbaren Fällen regelmäßig einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen in den Raum gestellt (BFH-Urteile vom 15. März 2007 III R 54/05, BFH/NV 2007, 1298 , HFR 2007, 994, juris Rz 36, mit Anmerkungen von F. Grube in HFR 2007, 996, und in juris-PR SteuerR 27/2007, Anm. 4; in BFH/NV 2009, 357, juris Rz 11; in BFH/NV 2009, 1983, juris Rz 16; in BFH/NV 2012, 204, juris Rz 24; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2011, 1353, juris Rz 6; vom 27. Dezember 2011 III B 35/11, BFH/NV 2012, 696 , juris Rz 5).

  • LSG Schleswig-Holstein, 25.05.2010 - L 3 AS 64/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Zufluss -

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Hingegen habe die Familienkasse B. die Möglichkeit, "einen Erstattungsanspruch gegenüber dem Job-Center-B. erfolgreich geltend zu machen, da sich die ARGE seinerzeit Leistungen in Höhe der angerechneten Kindergeldzahlungen erspart" habe (vgl. z.B. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 25. Mai 2010 L 3 AS 64/10 B PKH).

    Dies folgt aus dem vom Kläger selbst zitierten Beschluss des LSG Schleswig-Holstein vom 25. Mai 2010 L 3 AS 64/10 B PKH, in dem es zu einem vergleichbaren Sachverhalt wörtlich heißt (juris Rz 14): "Soweit es um den Leistungszeitraum von September 2006 bis April 2007 geht, hat das Sozialgericht zu Recht ausgeführt, dass das Kindergeld als Einkommen auf den Leistungsanspruch nach dem SGB II anzurechnen war (vgl. § 11 Abs. 1 Satz 3 SGB II ).

  • BFH, 29.04.1981 - IV R 23/78

    Betriebsaufgabe - Billigkeitsgründe - Steuererlaß

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Die wirtschaftliche Existenz ist gefährdet, wenn ohne Billigkeitsmaßnahmen der notwendige Lebensunterhalt vorübergehend oder dauernd nicht mehr bestritten werden kann (BFH, Urteile vom 29. April 1981 IV R 23/78, BFHE 133, 489 , BStBl II 1981, 726 , juris Rz 18; vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612 , juris Rz 21 ff.).
  • BFH, 26.02.1987 - IV R 298/84

    Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen bei zukunftssichernden Maßnahmen bei

    Auszug aus FG Bremen, 28.08.2014 - 3 K 9/14
    Die wirtschaftliche Existenz ist gefährdet, wenn ohne Billigkeitsmaßnahmen der notwendige Lebensunterhalt vorübergehend oder dauernd nicht mehr bestritten werden kann (BFH, Urteile vom 29. April 1981 IV R 23/78, BFHE 133, 489 , BStBl II 1981, 726 , juris Rz 18; vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612 , juris Rz 21 ff.).
  • BFH, 24.10.1988 - X B 54/88

    Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 24.08.2001 - VI R 83/99

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

  • BFH, 16.11.2005 - X R 3/04

    Jahr

  • BFH, 27.12.2011 - III B 35/11

    Zur Verwirkung des Anspruchs auf Rückforderung zu Unrecht gezahlten Kindergeldes

  • BFH - III R 18/11 (anhängig)
  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 86/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Nachzahlung von

  • FG Baden-Württemberg, 25.05.2011 - 7 K 1475/09

    Keine freigebige Zuwendung durch Verzicht auf Mehrheitsstimmrecht bei einer GmbH

  • FG Düsseldorf, 12.03.1999 - 18 K 9470/97

    Anspruch auf Abänderung eines Aufhebungs- und Rückforderungsbescheides; Vorliegen

  • FG Düsseldorf, 22.09.2011 - 16 K 1279/11

    Rückforderungsanspruch der Familienkasse wegen zu Unrecht erfolgter

  • SG Detmold, 31.03.2009 - S 8 AS 61/08

    Kindergeld zu Unrecht angerechnet

  • BFH, 29.08.1991 - V R 78/86

    Erhebung der vollen Säumniszuschläge kann - nach vorher abgelehnter Aussetzung

  • BFH, 27.09.2001 - X R 134/98

    Baukindergeld für behindertes Kind bei Heimunterbringung

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

  • BFH, 13.09.2018 - III R 19/17

    Billigkeitserlass bei Kindergeldrückforderung

    a) Denkbar sind Konstellationen, in denen der Kindergeldberechtigte seiner Mitwirkungspflicht nachgekommen ist, der Rückforderungsanspruch aber aufgrund eines über Gebühr langen Zuwartens der Familienkasse entstanden ist oder sich erhöht hat (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 6. März 2014 16 K 3046/13 AO, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 977, Rz 24; FG Bremen, Urteil vom 28. August 2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944, Rz 72; FG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2016 13 K 91/16 Kg, juris, Rz 36) oder in denen die Familienkasse aus den ihr bekannten Tatsachen die unzutreffenden Schlüsse gezogen hat (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 22. September 2011 16 K 1279/11 Kg,AO, EFG 2011, 2176).

    b) Für einen Erlass aus Billigkeitsgründen kann auch von Bedeutung sein, ob ein Beteiligter eine falsche Auskunft erteilt hat oder einen gebotenen Hinweis unterlassen hat (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 1298, Rz 36) oder ob eine gebotene Rückfrage an den Kindergeldberechtigten unterblieben ist (vgl. FG Düsseldorf, Urteil in EFG 2014, 977, Rz 24; FG Bremen, Urteil in EFG 2014, 1944, Rz 72; FG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2016 13 K 91/16 Kg, juris, Rz 36).

  • BFH, 13.09.2018 - III R 48/17

    Billigkeitserlass bei Kindergeldrückforderung; Anrechnung des Kindergelds auf

    Denkbar sind Konstellationen, in denen der Rückforderungsanspruch aufgrund eines über Gebühr langen Zuwartens der Familienkasse entstanden ist oder sich erhöht hat (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 6. März 2014 16 K 3046/13 AO, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 977, Rz 24; FG Bremen, Urteil vom 28. August 2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944, Rz 72; FG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2016 13 K 91/16 Kg, Rz 36) oder in denen die Familienkasse aus den ihr bekannten Tatsachen die unzutreffenden Schlüsse gezogen hat (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 22. September 2011 16 K 1279/11 Kg,AO, EFG 2011, 2176).

    Von Bedeutung kann auch sein, ob ein Beteiligter eine falsche Auskunft erteilt, einen gebotenen Hinweis unterlassen hat (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 2007 III R 54/05, BFH/NV 2007, 1298, Rz 36) oder ob eine gebotene Rückfrage an den Kindergeldberechtigten unterblieben ist (vgl. FG Düsseldorf, Urteil in EFG 2014, 977, Rz 24; FG Bremen, Urteil in EFG 2014, 1944, Rz 72; FG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2016 13 K 91/16 Kg, Rz 36).

  • BFH, 08.11.2018 - III R 31/17

    Billigkeitserlass bei Kindergeldrückforderung

    a) Denkbar sind Konstellationen, in denen der Kindergeldberechtigte seiner Mitwirkungspflicht nachgekommen ist, der Rückforderungsanspruch aber aufgrund eines über Gebühr langen Zuwartens der Familienkasse entstanden ist oder sich erhöht hat (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 6. März 2014  16 K 3046/13 AO, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 977, Rz 24; FG Bremen, Urteil vom 28. August 2014  3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944, Rz 72; FG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2016  13 K 91/16 Kg, juris, Rz 36) oder in denen die Familienkasse aus den ihr bekannten Tatsachen die unzutreffenden Schlüsse gezogen hat (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 22. September 2011  16 K 1279/11 Kg, AO, EFG 2011, 2176).

    b) Für einen Erlass aus Billigkeitsgründen kann auch von Bedeutung sein, ob ein Beteiligter eine falsche Auskunft erteilt hat oder einen gebotenen Hinweis unterlassen hat (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 1298, Rz 36) oder ob eine gebotene Rückfrage an den Kindergeldberechtigten unterblieben ist (vgl. FG Düsseldorf, Urteil in EFG 2014, 977, Rz 24; FG Bremen, Urteil in EFG 2014, 1944, Rz 72; FG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2016  13 K 91/16 Kg, juris, Rz 36).

  • FG Schleswig-Holstein, 25.03.2019 - 3 K 9/18

    Teilweiser Billigkeitserlass einer Kindergeldrückforderung: Eigenes Verschulden

    In entsprechender Anwendung der §§ 102 ff. SGB X ermöglicht § 74 Abs. 2 EStG lediglich Erstattungsansprüche von Sozialleistungsträgern gegen die Familienkasse, nicht hingegen Ansprüche von Familienkassen gegen den Sozialleistungsträger (Felix in Kirchhof, EStG, 11. Aufl., § 74 Rz. 4; vgl. FG Bremen, Urteil vom 28. August 2014 3 K 9/14, EFG 2014, 1944-1947; FG Düsseldorf, Urteil vom 12. März 1999 18 K 9470/97 Kg, EFG 1999, 613;.
  • FG Düsseldorf, 07.04.2016 - 16 K 377/16

    Rückforderung von Kindergeld aufgrund der Nichtvorlage einer geforderten

    Vielmehr sei im Billigkeitsverfahren das Verhalten des Kindergeldberechtigten bzw. Abzweigungsempfängers, des Sozialleistungsträgers und der Familienkasse zu würdigen und abzuwägen (ebenso FG Bremen Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944 ).

    Entsprechendes gilt, wenn der Betroffene - wie die Klägerin im Streitfall - in wirtschaftlichen Verhältnissen lebt, die (wegen des Pfändungsschutzes) derzeit eine Durchsetzung der in Frage stehenden Ansprüche ausschließen (so bereits BFH-Urteil vom 22.04.1975 VII R 54/72, BStBl II 1975, 727; BFH-Beschlüsse vom 24.10.1988 X B 54/88, BFH/NV 1989, 285; FG Bremen Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944).

  • FG Berlin-Brandenburg, 12.12.2018 - 3 K 3168/18

    Elass von Kindergeldrückforderung bei vorheriger Anrechnung auf Sozialleistungen

    Die Frage, ob ein Erlass der Kindergeldrückforderung nur zu gewähren ist, wenn kein Verstoß der Erlassantragstellerin gegen Mitwirkungspflichten vorliegt, wenn also die Erlassantragstellerin kein Verschulden an der Überzahlung trifft, ist zwischen den Finanzgerichten umstritten (bejahend: FG Düsseldorf 16. Senat, Urteil vom 06.03.2014 16 K 3046/13 AO, EFG 2014, 977, Juris; FG Bremen 3. Senat, Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944, Juris; FG Düsseldorf 16. Senat, Urteil vom 07.04.2016 16 K 377/16 AO, Juris, die hierzu zunächst anhängige Revision BFH V R 22/16 wurde zurückgenommen; FG Düsseldorf 9. Senat, Urteil vom 11.01.2018 9 K 1625/17 AO, Juris; verneinend: Sächsisches FG, Urteil vom 07.11.2017 3 K 69/17 (Kg), Juris Rn. 39, hierzu Revision anhängig, BFH III R 31/17).

    So hat das FG Düsseldorf (Urteil vom 06.03.2014 16 K 3046/13 AO, EFG 2014, 977, Juris Rn. 22) ausgeführt: "Die Familienkasse braucht sich nicht in jedem Falle die "Ersparnis" des Sozialleistungsträgers vorhalten zu lassen, sie ist nicht generell daran gehindert, den durch die rechtsgrundlose Überzahlung des Kindergeldes eingetretenen eigenen Vermögensnachteil geltend zu machen." Ähnlich FG Bremen (Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944, Juris Rn. 67): "Die Familienkasse braucht sich nicht die "Ersparnis" des Sozialleistungsträgers bei der Zahlung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II an die Ehefrau des Klägers bzw. an die zu ihrer Bedarfsgemeinschaft gehörenden Personen vorhalten zu lassen.

  • FG Thüringen, 27.03.2018 - 2 K 507/17

    Erlass einer Kindergeldrückforderung bei Anrechnung der Leistungen auf Bezüge

    Für die Ablehnung verwies die Familienkasse unter Bezugnahme auf Urteile der Finanzgerichte Düsseldorf und Bremen (16 K 3046/13 und 3 K 9/14) im Wesentlichen darauf, die Ablehnung sei nicht ermessenswidrig.

    (2) Die Frage wird von den Finanzgerichten, der Literatur und der Verwaltung dann verneint, wenn die Überzahlung des Kindergeldes auf das Verhalten des Berechtigten durch Verletzung der ihm obliegenden Mitwirkungspflicht nach § 68 Abs. 1 EStG zurückzuführen ist (vgl. FG Düsseldorf, Urteile vom 7.04.2016 16 K 377/16 AO, juris, vom 24.02.2011 16 K 2050/09 Kg, EFG 2011, 1489 und vom 06.03.2014 16 K 3046/13 AO, EFG 2014, 977; FG Bremen, Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944; Dienstanweisung Kindergeld 2017 V 25.2 Abs. 2 Satz 3).

  • FG Düsseldorf, 11.01.2018 - 9 K 1625/17

    Billigkeitserlass der Rückforderung von Kindergeld bei Anrechnung auf SGB-II

    Diese Kriterien entsprechen der finanzgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. z. B. FG Düsseldorf, Urteile vom 7.04.2016 16 K 377/16 AO, juris, vom 24.02.2011 16 K 2050/09 Kg, EFG 2011, 1489 und vom 6.03.2014 16 K 3046/13 AO, EFG 2014, 977; FG Bremen Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944).

    Entsprechendes gilt, wenn der Betroffene - wie die Klägerin im Streitfall - in wirtschaftlichen Verhältnissen lebt, die (wegen des Pfändungsschutzes) derzeit eine Durchsetzung der in Frage stehenden Ansprüche ausschließen (so bereits BFH-Urteil vom 22.04.1975 VII R 54/72, BStBl II 1975, 727; BFH-Beschlüsse vom 24.10.1988 X B 54/88, BFH/NV 1989, 285; FG Bremen Urteil vom 28.08.2014 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944).

  • FG Sachsen, 07.11.2017 - 3 K 69/17

    Verpflichtung der Familienkasse zum Erlass von unberechtigt ausgezahltem, beim

    Der Senat teilt nicht die Auffassung des FG Düsseldorf (Urteil vom 7. April 2016 16 K 377/16 AO , Revision V R 22/16 erledigt durch Rücknahme, sowie Urteil vom 6. März 2014 16 K 3046/13 AO und vom 24. Februar 2011 16 K 2050/09 Kg, Revision V R 40/11 erledigt durch Hauptsacheerledigung) und des FG Bremen (Urteil vom 28. August 2014 3 K 9/14 (1)), dass es nicht ermessensfehlerhaft sei, wenn bei der Verletzung von Mitwirkungspflichtigen ein Billigkeitserlass versagt werde; die Kindergeldkassen wollten hiermit berechtigterweise vermeiden, dass betroffene Kindergeldberechtigte, insbesondere Empfänger von Leistungen nach dem SGB II , ihren Mitwirkungspflichten gegenüber der Familienkasse nicht nachkommen würden, weil das Vermeiden dieses Aufwandes für sie folgenlos wäre.
  • FG Hamburg, 30.03.2021 - 6 K 221/19

    Abgabenordnung: Zuständigkeit für Billigkeitsentscheidungen im

    aa) Die Beklagte geht in der Einspruchsentscheidung zwar zutreffend davon aus, dass allein der Umstand, dass das Kindergeld auf die von der Bedarfsgemeinschaft bezogenen Sozialleistungen angerechnet wurde, die Familienkasse nicht zu einem Billigkeitserlass verpflichtet (vgl. BFH, Urteile vom 13. September 2018, III R 19/17, BStBl. II 2019, 187; vom 8. November 2018, III R 31/17, BFH/NV 2019, 557; vom 20. Februar 2019, III R 28/18, BFH/NV 2019, 825; vom 23. Januar 2020, III R 16/19, BFH/NV 2020, 926; vom 27. Mai 2020, III R 45/19, BFH/NV 2020, 1283 jeweils m.w.N.; FG Bremen, Urteil vom 28. August 2014, 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944).

    bb) Vielmehr ist im Billigkeitsverfahren insbesondere das Verhalten des Kindergeldberechtigten, des Sozialleistungsträgers und der Familienkasse zu würdigen und gegeneinander abzuwägen (FG Münster, Urteil vom 21. Mai 2019, 15 K 1914/18 KG, DStRE 2019, 950; FG Bremen, Urteil vom 28. August 2014, 3 K 9/14 (1), EFG 2014, 1944).

  • FG Berlin-Brandenburg, 20.09.2019 - 5 K 5255/17

    Rückforderung überzahlten Kindergeldes

  • FG Berlin-Brandenburg, 19.06.2017 - 10 K 10104/16

    Billigkeitserlass von Kindergeldrückforderungen wegen Anrechnung auf

  • FG Münster, 02.01.2017 - 7 K 2829/15

    Rechtmäßige Ablehnung des Erlasses einer Kindergeldrückforderung nach einem

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